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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 01.11.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-11-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193211017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19321101
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19321101
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-11
- Tag 1932-11-01
-
Monat
1932-11
-
Jahr
1932
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«r-li-« zamMenabM Der große Saal des „Vereinshauses DT." mtt den anMchenden Räumm war fast zu Nein, mn die in überaus großer Anzahl erschienenen evangelischen Christen zu fassen, die mit Ihren Geistlichen dem Refonnattonsfsst «inen würdigen Abschluß geben wollten. Es ist eine erfreuliche Tatsache, feststellen zu können, dich trotz aller An feindungen und böswilliger Verhetzung sich «in starker Kreis gläubiger Menschen erhält, der sich schützend vor die heiligsten Güter unseres Lebens stellt. Alle Erschienenen werden gestern in dem Familienabend das gesunden haben, was sie suchten: Neue Stärkung und Kraft für weiteren Kampf. Nach dem stehend gesungenen Bekonntnislied Luthers: „Ein feste Burg ist unser Gott" begrüßte Herr Oberpfarrer Ludwig die stattliche Ge meinde mit dem Hinweis auf die weltgeschichtliche Bedeutung de« Reformationsfestes. Jedes Jahr erneut müßten dle Hammerschläge Luthers er klingen, um müßigen Menschen von der Kraft des Evangeliums zu berichten, aus das alle wie der vom heiligen Feuer Gottes ergriffen und wahre Kämpfer für Gott und sein Reich werden. So sollt« der Familienabend «in beredtes Zeugnis von dem Manns sein, der fernen Glauben gegen «im Welt von Feinden stegreich durchgeseht hat. Nach einigen Vorträgen des Pofauuenchores vom CBJM. und zwei Nangrein gesungenen geist lichen Liedern des FreiwWzen Kirchenchores gab Herr Pfarrer Stenz an der Hand von klaren, künstlerischen Lichtbildern einen EEnblick in das gnadenreiche Leben unseres großen Reformators und seines Merkes. Nach der Pause erfreuten derTBJM. und der Mädchen-Bibsl-Kreis mit wirkungsvollen Licht bildern, die ebenfalls Ausschnitte aus Luthers Leben darstellten. Zur Einführung und zum Schluß brachten der Jungvölker des CVJM. Ge- drg Körner und Frl. Else Findewirth vom Mädchen-Vibel-Kreis zwei Gedicht« zu Ge hör. Posaunenvorträge, Gesänge des Freiwil ligen Kirchenchores unter Leitung des Herrn Kan tor Graubner, sowie «kn erndringti har Sprech chor, ausgeführt vom Jungmädchenverekn, bil deten den Schluß der genußreichen Vortragsfolge, dis zeigen sollte, daß «s, wie Herr Oberpfarrer Ludwig in seinen Schlußworten betonte, «ine Lust sek, «in evangelischer Christ zu fein. Mit dem gemeinsamen Gesang: „Erhalt uns Herr bei Deinem Wort" gingen die Besucher, um vieles Köstliche reicher, bei den Klängen des Posaunenchores auseinander. Amdfunl-Pwzramm Mittwoch, 2. November Deutschlandsender 0635 Blasmusik 09 30 BelchSftlounasliunde kür Unbeschäftigte 10.10 Schulfunk: In einem Danziger Patrizlerhau» 12 05 Schulfunk: Allerseelen 1100 Schallplatten: Modern, Orchefterwerke 14.45 Kindertheater 15.45 Frauenstunde 16.00 Pädagogischer Funk 1630 Orchestermustk 17 30 Nordisches Christentum al» Wegweiser 18.00 Haydn» Flötenuhr 18.30 Volk und Rasse 18.55 Englisch 19.35 Stunde des Beamten 2000 »Jedermann', Schauspiel 21.00 Orcheftermusik 22.10 Nachrichten, Konzert aus England LS,15 Tanzmusik Mitteldeutschland 1500 Das Lützener Heimatmuseum 16.00 Allerlei Kurzweil 18.10 Das gute Buch 1S.05 Aufgaben und Organisation der Verbraucher- genosienschasten 19.30 3ng« Stramm erzählt von ihrem Vater Lv.00 Abendkonzert. Der Tonkünstler-Verein zu Dresden Lt.30 Loew«.Balladen. Gesungen von Ewald Kaldeweier Aus der FilmwelL , o- -AchtspiÄHSuser) Welt-Theater. Nur noch bi« Donnerstag »Ronny', die entzückende Tonfilm-Operette mit Willy Fritsch, Käthe von Nagy. Ein Film, dessen Besichtigung niemand versäumen darf. — Täglich ab 7 Uhr. Apollo-Lichtspiele. Von Dienstag bi« Sonntag! »In 80 Minuten um di« Weit'. Nach langer Zelt wieder «in Fairbank-Film, und zwar der «rst« in deutscher Sprache. Jul« Derne schrieb lein sensa tionell« Buch »Eine Skis« um di« Welt in 80 Ta- oen'. Es war eine Fantaste. Die berühmten Flieger Poft und Gatty brauchten immerhin noch acht Tage für ihren Weltrekordflug um die Erd«. Fairbanks macht sein« Sensationsabenkuerreis« in 80 Minuten. Es wird schwer fallen, diesen Rekord zu unterbietest. M«hr als 20000 englische Meilen muß!« Fairbanks zurückicgsn, um alle» da« zu er- leben, was in diesem sensationellen Film gezeigt wird. — Dieser Film führt in Gegenden, di« noch keine- Menschen Fuß betreten hat. — Fairbanks, der unübertroffen« Meister des Abenteuerfilms, schlägt leinen eigenen Rekord. — Elam, Indochina, Indien, Aawai und Japan find selbstverständlich« Hintergründe für Douglas Fairbank einzigartige Erlebnisse. — Großes Beiprogramm. — Täglich ab 7 Uhr. Dee WeMe AoMatz Mrd verkauft Schanghai, 29. 10, Nach Berichten chine sischer Blätter wurde Marschall Tschiangkatschek die Absicht zugeschrieben, dach er dm chinesischen. Finanzschwierigksiten durch dm Verkauf Mes Tel les der Kostbarketten aus dem Schatz der kaiser lichen Paläste str Peking Herr werden wolle. Der Ausschuß M den MHeumsschutz teilt fetzt mit, daß aus dem chinesischen KronMtz bereits Ju welen und Kunstg-genständ« lm Gesamtwert von fast 850 Millionen Dollar nach Amerika verkauft worden Kim. Sturm- und Ueberschwemmnngsschüden Keoneü-ukunp in MranEreirh s n, «»t-iji um Ueberfall auf einen Heldtransyort bis 160 Vfd., Kl. k unter 120 Pfd. gefunden. Die Polizei nahm schließlich 4 im min 1932), Kirchensteuer il.und 2. Termin 1932). aane gegen die Erwerbslosmrundgeoungen «NM- > setzt würden, sofort die Stützpunkte der staatlichen Organs zu besetzen,- die Verteidigungsgrupp« Ml«- greise die eingesetzten Organs cm, um sie so lang« Meist schwache Mnde .ms westiiä^n Richtungen» fest zuhalten, bis den Attgriffstruppen Vie Be- allmähliche Bewölkungrakmahme, vielfach sstzung der Wachen, Kasernen, Lager rmd Unter- etwas größer« Tagesschwankungen de» TmWNfI WM MME-K'r M.WMdjÄsMM HM tmey. leine erheblichen Niederschläge. 15. 17. Holm Dr. von Rosenberg. j Am Freitag Konferenz der vberprösidenteu Ls sein. Roosevelt für Fünftagewoche und staatliche Arbeitslosenhilfe Mietzinssteuer für November 1932, Lohnabzug. Ketränkefteuer kür Oktober 1932, Biersteuer für Oktober 1932, Bürgersteuer <2. Rate 1932) für Veranlagte und Personen, die keine Gteuer- karte, aber einen Bürgersteuerbescheid erhalten, Umiatzsteuer für Monatszahler, Bürgerftener für Arbeitnehmer, also in den Fällen, wo die Bürgerfteuer auf der Steuerlarte angefordert worden ist. Neuyork, 1- 11 Der demokratische Prä sidentschaftskandidat Roosevelt nahm in Boston sofort bei Beginn der Aktionsauslösung dl« L«r, kehrsinstitut« zu besetzen und zwar in folgeift>ei Reihenfolge: Fernsprechämter, Flugwesen, Pof imd Eisenbahnen, städtische VerwaltungsgMKu aus die Wache. Heber die Gründe dieser Fest: nähme ist bis jetzt noch nichts bekannt. wird. HrmssrMng lm BmMb Kaus la Breslan Breslau, 1. 11 Am Dienstag vormittag in aller Frühe stattet« ein größeres Polizeiaufgebot dem Braunen Haus, dem Sitz der Gauleitung der NSDAP in Breslau, einen Besuch ab. Dis Polizei riegelte das Haus ab und Kriminal polizei durchsuchte sämtliche Räume, Schreibtische und Schränke. Wie man hört, soll di« Polizei hochverräterisches Material gesucht haben. Wie die NSDAP mitteilt, wurde nichts Belastendes Berliner Produktenbörse Weizen (mark.) 195-197 <191—193) 76 kW. — Roggen (märk.) 156—158 <154—156 71 bi« 72 kx. — Braugerste 170—180 <170—180). -Z Futter-Indu striegelst« 162—169 <162—169). -T Hafer (märk.) 134—139 <132—137). — WeizeiG kleis 9,0—9,4. — Noggeuklcie 8,25-8,6. Viktoria-Erbsen 22—-26. — Kl. Sveife-ErbseA 20-23. — Futter-Erbssn 14-16. ß Frankenberg i. Sa. 1. Hundesteuer <3. Termin 1932). Heute Dienstag abend finden statt« Welt-Tbeaier: »Ronny'. Apollo-Lichtspiele: »In 80 Minuten um die W Letzte Funlspruchmeldungen -es Frankenberger Tageblattes Dle Botschafter o. Hoesch und Köster detm AelchsprWdenten Mierwegs Berlin, 1. 11 (Funkspr.) Von Gronau hat Erfurt, 31. 10. Heute vormittag wurde hier er» Geldtransport der Reichsbank nach einer nur 200 Meter entfernten Bank von zwei Räubern aus einem Kraftwagen überfallen. Lin Kassenbote wurde getötet, der zweite schwer verletzt, sollen 50000 Reichsmark geraubt worden Tie Räuber sind entkommen. Dermögensteuer, Kirchensteuer <3. Termin 1932). . Letzter Zahltag für Umiatzsteuer. 20. Lohnabzug, erinnert wird: Grundsteuer <3. Ter- 5. 10. Deutsches Flugzeug verschollen Im Sturm Aber den Kanal. London, 30. 10. In Dover traf am Sonn abend um 23 Ahr die Meldung ein, daß das Nachtpoftflugzeug der Lufthansa „O 2017" bei schwerem Sturm über dem Kanaä kn Schwkerig- kekten geraten kst und SOS -Rufe au^esandt hat. Es weht ekn starker Sturm mtt einer Stimdengeschwmdkgkeit von über 80 Kilometern und es geht schwere See. Dle Suche nach dem vermißten Flugzeug wurde am Sonntag und Montag mtt affen Mitteln, aber ohne Erfolg fortgesetzt. 18 Personen ertrunken Santiago de Chile, 1. 11. (Funkspruch) Em mtt 50 Arbeitern besetztes Darnpfboot ken terte am Montag m der Nähe der Guano- Insel Macran. 15 Personen fanden den Tod kn den Wellen. 18 Lots beim Untergang Mes Motorbootes ? Stockholm, 31. 10. Man befürchtet, daß in der vergangenen Nacht 18 junge Leute von der Insel Gotland mit «inem Boot untergegangen und ertrunken sind- Sie hatten sich am Sonntag mittag mit einem Motorboot, dessen Motor nicht vor, so ein Rundtelegramm an alle Aintsstellei des Reiches, in dem es heiße, daß alle Memte Weisungen vom Vollzugsrat der Revokutions exekutive erhielten, Reich«-, Land- und Stadt Parlamente aufgelöst und alle politischen VersamM kmgen bei Tod«-strafe verboten seien- Weiter werd) bestimmt, daß, wer die Grenze zu Überschreiter versuche, standrechtlich mit dem Tode bestraf werde. Standrechtlich werde auch erschossen, w« streike, wer Streiks oder politische Kundgebung«« veranlasse oder an ihnen teil nehme usw. Meß Bargeld sek beschlagnahmt. Die revolutionär« Pressestelle prüfe den Inhalt aller Zeitungen und Druckschriften. Die Polizeistunde sei auf 8 U» abends festgesetzt. Wie es in dem von der NSK veröffentlichten Rundschreiben weiter heißt, be« smde sich die KPD ab 1. Oktober kn höchste« Alarm- und Kampfbereitschaft. Eingesandt (Für diese Rubrik übernimmt die Redaktton keinerlei Verantwortung.) DK Ortsgruppe Frankenberg der National- sozialistischen Deut?ch«n Arbeiterpartei hatte gestern züm Resormattonsfest einen allgemeinen Kirchgang angesetzt. Wa» überall (Chemnitz, Amtshauvtmann. schäft Flöha usw.) gestattet worden ist, wurde aber in Frankenberg verboten. Die SA. durfte nicht o«schloßen in die Kirche marschieren. Auch aus Rekurs an die Krekhauptmannschaft erging Kina andere Entscheidung. Wohl wurde in der Ent- scheidung, die der Ortsgruppe Sonnabend, den SS. Oktober 193S, mittags zugestellt wurde, di« De- schwerde an das Ministerium de« Innern offen g«. laßen, doch Itt so recht sü« diel« Entscheidung kenn zeichnend, daß sie erging, nachdem der Rekurs drei Wochen geschwebt hatte und »»gestellt wurde, nach- dem keine Möglichkeit mehr bestand, da« Ministerium des Innern an»urukn. Di« SA. hat trotzdem ihren KirLqang durchgesührt. Anzeige itt Ihr aller dings in Aussicht gestellt worden, weil sie vor der Kirche gestanden und thre Fahnen entrollt hat. Die Einwohner werden sich erinnern können, daß vor Wochen der Stahlhelm mit auswärtigen Ner- bänden zn einer politischen Kundgebung geschloßen durch die Stadt marschieren durste. Ist da« »KI- ches Recht? Martin Trautzsch. funke »telegraphisch mitgekeilt, daß er heute früh kn Bagdad um 5,53 Uhr MLZ gestartet sei- Dis ' Flieger wollen heute noch Limessol mif der Insel Cypern erreichen. Handel SLlachtvlekmarkt vom I. November. Auftrieb: 768 Rinder, 198 Ochsen, 190 Bullen, 319 Kühe, 43 Färsen, 18 FE«, 648 Kälber, 83S Schafe, 2485 Schweine. Preise für 100 Pfund Lebendge wicht in Goldmark. Ochsen1. Klaffe 30—82, S. Kl. 24-26, 3. Kl. 20-22, 4. Kl. , ö. Kl. . 6. Kl.-. Bullen: 1.25-28, s.22-24, 3.19-21, 4. . Kühe: 1. 27-30, S. 23-26, 3. 17-20, 4. 18-14. Färsen: , Freßer . Kälber: 1.Kl, 2. 44-46, 8. 41-43, 4.86-39, 8.28-33. Schafe: 1, 25-28, 2. 30-24, 3.16-18, 4. 18-15. Schweine? 1.46-48, 2.44-46, 3.42-4«, 4.89-42, 5. — ^», 8. ?. 88—40. Ausnahmen in jeder Gattung über Notiz. In den Marktpreisen find die notwendigen Spesen, wie Fracht, Standgeld, Ver sicherungs- und Kommisfionsgevühr, Umsatzsteuer, Gewichtsverlust, Kändkraewinn usw. enthalten. Ge schäftsgang: Rind« schlecht. Kälber schleppend, Schafe langsam, Schweine schlecht. Ueberstand: 118 Rinder, 18 Ochsen, 52 Bullen, 48 Kühe, 17 Kälber, 69 Hchgsh »66 Schweine- E N7als^F^S S«Lr mtt am Dnenstag den neu ernannien deutschen Bot- - -- — - ... - - schaster kn London, Dr. von Hoesch, den neu ernannten deutschen Botschafter kn Parks Roland Köster, sowie den deutschen Gesandten kn Stock- Leinkuchen 37 «/st (ab Hamburg) 10,1. Lrdnußluchm 50 o/o (ab Hainburg) 10,8. Lrdnußkuchenmehl 50 °/o (ab Hamburg) 11,2. -4 Trockenschnitzel 9,3—9,5. —' Sm-abohnenschrq 46 o/o (ab Hamburg) 10,1. — SoyabohnmichrH übergehend. Fußgänger wurden von den Rändern ALU' mit der Pistole in Schach gehalten. Sie fuhren wurdet mtt einem nachts zuvor gestohlenen Kraftwagen . davon. Bei den Tätern handelt es sich Burschen Machen 24 und 30 Jahren. Paris, 1. 11 (Funkspr.) Aus den nordsran- zösischen Hafenstädten und Badeorten werden wei tere schwere Sturmschäden gemeldet. Besondere Trouville, Deauville, Cherbourg und St. Malo haben schwer gelitten. Der Strand von Trouville ist mit Brettern und Baumstämmen besät. Ein« ganze Reihe von Lokalzügen mußte den Verkehr einstellen. Aus Cherbourg werden SOS-Rufe einer größeren Zahl von Schiffen gem ldet, die sich im Aermelkanal befinden. Der Hafsndienst in St. Malo mußte eingestellt werden. Auch aus den innerfranzösischen Provinzen werden starke Sturm- und RegenschLden gemeldet. Die Marne und ihre Nebenflüsse sind in der Gegend von Chalons aus den Usern getreten und haben wette Flächen überschwemmt. Verschiedene Ortschaften sind vollkommen von der Außenwelt abgesperrt. Die Landstraßen sind teilweise stark überschwemmt. Chalons-sur-Saone bietet den gleichen Anblick. Die kleineren Flüsse kn der Umgebung der Stadt sind sämtlich über die User getreten. Auch kn Nordfrankreich wurde viel Schaden angerichtet. Die Maas steigt in beunruhigender Weise. darunter befanden sich zwei Säcke mit je 1500 Mark m Drei-Markstücken. Der Rest des Geldes war ebenfalls Silbergeld, so daß der Rucksack ein Gewicht von einem Zentner hatte. Die Täter versuchten auch dem zweiten Kassenboten, der ebenfalls Schläge erhalten hatte, den Ruck sack zu entreißen. Der Raub mißlang aber an dem heftigen Widerstand des Beamten. Vor- W Bracht Berlin, 1 11. Reichskommissar Dr. Bracht hat tue preußischen Oberpräsidenten, Regierungs präsidenten und den Berliner Polizeipräsidenten für Freitag, den 4. November, zu einer Be sprechung emgeladen, in der Hausende Verwal- tungsangelcgenhetten erörtert werden. v?s AKK veMetMM „MndWöWn der PattetereMioe d. MtraNamttees d. WD" München, 1. 11. Die „Nationalsozialistische Parteikorrespondenz" 'veröffentlicht ein „Rund schreiben der Parteierekutive des Zentralkomitees der KPD.", ros an die Landesbezkrks- und Un-- terbezirksleitungen mtt dein Vermerk „Streng ge hen»" ergangen fei. Tie Aktionsauslösungsn wur- ven danach nicht vor den Wahlen gegeben. Als erster Termin sei vom Zentralkomitee der 15. No vember festgelegt. Tie Aktionsauslösungen muß? ten von den Erwerbslosen ausgehen. Mitglieder des Kampfbundes) des Notfronkkämpferbündes, der Kampfgemeinschaft und der Antifa seien fern zu halten. Mn den Baustellen der Wohlfahrts-, Pflicht- und Kommunalarbeiter seien Streiks zu inszenieren. Ter Zweck sei, die Polizei zu zer mürben. Weiter sollen auf allen größeren Plätze» der Großstädte Demonstrationen durchgefiihvt wer den. Die Mitglieder des RFB, der KG. und der Antifa sollen mobilisiert und im entscheidenden Augenblick eingesetzt werden. Die Bewaffnung erfolge, soweit diese Gruppen noch! nicht bewaff net seien, vor Beginn der Aktion. Im Ruhrgebiet würden aus Städten mtt größerer Mehrheit der Kampfgruppen diese nach andere» Bezirken diri giert, die zahlenmäßig schwächer seien. Die Kampfgruppen würden in drei Gruppen geteilt: WgrUs-. Verteidigrmgs- und Nachtdienst. Die 4g o/« Stettin) 10,8. Angrifsstruppen hatten, wenn die staatlichen Or- — —'M die Lrwerbslosenlundgebungen einge- (Massachusetts) Zur Arbeitskolenfrage in den Ver einigten Staaten Stellung. Lr trat dabek für di« Einführung der Fünftage-Arbeitswoche ein. Außerdem bezeichnete er es als notwendig, den Arbeitslosen dort, wo die Staaten und die Ge meinden versagten, über den Bund zn Hilfe zu kommen. Ein weiteres Mittel zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit sei die Vergebung von Not- standsarbeiten. Untergang eines Wcherbootes 4 Fischer ertrunken Köslin, 1. 11. Vier Fischer ans Nest bs» Köstt» hatten am Montag abend in einem Book! eine Fahrt auf die Ostsee unternommen, um dE Netze einzuholen. Von dieser Fahrt sind sie no<W nicht zurückgekehrt. Ihr Boot wurde am Dienstag morgen am Strande bei Nest leer nngetriebemf und Zuletzt die Banken. Wie die NSK weÜH berichtet, lägen auch schon die ersten amtlichen Be kanntmachungen nach der Revolution im WorÜW Noch ein RanMerfaN München, 31. 10. In München hat sich heute am Hellen Tage ein ungewöhnlich freches' Banditenstück zugelragen. Zwer Kassenbotm des; Stadtrates München wurden gegm 9 Mr vor! dem Wohlfahrtsamt kn der Hakmhauser Straß« im Norden Münchens von zwei Männem über fallen. Em Bote wurde niedergeschlagen. Die Burschen raubten Hm den Rucksack mit 10000 Marl. Das Geld war kn 12 Beuteln verwahrt; MEErs Wtt« W »MI sehen, das in der Nähe von Gotland liegt. Die Genf, 1. hl. Der neu ernannte deutsch« jungen Männer sind bis zum Montag mittag nicht Untergeneralsekretär des Völkerbundes, Staats zurückgekehrt. Zwei Flugzeuge haben die Suche sekretär z. D. Trendelenburg ist am Dienstag nach den Vermißten ausgenommen. Die russischen m Genf eingetroffen Md wird sogleich seines Kriegsschiff« sind durch Funlspruch verständigt neuen Posten antreten. Staatssekretär Trendelen- worden. Da starker Sturm herrscht und dis jun- bürg hatte am Montag abend eine vertraulich- gen Leute leinen Kompaß mitgenommen haben, Unterredung mtt dem neu ernannten Gensrak befürchtet man das Schlimmste. sekretär des Völkerbundes Avenol, bei der ins« i besondere die Frage erörtert wurde, in welcher BM GköftW MH Höt ZWökü ! Weise der neue deutsche Untsrgeneralsekretär dis -Oberaufsicht über die Finanz- und Wirtschafts- abteilung und damit die überaus bedeutungs-, volle gesamte Vorbereitung der Londoner Welt« onrtschaftskonferenz sofort übernehmen soll, da Avenol bis zu seiner endgültigen Uebernahm« des Postens des Generalsekretärs »ach dem Weg/ gang Drummonds mi 'Juni des nächsten Jahres) die Lektnng der beiden Abteilungen vorläufig offiziell weiter behält. Man nimmt jedoch an, daß Trendelenburg schon jetzt die Führung del Finanz- und Wirtschaftsabteilung übernehmcg Ausschneiden! Aufheben l I ZwMen Stallvreis und Marktpreis besieht ein Stmer-Mend« W Rovbr. M2 für Handwerk, Handel und Gewerbe bl« ?40 Pfd., Kl. ä -- 160 bis 200 Pfd., Kl. s — 120
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