Volltext Seite (XML)
au. em 40 cen 2, >en. Beilage zuin Frankenberger Tageblatt R«. SSS Dienstag de« 4. Oktober 1932 »1. Jahrgang Vomven auf London Sem MdeMn d« gesallene» Zeppelin-Besatzunien! z« «rleps - Luftschifs »der England in die Nähe der London-Brücke. Große Zer störungen werden auch aus der Leadenhall-Street Falgate,Mdersgate (Holbom), near Farr'mgton- stehen sie in rasendem Abwehrfeuer. Es gilt! Es ist kurz nach 22 Uhr: wir stehen über Hampton, Aber dem Hauptwasserwerk Londons. Eine Abwehrbatterie, deren Geschützrohre mit Scheinwerfern gekuppelt sind, macht uns besonders zu schaffen,' es ist, als ob man die Schrapnelle und Brandgranaten mit der Hand fassen könnte, so nahe zischen sie vorbei. Kurz entschlossen läßt der Kommandant das Schiff Aber die Batterie steuern. Spreng- und Brandbomben sausen hinab, vom Wachoffizier ge zielt. Sie sitzen, denn im Augenblick, in dem wir die entsetzlichen Explosionen wahrnehmen, erlöschen die Scheinwerfer und verstummen di« Geschütze. Bei der Vernichtung der Batterie sind wir vom Wasserwerk abgekommen. In großer Höhe steuern wir es in Schleifen wieder an. Es gelingt. Der Kommandant gibt die Feuererlaubnis. Die Bomben sausen ab und bersten mit ungeheuer hef tigem Knallen und Krachen- Aus der City schlagen Feuersbrünste hoch; Rauchsäulen türmen sich. Die Kameraden haben schon wacker gearbeitet. Ueber die Docks hin setzen wir unseren Weg nach der City fort. Fortwährend fallen Spreng- und Brandbomben. Keine Minute werden wir vom taghellen Licht der Scheinwerfer aus den Klauen gelassen. Wir jagen über die City hin und, da wir noch Bomben haben, wieder zurück. Um 20,40 sausen unsere 300-Kilogramm-Vomben hinab. Grauen haftes Krachen und Bersten erfüllt-die Luft, als gehe die Welt aus den Fugen. Blutroter Feuer schein schlägt über London hoch. Serien von Bränden schicken Rauchwolken heraus. Häuser blöcke krachen zusammen. Der Lärm der Explo sionen und des Abwehrfeuers steigert sich zum nichtung. Wir haben ke-me Munition mehr. Botschafter a. D. Dr. Solf 7V Zahre alt Dr. h. c. Wilhelm Solf, der unermüdliche Vorkämpfer für den deutschen Kolonialgedanken, begeht am 5. Oktober seinen 70. Geburtstag. Solf war 1900 Gouverneur von Deutsch-Samoa und 1911 Staatssekretär des Neichs-Kolonialamtes. Von 1921—1928 bekleidete er den Botschafterposten in Tokio, wo er außerordentlich viel für das deutsche Ansehen tat. „Matby ist ein Mann von ungefähr 34 Jah ren,. mir lurzgeschnittenen Haaren und glattem Gesicht, mit einer Figur, so schlank wie die einer jungen Frau. Aber er macht den Eindruck, ganz aus Nerven und Stahl zu bestehen. Er hat mit seinen Zeppelinen an allen Angriffen teilgenom men, die' bisher auf England ausgeführt wurden. „Dieses letztemal," so erzählt der Kapitän leutnant, „war der erste wirkliche Angriff aus verschiedene wichtige Punkte Londons, die Eisen bahnstationen usw. Ich hatte die striktesten Be fehle, alles mögliche zu tun, um Beschädigungen von St. Paul und anderen Kirchen, der Museen, Paläste, der Westminsterabtei, des Parlaments sowie der bewohnten Distrikte zu vermeiden. Ich brauche wohl nicht zu sagen, daß es keinen Offizier und keinen Mann in der Luftflotte gibt, der nicht tief betrübt wäre, wenn er erfährt, daß Frauen und Kind»r oder andere Nichtkombattanten ge troffen oder gar ^getötet worden sind. Er fühlt das ebenso tief wie die Bedienungsmannschaft der großen Geschütze, wenn sie hört, daß ihre weit tragenden Geschosse nicht genau dort eingeschlagen sind, wohin sie gezielt waren. Die Wetterstationen und meteorologischen Be obachtungsposten hatten günstige Bedingungen vorausgesagt. Je kühler das Wetter ist, desto größere Lasten können wir mitnehmen. Die Lust war kühl, und daher konnten wir mit unserem Magazin voller Bomben aufsteigen. Wir befanden uns bald über der Nordsee. Der Mnd war günstig, die deutschen Ufer traten mehr und mehr zurück. Unter uns sahen die weißgesäumten Wellen der Nordsee wie eine wogende Wasserwüste aus. Außer einigen Fischerbooten war kein Leben zu sehen. Als die Sonne im Westen unterging, schwebten I wir, noch weit entfernt von London, über der Nordsee. Unter uns nahm die Dunkelheit schnell zu, aber in der Höhe, in der wir schwebten, war es noch hell. Auf unserer Seite schwebte ein an derer, wie wir mit grauer Kriegsfarbe bemalter Zeppelin. Als wir uns der Küste näherten, setzt« ich das Höhensteuer in Bewegung, um noch höher zu steigen, damit der Lärm der Motors uns nicht zu früh verrate. Die Kanoniere gingen zu ihren Kanonen (Anmerkung des Verfassers: Herr Ka pitänleutnant Mathy hat den Ausdruck „Ka nonen" für Maschinengewehr« offensichtlich ge braucht, um die Engländer über die Bewaffnung der Luftschiffe irrezuführen), um etwaige feindlich« Flieger abzuwehren, und von den andern begab sich ein jeder auf seinen Posten. Mein Oberleut nant begab sich auf seinen Standort bei den Ab» seuerungsvorrichtungen, wo die Bomben ausge löst und die Schnelligkeit registriert wird, mit der sie fallen gelassen werden in dem Augenblick, wo ich meinen Befehl von der Kommandobrücke aus gab, di« sich in der vorderen Gondel befindet, k ' (Fortsetzung folgt.) Börse wurden gleichfalls getroffen. Eine Bombe Grollen und Toben der Ver-! auch in die Nähe des Towers, eine andere Finger am Hahn und spielte damit. „Wenn du Ware statt Geld brauchen kannst — „Was zum Beispiel?" Der Fremde hob di« Büchse, zielte, ohne den Blick von Boborov zu lassen, und holte trotzdem ein Huhn herunter. „Was zum Beispiel?" wiederholte er, drückte den Verschluß zurück und schob eine neue Patron« in den Lauf. „Ein Kind!" Gelächter war die Antwort. Erst nach einer Weile fragte der andere: „Den, Kind?" „Ja!" Ein Blick der Verachtung streifte Boborov'. „Also, so wett bist du schon! — Wie hoch tarierst du es?" Boborovs Mund zitterte, als er ihn zum Sprechen öffnete. „Ich will mich damit von euch loskaufen." „Mit einem Kind?" Das Gelächter wieder holte sich, nur daß es diesmal noch etwas gal liger klang. „Das wäre ein billiger Handel. Daraus wird nichts, mein Lieber! Was kriegt man schon für einen Jungen? Mlenfalls können wir ihn ja in Zahlung nehmen für die Rück stände, die du bei uns hast. Im übrigen aber bleibt alles, wie es vereinbart ist." „Ich kann zurzeit nichts geben." Boborovs Stimme verriet Furcht und Mißtrauen. „Aber wenn ihr das Kind in Gewahrsam habt, wird meins Frau jeden Posten begleichen, den ihr verlangt. Das Gut ist immerhin hundertund- fünfzlgtausend Mark wert." „Eine nette Summe. — Und wo ist das Kind?" Boborov zeigte nach rückwärts, wo ein kaum sichtbarer Punkt sich vom Gelb der Stoppeln abhob. „Aber du mußt klug sein. Ich weih nichts davon — das ist alles deine Sache allein, wis du es anstcllst." Mit einem kaum merk lichen Lüften der Hüte gingen sie misemander, (Fortsetzung folgt.) Bo» Pitt «lei». vbemafchWsteMM »vf ,.L Z1" - Herausgegeben von Hans Lehr geben das äußerst« her. Im Zickzackkurs und unter ständigem Steigen rasen wir über der Stadt hin. Einige Kilometer von uns entfernt find bereits die Kameraden an der Arbeit; wie wir Roman von I. Schneider-Foerstl Urheber-Rechtsschutz: Verlag Oskar Meister, Werdau 25 Nachdruck verboten Diesmal schien Boborovs Peitsche zu treffen. Aber es schien nur so. Die Hände des Groß- knschtes hatten sie aufgefangen, knickten sie kn der Mitte ab und warfen die Trümmer kn den Staub der Straße. „Sie sollten sich anders mit mir pellen, Herr, besser — meine ich." Dodos Augen warm blutunterlaufen und drohten wie dis eines gereizten Tieres. „Ich brauche nur eins Zeile an das Landgericht zu schreiben." „Warum tust du es denn nicht, du blattem- narbigsr Teufel?" schrie Boborov mit überschla gender Stimme. „Dem Kind zuliebe!" Der Knecht hatte wie der einen völlig ausgeglichenen Zug im Gesicht. „Es ist keine Ehre, einen Daler zu haben, der km Zuchthaus fitzt!" Dodo entging der lauernde Ausdruck kn Bo borovs Augen und wie dessen Miene sich plötz lich veränderte. ..Also des Bengels wegen," fügte Boborov ironisch. „Da muß ich wohl sehr gut fein zu deinem Schützling, damit ich bet dir m Huld und Gnaden stehe?" „Es wäre nur Ihr Vorteil, Herr!" „Und wenn ich dem Burschen eines Tages dm Halü umdrehs?" „Kostet Sie's in der nächsten Minute Ihren!" sagte Dodo gleichmütig, kehrte seinem Brotgeber oen Rücken und stapfte mit langen Schritten dm Ställen zu. Boborov pfiff dm Htmdm, die sich mit dsr tm Staub tollten. So sehr beschäftigte lh« der V«dancke, wis sich der Großknscht am Mit äußerster Kraft voraus jagen wir im gemeldet, ebenso auch aus Blomfield, Northvn- Zickzackkurs durch die Sperre des Feuers. Das Falgate,Mdersgate (Holborn), near Farrington- Luftschiff ist unversehrt: kein Angehöriger der Road, Hattongarden-Wood" Besatzung ist verletzt. Auf dem Wege zur Küste I , werden wir weiterhin hefttg beschossen. Mr flie-, Berliner Zeitung „Der Tag" brachte nach, stehend wiedergegebenen Bericht des Herrn Karl von Wiegand, des Vertreters der Hearstpresse, der unseren Kommandanten besucht hat und sich den Angriff von ihm schildern ließ: Einträchtig, wie nur Vater und Sohn es sein können, schritten sie zusammen über die Stop peln hin. Der Kleine vergaß seins Furcht, stente sich, daß Vater so gut zu ihm war und hatte eins stille Lust km Herzen. Nur wenn es knallte, hielt er sich die Ohren zu; und die armen Vögel, dis da auf Erden sielen und von den Hunden herbekgebracht wurden, taten ihm von' Herzen leid. Allmählich schürte er ein großes Mükesein. Seine klemm Beins waren es nicht gewohnt, so ohne Unterbrechung zu laufm. „Ich bin so müds," sagt« er Bescheiden. „Darf ich hierbkei- ben, bis du wkederkommst?" Er hatte sich auf dm Rain gesetzt, und hielt die Knie ausgestemmt. „Halst du mich wieder, Vater?" ,/Ja!" Boborov sah ihn dabei nicht an, son dern ließ dm Blick über das gelbe Stoppelmser hinlaukm. „Dor einer Stunde bin ich aber nicht zurück." „'Ich fürchte mich gar nicht, Vater." „Bleib aber auch hier sitzen. Nicht, daß du mir davonläufst und ich kann dich hernach suchen." „Ich bin hier ans diesem Fleck, Vater." „Dann güt!" Er nickte ihm zu und ging wei ter hinter dm Hunden her, die bald hier, bald dort Hühner ausstübertm. Und dann spie die gelbe Ebms aus einmal einen Mann aus, der, dis Büchse auf dem Rücken, ebenfalls den Hüh nern nachstellte. Wie aus einer Versenkung war er ausgetaucht und stand nun groß und brettstäm- mig vor Boborov. „Tag," sagte er, sonst nichts Boborov knurrte etwas Achnliches. Beide tru gen dis Gewehrs entsichert. „Du bist seit Jahren die Gelder schuldig," sprach der Fremd,-, setzts die Füße wieder in Gang und sah nach den Hunden, die mtt lech zender Zrrnge am Boden hinsuchten. „Dio Zeiten sind schlecht!" Boboro hielt die " Fünf deutsche Luftschiffe werden zu einem Umgriff aus Londons Hafenanlagen, das Herz des englischen Welthandels, angesetzt. selbstverständlich machen die Engländer gewal- Mye Anstrengungen, um London-City und Lon don-Docks vor unserm Angriffen zu schützen und ft» ganz unmöglich zu machen. Dennoch gelingen Unser« Angriffe immer wieder, und sie sind nicht fv harmlos und von so geringem Erfolg, wie die Engländer sie aus Gründen des Ansehens Hin- Pellen. Ueber ihre furchtbare Wirkung wird in neutralen Zeitungen ost berichtet, und wir selbst können uns ja stets sofort von ihr überzeugen. Fünf Luftschiffe starten. Ueber der Nordsee trennen wir uns. Ungefähr um 19 Uhr bekom men wir die englische Küste in Sicht. Mtt Kurs Ms London überfliegen wir Winterton, Cam bridge, Enfield und Watford. Mn Munition haben wir an Bord zwei Spreng bomben M je 300 Kilogramm, 20 Spreng- bomben zu je 50 Kilogramm und 60 Brand bomben. Die Nacht ist dunkel. Zur Standortbestim mung müssen wir einige Leuchtbomben werfen; wir tun es ungern genug, denn mit ihrer Explo sion verraten wir uns. London liegt unter uns. Scheinwerserlichtbündel zucken auf, zunächst ein zeln, dann kn großer Zahl. Ueber der Stadt wird es so hell, daß wir die Straßenzüge, Brük- ken und Kirchen deutlich erkennen. Noch bevor wir eine Bombe abgeworfen haben, bricht das Abwehrfeuer in rasender Heftigkeit kos. Schrapnelle bersten; die zur Weißglut er- hitzten Brandgranatm zischen wie Feuerwerk her auf und wieder hinunter; ihre Bahnen bilden Riesengewölbe über der Stadt. Die Maschinen de» Riemen zwischen die Finger zu nehmen, die Koppelung löste, so daß, die Tiers wie gehetzt über die Felder dahinrannten. Eine Kette Hühner stieg auf und strich mtt lau tem Flügelschlag über die Stoppeln. Boborov pfiff, aber die Rüden hörten ihn nicht. Ihre braungefleckten Körper glitten wie zwei Punkte hinter dm Vögeln her. Der Fluch, den er ausstkeß, war so lästerlich, daß die Jungmagd, die eben über die Wiesen kam, einen großen Bogen machte, um nicht mtt ihm zusammenzutreffen. Ms er dm Graben übersprang, um rascher nach dm Feldern zu komme»', sah er im Grase Hein zel blondes Köpfchen auftauchen. BoborovsGe sicht, das noch ganz in Blut getaucht stand, ver gilbte. Mit einem Pfiff rief er ihn zu sich her. „Was machst du?" „'Ich habe Blumen geholt für den Abend tisch." Die 'kleinen Hände zitterten, als sie das Bukett in die Höhe hielten. Es war «in großer Strauß von Rittersporn, rotem Mohn und weiß- sternigen Astern. „Ist er schön, Vater?" Boborovs Augen waren zur Hälfte zugeknis- fen und hielten unter den verdeckte« Lidem nach allen Seiten Umschau. „Willst du mtt mir kommen?" Heinz zögerte. Jener Gewittertag km Walde war seinem Herzen unauslöschlich eingeprägt. „Mr gehen Hühner jagen!" sagt« Boborov und bemühte sich, freundlich zu sein. „Du darfst sis an dis Kordel hängen und hskmtragen, Dis Mutter wird sich freuen, wenn tm wslchr nach Hauss bringst." Das gab dm MuSWag- „Jch wM mtt erst die Blumen hineintragen." „Nett«, laß!" gebot Boborov. „L«g sie hier an dm Gvabsnrand, da verdorren sie nicht so schnell, Wenn wir zurückkonnnm, nimmst du sie mit," auf „gutes Glück" zu landen. Die Gefahr, daß wir «inen Funkenmast anfliegen oder auf eine Halle auffahren, ist zu groß. Der Nebel hat Ausdauer. Wir sind ausge pumpt und hundemüde. Das Schiff ist schwer. Wir müssen die Landung riskieren, auch ohne Haltemannschaften. In einigen Dutzend Meter Höhe klettert der größte Teil der Mannschaft an den Haktetauen abwärts. Es gelingt! Wir erreichen einen Lan dungsplatz und ziehen unserm tapferen Kahn langsam herunter. Die Hattemannschaften kommen im Sturmschritt angesaust und bugsieren den Kahn in die Halle. Das Manöver war mehr als verwegen. Es ist gelungen. Der Erfolg rechtfertigt es nach träglich- Wie üblich versuchen die Engländer, die Wir kung unseres Angriffs abzuschwächen und ihn als bedeutungslose Kundgebung hinzusteklen. Wir wis sen, was wir gesehen haben, und auch die neu tralen Zeitungen bringen die Wahrheit an dm Tag; sie berichten über unseren Angriff die sol- genden Einzelheiten: „Zuverlässige Berichte gehen dahin, daß der Liverpool-Bahnhof in London fast vollständig zerstört wurde. Dort befindet sich ein durch die Bomben verursachter Trichter, in dem man zwei Omnibusse unterbringen könnte. Ein« große An zahl Telegraphen- und Semaphormaste liegt auf den Bahnstrecken, so daß die Züge den Verkehr einstellen und die Passagiere die Züge verlassen mußten. In Bishopsgate (bei Liverpool-Sta tion) wurden vier große Geschäftshäuser zer stört; ebenso wurden die Tower-Brücke und der Holborn-Viadukt schwer beschädigt. In der , Woodstreet zwischen der St.-Paul-Station und ! der Bank von England wurden mehrer« Geschäfts- Häuser in Brand gesetzt. Der Hintere Teil des Gebäudes und der Bank von England sowie die Zum 75. Geburtstag des Schriftstellers 8. v. Job« Fedor v. Zobeltitz, der Autor zahlreicher flott geschriebener und viel- gslesener Romane, begeht am 5. Oktober seinen 75. Geburtstag. Zobeltitz hat sich auch als Bibliophile einen Namen gemacht; so gab er 1897 bis 1909 die Zeitschrift der Bücherfreunde her aus und. ist seit 1899 Vorsitzender der Gesellschaft der Bibliophilen. gen jedoch über dem Bereich der Abwehrgeschosse' und haben auch bald die Küste hinter uns. Ueber der Nordsee nehmen wir nordwestlichen Kurs. Bei Vlieland berühren wir versehentlich holländisches Gebiet und werden prompt mtt Nach druck beschossen. , Wir steigen. Nach der Hölle, die wir ver lassen haben, macht das Feuer der Holländer wenig Eindruck auf uns. Nach einundzwanzigstündiger Fahrt treffen wir in der Gegend des Heimathafens ein; infolge Nebels können wir jedoch den Landungsplatz nicht finden. Wir kreuzen über dem Nebel. Der Ballon ist nicht da, der uns sonst die zur Landung not wendigen Signale übermittelt. Es ist sehr riskant, Selbstvertrauen un«I kolknung — unser Kapital. Nur starke Nerven sckiltzen es. Darum: Kalles klag.