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kr-ebWe für zranteaderg K«M und Land VSefer des ß EM rnmkenberg 1 a V S K 2 8 4 6 6 « L Hitler I Thälmann I ß s I Ungültig« I Stimme« I. vereinrhau» 183 417 388 131 1 — 2. Friedenspark 207 278 87V 85 2 — 3. 4. Bürgergarten Ltndenhaln 193 163 535 434 489 361 168 243 6 9 — v. Reichskanzler 161 383 815 103 8 — S. Börse 112 417 303 217 b — 7. Schweizerhaus UV 752 319 216 11 — 8. Eambrinus 126 597 250 155 2 — zusammen 1257 3813 2795 1318 39 — Dergleichszahlen Altenhain 23 116 64 96 ! 1 — Auerswalde 38 611 659 366 14 — Braunsdorf 37 104 113 20 2 — Dittersbach 72 177 145 28 1 — Garnsdors 15 222 279 114 I — Cunnersdorf S7 148 164 18 — Hausdorf 25 27 67 50 L — Jrbersdors 8 69 114 6 2 — Lichtenwalde 26 197 173 127 2 — Merzdorf 20 198 110 23 8 — Mühlbach 64 118 176 113 1 — Neudörfchen 18 47 38 28 — — Niederlichtenau 56 333 337 61 2 — Niederwiesa (2 Bez.) 217 690 1061 882 — — Oberlichtenau 25 29S 324 8V k — Orteksdorf S öS 62 11 1 — Sachsenburg 44 237 226 16 — — zusammen 754 3618^3992 2039^ 35 2m 1. Wahlgang zur Reichspräsidentenwahl am 29. März 1925 erhielten in 2m 2. Wahlgang zur Reichspräsidentemoahl am 26. April 1925 erhielten in Braun I I MS Hellpach Jarres I Ludendorff I Mar» ! ^Thälmann 1 FrankenbergStadt 2898 24 360 329! 63 42 360 Frankenberg Land 2685 18 261 3528 63 43 919 Bei der Reichstagswahl am 14. Sep tember 1930 erhielten in e >8 L L> Marr Thälmann Frankenberg Stadt 3832 304, 643 Frankenberg Lank 4177 2729 1092 SPD. DND. k ß KPD. ! DBP. r s 2 5 A N K IS sr Frankenberg Stadt _'!,oq 577 48 1298 482 253 1429 Frankenberg Land N51 470 28 1631 386 216 1080 das u. a. besonders deutlich die Wahlen IN Meck lenburg zeigen, wo sie sich gegenüber den Reichs- tagswahlcn verdoppeln konnten. Bei politischen Wahlen würden sie also auf einen starken Stim mengewinn rechnen können, der sich größenmäßig allerdings schwer abschätze« Iaht. Insgesamt würde die Rechte bei politischen Wahlen also zweifellos sehr nahe an di« abso- Inte Mehrheit herankommen. Der kiodrua in Reaierongskttifen Berlin, 14. 3. (Funkspr.) Da» Ergebnis der Reichspräsidentenwahl wird in Berliner Re- gicrungslreisen als ein großer persönlicher Erfolg des Reichspräsidenten von Hindenburg bezeichnet. Die Entscheidung für den 10. April sei am gestri gen Tage bereits praktisch gefallen. Hindenburg bleibe Reichspräsident. E» wird weiter darauf hin- gewiesen, daß Hitler erheblich unter der Stim- menzahl geblieben sei, die er selbst ausländischen Pressevertretern gegenüber erhofft hab«. Di« für Duesterberg abgegebenen Stimmen seien für diese Reichspräsidentenwahl praktisch bedeutungslos. E, habe sich gezeigt, daß die hinter Hindenburg stehenden Parteien ihre Wähler vollständig heran« gebracht hätten. Drei rote bei einem Zusammenststz zwischen Kommnnisten und Nationat» sozia listen Opladen, 13. 3. Ain Sonntag morgen gegen 9,3V Uhr kam es in Hückeswagen zu einer Auseinandersetzung zwischen Kommunisten und Na- tionalsozkltsten. Im Verlauf« des Streit«« Met« «in auswärtiger Nationalsozialist «inen Kommu nisten durch einen Kopfschutz. Der Täter floh in das Hau- eines Parteifreundes. Al» er von einem Kommunisten verfolgt wurd«, wurde au» dem Hause heraus mit ein«« Armeevistole ge schossen, wobei zwei weitere Kommunist«« getStrt wurde». Der Täter wurde in Haft genommen. Da unter der Bevölkerung eine stark« Erregung «intrat, wurde von Wuppertal «in Schupoauf gebot angefordert, das bald daraus im Kraft wagen elntraf. Di« Mordkommission nahm am Nachmittag di« Ermittlungen auf. Kommunisten «Westen zwei Reichs« bannerleute Magd»b «rg, 13. 3. In dem Dors« Pöm melte bei Schönebeck a. d. Elbe hat sich gestern eine schwere Bluttat «reignet. Im Verlaufe «ines politischen Wortwechsels wurden di« beiden dem Reichsbanner angehörendrnArbeiter AeinrichPaasch und Schneidewind auf der Strafte von den der KPD angehSrenden Brüdern Ernst und Friedriche Franke niedergeschosfrn. Zusammenstöste im Waldenburger Bergrevier Waldenburg, 13. 3. Im Waldenburger Bergrevier kam es am Sonnabend und Sonntag zu Zusammenstößen, die mehrere Verletzte und einen Toten forderten. Bei einer Schlägerei zwischen Klebekolonnen der Nationalsozialisten, Kommunisten und des Reichsbanners in Weis stein, wurden am Sonntag vormittag 8 Per sonen verletzt, darunter ein Reichsbonnermann schwer. In Fellhammer kam es am Sonnabend nachmittag bei einem Umzug der Eisernen Front zu einem Zusammenstoß, mit Nationalsozialisten, wobei 3 Personen verletzt wurden. Der arbeits lose Berghauer Adolf Schmidt, der an dieser Schlägerei nicht beteiligt war, wurde später tot aufgefunden. Sichtbare Verletzungen sind nicht vorhanden. Durch die Leichenöffnung soll fest- gestelkr werden, ob Schmidt, wie angenommen wird, einem Herzschlag erlegen oder bei den Zu- sammenstößen ums Leben gekommen ist. Die Wahlbeteiligung in Waldenburg und Umgebung hielt sich bis zum Nachmittag in mäßigen Grenzen. Kundgebung Adolf Sitters an die NKDAP. München, 14. 3. (Funksor.) Adolf Hitler hat folgende Kundgebung an die Mitglieder der NSDAP erlassen: „Die erste Wahlschlacht ist geschlagen. Gegen das vereinte Auftreten aller anderen Parteien, trotz schwerster behördlicher Unterdrückungen und Behinderungen unserer Propaganda hat die NSDAP ihre Wählerschaft in knapp 1Vs Jahren fast verdoppelt. Wir sind heute zur unbestritten weitaus stärksten Partei Deutschlands emporge stiegen. Mit einer Flut von Lügen, Verleumdun gen und Irreführungen sondergleichen haben un sere Gegner gekämpft. Tie gegen uns vereint aufmarschierenden Parteien sind von 21,4 auf 18,6 Millionen gesunken. Wir sind dagegen von 6,4 auf 11,3 Millionen gestiegen. Deutschnatio- nale und Stahlhelm haben ihren alten Bestand gehalten. Was uns in diesem Wahlkampf noch nicht restlos gelungen ist, mutz im kommenden vollendet werden! Nationalsozialisten! Wir haben aus eigener Kraft aus dem deutschen Volk über 5 Millionen Stimmen erneut an uns gezogen. Der Angriff gegen die Zentrums- und Marristen- front muh nun sofort in der schärfsten Form auf- geuommen werden. Ich weih, Parteigenossen, dah wir in dem Kampf schwere Opfer gebracht haben, trotzdem fordere ich Euch auf, augenblicklich den Kampf für die zweite Wahl zu eröffnen. Kein Tag darf verloren gehen. Ich habe schon in meinen Reden angekündigt, dah, ganz gleich, wie die Wahl ausgeht, der 14. März uns wieder an der Arbeit sehen wird, und ganz gleich, wie groh und intensiv die Arbeit der letzten Wochen war, sie wird und muh noch gesteigert werden. Wenn die Wähler der gesamten nationalen Front sich auf das Gebot der Stunde besinnen, muh es uns noch möglich werden, die wenigen Millionen feh lender Volksgenossen aus der widernatürlichen Front unserer Gegner herauszubrechen und uns zuzusühren. Ich weih, dah meine Redner jetzt ermüdet sind. Ich weih, dah meine SA- und SS Män ner zahlreiche schlaflose Nächte hinter sich haben. Ich weih, dah die »olitischen Leiter ebenso wie die Führer der SA in den letzten Wochen kleber- menschliches geleistet haben, allein es darf jetzt keine Rücksicht geben. So wi« ich selbst di« Arbeit augenblicklich wieder aufnehme, erwarte ich von Ihnrn allen, dah Sie ohne Zögern Ihr« An strengungen erhöhen und, wenn nötig, verdoppeln. Entsprechend der vor uns klar sichtbaren Auf gaben wird unsere Propaganda einer neuen Ueber- prüsung unterzogen. Die Anordnungen für die Weitersührung und Verteilung Kes Kampfes gehen bereits heut« abend an di« Organisationen hinaus. Parteigenossen! Durch unser« Energie und Zähigkeit sind wir von 7 nunmehr aus 11,3 N au7 den^ trotz Kes E^nks^s er^ möglichen Zweifel über die Wiederwahl Hlnden- '-in a üb- burgs im Zwesten Wahlgang beseitigt, da selbst «Ä t.üi eine Abgabe aller Stimmen der Deutschnatlonalen Staub drücken, nicht endlich gelöst werden. _. Dies werde von Dre Eiserne Europa mit einem Gefühl der Erleichterung nisses seien sedoch eine Warnung, daß das Auf atmen Deutschlands von einer kurzen Dauer sein werde, wenn di« Fesseln die Deutschland kn den London, 14. 3. (Funkspruch) Der Eingang der deutschen Wahlergebnisse wurde auch In Lon don mit großer Spannung verfolgt. Nachdem zunächst ein totes Rennen erwartet wordm war, drückt die Morgenpresse km allgemeinen ihre volle Zufriedenheit über den unerwartet hohen Vor sprung des Reichspräsidenten vor seinen Gegnern aus. „Times" sagt, dah es sich unzweifelhaft um einen bemerkenswerten Erfolg Hindenburgs und damit auch der Regierung Brüning handele. wissen wollen, in den Ziffern steckt, die für die Hindenburg-Kandidatur sich ergeben hat, zeigt das Wahlergebnis kn Mecklenburg-Strelch. Die und des Stahlhelms für Hitler oder für einen anderen Kandidaten der vereinigten nationalen Front nicht gegen die für Hindenburg abgege benen Stimmen aufkommen würde. „Daily Tele graph" schreibt, die historische Entscheidung des deutschen Volkes von der mindestens soviel ab hing, wie von den letzten englischen Wahlen, irr ricbftg gefallen. Eine Wahl Hitler hätte dl« schwersten Verwirrungen in der internationalen gierung und der Reichspräsident auch jetzt nach dem Muster des 14. Sentember IMO glauben, zweften Wahlgang auf einen endgültigen Sieg Hindenburgs hoffen. Die „Frankfurter Zeitung" schreibt r Di« Tatsache, daß gegenüber der Reichstagswahl der Nationalsozialismus noch einmal sehr starz an Stimmen zugenommen hat, wird kein verstän, diaer Beobachter übersehen oder gering achten. Diese Tatsache ist schlimm genug. Twer ihr« Schrecken hat sie heute verloren und vor allen«, ihre richtungweisend« Bedeutung für Deutschlands politisch« Zukunft. Iedernumn «nutz jetzt be greifen, daß die Well« der Hitlerbewegung mit der Hessenwahl im November ihren Höhepunkt erreicht und daß sie ihn jetzt rückflutend über schritten hat. Wenn wir der Wirtschaftsnot uno des ganzen Elendes gedenken, unter denen unser Volk sich heute windet, dann erst wird uns di« Größe dieser Tatsache ganz bewußt, daß eine gewaltige Mehrheit deutscher Männer und Frauen der mächtigen Psychose dieser Hitler- bewegung sich fern gehalten und sie im Innern überwunden hat. Des deutschen Volkes Kraft und Gesinnung hat die Gefahr eines wahnsin nigen Umsturzes von sich abgewendet, s«e Hot Hitler abgelehnt und sich zu Hindenburg bekannt, Die „Frankfurter Nachrichten" schret- ben: Wir sind nicht optimistisch genug, um zu glauben, daß die Hitler treibenden Kräfte den Mut Habei«, nun die Parole für Hindenburg auszugeben und damit in die Front der vernünf tigen und ehrlichen Patrioten einzurücken. Abe< wir sind optimistisch genug, um kcinen Zweifel an dem Endergebnis zu hegen. Geteilte Ansichten ln Enaland an dieser Entwickelung kn Deutschland Vorbei gehen zu können, dann tragen sie nur dazu bei, Deutschland außenpolitisch handlungsunfähig zu machen. Millionen gewachsen. Die übrigen nationalen Kräfte eingerechnet, umfassen wir kamst rund 13,8 Millionen. Es muß uns möglich sein, die fehlenden 2.5 Millionen aus der gegnerischen Front herauszureißrn und dorthin zu führen, wo si« hingehören. Unser Ziel ist klar. Di« Notwendigkeit de» Kampfes wird un» di« schon gebrachten Opfer nur noch erhärten. Wir sind es allen denen, di« un« ihr Vertrauen scheusten, schuldig, unser Höch stes und Allerletztes herzugeben, um den Sieg an unsere Fahnen zu heften. Der erste Wahlkampf ist beendet. Der zweite hat mit dem heutigen Tag begonnen. Ich werde auch ihn mit meiner Person führen. gez. Adolf Hitler" VeMe Prekestlmmen Berlin, 14. 3. (Funkspruch ) Zum Ergebnis der RelchsPräsidentwahl schreibt der „Montag" u a.r Die Verhandlungen der nächsten Tag« werden zeigen, ob nicht die Möglichkeit zu einer' Einhestskandidatur der Nationalen Opposition ge geben ist. Bisher hat sich nur Hugenberg für diese Einhestskandidatur eingesetzt. Sie ist mög lich, wenn die gesamte nationale Front wist. Dann kann, wie M Jahre 1925 im zweiten Wahlgang eine Wendung gegen das System ekn- treten. Es wird die Behauptung nicht ausbleiben, daß die Wähler Hindenburgs auch die Politik des Reichskanzlers gebilligt haben. Sollt« jetzt etwa die Behauptung auftreten, daß der Reichskanzler eine Mehrheit für seine Politik erreicht habe, so würde das einen politischen Irrtum dar- stellen; denn es muß bei diesem Wahlergebnis die Ausnutzung des amtlichen Apparates für di« Wahlpropaganda sehr stark in Rücksicht gestellt werden. Daß ein sehr erheblicher Teil der bürger lich nationalen Wühler, die nicht für die Kan didatur Duesterberg eingetreten sind, dis aber trotzdem von der Politik des Kanzlers nichts - übrigen-WHw bishek in Berlin nur Lie üblichen' Montagsblütter erschienen. Sie be schränken sich im allgemeinen aus die Wiedergabe von Wahlzifsern. Zum Lrgevms der .-....-^.-ruMentenwahl schreiben die „Hamburger Nachrichten" u. a., es wäre falsch, den Wahlsieg Hindenburgs auch als einen Sieg Brünings auszulegen. Im Gegenteil, dis Parteien, die hinter Brüning stän den, hätten gegen 1930 an Stimmen eingebüßt. Daraus ergebe sich der Schluß, daß das Volk Hindenburg nicht mit der Politik Brünings iden tifiziere, sondern ihm gerade durch die Wie- derwahl die Handlungsfreiheit wiedergeben wolle, dis er für einen Kurswechsel der deutschen Politik brauche. Hindenburg werde deshalb die Ent scheidung des Polkes richtig verstehen, wenn er das Wahlergebnis als neuen Auftrag betracht«) die nationale» Parteien zur Mitverantwortung heranzuziehen. Line Mflösung des Reichstages würde ein starkes Anwachsen der nationalen Oppo sition ergeben. Der Reicksprästkent würde seinem großen Erfolge einen noch größeren anreihen, wenn er die Schlußfolgerung aus dem ersten Wahlgang zöge. Das „Hamburger Fremdenblatt" sagt u. a., Schlußfolgerungen für die einzelnen Parteien sollen noch nicht gezogen werden. Das verhindert schon der Umstand, daß es sich dies mal um Personen unk nicht um Parteien ge handelt hat. Vergleiche mit Ken letzten Reichs- tagswahlen können Kie politische Lage Deutsch- lcmds nicht voll erkennen lassen, wie immer ki« letzten Zahlen lein werden. L» kann nichts mehr daran geänderr werden, daß die Persönlichkeit des Reichspräsidenten m«s der Grundlage des gesunden Sinnes des deutschen Volke« «inen großen moralischen Erfolg schon im ersten Wahl gang davongetragen hat. Das läßt für den „DaN» Erpreß" sch eibt: Hindenburg habe den größren aller seiner Siege errungen. Seine schlichte Persönlichkeit habe über manche Widerwärtig keiten und Rückschläge, die Deutschland während seiner Präsidentschaft erlitten habe triumphiert. Das Echo la Paris Paris, 14. 3. (Funkspr.) Die Präsidenten- Wahlen in Deutschland sind in Frankreich mit größter Aufmerksamkeit verfolgt worden. Der- französische Rundfunk gab in bestimmten Abstän den das jeweilige Teilergebnis, und auch di« großen Blätter wie „Ercelsior" und „Petit Pa- risien" hatten ihre öffentlichen Informationsbüro» ausnahmsweise bis 3 Uhr morgens geöffnet. Die Pariser Frühpresse ist allgemein in der Lage, in längeren Ausführungen redaktionell zu dem Er gebnis Stellung zu nehmen. Der außenpolitisch« Berichterstatter des „Echo de Paris" erklärt, daß das Hauptmerkmal des Wahlsonntags darin be stehe, daß cs dem Reichspräsidenten nur mit größter Mühe gelungen sei, den ersten Platz z« behaupten. Selbst wenn er 400 000 Stimmen Mehrheit erzielt hätte, so würde dies gerade be deuten, daß die Parteien der Ordnung in Deutsch land über eine Mehrheit von 1 Prozent verfügten. Die Garantie gegenüber den revolutionär«« Par teien de; äußersten Rechten und Linken sei dem* nach nur äußerst gering. Hitler bedeutet die so fortige Gefahr, während dar augenblickliche Re gime für die Zukunft eine mindestens ebenso große Unsicherheit darstell«. Das „Journal" er» klärt, daß da» Wahlergebnis beweise, daß sich kaum die Hälfte Kes deutschen Volkes bereitgefun- den hab«, die augenblicklich« Verfassung gutzu heißen und di« Verträge anzuerkennen, die in Europa Gesetzeskraft hätten. Wenn auch die Ge- wißheit bestehe, daß Hindenburg im 2. Wahlgang Sieger fei, so ändere das nicht» au der Tat sache, daß mehr als 19 Millionen Menschen in Die „Deutsche Al «gemeine Zeitung" sagt: Das Volk will Hindenburg — das ist das Ergebnis der Reichspräsidentenwahl. Der erge, sich gebracht, zu einer Zelt, wo di- Staatsmänner Eurovas den schwierigsten Fragen gegenüberstehen. Mit der Wahl Hindenburgs, LuuZftr^e z^chenV^ L'L^ae schwankt. Für Hitler bleibt eine Steigerung von A5 6,4 auf über 11 Millionen Kimm--» el-, Erfolg, , Wege des ste Ken For^ der zwar nicht für die Präsidentenwahl, «ber . Selbsl^^pft^ng für die Machtposition der Partei von Bedeutung , .l, " sein «vtrk. Das wesentliche aber ist, das min-! Mahlgmig einen Sr^^vmitrageir werde, destens für die Präsidentenwahl im zweiten Wahl- d?«s-n M^kk-rs»^ "das B^ gang Hitler mit seinem Stimmenzuwachs so gut ^"^^9 d^s B/?" wie gar nichts anfangen kann Das gleiche gift i-^^hr.^oß bezeichnel ^1 ^ner persoi- für die Gruppe Duesterberg M-nndi- «X „ > , . ., Volttsk, die er vertrete, zlyuschretben. Wenn dm Der „Vorwärts" erklärt: Glelchmek, ob die, 2^ des deutschen Präsidenten endgültig er- Wahlmathematik noch em smar Sttmmen zum dann müsse Deutschland mit neuer Sieg km ersten Wahlgang fehlen liaHt oder nicht Einigkeit di« internationalen Probleme in A«- — dem deutsche Volk hat Hmdenburg em ganzen- nehmen Wie mich das Ergebnis sein werde, des Vertrauensvotum erteilt. Seme ehemalige» die gauz« Wett nichts anderes als Freunde hasten ihm ben Kr^ erk^ und^ie Wiederherstellung Deutschlands auf einer ge- der Erfolg: Er kommt mit 4 M.stronen Stmimen s.^en Grundlage. - Di- liberale „Newa Chro- mehr a s vor 7 Iahttn mis der^ ist sicher, dah Hindenburg endgültig ge- rück. Hitler wrrduicht Relchsprasident.Der F wählt werken wird und mit ihm auch Brüning mus rst mit seinem Versuch d«e Staatsgewalt § ^ne alte Macht bekbehält. Dies werde von legal zu erobern abgeschltttert. Dre Eiserne Europa mit einem Gefühl der Erleichterung Front hat Deutschland gerettet. Die Sozial-, z werden. Die Zahlen des Wahlergeb, kemokratie kann aus diesen Kampf mit Stolz" - - - - — ------ und mit Genugtuung zurückblicken. Ihre An- Hänger haben restlos Disziplin gehalten unk mit ihren Millionen Ken Ausschlag gegeben. Die Kommunisten lknd bis aus die Knochen blami^t.