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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 29.01.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-01-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193201299
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19320129
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19320129
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-01
- Tag 1932-01-29
-
Monat
1932-01
-
Jahr
1932
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Letzte FMspruchmeldllngen SrShere «eich-tagseittdernfona? Berlin, 29. 1. Die Festsetzung des Termins ans parlamentarischen Kreisen der Bestimmung des Wahltermins sofort einbe anderen herauraeholt und so da« gesamte Schau» 12.25 20.00 AMS-r Ballett ick Stadtparl Sü^L^kL?"'»- L lande der amerikanktckien Method^tenkirche und Gintcrduncl Nr. 8. (29. 1. 1932.) 3 Sick. 25 -Z Zitronen 14 30 16 00 1900 falschen Schlüssel nach- 23. Februar, an dem der Reichstag" wieder zw- Neben zahlreichen an-, sammenzutreten beschlossen hat, zu spät für die Gtrevf. HSerson gl. w. Berus, erhält ehr bare, dauernde Eristenz. Kostenlos guter Verdienst. Keramik G. m. b. H., Tüsselsdorf 551. Tödlicher Aissong eines Ehestreites Chemnitz. Im Stadtteil Chemnitz-Borno geriet am Mittwoch abend ein in den 40er Jahren stehen des Ehepaar in heftigen Streit, der kchlleßlich sogar in Tätlichkeiten ausartet«. Durch Zufall kamen die beiden 16- und 17jShrlgen Kinder de» Ehepaare« hinzu, die sich mit der Mutter im Sch'os,immer einschlosfen und dadurch dem häßlichen Streit ein Ende bereiteten. Währenddessen fiel der Mann plötzlich um und war auf der Stelle tot. Ein Ge» hirnschlag soll infolge der Erregung seinem Leben «in plötzliches Ende bereitet haben. Oberwiesa. Der Eintritt ist frei. s Ebersdorf. In seiner 12. Jahre«kaupto«r- sammlung ha» der Eboraesangverein zu Chemnitz- Eb«r»dorf beschlossen, sick In «Ine »Ka n t 0 r «t g e sel l- schäft der Stiftskirche ,u Chemnitz" umzu. wandeln und als solche, wie bisher, di« Gottesdienste durch Choraesang auszuschmücken und zur Hebung kirchlichen Leben» mit beizutragen. 1. Vorsitzender und Chorleiter ist Kantor A. Joachim. Am 8. Februar, abends 8 Ubr soll im Reicbestchen Invbvwr- ävZVkrllM! IM Mk dl» 4 r. Beachten Sie meine Fenster u. Sie sehen m. Leistungsfähigkeit Einzelpaare vou3.90 Reguläre Waren 10 °/o Nada« IW Schuhgeschäft Humboldlstraßc 2. 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Elisabeth Bergner, liebes bewegt, von einem Wind des Herzens getrieben, aufgelockcrt im zartesten Empsindungsgewebe wie seit Jahren nicht, kontra Rudolf Forster, Don Elfjähriger Merjunae von jugendlichen Marrlsten schwer verletzt Königsberg, 29. 1. Nm Donnerstag abend wurde auf dem Sackherm, einem Königsberger Arbeiterviertel, der elfjährige Schüler Ewald Tanger von vier jugendlichen Marxisten im Alter von 14 bis 17 Jahren überfallen und, da er sich zur Kitlerfugend bekannte, mit einer Eisen stange gestochen. Mit einer schweren Lungen verletzung wurde das Kind in eine Klinik geschafft. SeMe japan. Fliegerangriffe aof Ehapei Zusammenstoß Misch-» chinesischen und englischen Truppen Schanghai, 29. 1. Japanische Bomben flugzeuge setzten während sechs Stunden der ver gangenen Nacht das Bombardement von Chapei ununterbrochen fort. Nach einer kurzen Unter brechung begannen beim Morgengrauen die Bom benangriffe von neuem. Das Feuer, das durch Berliner Produktenbörse Weizen (nrärk.) 236—238 <235—237) 75 bir 76 lc^. — Roggen (märk.) 196—198 <195—197) 72-73 lrs- — Gerste 158—168 (158—168). —, Futter- und Ind.-Gerste 153—158 <153—158), — Hafer (märk.) 139—147 <139—147). — Weizenkleie 9,6—10. — Roggenkleie 9,6—10. Viktoria-Erblen 21—27,5. — KI. Speise-Erbse», 21—23,5. — Futter-Erbsen 15—17. — Pelusch ken 16—18. — Ackerbohnen 14—16. — Wicke« 16—19. — Luvinen lblau) 10—12. — Lupinen (gelb) 14,5—16. — Serradella 23—29. Leinkuchen 11,5—11,6. — Erdnutzkuchen 50"'» (ab Hamburg) 12,5—12,6. — Erdnutzkuchenmehi 50«/° (ab Hamburg) 12,2-12,3. — Trocken- schnitzel 6,7—6,8. — Soyabohnenschrot 46°/« (ab Hamburg) 10,6—10,8. — Soyabohnenschrot 46 °/° lab Stettin) 11,75. — Kartoffelstöcken 12,5 bis 12,6. Schott«nvoUheringetO8t.5O Englische Aollsettbückling« 3 Stück 25 4 Kieler Fettsprotten, morgen Kiste 20 -V sow. Sellerie, Not- u. Weitz- krant, Möhren, Zwiebeln frisch und billig Um gütigen Zuspruch bittet kam» Uoiw L Item^nii. lehrix. «WWWWWWWWWWW sert. vuokilr. v. S. Noldorg. MiidsM-Pkogramm Sonnabend den 30. Januar Deuts chlandsen der Schallplatte« Stunde der Unterhaltung Schulfunk: „Die Geschwister" von Goethe Bunte Stunde KInderbaftelstunde Frauenbücherstnnde Pädagogischer Funk Konzert von der Europa, „Reisebild«»". Funktechnik Deuttch für Deutsch« Hochschulsunk Englisch für Anfänger Der Sinn der Natur ^lasorchtsterkonzert Nachrichten, Tanzmusik. Mitteldeutsch.! and Schulfunk: Besuch tm Indianer-Museum Dre-deu-Radebeul Bostelstunde kür die Kinder Praktische N-chiskunde: Ehescheidung Trieb und Wille im künstlerischen Gestallungr- vorgang Neich-ssndung: Sinfonie aus Oesterreich. Hörfolge in 4 Sätzen <au» Wien). Bekanntinaehnnaen des Stadtrates zu Frankenberg ,-8.1! Lu SckonifteillsesergedWreg. NL'L»,» nung kür da« Schornsteinlegergewerbe vom 2l. August 1930 kür den Stadtbezirk Frankenberg feftae- letzten Gebühren mit Wirkung vom 1. Februar 1932 ob um 18 v. H. b-robge'etzt. Die Berechnung der Herabsetzung erfolgt in der Weise, das, von d-m bei den einzelnen Kehrtermtnrn sich für jede« Haus- grundstück ergebenden G-sanUbetrag 15 vom Hundert gekürzt werden. Der verbfribend« Betrag kann nach oben auk volle 5 Pfg. oboernndet we-d»-. Brandbomben immer wieder von neuem ange lfacht wurde, wütete während der ganzen Nacht und zerstörte ganze Häuserreihen. Eine Bombe siel m die internationale Niederlassung, ohne — Limbach. Die gestern von der Telegraphen- 1lmon in Verbindung mit der Verlegung von Chemnitzer Postzeikräften nach Limbach verbreitete Nachricht, datz der 1. Bürgermeister unserer Stadt der SPD angehöre, wird heute als irrtümlich zurückgezogen. Bürgermeister Schubart hat nie der SPD angehört. — Königshain. In den letzten Nächten lind an d-r Verbindungsstraße Könlnshaiu-Tovsselkersdors an 17 etwa zwei- bi» dreijährigen Birnbäumen die Kronen abgebrochen worden. Die Täter konnten bisher leider noch nickt ermittelt werden. — Oederan. Nach nur kurzem Krankenlager verlchied im 71. Leben-jahr der Ehrenaaulurnwart des alten lO. Augustusburger Turnaaues, Robert Oehme. Im Jahre 1900 wurde er zum Vorsitzen den des Tv. Oederan gewählt; seine Verdienst; würdigte der Verein 1925 durch die Ernennung zum Ehrenvorsitzenden. Da« Ami als Gauturn- wart bekleidete er von 1888 bi« 1914 im Augustus- buraer Turngau. Seit dieser Zeit betreut? er die Mm! KoManen! Preise bedeutend herabgesetzt Rollschinken im Pfd. 1,20 Schlnkenspeck in, Pfd. 1,- Rauchfleisch Im Psd. 90ä Speck, geräuch. Im Pfd. 90 Brat-u.Mettw.ini Pfd. 80 ö Jagd- u. Pol». Im Psd. 80 Blut-u.Leberw. im Psd. 60 4 Pökelkamm im Psd. 90 Pökelbauch im Psd. 80 Unter einem Pfund kleiner Aufschlag. HausMchterei Hanns Döbeln. zur: öffentL. Sitzung der: Stadtverordneten am Donnerlag, den 4. Februar 1932, 19 Uhr im Sitzungssaal de» Rathauses. Tagesordnung: 1. Ersatzwahl eine« Mitgliedes in den Spendenverteilung»ou«lckuh. — 2. Gewährung einer lau fenden SonderenUckädigung an Volizelvollzugsbeam««. — 3. Ortsgesetz über dle R-cktsv-rhölinllfe der Angestellten der Stadt Frankenberg !. Sa. — 4. Polizelverorknung zum Sckutze der Singvägek. - 5. Herabsetzung der Miete für Ueberlassung der städt. Anscklaastellen. — 6. Ablösung de» auf den eb-m Jahnschen Grundstücken eingetragenen Weaerechtc«. — 7. Nachbewilligung von 8000 RM. für V-l tret,ingen im Stadtkrankenhau». — 8. Richtiglprechung der Rechnung der Betriebswerke <Elt, Gar, Wasier) für da« Rechnungsjahr 1930/31. — 9. Ermäßigung des S'rom- und Gaspreises. — 10. Eingänge. Hierauf: riichtöffentlicbe Sitzung. i San.-Rat Dr. Költzsch, Vorsteher. Ein glänzender Erfolg Am gestrigen Tage begann das russische Prunk- Bailett Sascha Saradow sein nur auf drei Tage — bis einschließlich Sonnabend — berech netes Gastspiel kn den Stadtpark Lichtspielen. Mas über dieses Unternehmen in den ausführ lichen Vorbesprechungen gesagt und augekündigt wurde, das fanden wir gestern abend vollauf be stätigt: es handelt sich hier nm eine Sache, die des Ansehens wert ist. Das Hauptgewicht der Darbietungen liegt im Reiche der Tanzkunst. Hier ist die Künstlerschar m ihrem Element:' vom be schaulichen Tanzbild aus der Rotokozeit an b,s zum feurig-rassigen süd- und ostländischen Natio naltanz in Originalkostümen zieht eine internatio nale Tanzrevue prächtigster Art vor den Augen des Publikums vorüber. Stilvoll leitet eine deutsche Tanzgruppe „Meitzner Porzellan" die Aufführungen ein. Wirkungsvolle Lichteffekte geben dem graziösen Bild einen blendenden Rah men. Dann folgt ein strammes Matrosenballett, das an Eleganz und Schneid nichts zu wünschen «brig läßt. Feuer aus dem Süden zaubert ein spanischer Brauttanz auf die Bühne, das kurz danach in ein japanisches Teehaus mit seinem eigenartig-geheimnisvollen Betrieb verwandelt wird. Ganz allerliebst war die „Goldene Hoch zeit" mit dem Walzer von Strauß. Serbische Zigeuner wirbeln dann über die Bretter und allerhand gelenkige „süße Beinchen" bieten die Ileberleitung zu der buntfarbigen Ballettszene „Lin Sonntag im russischen Torf". Unterbrochen werden die Tanzdarbietungen durch original rus sische Musik auf Nationalinstrumenten und durch kabarettistische Einzelszenen der Damen Krahö und Rotlion. Die letztere bietet ganz famose Zille- Typen, während Fräulein Krahe sich mit gutem Erfolg bemüht, die bekannte Berliner Soubrette Cläre Waldorf zu kupieren. Das Publikum spendete überaus reichlichen Beifall, so datz ein zelne Tänze wiederholt werden mußten. Ein äußerst sehenswerter, recht gehaltvoller Film gibt überdies Veranlassung, die Stadtparklicht spiele in diesen Tagen unbedingt zu besuchen. —t. finster haben bisher noch unerkannte Diebe mit! fne die Kandidatur Hindenburgs unterstützen, her- aroßem G 'ck-ck aus dem moderneu Schaufenster Vorgehen dürfte, daß mmmehr eine Mehrheit des der WEZNaderlage eine Zigarrenkiste nach der j Reichstages seine Einberufung wünscht. Der unter- anderen herausaeholt und so da» gesamte Schau- der Leitung des Berliner Oberbürgermeisters Dr. fenster, in dem sich wertvolle Zigarrenau»lag«n be- Sahm stehende Ausschuß zur Vorbereitung der sanden, ouraeplündert. I Kandidatur Hindenburgs glaubt, wie man weiter s — Bad Elster. Wie da« deutlche Zollamt in - aus parlamentarischen Krisen erfährt, am Mon- vad E Ner mittelst, beeinträchtigt dle Zusatznerord- lag mit seinem Aufruf an das Volk vor die nung z„m 8 21 des deutschen BereinszoNgeiek«» Oefsentlichteit treten zu können. Theoretisch würde H U des Reichstags schon für heriae Zustand erfährt alio keinerlei Veränderung, s ledoch der Reichskanzler zu dieser Zeit in Genf aufhalten wird, so wird voraussichtlich em etwas Mod. «Scheu'Büfett Kleider- u. Wäscheschrank Federbett, Beltst.m Matr. Sofa, 2 Oefen mit Nohr Krommophon m. Platten Nähmasch., versch. Garde robe,Anzüge,Schuhe usw. »4aInIrN«n«r Ltr. 11 Ein- und Ncrkauf. Junge, hochtragende ÄUSkUh verknust Dittersbach 23, ZtzektunAk LeZelangl HauakrsuLisl Durch Auto-Anfall mar es uns vorig. Sonnabend nicht möglich, aus d. Wochenmarkt zu erscheinen und bitten wir hiermit um Entschuldigung. Morgen, zum Wochenmarlt Zuckersühe, vollsaftige Apfelsine« 3 Psd. 55 Mandarinen 2 Psd. 50 -i Boskopreinetten 6 Psd. 90 i Goldg.Bananen t Pfd. 35 4 Blütenweißen Blumenkohl zum Aussuchen, 3 Stck. 1.— Frisch.Rosenkohl 1 Psd. 15 Frlschger.ErdttLsse Psd. 25 ä feinsten Schattierungen ebenso vorzüglich wie die Photographie. Der Erfolg stürmisch und tief gehend. — „B. Z. am Mittag": Ariane zeigt sich in dem Film so, wie sie der Roman seinen vielen Lesern vermittelte. Paul Czinner stand aber eine Darstellerin vom Range der Elisabeth Bergner zur Verfügung, die allein es zuwege brin gen konnte, die wahre Gestalt der Ariane mit allen ihren Leidenschaften imd widersprechenden Gefühlsäußerungen so im Bilde erstehen zu las sen, datz die Nomansigur auch im Film Gesicht, Leben und Farbe bekam. Die Bergner verfügt über den äutzersn Reiz dieses merkwürdigen jun gen Geschöpfes, über seine duftende Zartheit und gläserne Zerbrechlichkeit, sie hat die Wandlungs fähigkeit, aus dem kleinen Nichts ins Ueberdimen- sionale, ins Heldenhafte zu wachsen. So entluden sich ani Schluß die Spannung und Begeisterung der Premierenbcsucher in eine Beifallserplosion, die au Ersolgsdeutlichkeit nichts zu wünschen übrig ließ. — Ein hervorragendes, tönendes Bei programm schließt sich dem Ganzen an: „Ilfa- Tonwoche", „Mickys Wochenende", „Summt ihr Spindeln", „Nevue auf zwei Flügeln". — An fang 3/,7 und s/,9 Uhr, Sonntag 4 Uhr. Sonn tag 2 Uhr Kindervorstellung. Apollo-Lichtspiele. Nur noch bis Sonntag Hein rich Georges größter Tonfilm „Berlin — Aleran- derplatz" — ein Film des großen Erfolges. Ein glänzender Stoff, mit nichts zu vergleichen, was vorher aus der Leinwand zu sehen war, ein Werk, dessen großer Glanz und Schimmer, über- und wehmütig spielend, aus dem Innern kommt, aus dem Menschlichen. — Ein Film, in dem wir zum ersten Male berlinisches Empfinden dargestellt finden, die abrupten Gedanke» und Erlebnis sprünge, die Unsentimentaliiät, die Humorigkeit noch im bittersten Erlebnis wie in keinem anderen Film. — Dieser Film verdient ei» Publikum, das ebenso groß ist wie die Masse der Menschen, die in Alfred Döblins Buch lebt, leidet und ringend hofft. — Ein Bildstreifen, de» man mit wachsender Erregung erlebt, ein Werk von wahr haft stupender Gestaltungskraft, wirklichkeitsnah und scharf gesehen. — Das Volkstum Berlins scheint seine Geschichte zu erzählen, i» voller Na turhastigkeit, in der dreisten und doch warmen, angeborenen Melodie seiner Sprache, mit seiner Schlagfertigkeit und Kem unverzagten Humor, in dem Erde, Himmel und Hölle Platz haben. Eine künstlerisch Leistung von höchsten» Rana! — Da zu das entzückende Beiprogramm, teils tönend, teils stumm, reichhaltig, interessant. — Anfang s/i7 undllhr, Sonntag 4 Uhr. Gasthofe ein Werbeabend der Kantorrlgesilllckaft abgebal'en werden, bei dem ein kane» Vortrag über di« »a-Ichlchtllche Entwicklung der sächsischen Kantorei- aesellschasten" gehalten wird und einige Lieder ge lungen werden. Fremde und Gönner werden Herz- sich elngeladen." Vergnügen hcht und d^e^^ebe findet Me das ^doch Schaden anzu Achten. Auch ei» Nebenge- ^ergaugen ,ua>r u»o oie aaeoe pnoer. oas sich bei ihm umsetzt, vom Hautreiz zum Herzreiz, ' mit dem Zwischenspiel der stummen Vereisung — - .^^ber ^ne r e» ^k l^ das wird so aufgelichtet von innen her, so klar, durch gestaltet, datz selbst verwinkeltste, seelische Re- Zombe„w^ gungen durchleuchtet erschinen. Czinner baut Ho- kt an en-er e e K- , er e Fb e - tel-, Stuben-, Opern-, Bahnhofsszenen so sauber und souverän, datz sich die Handlung tonsilmisch in bild-dramatischer Eigenart und Plastik völlig in sie einschmiegt. Tie Klangwiedergabe war mit bombe zerstört worden. Tausende von Chinesen und Ausländern haben sich auf den Darben» der Häuser versammelt und beobachten die Kampf handlungen. Die Japaner haben das chinesi'cke Hauptquartier in Chapei beseht, während die Chinesen mit Hilfe von Panzerwagen den Nord bahnhof zurückerobern konnten. Japanische Bom benflieger griffen daraufhin den Bahnhof an und zerstörten einen Flügel des Gebäudes. Im west- lichen Teil der internationalen Niederlassung kam es zu einem Zusammenstoß zwischen englischen Truppen und chinesischen Schüßen, wobei ein Eng länder verwundet wurde. Eine andere englisch; Kompanie ist in einem Ausläufer der internatro- nalen Niederlassung durch japanisches und chine sisches Kreuzfeuer emgeschlossen. Tie Verluste der Chinesc» während der bisherigen Kämpfe um Chapei werden auf 2500 geschäht. Tie Japaner beziffern ihre Verluste auf 9 Tote und 47 Ver wundete. Sämtlich« Krankenhäuser sind überfüllt. Chinesische «nd javanische BerMlungen nach Kchanahai Nanking, 29. 1. Die chinesische Regierung hat weitere Truppen nach Schanghai entsandt. Am Freitag verließen 10000 Mann Kanton truppen und di« 3. Division der chinesischen Na tionalgarde Nanking, um die Garnison von Schanghai zu verstärken. Die Menge bereitete den Soldaten einen begeisterten Abschied. Tokio, 29. 1. Die japanische Admiralität hat ein weiteres FluMeugmutierschisf und die zweite Zerstörerflottill« am Freitag nach Schang. Hai entsandt. MM LMM je 2'/, Zentner schwer. Zu erfragen I. Tgbl.-Perl. dormo,,Ika und einer Lanie au-steigen. Der Zweck Alten al« Ehkengn..t,,rnwart. Der Verstorbene war ersickllick Die beiden singen an, auk der «mr Inbaber der höchsten Au»,eichnungen, dl« die Straße zu musizieren. E« gebt allo selbst «Fahren- Turnerlckaft zu vergeben ba». o n den Musikanten" nock nickt so Ich'eckt, wie allgemein, — Hormtrsdorf. Aus dein Postkraftwagen der vSS FrKNkeNverger ^SgevlatleS angenommen wird. Vielleicht Kabru es diese L-ute" Strecke Thum—Meinersdorf wurden am Milt- auf Grund ihrer Einnahmen bald zu einem Acht- ^ch abend auf rätselhafte Weise zwei geschlossene Zylinder gebracht. Postsäcke gestohlen, die in Auerbach und Hormers- , —. - 1 Niederwiesa. Am Sonntag hält der Eva". Korf aufgegeben und in das dazu bestimmte Wert-, für die Reiärspräsidentenwahl wird, wie die Tele- And einen Volkrabend in ^I^ea gekah des Postkraftwagens eingeschlvssen worden! graphen-Unjo» aus parlamentarischen Kreisen ^"?!"denten der Theo -> 'a ^r waren. Bei der Ankunft in Gornsdorf vermißte, hört, durch den Reichstag selbst erfolgen und war-L.Wa-müssen wE man die beiden Säcke und mußte festste««», daß nicht durch seinen ständige» Ausschuß. Da der von heut« wissens" Der Vorlrag wiid umrahmt, das Wertgekaß mit eine»! falschen Schlüssel nach- 23. Februar, an dem der Reichstag wieder zu- von Liedervoriräaen de« Männergelangverein« geschlossen worden war Neben zahlreichen an-Zammenzutrete» beschlossen hat, zu spät für die deren Postsachen befanden sich in den Säcken 500 Festsetzung des Termins für die Neichspräskdenten- Mark Bargeld und 16 Einschreibebriefe Von wähl ist, wird die Einberufung des Parlaments, den Tätern fehlt bisher jede Spur. Wie nach- wie die Telegraphen-Union weiter hört, erfolgen, träglich berichtet wird, sind Spuren der Diebe sobald die Bemühungen mn die Kandidatur Hkn- aufgefunden worden, die nach Thalheim führen, denburgs abgeschlossen sind. Neichstagspräsident Auf dem Wege nach dort wurde einer der ge- Löbe wird dann den Reichstag nur zum Zwecke ftohlenen Einschreibebriefe aufgefunden. , der Bestimmung des Wahltermins sofort einbe- - Haribo. Nack Eindrücken zweier Lüftung«.' rufen, da ja aus der Mitteilung der Parteien,
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