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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 22.02.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-02-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193202229
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19320222
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19320222
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-02
- Tag 1932-02-22
-
Monat
1932-02
-
Jahr
1932
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so» Merboa Handel Kirchennachrichten v Berlin, 22. 2. Tie Meldung der „Financial „rartiqe 1. Bußtag New»" daß bereits Bereinbarungeir getr offizkeile Frankenberg, StadMrche. B. V,W USr PrediM. k seien, damit für den Fall, daß die Bank mit vb-ndmahl-f-ler, Ps. Sten». A. 8 Uhr Predigt«. Frankreich die Verlängerung ihres Anteile, mit Mendmahirfeier, Ob-rpf. Ludwig. Kollekte für dem Hundert-Millionen-Dollar-Krcdit für dah bereits Bereinbarungeir getroffen von Anteiles an die die Innere Mission. Ncichsbank verweigern sollte, die notwendigen 25 Donnerslaa wurde! Dittersbach. N. L Uhr Prcdigig. M AbendmahlSseier Millionen Dollar von anderer Seite bereitgestellt raße «in Kind von« 'n der Schul«, Pf. Stenz. wiirden, wird dem DHD von gntnntcrrichtetcr Krankenhaus verschied. Der bedauernswerten Mutter wendet sich die allgemeine Teilnahme umsomehr zu, al« sie bereit« vor einigen Jahren Ihren Mann, den Vater de« Kindes durch einen schweren Motor- Chemnitz. In einer deutschnationaken Mitglie derversammlung machte am Freitag abend der deutschnationale Landtagsabgeordnete Prof. Sie gert die Mitteilung, daß kürzlich Prinz Oskar von Preußen, ein Sohn Kaiser Mil Helms II. kn den Parteivorstand der Deutschnatkonalen Wolkspartei gewählt morden ist. Bekanntlich waren vor einiger Zeit in einzelnen Blättern derartige Vermutungen aufgetaucht, doch war eine i ' Bestätigung bisher noch nicht erfolgt. Wetterdienst des FrankenbeM laMM« Vorhersage: Zeitweise lebhafte Winde vor- wiegend aus nördlichen Richtungen, in«ist stark bewölkt, allmählicher Temperraturrückgang, zeit- weise Niederschläge, im wesentlichen als Schnee. (b^michteverlust, Händlergewinn usw. enthalten. Ge- fLäftsaang: Rinder schlecht, Kälber schlecht, Schake gut, Schweine mitlel. Ueberstand: 215 Rinder, 25 Ochsen, 80 Bullen, 98 Kühe, 2 Färsen, 4 Kühe. Berlin, 22. 2. Zum Abschluß der Völker- bundsratstagung Über die Memelftage weist man kn maßgebenden Kreisen in Berlin darauf hin, der Bericht habe klipp und klar sestgestelkt, daß die Lage im Memclgebiet anormal sei und daß Maßnahmen ergriffen werden müßten, damit die Zustände nicht noch schlimmer würden. Es sei nun zunächst abzuwarten, ob im Memelgebiet tatsächlich ein gesetzmäßige» Direktorium einge setzt würde, da« das Vertrauen des Landtages besitze. Ferner müsse abgewartet werden, ob die Berlin, 22. I. Dem Wunsche höherer Stel len folgend, haben die leitenden Köpfe der deut schen Banken und ihre Helfer bis zum kleinsten Bankangestellten hinab in den letzten Wochen die Arbeit geleistet, die notwendig war, um heute, am 22. Februar, ihrs Bilanzen vorzulegen. In den Großbanken hat man in dm letzten Tagen ost bis in die Nacht zusammengesessen, um das umfang ¬ rischen Rundsunk fand er wiederholt al« guter Sprecher Verwendung. So wirkte er noch in einer Veranstaltung am Sonnabend mit. Offenbar haben wirtschaftlich« Schwierigkeiten und die Aussichtslosig- Zwischen Stallprei« und Marktpreis besteht ein Dreieunterlchied bei Rindern von 20 Prozent, bei Kälbern und Schafen von 18 Prozent, bet Schwei nen von 16 Prozent. Schweine Klasse » --- über 800 Mund, KI. d 240 bi« 800 Psd., Kl. o -- SOO bis 240 Pfd., Kl. 6 160 bi« SOO Pid., Klo — 120 bi- 160 Pfd., Kl. k --- unter 120 Psd. Deutscher Schritt des den Unterzeichnern des Nemelabksmmens Kin Kaiserlohn im Patteivorstand der DWP. Chemnitzer Schlachtviebmarkt vom 22. Februar. Auftrieb: 822 Rinder, 152 Ochsen, 222 Bullen, 485 Kübe, 10 Färsen, 3 Fresser, 904 Kälber, 820 Schafe, 1V77 Schweine. Preis« für 100 Mund Lebendg«. wicht in Goldmark. Ochsen: 1. Klaffe 30-33, 2. KI. 26-28, 8. Kl. 20-22, 4. Kl. , 5. Kl. , 6. Kl.—. Bullen: 1.28—29, 2.24-27. 3.19-23, 4. sicht eingeleitet, um die Erledigung der Ange legenheit Böttchers vor dem Haager Gericht zu erreichen. Der große Lag der deutschen Baake« Ein« neue Ueberdank Stadtverordnete gegen MoerordnungspoM Freiberg, DI« letzte Sitzung der Stadiverord- neten wurde eingeleitet mit einer kurzen Trauer- knndgebung für den verstorbenen König Friedrich August, an der sich die Kommunisten und Sozial- dcmokraten nicht beteilioten. — Im weiteren Ver lauf der Sitzung wandte sich da« Kollegium sehr 'charf gegen die Politik der Notverordnungen. E« lebnte die durch die Notverordnung verfügte Er hebung von Schulgeld und Fremdenschulgeld für die Klaffen de« 9. und 10. Schulfahrt« an den Volks schulen und für die Vollklaffen an der Berufsschule für Mädchen ab. Wester beschloß es, den Keim- stättenbeffhern mit Wirkung vom 1. 4. 1932 ab 50 Prozent des Erbbauzinse» zu erlassen und bei den Ministerien tn Dresden weaen weiterer Süfsmah- nahmcn für die Aeimstättenbefftzer, von denen manche 50 Prozent ihre« Einkommen» für ihr Grundstück auswtnden müssen, vorstelltg zu werden. Umfangreiche Sanierungen und Zusammen schlüsse stehen b«vor. Eine neue Mammutbauk, di« unter starkem Ntgierungskinfluß stehy-l wird, ist gegründet worden. Die Deutsche Bank- Md Diskontogescttschaft wird zwar kapitalsmäßig nicht an dieses n«u« Unternehmen heranreichen, aber sie wird Deutschlands größtes rein pri- vatwlrtschaftlich geleitetes Bankunternehmen bleiben. Der Relchsbanl-Uedlsront'Kredit 1V Zahre Nationalsozialismus in Eheumltz Chemnitz. An« Anlaß der 10fährig«n Wieder kehr des Toaes, an dem einst von einem kleinen Kreile die Chemnitzer Orisoruppe der NSDAP gegründet wurde, veranstalteten die Chemnitzer Nationalsozialisten am Sonntag einen eindrucks vollen Generalappcll aus dem Theat«rplad, an dem neben der SA, der SA-Reserve und der SS der neu in« Leben aerufene Notschuh teilnahmen, der allein gegen 3000 Mann umfaßt nnd einen außer ordentlich guten Eindruck macht«. Die weit« Fläche de« Tbeaterplahes, die von einer vieltausendköpfigen Mensch«nm«nge umrahmt wurde, reicht« nicht, di« sämtlichen Abteilungen aufzunehmen, so daß man ans di« sonst vorgeschriebenen Abstände zwilchen den einzelnen Abteilungen verzichten mußt«. Nach kurzen markigen Ansprachen de« Bezirksleiters, Land- ta-,«abgeordn«ten Schreiber, und des Gankturm- führer« Lasch, M. d. L, formierten stch die Kolon nen zu einem imposanten Provagandamarsch, der von einer unübersehbaren Menschenmenge begleitet wurde. Ueberall tn den Straßen wurden di« mar schierenden Kolonnen mit Zurufen begrüßt und mit Blumen überschüttet. Dann beendete ein Vorbei marsch vor den Führern hinter der Petrlkircke, der über 40 Minuten in Anspruch nahm, obwohl keinerlei auswärtige Kräfte zu der Kundgebung HIn- zugezogen worden waren, di« eindrucksvolle Ver anstaltung. Jüterbog, 22. 2. Die heute früh bet Hoben- ahlsdorf aufgefunde Leiche wurde als die der aus Eilenburg stammenden Hausangestellten Erna Maiwald festgestellt. Als Mörder wurde der Landwirtschaftsarbeiter Jährig verhaftet, der das Mädchen am Sonntag auf einem Tanzvergnügen kennengelernt und auf dem Heimweg den Der- Absetzung des Landespräsidcnien Böttcher, wie I keit wieder «ine feste Bühnenanst-llung zu erhalten, vorgesehen, vor einem internationalen Forum ver-kdem alternden Künstler die Waffe in die Hand handelt würde. Nach deutscher Ansicht könne da-/gedrückt. zu nur der Haager Gerichtshof in Frage kommen. / Bekhastvklg dtt LvslMOkdttS Die deutsche Regierung hat, wie verlautet, bei den Regierungen der Untsrzeichnermächte des Memelabkommens bereits Schritte in dieser Hin- — Limbach. Eine besonder« Freud« wurde der Lehrer- und Schülerschaft d«r hiesigen Schule M durch die Uebereianung einer sehr wertvollen be triebsfertigen Radioanlage tn Form «ine« Radio schrank«» zuteil, wodurch der jahrelang gehegt« Wunsch verwirklicht wird, planmäßig den Schul funk in den Dienst d«s Unterricht« zu stellen. DI«! Mingea lm Reichstag Berlin, 25. 2. Im Reichstag sind am Monta« vormittag di« Fraktionen de« CbriNlich.so,taten Volksdienftt« und der Bayrischen Volkspartei zu sammen getreten. Am Nach-nMag findet eine Sitzung der Reich«tag»fraktton der Deutschen Volkvartss statt. Die Sitzung de« Aeltestenrates. d«r den Ar- bett»plan de» Reichstage« nnd di« Tagung»dauer fcstlegen wird, beginnt um 17 Uhr. * 6MM Arbeitslose Berlin, 22. 2. Am 18. Februar waren bei dm Akbettsänstem 6127000 Arbeitslose einge tragen. Da« bedeutet gegenüber dem I. Februar «ine Zunahme von 85 000 Personen. Der HSH:- punkt der Arbeit»toslgk«it bürst« voranssichtlich «rst Ende Febraar erreicht sein. Die Zahl der Unterstützten in der Krisensürsorg« betrug am lö. Februar 1643 000. «ottsenWeld in Sest-rrel- über MedereinWrnng der Messttafe? Wien, 22. 2. In einer politischen Versamur- kung befaßte sich Bundeskanzler Dr. Buresch ein gehend mit der Todesstrafe. Die ganze öster reichische Bevölkerung habe in der letzten Zeit unter dem Eindruck grauenvoller Bluttaten ge standen. Es sei daher begreiflich, weM des Schrei nach der Todesstrafe das ganze Land durcheile. Buresch erinnerte daran, daß aus gleichen Gründen auch der Nestor der deutschen Strafrechtslehrer Prof. Dr. Kahl feinen Stand punkt in der Frage der Todesstrafe überprüft habe. Die Achtung vor dem Menschenleben so sagte der Bundeskanzler, müsse wieder bergestellt werden. Wer mordet, wer vorsätzlich einen Menschen das Leben raubt, hat selbst das Recht auf das Leben verwirkt. Um Juistiztrrtümer zu vermeiden, werde man die Todesstrafe eben nur in vollkommen geklärten Fällen verhängen, also dann, wenn «kn Irrtum ausgeschlossen sek und wenn der Verbrecher ein vollkommen zurechnungs fähiger Mensch sei. Außerdem gebe «s ja noch das Begnadigungsrecht. Es liege aber der Re gierung fern, ihren Willen der Bevölkerung auf zuzwingen. Das Volk selbst solle entscheiden. Der Volksentscheid über die Todesstrafe sek ein Gebot der Stunde. Meder Selbstmord eines Micheners Schallspielers München, 22. 2. Am Sonntag nachmittag hat wiederum «in Münchener Schauspieler Selbstmord begangen. E« bandelt sich um den 56 Jahr« alten Hermann Neffelträger, der früher ein geschätzter Schauspieler war und an einer Reihe von oeullmen Bühnen In ersten Rollen austrak. Auch im Boy ¬ such gemacht hatte, es zu vergewaktkgen. Der Mörder hat bereits ein Geständnis abgelegt. Luitmord bei Berlin aufgedeSt Berlin, 22. 2. Auf der Landstraße Jüterbog— Sohenalsdorf—Melzigtndorf wurde heute früh eine noch unbekannte Frau tot aufaefunden. E« liegt zweifellos Lustmord vor. DI« Leich« lag 50 Meter von der Straße entfernt In unbekleidetem Zustande mit zertrümmertem Schädel. Die Kleider lagen in etwa 10 Meter Entfernung, «in Stück w«It«r d-s Fahrrad der Frau. Die Potsdamer Staatsanwalt- schalt und die Berliner Mordkommission haben sich an den Tatort begeben. Blutige Schlacht auf einem MasleudaU 5 Lote, 14 Schwerverletzt« Preßburg. 22. 2. In der Ortschaft Udvarnok bei Tyrnau fand am Sonntag ein Maskenball sta t. Zwischen den einheimi'chen und den fremden Bauern- burschen entstand au« Eifersucht ein Streit, der zu einer förmlichen Schlacht anrartete. Im Saal« entstand ein Panik, bei der 5 Personen niederoe- tramvelt und tödlich verletzt wurden. Im Laus« der Schlacht wurden 50 Revolverschüsse abgegeben. Außer den 5 Toten wurden 14 Schwerverletzte In« Krankenhaus eingeliefert. Zehn Bauirnbursch«» wurden verhaftet. Spanischer Erzbischof ermordet Berlin, 22. 2. Wie die „Nachtausaab«" au« Madrid meldet, wurde d«r Erzbischof von Pamplona, Monfianore Scminarlo, durch mehrer« Revolver« chüff« getötet. Der Mörder konnte festgenomm«» werden. Berliner Produktenbörse Weizen (märk.) 243—245 (246—248) 75 bi« 76 — Roggen (märk.) 195—197 (198-SOO) 72 -78 lex. — Gerste 163—170 (163—170). — Futter- und Jnd.-Gsrste 166—162 (156—161). — Hafer (märk.) 148—156 (149-166). — Meizenkleie 97—10,16. -— Roqgenlleke 9,7 bis 10,15, Viktoria-Erbsen 21—27,5. -7- Kl. Sp«ii-'Erbs-n 21-23,5. — Futter-Erbsen 15-17. — Prlnsch- keu 16—18. — Ackerbohnen 14—16. — Wicken 16—19. - Lupinen (blau) 10-12. — Lupinen (gelb) 14,5—16. — Serradella S7-3S. Leinkuchen 11.7» — Erdnnßluchen W °° ab Hamburg) 1S,O. — Erdnußkuchenmehl 50 »4» ab Hamburg) 12,2-12,3. — Trockcnschnitzel 8 bks 8,1 — Soyabohncnschrot 46 o/o (ab Ham burg)!«) 8- 10,9. Say<rb ahnen schrot 46 tob Stettin) 'n,7. — Kartoffelstöcken 18—13,3. mal» vor den Toren d«r Stadt di« heul« noch be> lannt« altberühmt« Schmiede K. W Buschmann gründet«. Die Familie Puschmann stellt m ihren einzelnen Gelchlechtern etn einzigartige« Stück Chem nitzer Kandwerkeraeschichte dar, da« stch urkundlich bi« zum Jahre 1555 tn Chemnitz Nachweisen läßt. Sestfamerwets« waren alle dies« Puschmann» Flet- lchermeifter, bi« dann der Großvater de« jetzigen Inhaber» zum Schmiedehandwerk überging, da» stch nun bi« mm heutigen Tag« tn der Familie er halten hat und außerdem kn eine «benfall« uralte Chemnitzer Schmledefamiki« Heiratei«. Schon d«r Großvater Kiner Frau war Obermeister der Ehem- nitzer Schmiede-Innung, wie «r e« dann später selbst wurde und nach tbm Sohn und Enkels ja e« liegt hier sogar der wohl in der Aandwerkgefchlchte ganz selten« Fall vor, daß sein« Frau noch lahre- lang nach seinem Tode offiziell di« Ichrlstlichen Ober- meifterge'chäfte erledigte. öS Jahr« hindurch wurden in der Pulchmannfchen Schmiede dl« Pf«rde der Chemnitz«» Posthatterek, damal« 125 an d«r Zahl, brtchlagen, und «« war durchau« nicht l«lt«n, daß d«r Vater de« jetzigen Inhaber« Extrapolier« für die Pofthalterei fuhr. Die Seßhaftigkeit des deut schen Handwerkes und Ihr« unlösbare Verkettung mit dem Werden und Gedeihen der d«ulschen Städt« zeigt stch wohl- feiten so deutlich wie in dieser so altelngeleffenen Aandwerkerfamilie. Kanzler persönlich, wird, wie versichert wird, natürlich nicht dm Sinn des Erlasses kn sein Ge genteil verkehren, sondern sie wird die Mißver ständnisse auszurSumen haben, die sich an diesen Erlaß geknüpft haben. Es werde stch darum handeln, noch einmal einwandfrei klo^ustellen, daß für die Einstellungen tn die Reichswehr ledig lich dis Persönlichkeit des Einzelnen und seine Eignung für dm Wehrberuf maßgebend sek, nicht seine Parteizugehörigkeit pls solch«. -»IhvvH flaggen. Au« Anlaß dir „ d«» v«rstorbm«n König, von Sachsen morgen dk« B«h»rdm halbmast flaggen. Ichertich worden auch oi«l« privaten Gebäude tzm« letzten sächsischen König dlesm stittm Gruß «pf seiner letzt«« Fahrt widmen. Im ganzen Hand« werden M Stund« der Belsetzung di« stlrchenglocken läuten. s Schwach« Wiowauderrmg ost« Sachs««. Im November vorigen Jahre« sind nur 41 Personen au» Sachsm nach U«v«rse« ansgewandert gegen 146 im November 1930. In den elf Monaten Januar bi» November 1031 sind au» Sachsen 709 g«gm 1927 in der gleichen Vorsahrszelt aus- gewandert. Verhältnismäßig noch stärker ist der Rückgang im ganzm Reich, denn insgesamt sind in den elf Monaten de» letzten Jahre« 12 881 Personen ausgewandert gegen 35 908 Personm kn der Zeit vom Januar bis November 1930. f Den größten Frauenüberschuß ist Deutsch land hat sachsm, wo auf 1000 Männer 1105 Frauen kommen. Der Reichsdurchschnitt beträgt 1000:1067. — Weniger Frauen als Männer gibt e« in Münster (Westfalen), wo mir 979 Frauen auf 1000 Männer kommen. -f Frostschäden am Getrrid«. Di« Pressestelle der Landwlrtschastskammer macht darauf auf merksam, daß sich Frostschäden an Getreide beson ders in schneearmen Wintern geltend machen. Wenn mich ein Erfrieren der Pflanzen nur bei sehr großer Kält« eintritt, so Ist doch häufig die unt«r dem Namen „AufzieKen" bekannte Er scheinung zu beobachten, di« sich namentlich bei wiederholtem Wechsel von Frost- und Tauwetter einstellt. Durch dm Frost werden die obersten Bodenschichten gehoben und dabei die Wurzeln gelockert bzw. zerrissen. Bei Tauwetter seht stch der Boden nieder, die Pflanzen jedoch bleiben mehr oder weniger entwurzelt. Ilm ein völliges Vertrocknen derselben zu verhüten, walze man den betreffenden Schlag, sobald die Bodenbeschaffen heit das zuläßt. Dadurch werden die Pflanzen wieder gefestigt und zur Bildung neuer Wurzeln angeregt, so daß sie sich wieder erholen könnm. Stiftskirche mit Lichtenwalde. Stiftskirche: A. 8 Uhr Predigt, Beichte und h«Il. Mciidmahl, Pf. Berthold. Flöha. Kollekte für di« Inner« Mission. B. V,10 Uhr Pr-dlgtg. mit anschl. Ab«ndmahlSf«Ier, Pf. Dähler, kl. 8 Uh, Predigtg. mit anschl. AdendmahlSfeter, Snp. Dr. Krönert. — Donnerstag: A. 7 Uhr im Kantorat Bibelstund«, Sup. Dr. Krönert. — Freitag: A. 8 Uh« Heimabend der Pfadfinder im Aotenhort d«« Kantorat«. — Hoh«nstein-L. Die verlängerte Babnstroß», In der da» Geburtshaus de» bekannten Schrift stellers Karl May steht, wurde in Karl May-Straße umbenannt. - Lichtenstein-L. Am Bahnübergang an der Löbnitz« Straße wurde da« au« Röblitz gebürtig« 21 jährig« Mädchen E. Nitzsche von einem Zuge er faßt und überfahren. Die Unglückliche mußte mtt schweren Fußverletzungen in» Bezirkskrankenbau« eingeilefert werden, wo man ihr bereit« den rechten Fuß amputieren mußt«. — Zwickau. Die nationalsozialifiischm Neben- kläger im Zwickauer Relcksbannorprozeft, die von den Lelvzlger Rechtsanwälten Dr. Schnauß und Dr. Fritzsch« v«rtret«n werd««, hab«« bei der Staats anwaltschaft Zwickau durch Dr. Schnauß folgenden Antrag gestellt: Ick stelle biermit Strafantraa gegen den Regterungsamtmann Kurt Krippner in Zwickau. In Zacken gegen Reinhard und Genoffen haben zwei Zeugen unter Eid ausgefaat, daß Krippner bei der dem Strafverfahren zugrunde li«arnden Schlägerei am Zwickauer Auto amanden habe und vie Reicksbannerleute »um Zuschlägen angefruert Hot. Seine Worte waren , Vorschlägen" und .Kaut bin" und ähnlich. Krippner hat stch damit der Mittäterschaft schuldig aemackk. Der SA-Mann Espig aus Au« tkt bei dem Ueberfall der Reichs- bannerleute sckwer verletzt worden. — Die Ent- kchetdung der Staatsanwaltschast steht noch aus. — Leipzig. Das Polizeipräsidium teilt mit: An der Plaioltraße kam es beim Anmarsch de« SPD.- Züge zwilchen dem Ende eine« SPV.-Zuge« und Stablhelmseuten zu einer Schlägerei, wobei sieben Stahlbelmer leichte Kopfverletzungen davontruaen. i Ein SPD.-Mann wurde als Verdächtiger festge-I nommen. »«fall verlieren mußte. — Lh«mnitz. Seit Ende Januar wird di« 66- jähriae GaNwtrtsehesrau Ida Kertmlg von hier vermißt. Die fi-berhast betriebenen Nachforschungen find bisher vollkommen ergebnislos g«bli«ben. Da die Vermißte seit längerer Zelt schwer asthma- und nervenieidend war, erscheint e« nicht au«ge!chloff«n, daß ihr «In Leid zugestoßen ist oder da» sie leibst Kand an sich gelegt hat. — Am 21. Februar be ging der Obermeister der Chemnitz«» Sckmiede- Innung, Puschmann, sein 25jährige« Meisterjubi- läum. Fast am selben Tag« find 100 Jahr« fest tzrm Tag« vergangen, an dem sein Großvat«» da Letzte Nmlspmchmeldmgm des Frankenberger Tageblattes Die rrauerfeler in der Dresdner dofklrche Dresden, SL. S. Die Hofkkrch« ist durch flutet vom herben Hauch des Lorbeer». Schwarze Draperien schaffen ekn stimmungsvolles Dunkel. An den Seftengängen sind die Kräiye und Blu men gehäuft, daran seidene Schleifen im leuch tenden Schwar^Wekß-Not, kn den Reichs-, Lan des- und Ttadtfarben. Feierliche» Glockengeläut kündet dais Herannahen des Trauevzuges. Am Eingang der Kirche eurpfängt Bischof Gröber den toten König und geleitet den Sarg nach dem Platz vor dem Hochaltar, wo di« Aufbahrung erfolgt. Fähnrich« der Jnfanterieschule bilden Spalier. Orgelklang rauscht auf. Fahnen um säumen die Kirchengäng«. Schiff und Emporen sind bis zum letzten Platz gefüllt. Bischof Grö ber nimmt die stille Einsegnung des Toten vor, dann zieht der ganz« Trauerzug noch einmal cm dem Sarge vorbei. Offiziers halten die Totenwache. Am Altar brennen die Kerzen. Am den Erlaß Sroeners Vor einer neuen Erklärung Berlin, 22. 2. Der Erlaß des Nekchswehr- s Flöha. Am vergangenen Donners aus der hiesigen Dresdener Straße «In ...... , « . , «inem Motorradfahrer überfahren und so schwer jAeudörfchen. N. 8 Uhr Predlgtg. mit ?Ib«udmah». verletzt, daß es noch am Sonnabend tm Chemnitzer I in der Kap-Ile, Pf. Stenz. " ' ' f j Mkederlkchtenau. V. 9 Uhr Predlgig., anschl. Beicht« I und Abendmahl. A. S Uhr Beichte und hl. Abendmahl. Seite als nicht richtig bezeichnet. Naturgemäß sind die Bemühungen für diese Prolongation des Kredites über den 4. März hinaus bereits seit einiger Zeit im Gange. In Bankkrcisen glaubt man jedoch nicht, daß es notwendig sein wird, andere Zentralbanken in Anspruch zu nehmen, zumal der Bank für Internationalen Zahlnngs- ausweis bereits etn Plan vorliegt, der die Ab tragung des Kredites in Ratenform Vorsicht. Es ist beabsichtigt, zunächst einmal als erste 10proz«n- tigc Rate einen Posten von rund 40 Millionen Reichsmark Gold direkt zur Verfügung zu stellen, um so für weitere Abzahlungen den Weg zu ebnen. Man erwartet mit Bestimmtheit, daß bei einer solchen Regelung die Bank von Frankreich einer 'neuen Prolongation möglichst um drei Monate zustimmen wird. 14-16. Kn Zahlenwerk, das über die Ereignisse des 1. KI.-, 2.36-38, 3.32-34, "-8-30, 5. 20-26.' ?^lenfahres 1931 Aufschluß gibt zu ordnen und Echase: 1. 38, 2. 32-36, 3. 27-30, 4. 20-25. der Oeffentlichkeit den Bericht über das vergau- Sckweine: 1.42-45. 2. 45, 3. 43-45, 4. 42-44, gene Jahr vorzukegen. Morgen wird die deutsche 5. 38—41, 6. —. 7. 35—40. Ausnahmen In jeder Oeffentlichkeit und die West erfahren, wie schwer Gattuna über Notiz. In den Marktpreisen find die die Banken unter der Krise, die den deutschen notwendigen Spesen, wie Fracht, Standgeld, Ver-, Wirtschastskürpsr im Jahre 1931 getroffen hat, Nchernng,. und Kommtsfion»gebühr, Umsatzsteuer, haben. Ministers Groener über die Einstellungen in die ..4 Vl.4 ^,»,4 «..4,4.4 4» ,4. ,4ru„4 .Reichswehr, der kn einem Teil der Oeffentlich Schule' «freu» "fick überhaupt'des besonderen In^keit lebhaften Widerspruch gefunden hat, wird, tereffe» verschiedener Spender und Wohltäter. So! wie von unterrichteter Seite verlautet, während konnte ffe durch Spenden anläßlich der Weibnacht»-1 der Neichstagssitzung durch eine neue Erklärung eisr 40 Paar Turnschuhe sür arme Kinder be-f erläutert werden. Dkese Erklärung, von der »affen, während ein anderer Schulfreund bereit» j nicht feststcht, ob sie der Reichswehrnmiister ich^N MA Tage^ «bgeben wird oder aber , der Reichs- Kinder auch «u Weihnachten mtt Unterkleidung' au«statt«te» und außerdem noch der Schul« 120 Schlüpfer für Mädchen aller Alt«r»Naffen zur Der- üguna stellte.
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