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knnerpolitische Ueberwindung der Zersetzungs arbeit, die Teutschland dorthin getrieben habe, wo es sich heute befinde. Sollten Politiker in der endlich srstgestUltt» Zahlungsunsähigkett Deutschlands einen emi nenten Erfolg einer klug ausgelegten Politik erkennen können, dann bliebe höchstens die Stümpevhastigkcit zu bemerke», die 12 Jahre lang bedurfte, um »«»Ivo» ZN vollziehe», was geschicktere Mensche» vielleicht schon in drei Jahren hätte» demonstriere» könne». Es sei nicht cinzusehen, wieso überl-aupt inner- politisch Wahlen von Schaden sein könnten. Hit ler glaubt nicht, das; eine durch Tatsachen er zwungene Nichterfüllung vorher unterschriebener Verträge ohne weiteres in einen gültigen Nechls- zustand verwandelt wird, wenn nicht außer dem rm'rtschaftlichen Unvermögen de; Schuldners poli tische Zweckmäßigkeiten für den Gläubiger sichtbar werden. Taß Deutschland heute nicht bezahlen könne, sei kein politisches Verdienst irgend einer Regierung, sondern eine durch fehlerhafte poli tische Leitung herbcigeführte Katastrophe. Die Tatsache nun, daß cs gelungen sei, in 13 Jahren eine gesundes Unternehmen vollständig zahiungs- unfähig zu machen, sei keineswegs eine Garantie dafür, daß dann im 1-l. Jahre ein Wiederauf stieg beginne. Er verstehe daher nicht, wieso aus gerechnet die Parteien, die die ehrenvolle Ent wickelung des alten Reick-es politisch und wirt schaftlich säh unterbrachen, heute an einer Kon tinuität der politischen Führung hänget! tonnten. Man könne nicht auf die Tauer annehmen, daß ein Volk durch ein Regiment wirkungsvoll nach außen hin vertreten werden kann, wenn dieses Regiment für die Notwendigkeit seines Daseins nichts anderes anzuführen habe als die Drohung mit dem, was an seiner Stelle käme, wenn es nicht mehr wäre. Wenn heute eine Regierung die Wichtigkeit ihres Daseins in London begründe mit dem sonst drohenden Bolschewismus und in Paris mit dem ebenso schrecklichen Nationalismus, dann sei das für ihn als ebenfalls angezoge nen Schrecken höchst ehrenvoll, für die deutsche Nation aber peinlich. Er halte es für unumgänglich notwendig, daß ein Regiment komme, dessen Errstenz aus eigener Kraft seine Daseinsberechtigung schöpfe. Er sehe daher in jedem Vorgang, der zur Ueberwindung des heutigen Systems führen könne, einen außen politischen Gewinn Deutschlands. Er sehe darin die einzige Möglichkeit, die deutsche Nation wieder vom Objekt des außenpolitischen Ge schehens zu einem wertvollen Mitglied der zivilisierten Staatsgemeinschast zu machen. Erst wenn Deutschland wieder etwas zu bieten habe, werde man ihm etwas geben. Die effektive Un möglichkeit der Erfüllung bestimmter Verträge werde erst dann in einen vernünftigen Rechts zustand verwandelt, wenn für bestimmte Mächte die Freundschaft mit Deutschland mehr Gewinn bringe, als das Beharren auf Verträgen, deren Erfüllbarkeit sich als praktisch unmöglich erwiesen habe. Somit sei die Frage der außenpolitischen Rehabilitierung Deutschlands letzten Endes eine Frage der moralischen Rehabilitierung des Volkes im Innern und damit eine ! Frage d?r Ucberwindung eines Systems, das in der Geschichte unzertrennlich verbünd:» sein werde mit der Periode der inneren und äuße ren Entwertung unseres Volles. Auch aus .diesen Erwägungen heraus müsse er daher einen Versuch ablehnen, der in der ganzen Art seiner Durchführung ein Beweis dafür zu sein scheine, daß inan auf diesem Wege ein System zu retten gedenke, dessen Vernichtung dis Le- bensvoraussetzung der deutschen Nation sei. Im übrigen sei es aber auch noch eine Frage der Moral, ob es erträglich erscheine, jahrelang als Staatsfcinde verfemt zu werden, um dann als Menicken -weiter Klaiie plötzlich mit dem Vor- QNtritt bei einer Rettungsaktion beehrt zu werden, deren Wortführer anicheinend lein Gefühl für das berechtigte Erstaunen der also Bevorzugten be säßen. Auch aus dieser Empfindung heraus müsse cr den Vorschlag ablehncn. Er bedauere nur noch- Bele!d;8LNA)rszetz Stennes gegen Mier osr dem AnttsgerW Berlin-Mte Adolf Hitler (stehend) bei seiner Aussage. Unten links Hauptmann Stennes. Tie Vorgänge anläßlich der Abspaltung der Stennes Giurpe von der NSTAP kamen bei einem Belcioigungsprozeß zur Sprache, den Haupt mann Stennes gegen den Führer der National sozialisten, Hitler, sowie die verantwortlichen Lei ter nationalsozialistischer Blätter angestrengt hat. Ta die Prozeß,beteiligten persönlich erschienen wa.cn, hatte sich im Zuschauerraum eine große Menge versammelt. Hitler wurde ircigesprochen. MMe Mitteilungen aus der Mssitzung vom 3t). Januar 1932 , Der Ra« ll. erhält Kenntnis i») davon, daß die diesjährig. Nacheichunaen in Franken der» in der Zeit vom 25. 1. bis «2. 2. 1932 stattfinden und daß aus di« erhobenen Vorstellungen bin von der Handels kammer zugesagt worden ist, die Bestrebungen de« Stadirote« Frankenberg zu unterstütze», künstia die Nachelchungen in größeren Zwi schenräumen ftobfinden zu lassen: Z. beschließt 2) die Ausstellung einer Dienstanweisung für dis Nachtwachen im Stadtkrankenhau«, b) der von derDüngerabfuhrgesellschast Frankenberg vorgenommenen Herabsetzung der Gebühren sür Grubenräumung und Düngerabsuhr zuzustimmen, o) da« Ausstellen van Kälten zum Schutze der Grabsteine auf dem Friedhof zu unlm« lagen, da die Kästen ersahrungsgemäß nicht den erhofften Schutz gewähren, sondern d«e gegenteilige Wirkung erzielen und das Aus sehen des Friedhofes verunstalten. Insgesamt beschließt der Rat in «8 Angelegen heiten. Das erste vrlginalbild von den mühevollen Rettungsardelten in der Karsten-Zentrums-Grube Mitglieder der Rettungskolonne in Lem nach der Unglückssielle vorgetriebenen Stollen Die schwierigen Rettungsarbeiten der Hilsakolonne im Karsten-Zcntrums-Schacht bei Beuthen haben noch Immer nicht zur Auffindung der restlich verschütteten Bergleute gcsührt. Am Sonntag wurden zwei von ihnen tot geborgen. Unser Bild zeigt zwei Mitglieder der Rettungskolonne bei ihrer ständig durch Einsturzgefahr bedrohten Tätigkeit in dem zur Unglücksstätte vorgetriebene Stollen, die bei einer Hitze von mehr als 30 Grad ausgesührt werden muß. mals, daß in diese Aktion zur Rettung des Sip stems der Name des Reichspräsidenten einbczogen wurde, für den die Mitkämpfer des großen Krie ges als den GcneralfeldmarschAl unserer Heere unveränderliche ehrerbietige Dankbarkeit emp finden. PollzelkonslM In Braunschweig Braunschweig, 17. 1- Auf der Tagung des Landesverbandes der braunschweigischen Po- lizeibeamten kam es zu einem Zwischenfall, als der Vertreter der Kommunistischen Partei der Forderung der Versammlungsleitung, sich bei den Ausführungen einer parteipolitischen Einstellung zu enthalten, nicht nachkam. Dem Redner wurde das Wort entzogen und leitende Polizeibeamle verließen demonstratio den Saal. Auch der so zialdemokratische Redner geriet ins politische Fahr wasser. Der braunschweigische Innenminister hat auf Gnind dieses Vorfalles Veranlassung genommen, den Landesverband der Polizeibeamten des Lan des Braunschweig als Vertreter der Polizeibeam tenschaft nicht mehr anzuerkennen, nicht mehr zu empfangen und Eingaben nicht mehr entgegenzu nehmen. Gegen die AlezsschuldMe, für GleitzbereGtigung in dec Wetzrfrage Machtvolle Kundgebung des Kyffhänserb-mdes Berlin, 17. 1. Ter Reichskriegerbund Kyff häuser veranstaltete aus Anlaß des Reichsgrün dungstages im Sportpalast eine deutsche Wcihe- stunde, an der auch Vertreter der Reichsrcgierung, der Staatsbehörden, der Reichswehr und Rcichs- marine und viele hohe Offiziere der alten Armee tcilnahmen. General v. Horn erklärte in einer Ansprache, daß die Kriegsschuldlüge abgewehrt und der auf ihr aufgebaute Grundsatz der Tribute gestrichen werden müsse. Die große Förderung dieser Tage sei Gleichberechtigung in der Wchr- frage. Tas deutsche Volk wolle sich nicht mit Versprechungen und kleinen Lockmitteln abspeisen lassen, sondern verlange Verweigerung der Unter schrift, wenn nicht deutsche Gleichberechtigung in der Wehr- und Sichcrheitsfrage hcrgcstellt werde. Tie Opfer, die die letzte Notverordnung fordere, könnten nur getragen werden, wenn cs in der Tat uni das höchste und letzte gehe, um das ein Volk kämpfen könne, um seine Freiheit und sein Recht. Die Versammlung nahm eine Entschlie ßung an, in der erneut mit Entrüstung dieKricgs- schuldlüge zurückgewiesen wird, die nicht länger Vorwand sein dürfe für die dauernden Demüti gungen und unmenschlichen Belastungen selbst kom mender Geschlechter. Deutsche Selbstachtung und deutsche Lcbensinteressen geböten, daß Zuständen minderen Rechts, in denen wir uns noch immer befänden, ein Ende gemacht werde. Wer vor den natioiiel- soziallstWen Andenten Berlins Berlin, >7. 1. Als Einleitung zu den Wah len an den Berliner Hochschulen veranstaltete der Nationalsozialistische Deutsche Studentenbund Berlin ani Sonntag abend eine große Kundge bung, in der Adolf Hitler sprach. Schon eine Stunde vor Beginn war die große Tennishalle überfüllt. Hitler begann mit einem Hinweis auf den 6l. Jahrestag der Reichsgründuug. Tie wirkliche Einheit eines Volkes führe stets zu einer großen Kraftcntfaltung nach auß^n, wie auch um gekehrt Verfall eines einheitlichen Denkens zwangs läufig zu einer Minderung des Krafteinsatzes nach außen führe. Aber schon in dem Augenblick, als Bismarck die Führung des deutschen Staate; in seine Hand genommen habe, hätten mit Erfolg Bestrebungen zu einer neucn Spaltung eingesetzt, zur Spaltung des Volkes nach konfessionellen Ge sichtspunkten. dbußerdem sei allmählich eine tiefe Kluft zwischen nationalem Bürgertum und Prole tariat entstanden. Tie Folgen dieser Entwicklung seien in der stetigen Verminderung des deutschen Ansehens in der AM und in dem Niederbruch von 1018 festzustellen. Die wesentliche Frage sei, ob es gelingen werde, wieder ein Volk zuwege zu bringen, das in allen wesentlichen Grundauf fassungen wieder eine Meinung vertrete und in dieser inneren geistigen weltanschaulichen Einig keit die Kraft frei werden lasse, die zur Behaup tung nach außen notwendig sei. Hitler wies die Studenten mit besonderem Nachdruck darauf hin, daß das Wissen als solches nichts sei, wenn sich nicht seine Träger auch mit ganzem Herzen für ihr Volk einsetzten, denn sehr wohl könne zum Beispiel eine schlechte politische Staatsführung alles Wissen in seinem eigentlichen praktischen Wert für unser eigenes Volk zunichte machen. Wer Führer werden wolle, müsse sich auch entschließen, das kennen zu lernen, was er einst führen wolle: sein Volk. Hitler betonte, daß der Kampf des Nationalsozialismus um den Studenten geführt werde, um langsam die innere Veredlung des Volkes hcrbcizuführen und damit auch die innere Aussöhnung zwischen den bisher schroff getrennten Ständen. Es gehe nm die Eroberung der Seele des einzelnen deutschen Menschen. Nie Maner wollen welter- marschleren Drohung mit Austritt aus den« Völkerbund Tokio, 17. 1. dkm Sonnabend traf der Füh rer der japanischen Armee in der Mandschurei, General Honjo, im Flugzeug ans Mukden in Kintschan ein. Er hielt eine Ansprache an die Truppen, in der er erklärte, daß der Kampf noch nicht beendet sei und die japanische Armee noch weiter marschieren werde. Tas japanische Kabinett trat am Sonntag zu einer Anssprache über die politische und wirt schaftliche Lage zusammen. Amtliche japanische Stellen erklären, daß Chinas Forderung, den K 16 des Völkerbundspaktes anznwenden, eine Herausforderung bedeute. Im Falle der Anwen dung des § 16 werde Japan aus dem Völker bund anstreten. Ms Heimat und Baterland Frankcnücrg, 18. Januar 1932- Vom dritten Sonntag im Zanuar läßt sich nicht allzuviel sagen: er setzte das vor- frühlingsmäßige Wetter fort — im Allgäu blüht der Flieder, hin und wieder kann man auch in unserer Gegend Amseln etwas schüchtern singen hören — er brachte als einzige jahreszeitgemäße Erscheinung nur ein zeitweilig recht scharf wehen des Lüftchen, das den zahlreichen Spaziergängern aber keine sonderlichen Beschwerden bereitete. Einige Hüte übten sich in Flugversuchen, richteten dabei aber keinen nennenswerten Schaden an. Wer den Tag zu einem Bummel durch die Wälder unserer nahen und weiteren Umgebung benutzte, konnte seststellen, daß der Sturm der letzten Woche vielfach arge Verwüstungen angcrichtet hat. Starke Bäume sind entwurzelt oder abgebrochen, Baum- lronen und Aeste liegen massenweise aus den Wegen. Das Jahr 1932 fängt wirtlich eigen artig an: was voni Hochwasser verschont blieb, wurde vom Sturm hcimgcsucht. Hochwasser- und Sturmschäden sind die ersten besonderen Merk male des neuen Jahres. Hoffentlich ist diese Chronik bald zu Ende... Deutsche Sderschule mit Realschulzug Zur diessährigen Aufnahmeprüfung für Klasse VI halten sich 55 Prüflinge gemeldet, von denen 52 zur Prüfung erschienen. Bestanden haben 41, 26 Knaben und 15 Mädchen. Dieselben wer den. nachdem das Ministerium auf da» Gesuch des Hainichener Stadtrates in letzter Stunde noch eine 2. Serla, allerdings unter erneuter Betonung dc« Auslcleprlnzips, bewilligt hat, den Klassen VI» in Frankenberg nnd vi b in Hainichen zugeleist. — Zum staatlichen Kommissar der damaligen Ober- schulreifeprttfung, deren schriftlicher Teil am 30. Januar beginnt, hat dir oberste Schulbehörde Herrn Oberstudlendircltor I. R- Prof. Dr. Gehm lich In Zwickau ernannt. Ha. „Wie liest man de» handelsteil einer Zeitlina?" Dieses interessante Thema steht im Mittelpunkt eines Volkshochfchulkurlus, der morgen abend 8.15 Uhr <im Zimmer- Nr. 14 der Volksschule) beginn«. D?r Kursuslelter. Diplom-Handelslehrer n. Diplom- Kaufmann H. Schumann (Chemnitz), schreibt fol gendes zur Einführung: -Es mag eiaenarlig klingen, in einer Zeit, in der Wirtschaft und Handel schwer um die EMenz ringen, in der Vörlennotierungcn für Effekten offiziell kn Deutschland nicht mehr statt finden dürfen, ln der der Goldstandard der Welt ins Wanken gerät, Abende für ein solches Soezial- thema zu hallen. Aber gerade jetzt spürt doch jeder am eigenen Leibe, wie eng er mit Wirtschaft und Handel verknüpft ist und wie diese wiederum vom Verbraucher abhängig find. Der Handelsteil jeder größeren Taae«zcitnng übermittelt immer wieder eine solche Fülle von Wissen, so daß man unbedingt mit dieser Rubrik vertraut sein muß- Es ist eine alte Erfahrung, daß fast jeder Leser einer Zeitung, sobald er zum Handelsblatt kommt, dieses achtlos und. interesselos überblätter«, da ja diese Notierun gen für ihn keinerlei Wert haben, wenigstens nach keiner Auffassung. Zweck dieses Kursus soll es nun sein, diele Sparten einer Zeitung in gemeinverständ licher, allerdings gedrängter Form dem Hörer nähcr- zubringen und ihn in Zusammenhänge einzusühren, deren Kenntnis unbedingt erforderlich ist, um die Abwicklung der großen Faktoren Wirtschaft, Handel und Industrie zu verstehen. Es wird nichts Thco- retische« geboten. An Hand von Anschauungs material, da« sich auf den neuesten Stand bezieht, soll versucht werden, das Verständnis und Interesse jedes Teilnehmers für den Handelsteil der Zeitung zu wecken." 1° Geschädigter Motorradfahrer gesucht! In den Abendstunden eines Spätherbsttages wurde von einem vor dem Gasthaus „Hetzdorfer Schwei," in Hetzdorf stehenden Motorrad NSU. unter an derem ein Wimpel gez. mit NSU. gestohlen. Dieter wurde bei einer Durchsuchung gefunden. Geschä digte werden gebeten, sich bei der Gendarmerie Frankenberg (Rathaus) einzufinden. ch Die nächst« Tuberkulose-Beratungsstunds für Frankenberg findet morgen Dienstag, 19. Januar, nachm, von 5-6 Uhr im städtischen Kranken haus statt. f Technik und Erfindungen. Im weiteren Bc- zirk wurde Gebrauchsmusterschutz eingetragen für Metallwerke Frankenberg D. m. b. A., Frankenbera; Motorträger für Kraftfahrzeuge. — Gotthold Hanitzsch, Frankenberg Saugbalter. — Mittweidaer Metall- Warenfabrik Rnd. Wächtler L Lange, Mittweida Speisekartenständer. — (Näheres auf Wunsch durch Patentbüro Krueger, Dresden-A. I. Schloßstr. 2.) ß Nicderlichtenau. Die Jahreehauptversamm- lunq des Turnrrbnnde« e. V. vermittelt« den zabb reich erschienenen Mitgliedern ein Bild von der Arbeit, die 1931 wiederum Im Turnerbund geleimt worden war. Sämtliche Fachwarle gaben «v - gehende Berichte über ihre Abteilungen und cs wurde ihnen, nnd besonders dem k. Vorsitzer N' b. Weißig sür ihre Tätigkeit der herzliche Dank d r Versammlung ausgesprochen. Die ausscheidend n Turnratsmltalleder wurden bi» auf den Volkturn, wart (jetzt W. Nollau) und Werbewart (jetzt G. Kramer) wiedergewählt. Der Kasfenbericht und der neue Hauehaltrplan fanden einstimmige Genehm.- auna. Die nächsten Veranstaltungen wurden be schlossen, und zwar; Chrfftbaumveranügen im »Erd. aericht" am 23. Januar und ein „Deutscher Abend" bei Haase In Merzdorf am 28. Februar. Auch die öffentliche Abendunterbaltung am 1. Ofterfeiertag lall wie alljährlich stattfinden. Dann wurden nah der Arbeitsplan sür 1932 und verschiedene Vereins- angelegenheiten besprochen. — Der Mitglieder'"« stand weist nur eine gerinze Veränderung au-, während in den Kinderabteilungen erfreulicherwe 's ein Zuwachs von 50 Prozent und im Turnstunden» besuch sogar fast 100 Prozent zu verzeichnen ist. Im übrigen Ist der Turnstnndenbesuch zahlenmäßig leider etwa« zurückgeaangen, außer im Frauen- und Männerlurnen. Hoffentlich werden in diesem Jahr die asten Ziffern wieder erreicht oder überschritten; denn die Notzeit gibt ganz besonder« Beranlasiung, sich zur körperlichen und seelischen Ausfrischung der segensreichen Einrichtung der Leibesübungen in der DT. zu bedienen. Niemand ist zu alt oder zu jung, niemand ist zu Ichwach oder m stark, um nicht ein geeignetes Tätigkeitsfeld zu finden. Gut Heil! — Die außerordentlich wichtige Hauptversammlung der Spieler findet am nächsten Donnerstag um 8 Uhr im „Erbgericht" statt. Sämtliche Mannschaften sind hierzu ebenso herzlich wie dringend cingeiaden. Kr. — Chemnitz. In einem Grundstück der Zwickauer Straße wurde eine 57 jährige hiesige Turnlehrerin tot ausgesunden. Da man seit mehreren Tagen nichts mehr von ihr wahrgenommen halte, benach richtigte man die Polizei, die di« Wohnung ge waltsam öffnen ließ. Nach Feststellung eines her- bcigernfenen Arzte« ist di« Bedauernswerte einem Herzschlag zum Opfer gefallen. — Durch die Polizei- wach« an der Zwickauer Straße wurde am Freitag ab«nd kurz vor 9 Uhr die Feuerwehr noch einem In der Nähe gelegenen Grundstück gernken, wo in einer al« Schiafraum benutzten Dachkammer dl« Einrichtungsgegenstände in h-llen Flammsn standen. Das Feucr war beruft» aus Dachverschglung und