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gleich beliebt. Trostworte Ihnen, den: Vater, zu spenden, erscheint mir unmöglich; möchten Sie bei Gott Trost finden, die Zeit Ihnen die Wunden mildern und Ihnen die Ueber- zeugung, daß Ihr Sohn als braver echter Soldat gestorben und einen schönen Soldatentod gefunden hat, einigermaßen Trost gewähren. Glückstrahlend empfing Ihr Sohn im Oktober vorigen Jahres seine Versetzung von hier zur 6. Kompagnie Dwangire, und freudigen Muthes trat er den Marsch dahin an. Als ich ihm zum Abschied damals die Hand reichte, äußerte er: „Ich freue mich, daß ich an den Feind komme, und hoffe, mir Lorbeeren zu erwerben". Mitten in das kriegerische Treiben, in den Krieg gegen die Wahehe, gegen Sultan Quawa, kam er hinein, und bald nach seinem Eintreffen bei der 6. Kompagnie (Haupt mann v. Prittwitz) konnte er sich an mehreren erfolgreichen- Patrouillengefechten betheiligen. Am 15. Januar erhielt er einen vorgeschobenen Posten mit zwölf Askari (Soldaten) bei Mtandi im Uhehegebirge. Am 17. Januar, also nur zwei Tage später, ehe er wohl seinen Posten genügend befestigen und in Vertheidignngszustand setzen konnte, wurde er Nachts von mehreren Hunderten von Quawaleuten über fallen und mit deni größten Theil seiner Askari (zwei füllen nur entkommen sein) getödtet. Die letzten Worte, die er seinen Askari zugerufen haben soll, waren . „Kimbism wottt, iMLkLL Kaps; Laufet alle weg, ich werde hier bleiben!" Wie ein braver Soldat, wie ein Held, ist er also gestorben! Möchte ihni die Erde leicht werden. Seien Sie versichert, daß die Schutztruppe seiner nicht vergessen und sein Andenken stets in Ehren halten wird. Falls Sie noch irgend welche Fragen beantwortet haben wollen, bin ich jederzeit hierzu gern bereit. Mit der noch maligen Versicherung meines aufrichtigsten Mitgefühls Ihr mit Ihnen trauernder, ergebener Puder, Hauptmann und Kompagniechef, in Vertretung des Kommandeurs. ?. 5. An Ort und Stelle wird zum bleibenden Andenken später, wenn der Krieg beendet, ein Gedenkstein mit Inschrift seitens der Schutztruppe errichtet werden. Fürst Bismarck. Auswärts zirkulirende Gerüchte von einem schlechten Befinden des Fürsten Bismarck sind unbegründet. Der Fürst nahm Montag sein gewohntes Bad, hat guten Appetit, leidet aber an Schlasmangel. Das Beinleiden ist unverändert — Die „Hamb. Nachr." veröffentlichen nachstehendes Dankschreiben; „Zu meinem Geburtstage sind mir vom In- und Auslande so viele Begrüßungen zugegangen, daß ich, auch wenn ich mich der vollen Gesundheit erfreute, doch nicht im Stande sein würde, jedem Einzelnen meinen herzlichst empfundenen Dank anszufprechen. Ich hoffe aber, daß meine Freunde, die in diesen Tagen meiner wohlwollend gedacht haben, es mir nicht verdenken werden, wenn ich sie auf diesem Wege bitte, meinen verbindlichsten Dank für ihre Glückwünsche freundlichst entgegenzunehmen v. Bismark'. Verrath militärischer Geheimnisse. Gegen den 30jähr- igen Schriftsteller Gustav Minster aus Edenkoben ist die reichsgerichtliche Voruntersuchung wegen Verraths militär ischer Geheimnisse eingeleitet worden. New-Jork, 4. April. In Folge eines Dammbruches am Ohio ist die Stadt Shawneetown (Illinois) über schwemmt und theilweise zerstört worden. 200 Personen sollen ertrunken sein. Petersburg, 4. April. Im Kaukasus sind viele Flüsse aus den Ufern getreten und überfluthen das Land. In den an der transkaukasischen Bahn gelegenen Städten Jekatarinow und Kuschewka sind über 300 Häuser ein gestürzt. Viele Leichen sind bereits aus den Fluthen gezogen worden. Dee Bahnverkehr ist gestört. Saragossa, 5. April. Ein Eisenbahnzug ist ent gleist und in den Ebro gestürzt. Viele Personen sind ver letzt worden. Einzelheiten fehlen noch. Ganz Frankreich durchzittert die Erregung über das gräßliche Blutbad in Nassandres. Die Verthiertheit des gräßlichen Caillard erscheint aller Welt unglaublich und mau sucht wieder nach der Erklärung des erblichen oder alkoholischen Wahnsinnes, ohne indessen Glück daniit zu haben. Denn Caillard selbst gesteht cynisch eiu, die That mit voller Ueberlegung ausgeführt zu haben, „vom Elende und vom Hunger getrieben." Das Letztere ist auch nur eine mechanisch hergeleierte Redensart, denn der Massenmörder hat am Morgen des Bluttages ganz be haglich, als er von dem Zuge aus Lisieux kommend in Serquigny abstieg, in einem kleinen Hotel gefrühstückt. Richtig ist es allerdings, daß er nirgends Arbeit fand, da er nicht nur faul und störrisch war, sondern sich auch vieler Strafthaten schuldig gemacht hatte und verschiedentlich mit der Justiz in unangenehme Berührung gerathen war. Die Feststellungen der Justiz decken sich im Allgemeinen mit den Geständnissen des Mörders. Der unglückliche Leblond, ein wackerer und tüchtiger Arbeiter, der sich aus untergeordneter Stellung durch seine Intelligenz und seinen Fleiß zum Werkführer und Beaussichtiger der Rübensaaten des Fabrikanten Bouchon in kurzer Zeit auf zuschwingen verstanden und ein behagliches Heim in einem bescheidenen Landhause gegründet hatte, las nach voll brachtem Tagewerke gemächlich seine Zeitung, am Tische des Wohnzimmers sitzend. Der Mörder schlich sich an die Glasthür, die von diesem Wohnzimmer aus ins Freie führt, schlug dieselbe ein und schoß den plötzlich auffahrenden Werkführer mit einem der beiden Lefaucheux-Gewehre, die er Tags zuvor bei einem Waffeuhändler gestohlen hatte, nieder. Auf den Knall eilte die Frau Leblond, die gerade im Begriffe stand, ihre Kinder ins Bett zu bringen, herbei; sie kam aber nicht bis in das Wohnzimmer. Caillard stürzte ihr in der vor demselben belegenen Küche entgegen und streckte sie dort durch einen Schuß in die Schläfe nieder. Dann wandte sich die Bestie zu den beiden Knaben, die die Hände rangen und mit angstverzerrten Gesichtern in ihren Betten aufrecht saßen, und schoß sie gleichfalls erbarmungslos nieder. Das kleine Mädchen in einem Nebengelasse schrie laut auf vor Entsetzen über den Knall der Schüsse und den dumpfen Fall der Körper. Caillard, dem nur noch eine Patrone übrig blieb, ergriff ein breites Küchenmesser und schnitt damit dem armen Geschöpfchen die Kehle durch. Darauf machte sich das Ungeheuer an das Durchsuchen der Schränke und Behältnisse des Hauses, bei dem ihm recht werthvolle Dinge, auch Geld und Schmucksachen in die Hände fielen. Caillard schnürte Alles in ein Bündel zusammen und suchte daun noch weiter in dem Hause herum. Dabei kam er auch in ein kleines Gelaß, in dem die an allen Gliedern gelähmte Mutter der Frau Leblond auf ihrem Bette lag. Mit starren entsetzten Augen blickte die Greisin auf den Mörder, der ohne jede Erregung sich ihr näherte, die Flinte an ihre Schläfe drückte und sie niederschoß. Caillard kehrte sodann in die Küche zurück, wo er unbekümmert um die ihn umgebenen Blutlachen eine Flasche Rum leerte und ein Stück Brot mit Käse aß. Er verließ das Haus mehrere Stunden später und warf den Schlüssel, nachdem er es von Außen geschlossen hatte, durch das Loch der Glasthür auf den Körper Leblonds. Bei einem Land- wirth, dessen Gehöft an der Chaussee liegt, lieh er sich gegen 10 Franks eine Karre, auf die er die geraubten Gegenstände legte; der Bauer gab ihm einen Jungen mit, um die Karre zurückzubringen, was auch ohne weitere Zwischenfälle geschah. Caillard kehrte darauf von Ser- quigny mit der Bahu nach Lisieux zurück und wurde während der Fahrt von einem Beamten erkannt. Das führte am nächsten Tage, als das furchtbare Verbrechen entdeckt worden war, bald zu seiner Verhaftung in der Wohnung feiner Maitreffe, die von mehreren Personen verdächtigt wird, ihn zu dem Verbrechen aufgereizt zu haben, weshalb sie vorläufig scharf bewacht wird. Vaterländisches. Wilsdruff, den 6. April 1898. In Freiberg wächst das Silber, In Meißen wächst der Wein, In den Bergen schöne Mädchen, Ein Sachse möcht ich sein. Die Bürger und der Bauer In Treu zum König stehn, Und diese Sachsentreue Wird nimmermehr vergehn. — Binnen wenigen Tagen werden für unser Sachsen volk festliche Tage Herraubrechen und schon rüstet sich Alles, um dieselben in würdigster Weise zu begehen. Das unser Wilsdruff mit seinem zum größten Theile patriotisch ge sinnten Bewohnern nicht zurückstehen wird, um diese Tage zu feiern, ist ja ganz selbstverständlich. Und so sind denn auch schon seit Wochen in dem Schooße unserer Stadtbe hörde und unter Heranziehung mehrerer Bürger Pläne und Beschlüsse zu diesen Tagen geschmiedet worden, die nunmehr außer Kleinigkeiten fest vor uns liegen. Für Sonnabend, den 23. April, an welchem Se. Majestät König Albert nicht nur seinen siebzigsten Geburtstag, sondern auch auch an diesem Tage sein 55jähriges Mili tärjubiläum begeht und ferner in Kürze auf eine 25jährige segensreiche Regierung zurückblicken kann, hat man Folgen des beschlossen: Am frühen Morgen Neveille, 9 Uhr Schul- aktus in der Turnhalle, 11—12 Uhr Marktkonzert, 12—1 Uhr Einlauten, Nachm. 3 Uhr Versammlung der Kinder, Vereine mit Fahnen und Bürgerschaft in der Turnhalle und auf dem Turnplatz, Abmarsch ^4 Uhr zum Festzug durch die Schul- und Dresdnerstraße, Markt, Freiberger straße, Wettin - Allee, hierselbst Schmückung des Wettiu- Denkmals durch Schulkinder (Gesang und Ansprache), hierauf Fortsetzung des Festzugs durch die Bahnhofstraße nach dem oberen Stadtpark (Gickelsberg), daselbst Einweih ung der König Albert-Grotte mit Rede und Gesang, nach diesen Rückzug nach dem Schießhaus, daselbst Auflösung des Festzuges. Vor der Auflösung des Festzuges werden zum Andenken an die Jubiläums-Tage den Schulkindern kleine König Albert-Festschriften überreicht werden. Auf dem Festplatz findet alsbald Konzert statt. Abends 8 Uhr Aufstellung zu einem Fackel- und Lampionzug, welcher folgende Straßen berühren wird: Bahnhofstraße, Freiberger ftraße, Zellaerstraße, Markt, Meißnerstraße, Dresdnerstraße, Schulstraße, Rosenstraße, Dresdnerstraße und Markt, da selbst Schlußgesang und Auflösung des Zuges. An die Bürgerschaft aber wird die Bitte gerichtet werden, die Häuser und Straßen an diesem Abend festlich zu schmücken und namentlich die Häuser festlich zu beleuchten. Die städtischen Gebäude, als Rathhaus, Schule und Turnhalle werden seitens der Stadtbehörde geschmückt und beleuchtet werden. — Der zweite Festtag, der Sonntag beginnt ft?9 Uhr früh mit der Aufstellung des Festzuges in der Nähe des Stadthauses zum Festgottesdienst. An demselben sollen sich wiederum sämmtliche Vereine mit Fahnen und die Bewohnerschaft betheiligen. Der Zug bewegt sich durch die Freibergerstraße und Markt nach dem Gotteshaus, unserer neuen St. Nikolaikirche, daselbst 9 Uhr Festgottes dienst, 11—12 Uhr Vorm. Marktkonzert, von Nachm. 6—7 Uhr Auslauten des Festes, 7 Uhr Abends Beginn des Kommerses im Hotel zum weißen Adler; daselbst Konzert stücke, allgemeine Gesänge, seitens unseres hochverehrten Herrn Pastor Ficker Trinkspruch an den König, Prolog, Festspiel, Musikstücke und Gesangsvorträge etc. etc. Die Musik für diese Tage stellt unsere Stadtkapelle. — Tagesordnung für die am 9. d. I. Nachmittags 1^5 Uhr stattfindende öffentliche Stadtgemeinderathsitzung. 1., Veränderte Pfeilerstellung zwischen dem Weise'schen und Consumvereinswegc. Verhandlung mit dem königlichen Sek tionsbureau. 2., Ankauf von Areal zum Ausbau der Straße W. Herstellung dieser Straße, Uebernahme einer bleibenden Verbindlichkeit bezüglich derselben, Verhandlungen mit den An liegern. 3., Verbreiterung der Mühlgrabenbrücke in der Fried- Hofstraße. 4., Beschlüsse der Baudeputation über Ufermauer bauten, über die Böschungsmauer am Lungwitz'schen Zimmerplatze, Herstellung von Uebersahrtspflaster daselbst und Arealverkauf an Baumeister Lungwitz. 5., Eingänge und Mittheilungen. — Mit dem Sonntag Palmarum hat sich für eine große Anzahl junger Erdenpilger ein wichtiger Abschnitt vollzogen; sie wurden konfirmirt und dadurch in die Gemeinschaft der er wachsenen Christen ausgenommen. In unserer St. Nikolai kirche wurden 52 junge Christen in die Gemeinschaft der er wachsenen Christen ausgenommen. Die Jugendzeit, der köst lichste Lebenslenz ist vorüber und der Kampf mit dem Leben Ein fmster aller Konfiturenhandlungen. In reizenden § < 7° Un macht sich Meister Lampe hier breit, theils im in amüsanten Gruppirungen, und wird hauptsächlichH ' Dies Kindern bewundert, deren sehnsüchtige Blicke nicht nult- ganten Aeußeren der Attrappe, sondern auch dem Eir Uebereinstimmung mit den Gutachten der im d u E'» > Pg weitere vier Arbeiter leicht verletzt wurden. ft, . — Meuselwitz, 5. April. Im G-rman'-^ V'chi n der Obersteiger Leineweber und der Häuer Aff) und weitere vier Arbeiter leicht verletzt wurden. m Bi niiener » - Boi ^sinugunj Zm i. , "n-gulm Vertretungen rc. in keinem Falle von dem VorhandE yi örtlichen oder sonstigen Bedürfnisses zu überzeugen »n F er sich daher für Ablehnung dieser Gesuche aus. W s rolle vertritt. Z — Wir verfehlen nicht, auch an dieser Stell! ehrten Inserenten darauf aufmerksam zu machen, daß für die Sonnabend-Nummer wegen des Charfreitsges" DonnerstagAbend 5Uhr entgegengenommen weid!" — Der Osterhase, einst der FrühlingsMing^ weiht und jetzt in Kuchenform verzehrt, oder als allerhand Näschereien benützt, beherrscht gegenwärtig ff hä komm -in Preis i " d-ahiban Pinenen oh fällt. sl^lih c sinder I? M di °°r » Hnbmi ich tz>" AM beginnt für einen großen Theil der konfirmirten Kind«. 7 ihnen, wenn treue Eltern und Lehrer sie für das ""tkin de neue Leben tüchtig gemacht haben, wenn sie in ihn-"(, kenntniß erweckt haben, daß des Lebens wahrer Genuß ft, ..Mfanu Glück liegt, das Fleiß und Pflichtbewußtsein, Treue gegen uns und unsere Mitmenschen in unsu»A M Bei erzeugen und daß das Glück, nach dem viele in eit!« kf! Verblendung jagen, ein Trugbild ist, das wie eine kn (r platzt und nichts hinterläßt, als enttäuschte Hoffnung^ und Reue. — Soeben geht uns die Nachricht zu, daß di-nltI c bekannte Heroine Pauline Ulrich vom Königs in Dresden miteinerAnzahl auserlesener Schauspi^ck Mitte April eine Tournee antritt und die Absicht^!" unserer Stadt ein Gastspiel zu absolviren. Vernehmen nach wird das Stück Maria Stuart führung gelangen, in welchem die berühmte Gästin ff Bericht folgt.) — Freiberg, 1. April. Polizeiasseffvr D-' Leipzig wurde zum 2. besoldeten Stadtrath von Frewu^ Bei der engeren Wahl kamen noch die Herren tz; I stickten der Obersteiger Leineweber und der Häuer — Den Tod in der Mulde gesucht hat i Folge von Familienverhältnissen der in Keuern in Döbeln beschäftigt gewesene Dachdecker V. Muldenufer dessen Hut, der Leichnam ist indeß < gefunden. , ff/ — Frankenberg, 5. April. Freude "s ff / gestern eingetroffen- telegraphische Mittheilung, Kammer des Landtags 800,000 Mark zur Err> / Lehrerseminars in Frankenberg bewilligt Hst. st-v — Freiberg, 5. April. In der jüngstes zgff'ft netensitzung kam auch die Sache der tschechisch^^/ Sprache. Der Stabtrath will dieselben nur schäftigen. Doch ward einerseits die Unmöglichteu Bauarbeiten nur durch einheimische Kräfte auszmA-li / seits darauf hingewiesen, daß es unrathsam sch , durch Deutschböhmen zu ersetzen, da diese dann w F sofort durch Tschechen würden verdrängt werden- § f f — Wurzen, 5. April. Gestern Abend S Ml I wurde von Arbeitern einer auf der angeschwostel" M retten während das andere ganz erblindet ist. — Die Eltern von S e m i n a r i st e n, welche A ff diese oder vergangene Ostern dem Seminare zusM !- mögen schon jetzt daran erinnert sein, daß vom I", i) ab alle militärpflichtigen Volksschullehrer ein Jahr ' müssen. Jedem, der über die nöthiger. Mittel das Recht zu, dies als Einjahrig-Freiwilliger -u dürfte sich für d'e Eltern der Semmarzöglmge ewlfb Söhne bei einer Militärdienstversicherung zu versiv, P ihnen beim Austritte aus dem Seminare ein kl!'" . zur Verfügung steht. . S-chJ'-i« — Liebertwolkwitz, 5. April. Bei dem ff, ff Trockenscheune für die Ziegelei am hiesigen Bahnd°hl,,^ ' heute Vormittag ein schwerer Unglücksfall ereignet- A Sturm, welcher um diese Zeit herrschte, wehte auf die Seite, wodurch ein Arbeiter getöbtet, ein j Bursian-Wilsdruff und Rathsassessor Dc. Hein'S' K,,. in Frage- «ffMi? — Zur Warnung für Landwirthe sei c " getheilt: Ein Tagelöhner in Facha hatte das AusM lichen Düngers auf einem großen Felde überneft" streute bei windigem Wetter einige Tage nur Chilis") f der Hand aus. Durch den Wind flog ihm viel Augen, vielleicht rieb er auch mit den beschmuM^ft darin, und die Folge davon war, daß es den Aerzif" vierteljähriger Behandlung gelang, wenigstens das ciM gebreiteten köstlichen Inhalt derselben gelten. Neben dM Hasen fesseln das Auge dann die vielen reizenden ^ni den verschiedensten Formen und den buntesten Farben. ü oder Chvkoladeneier natürlich oder gar solche mit ßidEff zug. Hier steckt ein goldgelbes Küchlein das KW-" i geborstenen Schale hervor, dort ist es ein HäSlein, die Kunst des Eierlegens angedichtet hat, und daM^ sentiren sich Korbgeflechte, Porzellangebilde rc. -- "R Form des Eies. — Dem Sitzungsbericht des B-zirksaudM^ Kgl. AmtShauptmannschoft Meißen vom 30. März nehmen wir kurz Folgendes: Um Verleihung der M j Erledigung gelangten einen der unter 1 erwähnten ff i stellen ist auf erfolgte Ausschreibung von vier SeR" f sucht worden, darunter von zwei OrtSarmenverbänff, - letztere zunächst bestimmungsgemäß zunächst j» sind, so befand der Ausschuß, daß die fragliche ha^v z, demOrtsarmenverbandeWilsdruff für die 85jäh>M> liche Wittwe Z immermann zu verleihen, das w>t «».. Gesuch des Ortsarmenverbandes Roitzsch b.L. düM"E!!i^i künftige Vakanz vorzumerken sei. Bezüglich der dB ft tage zu machenden Vorschläge für die Wahl von TfE/ den neuerrichteten Pferdemusterungödezirk Meißen G 0 ort Wilsdruff) erklärte sich der Ausschuß mit der o iheilten Liste allenthalben einverstanden. Betreffs ^uß holten, theils auf Weinschank bez. Bier- und BmnntwBf gerichteten Gesuche des Ernst SchleißingS in We-ff p. Bischoffs in Taubenheim vermochte der Ausschuß Mtz )" «