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FMVMYkr aff«, »«««»^^«vefep^off«, «he Li» Plünderer ihr schamlose» Handwerk begannen. Ein Pr«i»- abbau kann unter Len heutige» wirtschaftlichen Derhältnissen nur allmählich und schrittweise vovgenommen «erden. Lin dikta torisch» Pveioobbau, so wie er van radikal» Seite gefordert wird, mutz zum Zusammenbruch der ganzen Volkswirtschaft führen. Di« Kaufmannschaft ist bereit, an der Senkmg der Lebensmittelpreise " mitzuarbeiten und größtmöglich« Opfer zu bringen, muß sich aber gegen Forderungen wenden, die nicht allein auf das ganze De- schäftsleben ruinös wirken, sondern di« es auch dem einzelnen Ge schäftsinhaber unmöglich machen, sich und seine Familie unter den bescheidensten Lebenobedingungen zu erhalten Infolge d» PliinLe- rungen im ganzen Reiche sind Kaufleute in groß» Zahl zu Schade» gekommen und um ungeheure Vermögenswerte gebracht worden; viel« stehen vor dom Ruin, weil das Lumultschäoengesetz ein« vollkommen« ungenügend« Handhabe zur Herbeiführung von Entschädigung der Betroffenen Vorsicht. Wir fordern daher Maß nahmen, welche den «hvbaren Handel vor Gewalttaten schuhen und entsprechend« Ausgestaltung des Tumultschüdengefehes. An«, 27. August. Lebensmittel für Sonnabend. Auf Speise- fettkarte Marke 1: SO Gramm Schweinschmalz für 2,70 Mark. Auf Reichsfleischmari« Reih« L: ISO Gramm Frischfleisch für 2,70 Mart. Aue, 27. August. Don einem tragischen Tod ereilt wurde gestern der Geschäftsführer des Konsumvereins, DtaLtrat Gerlach. Ihn, der in ungebrochener Arbeitskraft völlig aufging in seiner geschäft lichen Tätigkeit und der Verfolgung seiner Ziele, raffte der Tod dahin, als er gestern abend in der Versammlung im Dllrgergarten über Preisabbau der LebensmitM sprach. Mitten in seiner Rede »urde er von einem Herzschlag getroffen, an dessen Folgen er noch wenigen Dtinuten verstarb. Stadtrat Bernhard Gerlach kam 1903 nach Aue und leitet seitdem den hiesigen Konsumverein. In seine Amtszeit fällt vor allem der Bau des Bäckerei- und Lagergebäudes in Ler Nähe de» Schlachthofes. AußerLcm hat er verschiedene Ver kaufsstellen in Au« und in zahlreichen Orten der Umgegend einge richtet. Seit Januar 1909 ist er Stadtverordneter und seit 7. Februar 1V1S unbesoldetes Ratsmitglied und Vorsitzender des Kaffen- und Rechnungsausschusses und des Wirtschaftsausschusses. Auch ist er Mitglied der Bezirksversammlung und in dieser Eigen schaft Mitglied des Vorstandes der Fürsorgcanstalt Zschocken. Seit der Einführung der Zwangswirtschaft ist er Geschäftsführer der Ge meinnützigen Einkaufsgesellschast für den Bezirk der Amtshaupt- manrrschast Schwarzenberg. Er ist 2. Vorsitzender der Zwickauer Ein kaufs-Vereinigung Deutscher Konsumvereine. Dis vor Kurzem war er Aufsichtsratsmitglied im gemeinnützigen Bauverein zu Aue. Ein Sohn des Verstorbenen wird seit den Herbstkämpfen 1615 in Ruß land vermißt. Aue, 27. August. Gestern abend fand im überfüllten Saal des -Dürgergarten" eine von der Preisprllfungsstelle einberufene Ver sammlung statt, die sich mit der Frage des Preisabbaues der Lebens mittel beschäftigte. Stadtrat Lorenz erläuterte in einstitndiger Rede die Ursachen der Preissteigerung im Kriege, beklagte di« man gelhafte Ablieferung des Getreides durch die Landwirtschaft, welche er ,/rgrarische Sabotage* nannte, und betonte, daß nur eine ein heitliche Preissenkung im ganzen Reiche helfen könne. Einen An strich sozialdemokratischer Wahlreden erhielten seine Worte, als er die Uoberleitung der Zwangswirtschaft in die sozialistisch« Gemein wirtschaft empfahl und behauptete, seit dem 6. Juni sei nichts besser geworden, trotzdem die „neuen Leute* lange genug in der Negierung laßen. Die Getreide-Einfuhr aus Rußland müsse sichergesteüt wer- den, wenn deutscher Ordnungsgeist dort Ordnung geschasst habe. (!) Der Redner hob hervor, daß in Arbeitgeber- und Arbeitnehmer- schäft in der Frage des Preisabbaues und Aufhebung der Zwangs wirtschaft eine Meinung herrsche, was auch in einer Entschließung der Volkswirtschaftlichen Bereinigung zum Ausdruck gekommen sei. Es wurde folgend« Entschließung angenommen: Die am 28. August 1620 im Saale des Mirgergartens in Au« tagende öffent- liche Eimvohnerversammunq beschließt: 1. Der wichtigst« Grund satz all» Betätigung der Minderbemittelten muß sein, ein plan mäßiges Senken der Preis« für Lebensmittel und sonstige Bedarfs artikel. Um eine möglichst baldige Senkung der Preise für Brot, Kartoffeln, Fleisch, Milch und Milchprodukte herbeizuftihren, for dern wir von der Landesregierung und dom Wirischastsministerium, sofort bei der Reichsrogierung in diesem Sinne zu wirken. 2. Di« Preisfestsetzung bei der Reichsregierung für die wichtigsten Konsumartikel haben nur unter Heranziehung von Verbraucher- Vertretern aus allen Teilen des Reiches zu geschehen. 3. Eine so- ftrtige Preissenkung muß erfolgen bei Obst, Fcischgemüse und daraus hevgestellten Erzeugnissen. Das träft im besonderen Maße bei den Kartoffeln zu, da die Anbauflächen und das Erneievgebnis so günstig sind, Laß eine reichliche Senkung gewährleistet erscheint. 4. Die Versammlung spricht sich gegen Lie von Erzeugern und Groß händlern planmäßig hervorgerufcne Hetze zur Beseitigung der Zwangswirtschaft aus, verlangt vielmehr einen planmäßigen Ab bau der Zwangswirtschaft für die wichtigsten Lebensmittel. Das bisher bestehende Prämicnsystem für di« Landwirtschaft ist sofort zu beseitigen, insbesondere die Druschprämien und die Prämien llr Lie Karroffelablieferung. Die bestehenden gesetzlichen Strafte- timmungen sind rücksichtslos in Anwendung zu bringen, die Geld trafen in längere Haft- und Freiheitsstrafen umzuwandeln und m Wiederholungsfall« ist die Enteignung vorzuuehmen. 5. Die Versammlung fordern die Reichsregierung auf, so schnell als möglich wirtschaftlich« Verbindungen mit Lebensmittel- und Nohsioffüber- schußländern zu erreichen und diesen Ländern mit Len Errungen- söhaskn StuffHir SrEanffcrNo« mL Technik det-usteh««. st. Po» d«r KlednhÄrdlerschast wird gefordert, sich den lxpechttgten Be strebungen der Konsumenten und der Pntsprüfungsstelle nicht ent- gegenqufttz«», sondern mutig mit den Verbrauchern den Kampf gegen die, die Not de» Volk«» auedeutende» Erzeug» und Wuch««r aufzunahmen. 7. Don der Derbraucherschaft wird gefordert, nicht jedem Alarnrgerücht Glauben zu schenken, daß diese oder jene Lebensmittel zur ZteiM ginge und daraufhin Hals üü«r Kopf das Wenige aufkauftn. DaLurch wird nur erreicht, daß Lie Minder bemittelten noch größeren Hunger leiden, weil ersten» dies« Paaik- aufkäufe Bessergcstellten den Markt ganz entblößen und -weiten» Lie Preise wiederum in solche Höhe treiben, Lie von der arbeiten den Bevölkerung nicht mehr bezahlt wevdsn können. 8. Don den Gewerkschaften und allen politischen Parteien wird gefordert, sich gemeinsam in den Dienst dies» Sache zu stellen. Nachdem in der Aussprache mehrere Vertreter Ler Deichrauch«» schaft, des Groß- und Kleinhandels, zu Worte gekommen waren, mußte Lie Versammlung plötzlich abgobrochen werden, weil der auch in Ler Debatte anstretend« Stadtrat Gerlach von einem Schlag, anfall getroffen wurde und verschied. ?lue, 27. August. Di« hiesige Abteilung Ler Mitteldeutschen Prwat-Banic, Aktiengesellschaft, Magdeburg, macht bekannt, datz sie nach der nunmehr erfolgten Eintragung aller Fusionsbeschlüsse mit Ler Commerz- und Diskonts-Bank, Berlin—Hamburg, und Ler Er höhung des Aktienkapital» auf 200 Millionen Mark von jetzt ab Commerz- und Privat-Dank, Aktiengesellschaft, Zweigniederlassung Au« (Erzgeb.), firmiert. Schneeberg, 27. August. Da« Ministerium de» Kultus und öffentlichen Unterrichts hat angeordnet, Laß in den höheren Schulen der 700. Wiederkehr des Sterbejahres Wolframs von Eschenbach g«dacht wird. Das hiesige Staatsgymnasium veranstaltet deshalb am Sonntag, den 26. August, 11 Uhr vorm., eine literarische Feier, in der die Bedeutung des Dichters des Parzival gewürdigt werden soll. Neben einer Ansprache und musikalischen Darbietungen wer ben Proben ans Wolframs Parzival zu Gehör gebracht werden. Alle Kreise Schneebergs und seiner Umgebung seien auf Lieft Ver anstaltung aufmerksam gemacht und zu ihrem Besuche einneladen. Lößnitz, 27. August. Bürgermeister Dr. Fabian ist zum ersten Bürgermeister in Rudolstadt gewählt worden. lieber dis Annahme der Wahl hat sich Bürgermeister Dr. Fabian noch nicht entschieden. E» schweben noch Verhandlungen. Schwärzend»» 27. August. Sonnabend vormittag hatte sich die Lehrerschaft Ler 1. Bürgerschule und der Celektenklaffen der Bürgerschulen im Saale des Schulhaufts an der Erlaer Straße mit einer großen Anzahl von Gästen versammelt, run ihrem am 31. Juli in den Ruhestmid getretenen Senior, Oberlehrer Keilhack, eine schlicht« Abschiedsfei» zu halten. Nach dom Gesang Les Liedes „Bis hierher hat mich Gott gebracht" ergriff Schuldirektor Werner das Wort zu seiner Festansprack)«, der er Len Ausspruch Schopen- Hauers zugrundelegte: ,Zm Alter gibt es keinen schöner« Trost, als Laß man seine ganze Kraft seiner Jugend Werken einverileibt, die niemals altern/ Mit beredten Worten wie» er vor allem darauf hin, Laß mit dem Scheidenden ein Stück Mt-Schwarzen- berg Lie Schule verlassen habe, der er 48 Jahre treu gebient habe. Hierauf saug der Schulchor das dreistimmig vertonte Volkslied: „Zwei Scheidende standen Hand in Hand." Sodann überreichte Schuldirektor Werner im Namen Les Nates dem verdienten Schul mann einen Steindruck von Schwarzenberg von Grimm-Sachscn- bevg. Mit Worten innigen Dankes übergab Lehrer Schief» im Namen Ler Lehrerschaft Lem bisherigen Mitarbeiter ein Oelge- mälde von unserer Bergstadt aus der Werkstatt unseres heimischen Künstlers Major. Mit bewegten Worten -dankte Oberlehr» Keil hack für all Lie Ehre, Anerkennung und Lieb«, die ihm zuteil ge worden wäre. Nach dem Dortrag'des Geibelschen „Gebets" Lurch Lehr» Alister schloß die Feier mit Lem von Mitgliedern der Schwarzenbevg» Lehrerschaft gesungenen „Lomitat." GrüustLdtel, 27. Arrgust. Psarr» Schumann wird sein« Ab- schiodsprodigt am Sonntag, Len 26. August, im Vormittagsgottes, dielest« halten. Neuwelt, 27. August. Das diesjährige Kirchweihfest der Em- mauskirchgemeittde findet am 16. und 20. September statt, n - u > m, - iiii ,» < Neues aus aller Well. I — Der erste weiblich« Oberschulrat. Frau Dr. Hildegard Weg- scheider-Ziegler ist zum Oberschulrat im Provinzialschulkollegium der Provinz Brandenburg ernannt worden und somit der erste weibliche Oberschulrat in Deutschland. — Ermordung und Bcraubrmg zweier Kaflenbotr«. Zwei Kassenboten der Zeche „Konstaar" bei Langendreer, die von der Bank Lie Löhnungssilmme geholt hatten, wurden unterwegs von zwei elegant gekleideten jungen Männern niedcrgeschossen. Einer Ler Kassenboten war sofort tot, der andere wurde schwer verletzt. Den Räubern gelang es, rmter Mitnahme der sehr hohen Summe zu entkommen. — Brückeneinsturz. Am Mtrrsce, dem größten See Oberöstcr- reich«, sind durch den Einsturz einer Landungsbrücke über 100 Per sonen schwer verletzt worden. Zwei Leichen sind bisher geborgen. — .Explosion. Im Artilleriedepot des alten Lagers auf Lem Truppenübungsplätze Jüterbog entstand in einem Ler Schuppen eine große Explosion. Das Feuer sprang auf andere Anlagen über, so Laß schließlich 20 Loge richuppen von Len Flummen ergriffen und zerstört wurden. Personen sind nicht verletzt wordeir. Letzte Drahtnachrichten Der ««WM t» vberfchlesicm vPPpl», »7. Argust. Die AufstauL>»üerrxgu»g bat «nm»»-» auch dt» «reift Grotzstrehlitz mrd Oppe!« «griffen. Di« Ausstän digen bestehe» cm» jiwg»« Burschen in» Alt» o«r 18—20 Jahr»» Unter brr beschlagnahmt«» Munition wurden einwandfrei Dum- dunlgeschosft festgsstellt. Dl« Polnisch«« Arbeit«, weigern sich, den Strell abzubrecheu. Deutsch« Arbeitswillige werde» an der Arbeit «Hindert. Di« Umbildung der Sicherheitspolizei zur Absttm- muugopolizei und der Aäransport der »ichtoberschlestschen Be amten ist tu» Gang«. Di« neu« Polizei kommt unter direkten fran. zöstfch«« Befehl. Bre»la«, 27. Auanst. Anläßlich «im, Demonstration»»«, fammlmra, in welch« Flüchtlinge au» Oberfchlefien sprachen, kam es am Schluff« »u erregte» Vorgängen. A«» Oppeln war da» Ge. rächt elngetrofke«. datz dort bewaffnete polnisch« Haller-Soldaten mit Ler deutsche» Bevölkerung t» Kämpfe vorwickeÄ seien. Diese Slachricht verschl« die Menge in höchste Erregung, welche sich in drohende» Rufe» gegen dl« Pole» und Franzosen Lust machte. Bor dem Monopol-Hotel nahm die Menge eine drohend« Haltung an, weil si« franzSfische Offizier« in dem Hotel vermutete. Da die Ber- muLung nicht zutraf, begaben sich mehr«« Trupp« halbwüchsig« Bursche» uim polnischen Konsulat, drangen dort ei« und zerstSrte» die Einrichtung. Die Menge zog dann zu verschiedene» and««« Hotel», in welchen sie fremde Offizier« vermutet«. Im Hotel Fürsthof, wo die interalliiert« Kommission ihren Sitz hat, flüchtet« das Büropersonal in den Garten. Infolge des schnellen Eingreifens der Sich«h«tspolizet ist e» jedoch hier zu D«valttätigkelteu nicht «kommen. Dsr belgisch« Adjutant der Fried«n»kommiffion hat dem Polizeipräsidium gegenüber sein« Befriedigung darüber aus. gesprochen, datz der Schutz so schnell wirksam gewesen sei. In. zwischen war derselbe Haust» zum französischen Konstüat gelangt, wo sich die Sicherheitswache dem plötzlichen Ansturm gegen üb« als zu schwach erwies. DI« Räum« wurde» zerstört und di« Akte» au- die Straß« geworfen. Der zmn Schutz« des französisch«» Konsulats entsandte» Truppe gelang es, de» Gehsimschrank de» französische» Konsuls vor der Zerstörung zu bewcchren. Der «eifere Schutz de, Konsulat«, Ist hinreichend sichergestellt. G» find Maßnahme» ge troffen, di« Suche und Ordnung in d« Stadt wiederherzustellen und z« sichern. Breslau, 27. August. In Oppel» kam es zwischen Haller« Soldaten und oborschlesische» Flüchtlinge» z» Schlägereien, wöbet französische» Militär die HallerSoldaten in Schutz nahm. E» widersetzte flch auch der Verhaftung des Anführers der Haller» Soldaten durch di« Sicherheitspolizei und geleitete st« zum Bahn- Hof. Als darauf Kft Menge den Bahnsteig zu stürmen versuchte- zog ein französischer Offizier de« Revolver. Es «lang jedoch, de» Offizier unter Begleitung mehrer« französischer Soldaten in sein« Wohnung zu bringen. Der Anführer der Haller-Soldatew wurd« auf di« französisch« Hauptwache transportiert. Neue schwere Kämpfe. Kopenhagen, 26. August. Z» einem Telrgramm au» Dar- schau heißt es: Bei Ostrolenka und Lomscha haben sich schwer« Kämpfe entwickelt. Es geb ziemlich schwere Verluste auf beide» Seiten. Augenscheinlich versucht der Feind, sich in der Gegend von Sffowlezce zu halten und gleichzeitig den Polen den Weg nach Litauen zu versperren. Polnische Frieden-Heuchelei. P<» r i s, 26. August. (Ngence Havas.) In einer Kundgebung der polnische» Regierung versichert dieselbe, datz trotz ber militäri sche» Erfolge ihre Friedeusobsichten die gleiche» geblieben sind wie vor der Abreise der Delegation »ach Minsk. Auch jetzt noch erstrebe Polen einen dauernde«, auf Recht und Gerechtigkeit sich stützende« Frieden. Snglische Kriegsschiffe «ach Danzig. Paris, 26. August. Nach einer Meldung des „Temps* au» London sollen britische Kriegsschiffe nach Danzig gesätcht weckeql ' um die dort befindlichen Streitkräfte zu verstärke«. Berlin 26. August. Bei der Firma Julins Pintsch in Fürsten walde zerstörten gestern Arbeiter Flugzeuge und Abwurfvorrichtun gen, welch« zur Absendung nach Maßgabe des Friedensvertrage» bereit standen. Stuttgart, 26. August. Durch die Schließung der drei grotze» Industriebetriebe wurden 15—16000 Arbeiter ausgesperrt. Die Betriebsräte beschlossen, mit der Regierung solange nicht zu ver handeln, bis die Sicherheitspolizei aus den Betrieben entfernt ist. In Eßlingen wurde der Generalstreik erklärt. Zu Unruhen ist es bisher nicht gekommen. Brüssel, 26. August. „Peuple* berichtet: Der für Polen be stimmte mit Munition beladene amerikanische Dampfer Marcelio konnte infolge der Opposition der Hafenarbeiter den Hafen von Antwerpen nicht verlassen. Verantwortlich für die Schriftleitung: Friedrich Menzner, kür den Anzeigenteil. Heinrich Seibert, Rotationsdruck und Verlag: T. M. Gärtner, sämtlich in Au«. Erzged. Di« heutige Nummer umfaßt 6 Seiten. UsutlrLMS en / Airs SMSLWSWMM UsbrmarktLLonnMg von ,1 vor »n getMn«. WWSSSSM 83llMMÜW2sen :: :: :: :: VZmLn-MZM :: :: Nerrsn-MsLks :: :: 8Lfumpf^sren :: Somckenneeeel, 80 om drelt . 12.75 Damenblunen, IVaeebmueselin 29.50 vamsnkemckon mlt Osmlsrung 39.— llskrsa-SelnkIslcker. Trikot . . 14.50 o-menlllklla««, leckerkardlg . . 3.75 Ssmckentuck, krSkige Ware . 14.30 Damenblussn, SpoNkorm . . 48.56 vamsnkemclen m, geslittct. Lares 43 — Herren komckea, Trikot, grau . 29.50 Vameveuampke, Laumv,, eckcvarr 10.75 Kopsrdarckent, un«edIslcUt . 13.56 IkoriUmrOcks, Orüüs 86—95 . 29.56 vntsilalllsn, Scalet mlt Spig« . 12.50 tlerren-S«Inklelcksr, bla ko . . 29.50 Damen,irUmpks, Sv. vslll u. eck cv. 12.50 UemcksnllansN, «sscrsikt . . . 16.50 KlnrierkleMcken, IVasekstall . 19.36 viiieriaMsa mlt Silclisrsl . . 16.75 Usrrsabsmcken, käako .... 39.— Damen,irümpls, grauu.Isckerlard. 14.50 SsUkaNun, geblümt .... 16.56 Damenlclslcker, geblumter Volls 175.— Vamen-Leinlüeirler, gute 6usl. 39.— Usuenksmcien mlt gseirelt. Llne. 49.— Sckvelöeock«». grau, nakiloe . 6.50 Slussnbarckeat, kübscks Muster 18.56 Damsn-Sporsiacken, ?Iau,ek . 195.— vamsn-^nelancielüclis, Trikot , 28.30 Uerreaksmcksa mit Llque-LlnsStz. 58— »vrrsnsocksn, IVolle, «rau Meliert 8.50 :: l.eäei'-Lvkuk^sssn :: ÜMll- ll. SMU-WM :: kmsiSle-TsLLimrö:: :: Avingut :: :: Nolr^sren :: Klnckorrtlelel, »rlrrvarr. Or. 27-30 85.— lknabenetoiksnrUas, kockgeeckl. 45.— blaecklnsntüpks, grau, 12 .am 10.50 Tsllsr, evslü, seklerkrel . . . 2.25 llenetsrklammem . . . StUck 0.45 damsri-Hnlbaakuks, 1 Spangs, 123.— linodsnstoliaariche, Sporikorm 75.— Ikas,srollen ml» SilsI, 12 cm 6.50 KalsssdocAsr. vslü, groü . . 1.45 Wrieekeklammsrn . . Sckock 0.95 Oamsn-ScknllrMle'ec, scbcv. 125.— Damon-ZebnUrMlstel, eabv/. 156.— Serrsn-Scknllratislsl, sckcv. 175.— 6ur,cksn,iöilanrU«s. slnrslki« 225.— dlactugeeclilrre, grau .... 12.75 Qbsrtaessa, vvolS, lvklsrlrel . 1 75 zVlckskveien, lacelert .... 2.75 IlsrrsnstokianrUas. rcvslrsiklg 350.— llsskreckaulsln, grau .... 14.50 Sadecbiiessln, velü. 6 Slück . 24.50 ^uckolroUen, /kkorn 6.50 Lurechsn- uncl llsnen-Uosen 68.50 Scbvpkülksl, «rau 5.95 >Vaeckg»rn>t»ren, 4tel>i« . . 55.— IVaeci,breiter, slarkeAnkeinlage 8.50 Nenon-8cbnür-üslsl, ecluv. 185.— Umrenbossn, Kaltbars War« 75 — V7»eesrmmsr, grau. 28 crn . . 29.50 Uttcksngiunlturon, 22te>Ilg . 19Z.— <)alri«araUur, 6ie»lg .... 9.50