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Ha«»», 8uN. Zur Pfleg« 8— Aerelnslessm» d«, tztm». vr»> i^nvLreins Gabilsbewer haben dem Verein überwtisen tt« Firmen E. Th. Landmann 250 Dtark. En>ailli,rwrrk Lauter ÜB Mark, Drbr. Wagner 150 Mark Waschefabrik Adalf Köthel 50 Mark, sodaß der Verein einschließlich der von den Firmen Sitchs. ÜmaMier- und Stanzwerk« A.-K., Sebr. Kötz und Sebr. Kröhler »u^wicsenen Stiftungen mit einem Darmitterbestand von NSV V^rk wieder in Wirksamkeit treten kann. , Raschau, a. Juli. Im Staateforst wurde eine mönnlich« Leiche pesuvden. Die gerichtliche Untersuchung hat ergeben, daß es sich um den seit drei Jahren verschollenen Fabrikarbeiter Max Ficker ans Raschau handelt. * Preise für Margarine, Schmalz und Speisefett. Bon zustän- blaer Stelle wlvd un» geschrieben: <ks war jetzt in den Zeitungen Du losen, daß die Preise für Margarine auf 8 Mk., Schweineschmalz „nif 12 Mt„ Kokoosett auf 10 Mt. pro Pfund herabgesetzt worden ^eimi. Diese Preissenkung bezieht sich nur auf die planmä ßige Zuweisung und tritt in Kraft bei der Zuweisung für den Manat Juli. Diese Zuweisung befindet sich aber noch gar nicht in den Händen der Kommunaloerbände, sodass die Speisefette zunächst mach zu den alten Preisen abgegeben werden müssen. Auch ist zu Beachten, daß mir di« planmäßigen Zuweisungen zu den ver billigten Preisen abgegeben «erden. Auf Honderzuweisungen hat die Verbilligung keinen Einfluß. Endlich ist zu berücksichtigen, daß zu den angegebenen herabgesetzten Preisen noch Zuschläge der Reichs- und Landeostellen und Fracht sowie Steuern und Klei», km'delogewinn hinzukommen, so daß sich natürlich der Ladenpreis entsprechend höher stellt. ' " Annaberg. Der Kreisausschuß der Kreishauptmannschaft Ehcmnitz beschloß, ein Gesuch der Stadt Annaberg um Aufnahme eines Darlehns von 16 Millionen Mark zur Erbauung einer großen Talsperre beim Ministerium zu befürworten. " Orlsnitz t. B. Unter dem Verdacht, den 18 jährigen Wirt schaftsgehilfen Hummel au» Lauterbach durch 3 Kopfschüsse getötet und beraubt zu haben, ist der 17 Jahre alte erwerbslos« Wald arbeiter Hertel aue Tiefenbrunn festgenommen worden- " Adorf- Nach dem Genuß von rohem Speck verstarb an Fleischvergiftung der Photograph Löwenhag. " Glauchau. Bier bedeutend« Konfektionsgeschäfte geben be- tzannt, daß sie auf ihr« Waren bei Barzahlung SO v. H. Rabatt gewähren. Die Firmen «eisen darauf hin, daß sie durch diese» Vorgehen mithelfen wollen, das Geschästslcben wieder in ge- ordnete Bahnen zu leiten. ** Glauchau. Zum Besten der Grcnzspende arbeiten die Ar beiter der hiesigen Lößnitztgl-TeM-A.-G. in dieser Woche eine Stunde länger, " Leipzig. Hier wird ein aus allen Kreisen der Be völkerung zu bildender vrtsschutz in Stärk« von zunächst 1000 - Mann gegründet. Zu diesem Zwecke wird ein aus vier Natsmit- gliadern, vier Stadtverordneten und vier weiteren von den Stadt verordneten aus der Bürgerschaft zu wählenden Mitgliedern b-, sehender Bertrammsausschuß gebildet. . " Dread««. Die Prinzessin Johann Georg und Prinzessin Mix von Sachsen sind zu mehrtägigem Besuche hier ejngetroffeu. " Bautzen. Ein« M prozentig« Erhöhung der Wohmmgs- mieten soll hier am 1. Oktober erfolge». Zunächst wird «ine sechsprozentige Verzinsung der Gestehungskosten des Grundstücks berechnet, wozu noch 2 p. H. für bauliche Instand setzung komm««, so daß inogssamt »in« achtprozentige Verzinsung gewährleistet wird. Außerdem sollen noch sämtlich« Hausuntor haltungskosten, wie Grundsteuer, Waiftrzins, Orubenräumungsge- lbühren, Kehrlöh», usw,, anteilig auf die Meter umgelegt werden, iZ-wgesamt kommt das einer 60 prozentipen Erhöhung der Meten gleich. Diese Maßnahme hat in Mieterkrcism Beunruhigung her- worgerufen. " SchmbHeberg. Geg«n de» Pfarrer Ke» verübt« dessen Köchin mit einem Beil »inen Mgrdvtksüch, weil sie aus dem Dienst entlass,«! MMN sollte. Der Geistliche wurde schwer verwundet; anMnM Wederauflomnien wird gezweifelt. Die Köchin beging Selbstmord, in dem sie sich Pulsatm und Kehl» Lurchschnitt. Konzerte, Theater, VerMirgungen. ? v > 1,.^. ->» Schneeberg» 3. Juli. Klaviervorträge zu 4 Händen auf 2 Instrumenten- wie map st, morgen Sonntag, abends 8 Uhr i«t Seminars»«!« hören kann, find selbst jn Großstädte» mit regem Musikleben nicht häufig. Auch stelle» di« Kompositionen dieser Art nur einen verschwindenden Bruchteil der anderen Klaviermusik -dar, lcker nach Bedeutung eine« umso gewichtigeren; denn nur Meister von großem Wollen und Können sind ihre Schöpfer. Da, bevorstehend- Kon^rt wird eröffnet mit den Beethoven-Pariotiouen von Sai»t-Eg«w, Dieser Franzose verdient es allerdings nicht, jetzt schon wieder in deutschen Konzertsülen angehört zu werde». Obwohl «e viel von seinem Können der deutschen Musik verdankte, Lat er "nach Kriegsausbruch deutsche Kunst und deutsches Wese» »auf das häßlichste und bornierteste verlästert- Sein Werk steht »auch nur auf dem Programm, »eil es kostenlos zur Verfügung tst, und weil anderseits die Anschaffung von Raten v«i de» jetzigen Preisen den Zweck eines Uflkrstützungskonzerts oufhebkN würde, Der Franzose weiß das «persische Menuett Beethovens weder zu vertiefen noch zu bereichern; »r gestaltet aber mit Geist und Eleganz ein glänzendes musikalische, Fangballspiel daraus. Do, S- Wert, di« altnorwegische Romanze mit Variationen von Grieg, gibt jenem französischen nicht nach an Pomp und Grazie, ist aber ungleich -reicher und tiefer an stplischem Gehalt und musikalisch»? Erfin dung. E» rollt gedrungen, Gilder des nordischen Raturgj-schehcus und NatuMhlens vom Intimen bis zum Zermalmenden in spannen- Ler Folge auf. Rein, deutsche Musik bringt erst der Schluß des Konzerts: Polonaise und Walzer von Theodor Kirchner, unseren bedeutendem sächsisch,» Klavierromantiker nach Schumann. Sein- Tänze sind erfüllt von kerniger, fast derber Atarsch- und Tanz, freudigkeit und versäumen auch nicht eine leicht« Verbeugung vor dem unwid-rst-hlich-e» Wiener Schmid und Schwarm. — Da di, Konzertgeber zum Besten der Schülerschaft spielen, um außer- ordentliche Ausgabe» für Leibesübungen fm Winter zu decke», so dKrftzm bloß VhustMeHK»«, svHem «iß Itz»M D» SKÜ»twu»g<n st ne« ««laß habe«, da» KwiMt W bckchm/ so« Sroßs»u»r au», da» sämtlich« K-baud« mit d«M p»chlWhM«n Vorräten -aruitzer allain Baumwvllmmgeir t» Wert» »o« Ick Mil lion«, Mark, «ttnichttt«. — ZünderexptssiM st» «tner Schul», In der »4. K-metnde. schul» hatte ein Schüler den Zünder Hier -m»dar««ate »ttaedpacht und spielt« während d«, Unt«rrtchts. Plötzlich «rpladtA» der Zünder. Dem Knaben mußt, di« «chte Hand, di« billig z«rrsts«n war, amputiert werLen. Raub auf -tuen «asieuboten. Dier «über Verfiel« in Staßfurt einenstasienboten auf demWm, »urMichebank und raubt« ihm die Geldtasche mit 1S5V0V Mark. Ms Haupttät« «urd, der Kommunistmführer Roth in Naundorf verhaftet. Kd» »ach der Einlieferung <mg es » «t«d« zu «ntfitchen. — St» M0taM» Heworde«. Der Augsburger Schutzmann über Nacht zum hundertfachen Millionär geworden. Sein, v«st»rbene Stiefmutter in Nord- amerika hat ihn »um Erben ihres Bermög«,» in Löh« vo» S-l Millionen Dollars eingesetzt. Bet dem jetzigen valutastand» kdmmt dies «inem Betrage von hundert Million«« Atari gleich. — Der Schutzpatron der Kivobesitzer. Auf Bitten der römischen Üinol>esitzer hat der Papst Johanne» dm Täufer »um Schutzpatron der Kinobesitzer erklärt. Jn einem Schreiben au das Kinokomitee sprach der Kavdinalvikar di« Hoffnung au«, daß sich die Kino» nun auch einer christlichen Läuterung unterziehen werden Geschäftsstellen Sc» Lrzgedir-ische« Volksfreuuds. s Glimmen aUfs -rz» 6e?rrkeets. ? ->!!! - - -»> , >0 Aue, 3. Juli. Stadtrat Schubert, Vorsitzender de» Miet- einigungsaMtes, schreibt uns: Von einer größeren Anzahl hiesiger WolMingsmieter sind am 2. Juli 1920 dem Mieteinigungsamte Au- völlig gleichlautende mit der Schreibmaschine hergestellte Zuschriften ihrer Hauswirt» -USWUMN, in denen darauf htngwiqe» wird, daß nach den neuerliche« Beschlüssen des -Mlsbesitzervemtn» di« Festsetzung des Mietzins,» nach dem Flächengehalte der Wohnung vorgenommen und dabei ei» Quadratmeter des Erdgeschosses, «He» und zweiten Obergeschosses mit 7 bi» 10 Mark, dagegen st» Quadratmeter des bewohnbare» Dachgeschosses mit v bis 7 Mark bewertet werden soll«. Jn der Zuschrift heißt es da»» wörtlich: „Die Genehmigung seitens des Micceinigungsamt» zur Aus führung dieses Beschlusse» liegt vor,* Was in diesem letzten Satze behauptet wird, ist unwahr. Das Mieteinigungsamt Aue hat zu dem ihm bekannt gewordenen Beschlusse de» Sausbesitzerperein« noch keinerlei grundsätzliche Stellung genommen, sondern wird nach wie vor jed« einzeln« Wohnung nach ihr«n besonderen Verhältnissen bewerten, wenn es dazu Veranlassung hat, Jen, al» unwahr ge- kennzeichnete ist aber geeignet, da» Publikum irr« zu führen und die Mister zu schädige«. De» Miststnigungramte liegt Karans den Urheber jener Behauptung kennen zu lernen- Mieter müssen sich bei maßlosen Forderungen mancher Haus besitzer hcschweröefiihrend an das Wohnungsamt der Stadt wenden, bei dem sie sicher Hilf» erwarten können. Vorher müssen sie den betr. Hauswirten unverzüglich — auch nachträglich, wenn es per- absäumt worden ist! — erklären, daß sie mit der Forderung b« Hauswirts» nicht «tnverstanden sind. Werden di, Meter bald klug werden und sich wie allerortszu einer Vereinigung zusammen schließ«», die ihre Rechte vertritt? a. I» Erkennung der Kleingeldschipjerigk-it-M in welcher sich da» ganz, Wirtschaftete!»«« befand, hat sich di« Amsthauptmaunschaft Schwarzenberg »«eanlaßt -»«sehen, iO-Pfg.-Gutscheine herauszuge- ben. Des Danke» der gesamten Einwohnerschaft kann die Amt«, hapotmannschaft gewiß sein, wenn sic auch noch K-Pfg.^Kutschem- in den Verkehr bringen und gleichzeitig veranlass«» würde, daß da» gesamt« Notgeld der Gewerbetreibenden endlich dem B-rkehr entzogen wird. E» scheint di«s«» kein schlechtes Geschäft zu sei«, sonst würde die Zunahme dieser sogenannten Geldfabritante» nicht 1» groß sein! In wirtschaftlicher Beziehung ist dies «in« Beköstig- UW des Publikum», di« nicht streng genug g-stlgt werd«» k»n». Hier sei gleich einmal di, Frage aufgeworfen, ob ,» überhaupt statthaft ist, daß jeder Krämer sein eigenes Geld in de» Verkehr bringen darf- Die Zustände müsse» doch endlich einmal aufhör«», je schneller desto besser, Letzte Drahtnachrichten -es Srzgebirgischen Bolkssrenndes Zum «dbau dar Zwangswieckschuf». Berkin, s. Juli. Da» Anhalte« des bessere« «alzEasiandea gestatte» zunächst d,n berechtigte« 2V kusch«« »er Bevbksternn« «ach «rkichiernnge« ans den, GeßM^er Zwangswirtschaft, fusbesender» nach etstmstzhaitige« «ah. Berlin, «. Juli. Au dem gestrigen Abschluß der politische« Ausspraä)« im Reichstage sagt Ler „SÜL-Au-." Der Reichstag steht hinter Ler Regierung. schreibt: Da» ReaiLrungspro- «ramm hat eine Mehrheit von 253 Stimmen gefunden, und damit find die Voraussetzungen gegeben, welche Deutschland im Augen blick braucht, um Leu schwere» Sang nach Spa zu unternehmen. Der Antrag d«r Unabhängige«, sagt -er »Bmmmrt^, dessen An nahme den Sturz der Regierung unmittelbar vor Beaim» Ler Ber- handlunge» »»» Sp« bedeutet hatte, wurde, selbstverständlich gegen die Stimmen der Antragsteller, abgelchnt. Amsterdam. 2, Zull. ttraitt» ist seistr» »ach Moskau abgercist Gr «denkt in etwa 3 Woche» Mrüchzukevre«. London. 2. Juli. ^Vaily Lrpmb^ melkwi aus Konstantinopel-. Der Sultan habe von Bmsta dir AachAchl«ball«, von Sieg, der Nationalisten, d-e Bergh-meing«wm«ellhäLen. Di«Gri«chm hält«« mehrere Taust«- Man» pmiore». Die Nachricht ist jedoch wich «eremtw-rttich für »st Schriftleit«-: -riedrich W«n,n«,. für »«« enteil: -<i«rlch Setb-rt, «vtativusb«» mW ««lam E, « »Lrt««r, ftunUich tu Au«, Lr»g^>. Pie Heutig« Nummer umfaßt g Seistn- DtenfthAvett-» «pschEke Sonntag: Löwen-Apoth«»« Neustadt«!, l. s b s n » Milt« !. > , i. Lodne» . , - - Dlunck 1,50 VtirsiaLkokl l -?kvn<!-Oos« HL8 ltWr'odl"^ .// . 2-fluriÜ-Oos« -LS K«srr«ttick, kon^rvÄft . . - 6l« I W 8atLderinM«, gross . , . - 8tück V.7S ktvtti-IVürr-l . . . , . w Stock 0^v ^orlntksn^. . , . _ ; . '/« kkunck 2IL Zultsos-Rosioon .. '/« kllunck 4.25 Sinnei.LsclrpuIvsr . , . - B-vtsI 0etker».8s<Kpu1y«r , . keutel 0.40 8L»IrgSM0sv: VsiLstraut. Mst»««, Schntttdolurv«, 10 IS pfx 4S ?kss. pro?t(1. Zaissemlbw wirck nur in mltsedmostton OelSkon veradkolgt. . . . ... . . Kautkau» -«docken zu kaul-n gesucht. Angeb. steuftädlrl. Driili-rltraß- u. S SW« an d. «elckätlsst. M 4ss » -st. Blatt, in Schnmbrrg. iVm« Sgtz«, Zfcharlau i. ErzSeb. l guterhattener Break «oSMust zu »GltzaUM- »u kaut-n attuch«. Auaeb. BiUige Kslifgelegeflhett s Einen Poile,!, dieses Blattes in Aue, EMMMM kofprk LU verkaufen« ... 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