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Erzgevirglscher Bolkssreun- 73. Iahrg, Dl« Papierknapphelt zwing! zur Verwendung diele« Nol-Zeitungskopses. in Zschorlau, von 33000 ' Zu Geschästssührern sind bestell! die Kaufleute n) Karl «ermann Leistner und b) Witty Georgi in Zschorlau. Schneeberg, den 14. Juni 1920. Das Amtsgericht. Der Madirat. se» worden. ,Nicht erwünscht*. Die russische Propaganda in Deutschland. zu schädigen, mentarischen solchen. Die fie an ihrem leicht nicht lange währender Oppositionsstellung wieder wett zu machen. Schlechte Geschäftsleute sind die Mchrhcitler also nicht. Bürgerliche Parteien sollten da lernen, allerdings steht ihnen noch ein höheres Verantwortungsgefühl gegenüber dem Volke im Wege. Sie haben also die Annehmlichkeiten einer parla- Regierungspartei ohne die Verantwortung einer Wahrheit des Wortes: Wer regiert, verliert, haben Leibe erfahren und suchen nun den Verlust in viel- vor- man um- auf Nun wird also Herr Fehrenbach die Deutsche Volkspartei nehmen, wo er keine Absage erhalten wird, vorausgesetzt, daß ihr einige nicht allzuschwerwiegende und schließlich leicht zu gehende Zugeständnisse macht. Ganz sollte aber diese Partei ihrem Wege das oben angeführte Wort nicht vergessen! Die Kanzlerschaft Fchrenbachs. Berlin, 17. Juni. Der deutsche Geschäftsträger in Paris, Dr. Mayer, hat die Uebernahme des Neichskanzlerpostens unter Hin weis auf Lie Wichtigkeit seiner Aufgabe iu Paris abgelehnt. Berlin, 17. Juni. Wie die „Germania" erfährt, hat Fehren bach Lie Uebernahme des Neichskanzlerpostens heute abend dem Reichspräsidenten erklärt. Bokkspartel nnd Demokraten. Die „Köln. Ztg." schreibt: Auch für Lie bürgerlichen Demo kraten, das soll nicht verkannt werden, wäre cs ein schwerer Ent schluß, den feindlichen Brüdern von Ler liberalen Nebenpartei nach einem so erbittert geführten Kampfe die Hand zu reichen. Könnte er ihnen nicht erleichtert werden, wenn diese, als Lie vom Wahl- glück Bevorzugteren, ihnen die Hand cntgegenstrcLte und Lie Fehde beendigte, wie Preußen Len Bruderkrieg mit Oesterreich? Wieder holt ist darauf hingcwiesen worden, daß programmatische Unter schiede zwischen den beidcn Parteien „kaum mit der Lupe zu ent decken seien", und von dem dogmatischen Gegensatz zwischen Demo- kratismus und Liberalismus, womit in Le» Anfängen Ler Partei- Umbildungen Lie Scheidung begründet wurde, ist es KillgeworLen, seit dringende Gegenwerts- und bittere Magenfragcn die "Aufmerk samkeit vollauf in Anspruch nahmen. Gewiß sind solche Gegensätze vorhanden; niemand, der Lie Geschichte Les Parteiweseus kennt, wird sie leugnen. Aber in Ler Neuzeit waren Liese Gegensätze schon bei Len Parteien Ler Monarchie so verwischt, daß sie höchstens noch als schärfere oder mildere Tonart sich geltend machten, und als die Demokratische Partei sich auftat, strömten die Massen ihr zu, weil sie es für selbstverständlich hielten, daß nun unter Ler Demokratie diese Partei Las Sammelbecken des gesamten demokratisch-liberalen Bürgertums sein werde. Es würde Lem Frieden, Len wir fördern mochten, nicht dienlich sein, wollten wir hier unsere Ansicht darü ber aussprechen, weshalb sich Liefe Erwartungen nicht erfüllt ha ben, weshalb die Deutsche Dolkspartei den Demokraten den Wind aus den Segeln nehmen konnte; genug, daß jetzt vielfach LerWunsch laut wird, cs möge eine Versöhnung zwischen den beiden Gcsinu- ungsverwandten zustande kommen Die Umbildung in un serem Parteiwese» ist noch nicht abgeschlossen und Fusionen wären keine Neuerung in Ler Geschichte Ler Parteien. Auch über Len Na men, Len man einem solchen liberal-demokratischen Gebilde geben könnte, brauchte man sich Len Kopf nicht zu zerbrechen; hat es doch in Spanien einmal eine Partei gegeben, Lie sich liberal-konservativ nannte! Wenn man Wer Len Hund kommt, kommt man auch über den Schwanz. Wir wissen nicht, wie sich Lie Führer Ler beiden Parteien zu einer solchen Anregung stellen; derjenige aber, dein eine Vereinfachung unseres jetzt glücklich in 17 Gruppen zerklüfte ten Partciwcscns wünschenswert erscheint, dürfte sie nicht von vornherein von der Hand weisen." Elektrisierung der Reichseisenbahnen. Berlin, 17. Juni. Der Neichswirtschaftsministcr hat den Zue sammcntritt einer Kommission angeordnet, Lie Lie Elektrisierung der Reichscisenbahnen vorbereiten soll. Die gemeinsamen Verhandlungen' in Spa. Ms Paris, 17. Juni. Der Nat der Alliierten hat sich entschiede^, Laß über die Deutschland betreffenden Fragen in Spa mit den! Deutschen verhandelt werden soll. Die Beratungen Ler Alliierten! und der deutschen Kommission werden gemeinsam sein. Di« milio tärischen Sachverständigen nehmen an Len gemeinsamen Beratun gen nicht teil. Eine amerikanische Anleihe für Deutschland. n Neuyork, 17. Juni. Das Staatsdepariement genehmigt« dtzF Abschluß einer 14-Millionen°Dollaranleihe an Deutschland. Wer regiert, verliert! —a— Dr. Mayer hat abgelehnt oder vielleicht ablehnen müssen, weil möglicherweise seine Partei, die bayrische Volkspartei, dem Zentrum gegenüber, von dem sie abstnmmt, freie Hand behalten will. Nun versucht Fehrenbach^ der sich nun doch noch bereit er klärt haben soll, das Kanzleramt anzunehmen, ein Kabinett zu sammenzubringen. Er fängt von vorne an und läßt sich zunächst ehrenhalber einen Korb von den Mehrheitlern geben. Die sind froh, draußen zu sein, besonders nachdem es so gut wie sicher ist, daß es kein kommendes Kabinett wagen wird, sie an ihren Pfründen Heber das Vermögen der am 13. 11. 1918 in Neustadkel verstorbenen Amalie Augusts ver«. Wagner geb. Keiblg wird heute am 16. Juni 1920, mittags 12 Uhr. das Konkursverfahren eröffnet. Der Nechlsauwalt Krebner wird zum Konllursvexwaiier ernannt. Konkurssorderungsn sind bis zum 4. Juli 1920 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird, zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubigeraussclmües und eintrelenden Falles über die in 8 132 der Äonkursordnung bezeichneten Gegenstände und zur Prüfung der angemeldelen Forderungen aus . ,. den 13. Juli 1910, vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Allen Personen, die eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Desth haben oder zur Äonkurs masse etwas schuldig sind, wird ausgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu Kisten, mich die Verpflichtung auferlegk, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für die sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Äonkursverwaiter bis zum 4. Juli 1920 An zeige zu machen. Amtsgericht Schneeberg. Ist mehr als ein Geschäftsführer bestellt, so ist jeder für sich allein zur Vertretung und Zeichnung Ler Gestllschast befugt. Die Äaufleu!« Karl Hermann Leistner und Karl Oswald Georgi als die Gesellschafter der Firma Leistner L Georgi, Dampsziegelwsrk in Zschorlau, überlassen der neugegründelen Gesellschaft dos Grund- stück Blalt 408 des Grundbuchs für Zschorlau nebst allen Gebäuden, das Ziegelwsrk Mit allen zur Her- ftellung und zum Vertrieb von Ziegeln dienerten Maschinen, Vorrichtungen. Werkzeugen, Betriebsmitteln Inventar, die Kundschaft und die Vorräte und das laut Vertrag vom 2. Mai 19N zuftehende Recht zur Entnahme von Lehm tür 228020 Mark. Die neuqeqründe'e Gesellschaft übernimmt die Schulden, die den auf Blatt 408 eingetragenen Hypotheken von 33000 Mark zu Grunde liegen, als Selbslfchuldnerin zur Verzinsung vom 1. Juli 1919 ad und zahlt den Herren Leistner und Georgi 35 000 Mark bar. Die hiernach noch Verbleibenden 162000 Mark gelten als Sacheinlage und zwar in Höhe von 30 000 Mark Karl Hermann Leistners und, zufolge Ueberweisung desselben von je 25000 Mark des Bürgerschullehrers Friedrich Weiß in Aue und des Baumeisters Willy Mörschner in Kupserhammer-Grünthal, in Löhe von 20 000 Mark Karl Oswald Georgis und zufolge Urberweisung desselben von je 25 000 Mark des Kauf manns Willy Georgi und des Lehrers Arno Falkner in Zschorlau. Darkvorschrislen. Vie Herstellung von Roggenbrot im Gewichte von 400 Gramm wird hiermit gestattet. Schwarzenberg, den IS.-Juni 1920. Der westsilchtischo Flommunalverband Aus Blatt ^6 des Handelsregisters ist heute die Firma Leistner L Georgi, Dampsziegel- werk Zschorlau, Gesettschasl mit beschränkter Lüftung in Zschorlau und dabei weiter folgendes eingetragen worden: Der Gesellschastsvertrag ist am 2. Juli 19lS abgeschlossen worden. Gegenstand des Unternehmens ist die Herstellung und der Vertrieb von Ziegeln aller Art. Das Stammkapital beträgt zweihundertsiebenundsechziglausend Mark. Berlin, 17. Juni. Die Fraktionen Ler Rechtsparteien haben sich mit Entschiedenheit gegen Len Plan neuer Retchstagswahlen rm Herbst erklärt. Berlin, 17. Juni. Die „Dossische Zeitung" meint, daß die Bildung eines auf Zentrum und Demokraten gestützten Fachmink- steriums bevorstehe, welches im Herbst Anschluß nach links anstre ben dürfte, um sich aus Ler mehrheitssozialdemokratischen Fraktion zu ergänzen. Damit würde Lie alte Koalition wieder hergestellt sein. Bekanntmachung. Infolge des großen Wohnungsmangels werden Brautpaare, die sich in der hiesigen Stad^ «inen eigenen Hausstand gründen wollen, darauf aufmerksam gemacht, daß ihnen in absehbarer Zeit eina Wohnung nicht zugewiesen werden kann- Es wird daher dringend empfohlen, die Möbel erst dann -Ul bestellen, wenn die Zuweisung einer Wohnung bestimmt in Aussicht steht. In die Liste der Wohnungssuchenden werden Brautpaare von jetzt ab nicht mehr ausgenommen Schwarzenberg, den 16. Juni 1920. Der Bat der Stadt. ! — Wohnungsamt — 1 Die Gesellschaft übernimmt diejenigen Schulden der Firma Leistner L Georgi, Dampfziegelwerk in Zschorlau, für die auf dem Grundstücke Blait 408 des Grundbuchs für Zschorlau Hypotheken in Höhe von 33000 Mark eingetragen sind, zur Verzinsung vom 1. Juli 1919 als Selbstschutdnsrin, nicht aber die sonstigen Schulden der genannten Firma, auch nicht ihre Forderungen. London, 17. Juni. Der Sekretär bei Ler deutschen Gesandt« schast in London Caro hat Englmck verlassen und sich nach Deutschs land begeben, da Lic englische Negierung sein« Anwesenheit im England nicht ' wünscht. Caro gehörte zum Stabe des Fürsten Lichnowsky. Als dieser! nach Deutschlmrd fuhr, blieb Caro zurück, nm Lem amerikanischen^ Botschafter bei der Wahrnehmung der deutschen Interessen behilf- lich zu sein. Caro wurde damals beschulLigr, von Le» diplomatl-i schen Akten zu Privatkorrespondenzen Gebrauch gemacht zu Habens Er wurde dann interniert und später nach Deutschland zurückge-i schickt. Als Ler deutsche Geschäftsträger Dr. Sihamer nach London! ging und Caro mitgenommen wurde, wurden keinerlei Einwände erhoben. Jetzt taucht Lie alte Geschichte von 1914 wieder auf uni» führte zu Ler Forderung nach Caros Abberufung. Sparkasse Schwarzenberg. Nachdem die städt. Körperschaften veränderte Bestimmungen über die Löhe der einzelnen Gin»/ lagen, die Kühe eines Konlos nnd die Errichiung einer Sparkassennebenstelle im Orlsleile Neuwell be schlossen haben und der hierüber aufgestellte 10le Nachlrag zum revidierlen Sparkassenregulatio vom 1?« Januar 1884 seilens des Ministerium des Innern bestätigt worden ist, wird in Gemäßheit von 8 LH Absatz 2 des obengenannlen Regulativs hiermit bekannt gegeben, das jener Nachtrag Im Grschäslszimm«! der hiesigen städt. Sparkasse angeschlagen worden ist. Schwarzenberg, den IS. Juni 1920. Der Aal »er Stadl» j Die Bereitwilligkeit der Deutschen Volkspartci. Berlin, 17. Juni. Im Auftrage der Fraktion Ler Deutschen Dolkepartei haben Li« Abgeordneten Dr. Heinze und Dr. Strese mann ein Schreiben an den Abgeordneten Trimborn gerichtet, in Lem es u. a. heißt: Nachdem die Sozialdemokratische Partei die Teilnahme an «irrer Koalition Ler bürgerlichen Parteien obgelehnt hat und eine Koalition aller bürgerlichen Parteien durch Len Wi- derspruch der Demokratischen Partei unmöglich geworden ist, er klärt bre Deutsche Volkspartei sich auf Befragen grundsätzlich be reit. in Gemeinschaft mit dem Zentrum und Ler De mokratischen Partei an Ler Bildung einer Regierung mitzuar- beiten. Die ernst« Lage Les Reiches veranlaßt uns trotz mancher Bedenken zu diesem Entschluß. Wir gehen Labei von folgenden Voraussetzungen aus: 1) An unseren Grundlagen wird durch den Eintritt in die Negierung nichts geändert. 2) Die Rücksicht auf Len Wiederaufbau Deutschlands erfordert sachkundige Leitung Ler Gc- schäfte auf Lem Gebiete der auswärtigen Politik nnd des gesamten Wirtschaftslebens ohne Rücksicht auf die parlamentarische Partei- »ugehörigkeit und Parteistellung. 3) Alle Deamtenstellen sind in Zukunft lediglich nach Fähigkeit ohne Rücksicht auf Parteizugehö- rigkeit zu besitzen. Im übrigen nehmen wir gern Kenntnis Lavon, Laß nach Ihrer und Ihrer Parteifreunde Auffassung das Ministe rium nicht lediglich als Uebergangsministerium z» betrachten ist, sondern den ernstlichen Versuch bedeutet, damit Lauernd ausbau- »ndf MMiz zu leiste» Parteikonferenz Ler Unabhängigen. Berlin, 17. Juni. Am Freitag nnd Sonnabend treten die Par- tci-Instanzcn der U. S. P. D. zusammen, um über den Anschluß der U. S. P. D. an dis dritte International« zu beraten. Die kommunistischen Nrlchstngsabgeordneten. Auf di« kommunistische Partei sind bei den Wahlen 438000 Stimmen entfallen. Sie erlangten zwei Mandate. Ick Wahlkreis Chemnitz wurde Heckert, auf Ler Reichswahlliste Clara Zetkin ge wählt. Heckert hat auf di« Annahme der Wahl verzichtet, so daß an sein« Stelle im Kreise Chemnitz-gwickau Clara Zetkin rückt« und an ihrer Stelle Paul Levi das auf Lie Reichswayllist« entfallende Mandat übernimmt. Die TrupprlHbnngen der Radikalen. Berit», 17. Juni. Die „Dtsch. Ztg." schreibt: Trotz »er zahl- reichen Ableugnungen von seit« »er alten sowie auch »er jetzigen Schneeberg. LandwMschaMche Berufsgenossenschaft belr. Das Unlernehmeroerzeichnis mit Heberolle der landwirtschaftlichen Beruftgenossemchast aus das Jahr 1919 liegt vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an zwei Wochen lang im hiesigen Rathaus — Zimmer Nr. 9 — zur Einsichtnahme der Beteiligten aus. Gegen die Beitragsberechnung kann binnen einer weileren Frist von 2 Wochen, jedoch unbe schadet der Verpflichtung zur vorläufigen Zahlung, bei dem Genossenschajtsoorstand vom Belriebsunter- nehm« Einspruch erhoben werden. Die Einhebung der Beiträge ersolgl in den nächsten Tagen. Schneeberg, den 16. Juni 1920. Reichsmittel zur Senkung der Lebcnsmfttelpreise. Berlin, 17. Juni. Für den Monat Juli sind Reichsmittel vost 250 Millionen Mark zur Senkung Ler Lebensmittelpreise angewlo« provisorischen Regierung nn „Vorwärts" und in Lrr wioü nichts an.Ler Tatsache geändert, Laß opn selten her.. gigen und der. mit. ihnen verbündeten Parteien für di« nächste Z« ein gewaltsamer Ilmsturz geplant ist, und daß man nur auf eist« geeignete Gelegenheit.wartet, um loszuschlagen. Folgender Bor- fall mag Len Ernst Ler Lage erireut beleuchten: „Am 8. Juni sah der Wachtmeister K. der —ten Hundertschaft der Neuköllner Sicher heitspolizei abends auf Lem Tempelhofer Feld« einen Trupp von! etwa 200 Mann, welcher dort regelrechtes Kompanie-Exerzieren; abhielt. U. a. wurde das Werfen von Handgranaten und Las Vor« gehen in Schützenlinie geübt. Der Wachtmeister macht« seiner vor gesetzte» Dienststelle sofort Meldung, es ist aber daraufhin nichts erfolgt. Die vorgcs«tzte Dienststelle beschränkt« sich lediglich darauf, dienstlich darauf aufmerksam zu machen, Laß höchste Alarmbereit« schast am Platz« sei." — Also nicht nur in Halle und Leipzig, son dern auch in Berlin wird exerziert. Nr. 139. Aue, Erzg.» Sonnabend, den 1S. Juni 1920. Wegen Reinigung »er GeschLstsriiame bleiben Montag, Sen 21. Juni 1920 das Gemeindeamt, Standesamt, Sparkasse und dis Girokasse geschlossen. Dringliche Sachen werden an diesem Tage oorm. 11 bis 12 Uhr erledigt. . - Raschau, am 18. Juni 1920. Der Gsmeindevorftan». Oesfeuttiche gemeinschaWche Sitzung beider slSdtischer Körperschaften zu Löhnig au, Montag» den 21. Juni 1920 nachmittags » Ahr im Stadlvsrordnelenjitzuugssaal«. Tagesordnung: 1. Neue Besoldungsordnung. 2. Regelung der Ucbersiundmvergülung an den Schulen. 3. Ausbesserung der Steinwafserleiiung im Auerswald und Saucrbrunn'schen Grundstück. Hieraus nichtöffentliche Sitzung. Schneeberg. Lie stiisfleNung »er Stenerkärtea beS Infolge der im «Web. Dolksfreund am 17. Juni 1920 abgedruckten Bekannknachuna d« Landessinanzamke» Leipzig, »k« «rhebuna »er Ginkomm,«steuer »urch Abzug vom Ar»,«Stotz uu» über die «aeflettung »er Steuerkarten betr.» werden hiermit alle Arbeitnehmer, wtiche do 14. Lebensjahr vollendet haben, ausgesorder!, sich bis zum 24. Juni ». I. für das Rechnungsjahr 1920 eine Steuerkarte bei der hiesigen Sladlsleuer-Tinnahm« — Zimm« Nr. 2- wShrend der üblichen Geschäftszeit ousstellen zu lass«». Die Ausstellung erfolgt unentgeltlich und nur gegen Vorlegung eines Personalausweises (Gia« wohnermeldekchein, Familienftammbuch usw.) Die Ausstellung der Steuerkarten Kann von der Gemeindebehörde auf Anlrag auch Arbellgebeot überlassen werden. Aniräge find daher umgehend beim hiesigen Sleueramt zu stellen. Schneeberg, den 17. Juni 1920. Der Aat der Stadt» Steu«ramt. Schneeberg. " Brotmarkenlaschen Sounaben», »<n 19. Juni 192« ln »er Polizeiwache abgeben. »er Stadlrar. Löhnig. Ausstellung »on Steuerkarten Gemäß Verordnung des Reichsministers der Finanzen und Bekanntmachung des Landesflnanzämt Leipzig ist mit der Ausstellung von Steuerkarlen umgehend zu beginnen und muß die Abholung derselbe» bis spRsflens den 24. Jun» -. I. erfolgen. Jeder Arbeitnehmer ist veroslichtet sich für das Rechnungsjahr 1920(1. April 1920 bis 31. März 1921) eine Sleuerkarte ausstellen zu lassen und zwar in unserem Steueramt von vorm. 7 dis >/,1 Uhr. Bei Ausstellung der Steuerkarten Haden die Arbeitnehmer einen amtlichen Personenausweis von»! zulegen. Die Arbeitgeber größerer Beiriebe können die Ausstellung der Steuerkarten auf Anlrag selbst über« nehmen und haben die «nlsvrechcnde Anzahl in unserem Sleueramt abzuholen. j Im anderen Fall ersuchen wir um umgehende Einreichung von Verzeichnissen aller ihrer in LößniU wohnenden Arbeilnehmer. Löbnitz, den 18. Juni 1920. Dar Pat »er Stadt. Berlin, 17. Juni. Zu Ler vom „E. V." mitgetciltcn McldunO aus Moskau, wonach es im dortigen Sowjet zu Lärmszcnen gekom men sein soll, weil trotz Ler Aufwendung von 50 Millionen Rub« zu Propaganda,wecken in Deutschland nur zwei Kommunisten i den deutschen Reichstag gewichlt worden sind, und Laß Le» Ler Berliner Sowjet-Dertreter Kopp abberufsn werden wird jetzt berichtet, daß trotz d«s bisherigen Mißerfolg,, die fische. Beeinflussung Ler deutschen Arbeiterschaft nicht aushSre»! werde. Cs sei im Gegenteil mit einer noch stärkeren kommuuifti.' rechnen. Bezeichnend in Liefer Hinsicht sei eist t in Berlin verbreitet werde und in dem eo rt Luch für d« LaooMMM LWMkrL