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IV',' " ' ^-»-7^ Donnerstag, den 8. April 1920 73. Jahrg Oessenlliche Sitzung des Bezirksausschusses jpndet slalt Donnerstag, de« 8. April 192«, nachm. 2 Uhr, Die Amkshauptmannschaf». Der französische Einmarsch Sie haben Vor den Reichstagswahle«. f taffen, so das; die Wählerlisten bis Ende Moi sertkgqesteNt sind. i DerN«, 8. April. Der Reichsminister des Innern Hai K« vm* desregierungen um Anweisung an Lie Gemeindel-ehSrden gebeten« alle Vorkehrungen für sofortige Aufstellimq der Wählerlisten zq Im Saale des amlshaupimannschastlichen Dienslgebäudes. Zwickau, am 6. April 1920. —a— Die Franzosen haben seit Lem Rückzug der deutschen Gruppen im Oktober 1918 sich immer als Meister des Nichtver- stehens der inneren Verhältnisse Deutschlands gezeigt. Sie haben Hie Warner nicht hören wollen, die immer und immer wieder dar auf hinwiesen, Laß die Vernichtung Deutsche»-» zugleich die schwersten Gefahren für ihr eigenes Land im Gefolge haben muß. Jetzt setzen sie ihrem Unverstand und bösen Willen die Krone auf, jindem sie die Notlage ausnutzen, in welche Deutschland durch die Mirren im Ruhrgebiet gebracht worden ist, und weite TcileTeutfch- - Nr. 80 Fleischbezug im Bezirksverband Zwickau-Saud. In der lautenden Woche gelangen auf die Reichsfieifchmorke l 150 8 Frischfleisch einschl. Wurst soweit vorhanden oder 150 g Lornedbees bez. Äonlerven ohne Dose sür Erwachsene und 75 8 Frischfleisch einschl. Wurst soweit vorhanden oder 75 8 Corneübees bez. Konserven ohne Dole für Kinder unter 6 Jahren zur Ausgabe. Anspruch auf eine bestimmte Fleischsorle besteht nicht. Der Verkaufspreis sür das Cornedbeef Ist 12.W M. sür das Pfund ohne Dose. Für das übrige Frischfleisch und die Konserven gelten die bis cherigen Verkaufspreise. Zwickau, den v. April 1920. Der Bezirksverband Zwickau-Land. vr. Kartenttein. Schneeberg. Untersuchung von Schweinefleisch «. Speck Es Ist festgestellt worden, daß von hiesigen Geschäftsinhabern von auswärts eingeführlei Schweinefleisch und Speck gewerbsmäßig verwertet werden, ohne daß das Fleisch dem städtischen Schau, amt zur Untersuchung vorgelegt worden ist. Es wird daher in Erinnerung gebracht, daß gemäß 8 ! Les Orlsgesehes über die Schlachtvieh- und Fleischbeschau in der Stadt Schneeberg vom 1. März 190s alles in dem Stadtbezirke Schneeberg eingesührte der Konlrollbesichtigung unterliegende frische Fleisch unaufgefordert am Tage der Einfuhr, jedoch spätestens innerhalb 24 Stunden dem Schauamte behuft Vornahme der Untersuchung und Konlrollbesichtigung vorzuleqen ist. Zuwiderhandlungen gegev diese Bestimmungen werden, soweit sie nicht nach den Umständen einer härteren strafrecht lichen Ahndung unlerliegen» mU Geldstrafe bi» zu iS« Mark »der mit Saslstras« bis z» 14 Lagen beleg». . «u - Schneeberg, den 5. April 1920. - Der Sladtrat. Der Gemeindcexpedicnt Kerr Walter Lauckner aus Lanter ist hier heute als Ralsexpedien»! in Pflicht genommen worben. . - Schwarzenberg, den 1. April 1920. Der Nal der Stabt. sür du a, NachmMag Nummer bt» vonnwog, s Uhr In d«, knuplgelchaft». ftrllm. Sine Sow-Hr für dl« Aufnoho» der Anzügen «ni »orgelchrlebenen Too« »wl« «n b»!timmler SIUI« inird nicht ««geb«», auch nicht für dl« Richtigkeit d«r durch z»r». IpnLer ausgegrbinon Rnzrigm. — gLrRLchgad« unverlangt «lngclandiir Schrlftllllch« übernimmt dl« SchriMeltuns deine Aerantwortimg. — Uairrdrechungen d« Lisch,ft» beirteber begründen deine Ansprüche. Bei Jablungw«,^», und Avndnr, «eilen Radalt« al, nicht »erelnourt. H-upigelchüstrkchll«, in «». vlilinitz, Schae«t«r, «» Schwargenber» per Aaitdlrennd- «scheint tigllch «I Au«iohm« der Log, »ach Son», und gelttagen. üü«-«se»ret»> «anntltch Mord L ia durch di, Aurtrügn lül t», Kon»; durch di« Polt begog«, vierlellädrltch waU, >r.w, »0,-Mch ward 4.20. A»)««renpret»> »n> ei»l,blaltb»,!rii d«, «kam» der Up. LolonetteU« sä Plg., «Uiwürls so Psg., «Inlchlieliltch Rn. «elaentzever, tm amtlichen Teil bis Halde IM« 4,011 Aid., ü, Redlanieleil dl« gell« 2.00 Md. PnMedea-aont«, veipua Ar. irres. Wiesbaden, 6. April. Gestern nack,mittag gegen 4 Uhr setzten sich die französischen Truppen bei Biebrich und gestern abend bei Wiesbaden in Marsch, um Frankfurt, Homburg, Hanau, Darmftadt und Dieburg Heu!« im Laufe Les Tages zu besetzen. Die Reichs wehr wird augenblicklich von Frankfurt abtransporticrt. Zn den neubesetzten Städten, sowie in den Bezirken Wiesbaden Stadt und Land, außer Biebrich, Königstein, Langcnschwalbach, Höchst und Groß-Gerau, wurde der Belagerungszustand von den Franzosen verhängt und die gesamte Verwaltung unler die Kontrolle Ler De legierten Ler hohenRheinlandskommission in Ler Form gestellt, wie es während Les Waffenstillstandes üblich war. Zwischen 9 Uhr abends und 5 Uhr früh dürfen keine Versammlungen stattfinden. Der Verkehr, der bisher unbehindert war, steht unter militärischer Kontrolle. Es erscheinen leine Zeitungen. , .... > Die Lage im Ruhrgebiet Dortmund, 6. April. In -er Nacht vom Sonnabend zu Tonn» tag verschwanden Ler Vollzugsrat und der Arbeiterrat. Gestern! vormittag rückten kleine Trupps Ler Reichswehr in Dortmund ein; heute vormittag sollen größere Trupps folgen. Der Beamten- und/ Generalstreik bst aufgehoben. Iserlohn, 6. April. In -er Stadt und im Bezirk Iserlohn ist alles ruhig. Die Waffcnobgabe vollzieht sich in aller Ruhe. Auf, di« Nachlicht, Laß das Militär in Schwerte sei, wurde Ler Doll-l zugsausschuß abgesetzt und «in Ordnungsausschuß aus Len Koalt- tionsparteien und den Unabhängigen gebildet. -i Bochum, 8. April. In Bochum ist alles ruhig; es wird gemck, beitet. Truppen sind gestern von Bottrop uird Essen gekommen und; in die Stadt eingezogen. Zn Essen herrscht jetzt auch Ruh«. Di«^ Waffenabgabe ist überall in vollem Gange. Essen, 6. April. Gestern nachmittag und heute nacht zogen sich! Teile Ler roten Armee nach Esten und darüber hinaus zurück und! vernichteten Maschinengevsehr« und auch Gewehre mittels Hand»! granaten. Der Rückzug Lauert auch heute noch an. Am Karfreitag morgen trafen, entsprechend den Münsterfchen bezw. Bielefelder. Vereinbarungen, Formation Ler roten Truppen hier ein und lie«s ferten auf Lem Polizeipräsidium ihre Waffen ab. Als dann ab es Las Verrücken Ler Negierungstruppen bekannt wurde, entglitt Leck Führern Ler Arbeiter völlig die Leitung Ler Massen und es kam zw regelrechten Plünderungen. Es bildeten sich Banden von fünf bi« zehn Mann, welch« nachts in die Dillen und Häuser «indrangen unm mit vorgehaltenem Revolver Geld, Wertsachen, Kleidung, Wäsch« usw. erpreßten. Die neugebildete Arbeiterwehr ging scharf gegeck di« Plünderer vor, di« sofort erschossen wurden. Ter Streik Le» Eisenbahner ist für den allergrößten Teil des Direkttonsbezirke^ aufgehoben und besteht nur noch sür den engeren Verkehr um Este« herum. j Elberfeld, 6. April. Hier ist alles ruhig. Die Stadt ist mW Lebensmittel für mehrere Wochen «ungedeckt. Der Aktionsausschuß der aus Mehrheitssozialdemokraten, Unabhängigen uird Kommu^ nisten besteht, erließ gestern ebne Aufforderung gegen den Genera^ streik. ! In Duisburg, das am Sonntag von Negierungstruppen besetzt! wurde, ist es beim Rathaus und auf dem Sonnenwall zu Kämpfens gekommen; verschiedene Zivilisten wurden getötet. Auch in Duis-t bmg ist vielfach geplündert worden. In Mülheim und Gelsen«! kirchm sind gestern die Regberungstruppen kampflos eingezogen^ Zn Essen ist zurzeit alles ruhig; bei der Firn« Krupp und in deck Bergwerken wird gearbeitet. ! Die Reichsregierung verbreitet eine längere Darstellung, die mit folgenden Worten schließt: Di« R«ichsregierung wird sich mit jeder Entschiedenheit gegen das Borgehen verwahren, das jede Möglichkeit zwischen Frankreich und Deutschland den modus vivendi zu schaffe,- aussichtslos macht, und nur aufs neu« Li« Kräfte in Deutschland stärken muß» welche von einer Erfüllung Les Friedensvrrtrage» nichts wissen wollen. Es ist vollkommen aussichtslos, die Arbeitsfähigkeit in Deutschland, welch« di« einzig« Grundlage für eine Vertragserfüllung bilden kann, heben zu wollen, n^nn derartig brutale Eingriff, in das deutsche Gefühls- und Wirtschaftete'^» vo-genommen werden, vH welcher sich der französische Emmarich LarstelU, Dir hoffen, baß Park», S. April. Don seinem Berichterstatter in London laßt sich „Petit Parifien' vom 4. April melden: Man erklärt auf Len, Foreign Offioe, daß die französische Regierung, bevor sie den Befehl zum Einmarsch gab, die Zustimmung Londons, Noms und Washing tons erbeten hab«, und Laß Las britische Kabinett sich augenblicklich Larauf beschränke, die Situation genau zu überwachen. Zch glaube indessen zu wissen, daß aller Wahrscheinlichkeit nach Lie englische Regierung es ablehnen wird, mit uns di« vier in Frage kommen- den Städte zu besetzen, Laß st« aber sichRechenschaft ablegt über den Ernst der Lag« und mit einem freundschaftlichen und günstigen Auac di« von Frankreich beschlossene Aktion verfolgen würde. Man ilt hier üiwrzeuat, daß Italien ebenso wie die Vereinigte» Staaten dieselbe Haltung einnehmen wird. ilands neu besetzen. Der französische Ministerpräsident Millerand stützt sich auf die Artikel 42 bis 44 Les Frivdensvertrages, die jede militärische Hand lung seitens Deutschlands innerhalb der 50 Km.-Zone rechts des Rheins als einen Akt Ler Feindseligkeit und als einen Versuch der .Störung Les Weltfriedens bezeichnen. Es hat der deutschen Negie rung nichts genutzt, das Unternehmen gegen die Kommunisten im .Ruhrgebiet als eine „Polizeiaktion' Larzustellen. Auch Ler Hin weis, Laß nach dem Abkommen vom v. August 1919 Deutschland «ine militärische Macht von 17 500 Mann innerhalb der neutralen igone (bisher sollen sich nur 17 000 Mann dort befinden) zugestan- Len worden ist, ist erfolglos geblieben. Ebenso Lie Versicherung, Laß Li« Leutsch, Aktion in etwa 7 Tagen ihr End« erreicht haben dürfte. Wir haben schon Larauf hingewiesen, -aß Deutschlan- mit der gewaltsamen Beruhigung Les Nuhrgebictes nicht nur seine eigenen Geschäfte besorgt, sondern im gleichen Maße die seiner Feinde. Denn die Nuhrkohl« und Las, was mit ihrer Hilfe hergestellt wird, ist so ziemlich das einzige Zahlungsmittel, durch welches wir die Anspruch« d«r Entent« besriodigcn können. Das wissen die franzö sischen Staatsmänner natürlich ganz genau. Umso unverständlicher ist ihr Verhalten. Daß sie überdies versuchen, ihr Vorgehen als gegen die „deutsche Militärpartei' gerichtet, hinzustcllen, ist ir dem französischen Charakter begründet, Ler von jeher zur Unwahrhaf- tigkeit neigt«. Allerdings ist es die Ansicht vieler, daß sich Deutsch, land in dieser Hinsicht selbst an die Brust schlagen muß, denn auch bei uns nimmt man es heute mit der Wahrheit in der Politik noch ungenauer als früher. Die Frag« ist nun zunächst, wie sich -i« Engländer dem Ein marsch gegenüber verhalten werden. Noch vor wenigen Tagen er klärte das Londoner Regierungsblatt, die „Westminster Gazette': Di« Interessen der Alliierten liegen klar. Wir brauchen ein stabiles, ordentlicl>es Deutschland und wollen uns nicht in seine inneren Streitigkeiten mischen. Unser« Politik muß daher sein, Ler deutschen Negierung zu gestatten, die notwendigen Maßnahmen gegen die Aufrührer zu ergreifen. Vielleicht ist man in London, nachdem man gesehen hat, Laß die Beruhigung des Kohlenbeckens einigermaßen Fortschritte macht, umgefallcn. Und man wird gemeinsam von neuem die Daumen schraub« in Bewegung setzen, um Lem gequälten DeutschlanL n«u, Zugeständnisse hevauszupresscn. Mainz, 6. April. Erne Verlautbarung -es OberkommanLieren- Len der alliierten Besatzungstruppen, Generals Degoutte, an die Bevölkerung besagt: Die Berliner Regierung hat unter Lem Druck -er Militär- mrki eine plötzliche Offensive Ler Reichswehr gegen die Arbeiter- ck)aft des Ruhrgebietos angeordnet. Dadurch hat sie «ine Ler we- entlichstcn und feierlichsten Bestimmungen des Friedcnsvertrages verletzt. Im Verlaufe der bis heute währenden Verhandlungen hat die französische Negierung sich bemührt, Lie deutsch« Regierung von diesem militärischen Vorgehen, welches mit einer größeren Vorsicht häte vermieden werden iouneir, abzuhaltcn. Nicht^estoweniger sind die Reichswehr'cuppcn in Las Ruhrgebiet eingerückt. Die Ne gierung der französische» Republik sieht sich Lahn, gezumngen, sich ein Pfand zu sichern, damit die Berliner Regierung ihrer Unter schrift nachkomme. Deshalb habe ich Len Befehl erhalten, die Städte Frankfurt a. M., Homburg, Hauau, Darmstadt und Dieburg sofort zu besetzen. In diesem Augenblick halte ich es für notwendig, zu erklären, Laß dies« Besetzung kein« feindselige Handlung gegen die arbeitsam« Bevölkerung dieses Gebietes bedeutet; sie hat ledig lich den Zweck, die Ausführung des Beitrages zu sichern und wird anfhörcn, sobald di« Neichswohrtruppen Li« neutrale Zone voll- ständig geräumt haben. der schnell« und glatte Fortgang der Ruhraktion -ie Leidenszeit Ler besetzten Städte nach Möglichkeit abkürzen wird, aber es Lars kein Zweifel daran gelassen werden, daß dieses durch keine sachliche Notwendigkeit begründete, ja Len eigenen Interessen zuwiderlau- sende französische Vorgehen die Republik aufs neue in Gefahr bringt und uns wiederum um Monat« in Ler Aufrichtung geord neter Verhältnisse zurück bringt. » » » Berlin, 6. April. Der „Temps' meldet, daß in dem jetzt von der Reichswehr besetzten Ruhrrevier Vertiefungen der neutralen Zone bevorständcn, sobald die Ruhe wieder hergestellt wäre und die Neichswehrtruppen das Ruhrgebiet verlassen hätten. Berkin, 6. April. Nach einer vorläufigen Schätzung sind km Ruhrrevier öffentliche Gelder in Höhe von 7)4 Millionen Mar» von den Kommunisten unter Androhung von Waffengewalt er preßt worden. Die meisten Erpressungen erfolgten im Frontab* schnitt Hamborn—Duisburg durch den dortigen Kommandanten de» roten Banden Dado, einen befreiten Zuchthäusler. In Bochum ist die Funkenstation der Roten Armee ermittelt worden, die de« Verkehr mit Sowjetrußland mehrere Tage lang unterhalte^ hat« Gewerbeschule zu Löhnig. Die Aufnahme der Knaben und Mädchen «riolgt Montag« Len 12. April» früh 7 Ahr in Nr. 24. Die Schulenllasfungszeugnisse find von allen Aufzunehmenüeo mttzubrkngen. Löhnig» den 6. April 1920. Ballauf» Schd. Bürger- und Fortbildungsschule zu Neustüdlsl. I. Ausnahme der Kleinen: Monlag, Len 12. Aprll, vorm. 10 Ahr in der Schutturnhalle. ll. Anmeldung der Fortbildungsschule: Monlag» den 12. Avril, nachm. 5 Uhr in Nr. 1. Zensurbuch der Volksschule und Schulenllafsungszeugnis find vorzuleqen. Neusiüütel, den 6. April 1920. ° Richter. Schuldirektor. < Bürger- und Fortbildungsschule sür Knaben und Mädchen in Lößnitz. I. Die Aufnahmen finden stall: 1. sür die Schulanfänger Monkag, den 12. April, 3 Ahr in der Turnhalle» 2. - Mädchen d. Forlbl. - . 12. - 3 - - Nr. 13» 3. - Knaben - - Mittwoch, - 14. - 1 ... iz. Die Schulenllasfungszeugnisse haben alle Knaben und Mädchen milzubringen. II. Unlerrichlsbeginn der MSdchen-Forlbiidungsichule: Die bisherigen Klassen 2a, 2b und 2c haben Unterricht 2» Monlag 5—7 in Nr. 24, 2 b Freilag 5—7 Nr. 24 und 2o Dienstag 4-6 Uhr Nr. 24. Lößnitz» den 6. April 1920. ' Ballauf, Schd. Bekanntmachung. Zur Aufnahme aller an den Sladlral und die einzelnen Adleilungen der städtischen Derwallung gerlchlelen Briese (Orlsbriese) ist im Flur des Nalhaules beim Treppenaufgang ein Briefkasten angebracht worden. Es wird gebelen, in Zukunft solche Ortsdrief« nicht mehr im Zimmer 7 adzugeden, sondern in diesen Kasten einzulegen. Schneeberg» den 5. April 1920. Der Stadlra». In das Kandelsregisler ist heule eingelragen worden t) aus Blatt 424: die Firma Rudolf Schellenberg in Schneeberg und als deren Inhaber der Kaufmann Smil Rudolf Schellenberg in Schneeberg, 2) aus Bla» 415, ine Firma v. Paul Klarutann in Schneeberg betr., Prokura ist erteilt dem Buchhalter Max Willy Wickman« in Schnesverg. Angegebener Geschäftszweig zu I): Lande! Mit Kolonialwaren und Delikalessen. Schneeberg» den 3. Apnl 1920. Das Amtsgericht. Aus dem die Firma Kandels- und Mahlmühle Brun» Eber» in Lößnitz betreffenden Blatte 229 des hiesigen Kandelsregiöers ist heute eingetragen worden, daß dem Kaufmann und Gefchäfls- aehllsen Max vonis Eber» in Lößnitz Prokura erteilt worden ist. Amtsgericht Lößnitz, den 3. April 1920. Schneeberg. Straßensperrung. Wegen vorzunehmender Befchleufung wird die innere Kartenfteiner Straße für allen Durch- fohrksverkehr vom 8. April d. I. ab gesperrt. Der Fährverkehr wird sür die Zeit während dieser Sperrung über die Scheunenstraße und Rosenthal verwiesen. >Schneeberg, den 7. April 1920.Der Stadlrat. Mütrche», 8. Aprtl. Die „Münch. N. N.' bringen ein, MF, teiluug, «nach die KeiM^gAFM» «n I» UWWWW Tageblatt - Amlsblatt L^S und Städtischen Behörden in Ane, Grünhain» Karlenslein, Johanngeorgenstadt» , Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg bzw. Wildenfels. Verlag von C. M. Gürtner» Aue, Erzgeb. Femsprech - Anjchlüße: Aue 81. Lößnitz (Amt An«) 440. Schneeberg 10, Schwarzenberg IS. Drahtanschrift: Dolksfreund Aueerzgebirge.