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Frankenberger TdgeblaL Mittwoch den Ik. September 1830 nachmittags 89. za-rzang SN Franzosenpolitil im Böllerbund Berkin, 9. 9. Der sozialdemokratische Abg. Genf, 9. 9. In deutschen Kreisen wird mit weiteren Ausführungen erinnerte der Redner an Die Pariser Presse feiert in Umkehrung In Merk ko ist ein Militärflugzeug abge- as den europäischen Staatcnbund in die entscheidende B°h,M siU Ph«st ^c7und bes ttalieV chc A^ die Betriebssicherhe der Saarbahnen bestimmt. sicherlich das wichtigste Schriftstück darstellcn Die Angelegenheit ,st um Zeit zu gewinnen an Es überrasche außerdem das; die Abreise einen, besonderen Ausschuß zur weiteren Beratung italienilck>en A> benminilters erkolae. obaleick, des italienischen Außenministers erfolge, obgleich verwiesen worden. Reichsaußenminister Dr. Cur ¬ tius wird sich in dieser Frage auf kein Kompromiß Die kWenWe Preske iiber Genf Gans, 9. 9. Der Völkerbundsrat hat be- Graf Zeppelin" in Moria« Zu- kerbundsrat soll sodann bereits am Donnerstag nachmittag auf Grund der Ausschußberatungen „Giornale des deut- Pressever- zum Teil gegen die zeit ein klares Versprechen gegeben, den Bahnkchutz nach der Nheinlandräumung zurückzuziehen. Cur tius hat am Dienstagmorgen in Genf versucht, Briand zur Einlösung dieses Versprechens zu be wegen, aber der französische Außenminister hat rundweg abgelehnt. In der Sitzung des Völker bundsrates führte der Neichsaußenminister aus, daß Deutschland von jeher Protest gegen diese Einrichtung erhoben habe, die nur geschaffen wor den sei, um die angeblich gefährdete Sicherheit wiedergegeben ist. Die Mitteilung des Völker- bundssekretariats verfolgt offensichtlich die Absicht, durch die Unterlage für die Berichterstattung der internationalen Pre'se die öffentliche Meinung im Sinne des französische» Standpunktes in der Saarfrag« zu beeinflussen. Dies ist ein neuer Be weis fiir die bereits mehrfach ermachte Erfah rung, daß das VSIkerbundsiek «tattit lattächlich trotz der deutschen Mitarbeit seine Aufgabe im wesentlichen in der einseitigen Interessenvertretung französischer Ziele sieht. Die BabrMnMaae wird verM-M Berlin, 9. 9. (Eigene Meldung.) Der fran zösische Bahnschutz im Saargebiet ist zwar der niemanden besser aufgehoben, als hei diesem; Mann, der aus seiner Feindschaft gegen deutsche Heer keinen Hehk macht. Auch daran Vaneurona-Gesang für einen Augenblick zu unter brechen. Der „Petit Parllien" bringt die Abreise Grandis ebenso wie das „Echo de Paris" mit den ergebnislosen Verhandlungen der letzten Wochen in Verbindung. Grandi reise außerdem gerade in dem Augenblick, in dem die Beratungen über Ministerium hat sich wegen dieser ungeheuerliches Vorwürfe veranlaßt gesehen, Künstler auszu? fordern, dem Ort und die Zeit der Zusammeip kunft, die Namen der angeblich daran beteiligtest Offiziere und die Beweise für seine Behauptun gen zu nennen. Falls Künstler diese Beweise! schuldig bleiben sollte, würde er sich damit selbst als Verleumder kennzeichnen, gegen den das stürzt, wobei sechs Personen getötet und zwei schwer verletzt wurden. Boi dem Brand einer Ortschaft in der Nähe von Neapel sind sechs Personen ums Loben gekommen. gesehen. Dis Nußlandfahrt des „Graf Zep pelin" ist bisher gut verlausen. Die Ankunft in Moskau wird für Mittwoch 9 Uhr erwartet. In der polnischen Öffentlichkeit hat die Verweigerung eines Auslandspasses, für den Sesmmarschall großes Aufsehen erregt. Der brasilianische Innenminister Au,r>gr>vr»t»> I MIMm«l«r höh« «InIpaM, (— «« ,un> dr«M VZ, PNnulz, Im SteLaMonSkeU IS mm b»U) 20 Vjcimlg. MUu« stad d«! «Ufg-d» j« bezahl«». gLr Naqw-li und B-ruüMuxg 2ä vi-nnlg Lond-rg-bu-c. — Ilir schwierig« Sahart-a, d«! «»«an. dlgung«» mchr-r«, Snslraggcd«« I» «In«r Anzcig« und d«! gNaS»°gch«gxn AuNchia». V«I ,rbb«r«n AustrLge» und Im WUd-rholungiabdruiI »r- mdvaung nach seftstchendtr Staffel. tischen Formation im Saargebiet hat. Am Donnerslaa kaM-WiM über den SaarbahnWutz Viv Sr MüEM LaaMutt m das zur VerösseMchung der ÄeiamiimaOmss« -er NMts-üt,MWmMst Whs. des MMgerWS uud des viadtrats zu Sranleuderg und der Gemeinde Niederwiesa behördlicherseits bestimmte Blatt Mationsdrutt und Verlag: E.G.Ro-b«g (3nh° Ernst Romberg inn.) in grMenberg. «erantwottlich fiir die Redaktion: Karl Mett in UMMerg Glatt gelandet Kowno, 10. 9. Wie aus Moskau gemeldet wird, ist das Luftschiff „Graf Zeppelin" am Mittwoch mittag gegen 12 Uhr MEZ. auf dem Flugfeld in Moskau glatt gelandet. Das Lust- schiff wurde von einer vieltausendköpfigen Menge >md von Vertretern der Sowsetregierung, der deutschen Botschaft und der Presse begeistert emp fangen. Auf seinem Nachtslug überflog das Lustschiss um 0,35 MEZ. di« Stadt Dünaburg, verließ dann lettisches Gebiet bei Indra und verfolgte im allgemeinen die Eisenbahnstrecke Dünaburg— Moskau. Rasche MsMrma des Reichr- wohWMbauproMMMS Eine amtliche Mitteilung Berlin, 10. 9. Amtlich wird mitgeteilt: Ein deutlicher Beweis dafür, daß das zusätzliche Reichs- wohnungsbauprogramm sich in der Bauwirtschaft bereits stark auswirkt und daß die Arbeiten zur praktischen Ausführung dieses Programmes schon weit vorgeschritten sind, ist die Tatsache, daß die Bauherren Gemeinden und Länder um rascheste Bereitstellung der vom Neich für die Durchfüh rung des Bauprogrammes vorgesehenen Mittel dringend ersuchen. Das Reich hat rechtzeitig dafür gesorgt, daß solchen Gesuchen sofort Rechnung getragen werden kann und cs hat für die Länder Preußen, Bayern und Sachsen die ersten Raten in einer Gesamthöhc von 16 Millionen Reichs mark soeben zur Verfügung gestellt. Den An forderungen der anderen Länder wird in gleicher Weise entsprochen werden. Die rechtzeitige Be reitstellung der Mittel zeigt, daß die Reichsregie rung es sich außerordentlich angelegen sein läßt, das zusätzliche Bauprogramm so schnell wie mög lich durchzusühren. wegen der darin enthaltenen Politik Opposition im Innern, zum Teil als Änhalts- punkte für die deutsche Außenpolitik nach den »»««tlalt «»schrillt an >«t>rm W-Mag: W»»at»-K»,»,»pr,i» »tz»»«», l» d«, Su-gab-ff-IIkN d«r Stadt ».00 MI., In de» «ndgadc- n dal Sanddrzlr!«» ».10 MI., »kl gutragung im Stadtgcdlet ».1» MI., d«I gukagun, lm Landgrblet 2.20 MI. «NtklnummerlvPf,., Sonnab-ndnmnnur 20 s«y>«!k Mtoi. V,m<I>id«glr,k»»t»> granlknbkr,. «sprach«» St. 8«I«grn>nm,, LaxMaN granlendrrglachlkn. Künstlers Berleumdungen (Eigene Meldung.) Auf dem Bahnhof in Philadelphia ist der Kessel einer Lokomotive erplodiert. Dabei wurden sieben Bahnarbeiter getötet. Die Arbeitslosenzahl in England hat weiter zugenommen und stellte sich am 1. Sep tember auf 2 060 444. Zahl nach vermindert worden, aber er besteht noch immer fort. Briand hatte Stresemann seiner- Vie Mitteilungen über die kaaraussprache Simons - sei überzeugt davon, daß dieser Ge " danke um 1940 verwirklicht werde. In seinen „Graf Zeppelin" bereits vor Moskau Kowno, 10. 9. (Funkspruch.) Wie aus Moskau gemeldet wird, teilt ein Funkspruch des Berichterstatters der „Taß" von Bord des „Graf Zspvslin" mit, daß sich das Luftschiff nur noch Genf, 9. 9. Das halbamtliche d'Italia" bezeichnet die Aeußerungen schen Außenministers Curtius vor den tretern in Genf als recht beachtlich, Mar Mz schwer verletzt Bad Elster, 10. 9. (Funkspr.) In einer sur Dienstag abend von den Kommunisten nach der Wilhelmshöhe einberufenen öffentlichen Ver sammlung kam es noch vvr Beginn zwischen Kommunisten und Nationalsozialisten zu schweren Zusammenstößen, wobei Mar Höft so schwer ver letzt wurde, daß er nach einem Sanatorium ge bracht werden mußte. Die Kommunisten flüch teten durch Fenster und Türen ins Frei,. Gen- darmerie räumte den Saal. ausführlichen Erklärungen Dr. Curtius' nur mit j einigen wenigen nichtssagenden Zeilen, während van der Rede Briands ein ausführlicher Auszug einige hundert Kilometer vor Moskau befindet. Dr. Eckener hat Befehl gegeben, die Stundenge schwindigkeit des Luftschiffes zu erhöhen, wodurch man hofft, gegen 10 Uhr Moskauer Zeit (9 Uhr MEZ) in Moskau landen zu können. Die gestern nachmittag aufgestiegene russische Luftstaffel zur Begrüßung des „Graf Zeppelin" hat das Luftschiff nachts erreicht und begleitet es nach Moskau. 3n Erwartlmq des „Gras Zeppelm" Kowno, 10. 9. (Funkspruch.) Nach Moskauer Meldungen veröffentlichen die sowfetrussiscken Blätter cinen Bericht des an Bord des „Graf Zeppelin" befindlichen Sonderberichterstatters der „Taß", in dem es u. a. heißt: „Die Fahrt ist wundervoll. Man spürt nicht das geringste Schaukeln. Das Vertrauen der Fahrgäste zu dem Luftriosen ist unbegrenzt Dr. Eckener be findet sich die ganze lange Zeit auf dem Posten. Von allen Dampfern und Eissnbahnzügen, die wir unterwegs antrafen, sind wir mit Pfeifen- und Sirenengeheul begrüßt worden." In Moskau werden di« letzten Vorbereitungen MrlSndWe AieorWlse aus dem Zangtse beschossen London, 10. 9. (Funkspruch-) In den letzten Tagen ist eine Reihe von ausländischen Kriegs schiffen auf dem Jangtse beschossen worden. Das englische Kanonenboot „Lady Bird" wurde bei Schasi in der Provinz Zupeh von kommunistischen Batterien angegriffen. Das Kanonenboot ant wortete mit Eeschützfeuer. Die Verluste der Kommunisten sollen erheblich sein. Der Tätig keit des Kanonenbootes ist angeblich die Rettung der Stadt Schasi zu verdanken. Auch das ameri kanische Kanonenboot „Tutuilla" hatte in der Nähe der Stadt Schasi ein Gefecht mit kommu nistischen Streitkräften. Japanische Kanonenboote wurden zwischen Hankau und Kiukiang unter Feuer genommen. Die „Fushimi" bekämpfte die Kommunisten mit Erfolg. Eine chinesische Mörser granate explodierte in dem Maschincnraum des japanischen Kanonenbootes ohne jedoch allzu großen Schaden anzurichten. Menschenleben gingen auf den Kriegsschiffen nicht verloren. kurzer Tagesspiegel In der zweiten Nugusthälfte hat die Bela stung der Arbeitslosen Versicherung weiter zugenommen. Es wurden 2 873000 Ar beitslose gezählt. In Genfer deutschen Kreisen hat eii« Veröffentlichung des Völkerbundssekretariats großes Befremden erregt, in der die Erklärungen Briands über die Saaraussprache ausführlich wiedergegeben sind, die Stellungnahme Dr. Cur tius aber nur in einigen Teilen gestreift wird. Wahlen. Es sei beachtenswert, daß Curtius neben den liebenswürdigen Worten sich beeilt Hobe, die bekannten deutschen Forderungen zu betonen. Zu den Ergebnissen der Paneuropabesprechungen nimmt die italienische Presse nur kurz Stellung. Das gleiche Blatt hebt die Schnelligkeit hervor, mit der die Paneurovafrage verlassen worden sei. In der auf der Konferenz angenommenen Entschlie ßung sieht das Blatt eine glatte Vertagung der ganzen Frage. Die „Tribuna" behauptet, daß die Entschließung eigentlich gar nichts besage. Das Blatt beschäftigt sich dann mit den Gründen, die zu der Ablehnung des französischen Stand punktes geführt haben. Nachdem die französische Negierung eingesehen habe, daß ihre Sicherheits formel bei mehreren Staaten nicht mehr ziehe, habe sie versucht, die endgültige Regelung der Abrüstungsfrage durch Gründung eines Pan europaorganes wieder hinauszuschieben. Die Eng länder hätten diesen Plan aber durchschaut und darauf bestanden, daß die Paneuropafrage dem Völkerbuno überwiesen werde. schlossen, die Entscheidung über die Zurückziehung des internationalen Vahnschukes im Saargebiet zunächst innerhalb eines engeren Ausschusses vor xubereiten. Hierzu wird auf deutscher Seite nut- geteilt, daß in der Privatunterredung zwischen Dr. Curtius und Briand am Dionstag beschlossen worden sei, am Mittwoch unter dem Vorsitz des italienischen Senators Scialoja und mit Hinzu ziehung des Generalsekretärs des Völkerbundes die endgültige Entscheidung vorzubereiten. Der Völ- Sieg Briands. In der italienischen Oeffsntlich- keit wird die Bedeutung der Erklärung Dr. Cur- tius' hervorgohoben und die Paneuropa-Entschel- dung als eine Vertagung der ganzen Frage an ¬ der rückwärtigen Vcrbindunoen der französischen Besatzungsarmee zu gewährleisten. Briand tut so, als ob diese Tatsachen gar nicht bestünden und die endgültige Entscheidung treffen. Der fran zösische Außenminister habe die Zusicherung ge geben, die Angelegenheit nicht weiter zu ver schleppen. In den kommenden vertraulichen Ver handlungen wird dl« deutsche Regierung den Standpunkt vertreten, daß die Zurückziehung der englischen Bahnschutztruppen und der bevor stehende Rückfall des Saargebiets an Deutschland sowie dis ausreichende Gendarmerie im Saar- gebiet zwingende Gründe für eine sofortige rückziehung des Bahnschutzes darstellon. in einer sozialdemokratischen Wahlversammlung behauptet, daß Reichswehroffiziere mit dem russi schen Militärattache und deutschen Kommunisten zusammen den Wahlauf^ der KPD in dm ^s wirklichen ^achvech^ Ausgangs Erundkagen festgelegt ^tten. Tas Genfer P a n eu r o p a - Au ssp ra ch e als einen Reichswehrministerium sich ge ich! ihr Schritte vor- behäll. Außerdem hat Künstler noch die Namen einiger früherer Offiziere genannt, die angeblich in Rußland tätig sein sollen. Auch in diesem Falle wird einwandfrei festgestellt, daß es sich! . . , um Persönlichkeiten handelt, die entweder gar dementiert die Berichte über den angeblichen Aus- nicht in Rußland sind, oder keinerlei Verbind»»- bruch einer Revolution m Südbrasilken. gen mit der Reichswehr haben. Es ist bezeichnend, daß die Sozialdemokratie ausgerechnet diesen ! l Künstler maßgeblich an den Beratungen über! l den Heeresetat teilnehmen läßt. Die Interesse«! der Reichswehr wären, falls die Sozialdemokratie wieder einmal Regierungspartei werden sollte, bei Kimons über die Panenropa- und Aeparatlonsfraae Neuyork, 10. 9. Vor der hiesigen deutsch- amerikanischen Handelskammer hielt der frühere Reichsgerichtspräsident Simons einen interessan ten Vortrag über „Briand und die Vereinigten Staaten von Europa". Er betonte, daß Deutsch land einer solchen Organisation nicht beitreten könne, solange die Frage der Ostgrenzen keine zufriedenstellende Lösung erfahre. Königsberg und Danzig seien zum Sterben verurteilt, wenn der gegenwärtige Zustand noch lange audauere. Der Gedanke der Vereinigten Staaten von Europa lasse sich aber nicht mehr unterdrücken. Er — ! die Beratungen über die Zurückziehung des Bahn- <.. . z. ' ' cn ! schutzes im Saarqebict beginnen, zu denen Grandi «mlassen durzen, da Deutschland ein klares Recht Berichterstatter hinzuqezogen worden sei. aus das endgültige Verschwinden dieser nnlita- ' " - o o <, a , „ Künstler, der sich von jeher durch eine besonders ausgeprägte Feindseligkeit gegen die Reichswehr unvorteilhaft ausgezeichnet hat, glaubt jetzt der Rgitanon seiner Partei einen Dienst zu. werde allo wohl oder übel gezwungen sein, von »map. seiner hohen Leiter herabzusteigen und seinen der deutsche Wähler am 14. September großem Befremden festgestel t, daß die amtliche Londoner Konferenz von 1921. Damals sei i Wahlagitation ,emer Pari« eine,, za Mitteilung des Völlerbundssekretariats über d,e Möglichkeit vorhanden gewesen, die Nepara- erweisen, indem erneue Märchen über dleReichs- Saaraussprache im Volkerbundsrat am Dienstag tionsfrage u erledigen und Deutschland die I,,-> «ehr. verbrettet. Nach Pressemeldungen hat er zwar emgehend die Erklärungen Bri^^^ zu ersparen. Das Auftreten Loucheurs gegen Briand habe aber diese Möglichkeit zum deutschen Erklärungen des Reichsaußenministcrs Sckwktern aebracbt jedoch unterschlägt. Die Mitteilung erwähnt die üeoracyr. - - - Abreise Grandis aus Genf Paris, 10. 9. (Funkspr.) Die französischen Blätter beschäftwen sich eingehend mit der Ab reise des italienischen Außenministers Grandi. Ver schiedene Blätter bringen sie mit der bevorstehen den Beratung des Paneuropaplanes in Verbin dung, während andere darauf Hinweisen, daß cs sich ledi'lich um ein zufälliges Zusammentreffen ungünstiger llmst-mdc handele. Das „Echo dc Varis" glaubt die Abreise Grandis mit dem fruchtlosen Verlauf der französisch-italienischen Verhandlungen über das Flottenbauprogramm in Zusammenhang bringen zu müssen, die in den letzten Wochen statt-reiunden hätten. Außerdem werde sich dem englischen Druck derjenige der deutschen Abordnung anschließen. Dr. Curtius babc die Abst'cht, entweder kür eine allgemeine Abrüstung, oder aber -ür eine Aufrüstung des i deutschen Heeres Stellung zu nehmen. Es sei! aucb sehr wahrscheinlich, daß der Reichsaußen- ministcr in der einen oder anderen Form die Revision der Verträge verlange. Auf jeden Fall sei cs sicher, daß er in bezug auf die Rüstungen Gleichheit mit Frankreich ve-langen werde. Briand