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Frankenberger Tageblall Monta« dm 21. Mr» Md nachmittags Im Verlauf der Sonnabendsihung der ver- dagegen stimmen werde. Fragen die Haltung seiner Gruppe bei der Äb- zureisen. seien. einen dieser Gebiete mehr keiften, als der Man hat zur Verteidigung der Vielgestaltigkeit Dirksen hat einer russischen Eewerkschaftsordnung des höberen Schulwesens gesagt, daß wir Deutsche Normakkehrplan fordert, können und sollen dafür c «anger der z^ jedem Uliimo die Genehmigung zur Einreise nach Deutschland, ^ne einheitliche höhere Bildung haben könnten, auf dem anderen entsprechend entlastet werden, UKA^de« zu einer Tagung verweigert. weil wir keine einheitliche Kultur hätten. Aber Wenn diese Bewegnngsf^chert aklgemem einmal nicht so stack in Am damit sind wir, wie ick seinerzeit IN Jena IN einem geführt unlrde, rannten z. -6. ans oe, Oberstufe aenammcn wurde und sodann große Be» und der Interessen anzuerkenncn und zu cnt- wi^eln" Das Londoner Flottmsiaslo Noch heute Rückkehr Briands nach London. Die englische Presse gibt zu, das, die Meldun gen über Ghandis Feldzug zensiert werden. Ehaudi soll nunmebr vom paPven Widerstand ab- und von irgendeiner aus Partscabaeordneten zu- sammengeseßten Volksvertretung. Wir fordern sür den Staatsausbau eine wahr haft freie, von keiner Partei- und Intereslenpolitit gefesselte Führung, eine starke Reichsgewalt, unter deren Schutz und Förderung die Bundesstaaten ihr Eigenleben zur höchsten Leistung sür dis Nation entasten können. Wir fordern als Vorbedingung des gesunden staatlichen Lebens die Wiederausrichtung der deut schen Wehrmacht, deren Grundlage die Erziehung der Jugend zur Ehrsucht nor der großen Vergangen heit unseres Volkes, zum Wehrwillen und zur christ lich-sittlichen Lebensführung ist." Franklin Bouillon ändert seine Haltung Paris, 23. 3. Nachdem der Finanzausschuß der Kammer die gesamte Gesetzesvorlage, die die Ratifizierung des Poungplanes vorsieht, ange nommen hat, wird sich nunmehr der Außeuaus- schuß am Montag in einer Sondersitzung damit beschäftigen, so daß die Beratung in der Kammer am Dienstag beginnen werde. die notwendiaen Mittel für den Ultimo zur Ver fügung stesten. dis mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer andererseits erstrecken. Schüler, die auf deni Die Wunaaesetze im ReichsgefeMatt veröffentlicht zösischer Seite eine gewisse Aengstlichleit wegen des Abschlusses eines Dreimächteabkommens be- eines erfolgreichen Ausganges der Flottenkon- ferenz. Das „Echo de Parks" glaubt in dec bevorstehenden Abreise Briands nur den Wunsch des Außenministers zu sehen, die englischen Be mühungen für ein Dreimächteabkommen von nahem zu betrachten, gibt aber dennoch dem Außenminister den Rat lieber die Ereignisse von Paris aus abzuwarten und keineswegs zu über- Meuterei französischer MiMSrgesangener «eine Alttmosargea (Eigener Informationsdienst.) Berkin, 24. März Dr. Moldenhauer hat es bester wie lein Vor- . diesem Termin beendet sein werde, da die dazu geforderten Voraussetzungen nunmehr gegeben beiden Schultypen einander wesentlich annähern, besonders wenn die Oberrealschulen in entsprechen der Weise das Lateinische in ihrem Lehrplan mit anfnehmen würden. Damit wäre dann ein weiterer Schritt zur Vereinheitlichung des höheren Schulwesens getan. A»,»Illrnpr«>«> l MNNmuil Höhe c^. s, mm dr-m 7>„ Mimik R-daM°n-Ml !-» 7, mm brell) SO MmU,. »UM- stnd bN brzahlrn. glli NachwU» und >ijcrmUUim, 25 Pi-nui, Lander,-dllhr. - Mr Ichmlrrts« Sa-nrlrn, »et «lnlün. digun,«, mchrrrer »nlrrnggrd« In «In» und det "zln»v-rIchrM,n «uUSIa,. VN ,r0S-r«n «uftrlge» und Im Mrdrrh-lnnnlnbdm« »r- mSihung nach I-ilkiehrndri Staffel. »V MiMüöeWk LWvM m ras M »«rrffeittüchw« der Mülchrn Mm»t«aOiW«i! der WW, »es AMgeriW und des ktadtratr zu zmaeu»«« und »er Sewelude «ederviesa »eWdNchersM desttmut« Blatt MttlvmdniS und Beria«: E.8.Botzber« ya-.SmftMb«s W.l ia stnuikeuter«. BerantWorllltz für Sie Aedattiau: Ml Siegert ?n Die eingeschränkten AustrSge (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 24. 3. Die Reichsbetriebe und die kommunalen Unter- durch ein verstärktes Aufgebot von Militär streng .. "... 1." , l „ bewacht wird. Da die Lebensmittel der Einge- --- alten In London glaubt man, Briands schnelle schlossen«» bereit« zur Neige gehen, rechnet man einerseits und auf Rückkehr so ansiegen zu können, das, auf fran- täglich mit dem Zusammenbruch de, Aufstande,. Dte ewige französifsHe Angst Der ?)oungplan vor den Kam»neransschnssen Paris, 23. 3. tFunIspruch.l In der Zitadelle von Oleron bei Bordeaux ist unter 49 wegen Disziplinarvergehens bestrafter Soldaten seit einigen Tagen eine Meuterei ausgebrochen, die bisher noch nicht endgültig beigelegt werden konnte. Die Ge fangenen zogen sich am Donnerstag in eine Kose- gegangen sein und den offenen Aufstand predigen. Der Moskauer Botschafter von Dirksen, hatte mit Litwinow eine neue Unter redung über die deutsch-russischen Beziehungen. I»» «»»«dcalt «u jcd-m Mrlla«! rUowU»-ö«ma»prri» aa «q-lun, In dm «Mgabrst-cl-n der «MdI ».vo MI., In dm «u^cbr- st«««« d«, enndbijillc« o.lv Mk., dkl yutrngung Im Ztadtgrdlkl S IS M., b«t Unlcagun« im Londgcdiil g.HO Mk. W»ch«r»nen0-P!«.. atntrinummerlvPI,., Lonnab-nduumm«c20PIg. M»glch«<d>>»»t» - e-lvUg »roi. »1«»»t»d,,Ir«K«„t», Zrank-nb-r,. »t. «,l«gram»U! razebli« grank-nberntachl«». Kurzer Tagesspiegel In der Nacht zunr Sonntag hatten etwa 120 Kommunisten einen Sturm auf das Erziehungsheim Struweshof geplant, der aber durch rechtzeitige Benachrichtigung der Landjägerei vereitelt werden konnte. In einer Besprechung rheinischer Behör den in Koblenz, kam zum Ausdruck, datz das Rheinland für die Festung Ehrenbreitstein aks Reichsehrenmak eintrete. nicht entbehren kann Dagegen hat es für die Volkskultur keinerlei Mert, daß diese Bildung auch solchen Schülern aufgezwungen wird, die nun einmal nach ihrer ganzen Veranlagung zu ihr nicht den Zugang zu gewinnen vermögen. Es würde weit mehr im Interesse der Volkskultur liegen, wenn sich diese Schüler, statt mit dem Griechischen, aus anderen Gebieten beschäftigten, für die sie Neigung und Begabung haben. Eine Annäherung der verschiedenen Schultypen und damit eine Vereinheitlichung des höheren Schulwesens könnte dann weiter vor allem auch durch die Einführung der sogenannten „Bewe- a uns frei heil" auf der Oberstufe der höheren Schulen wesentlich unterstützt werden. Man ver steht darunter eine freiere Gestaltung des Unter richts auf der Oberstufe der höheren Schulen, durch die es den Schülern dieser .Stufe, bei denen vielfach die Eigenart ihrer individuellen Begabung deutlich hervortritt, ermöglicht werden soll, von einem ihrer Begabung nicht liegenden Lehrsache ganz oder teilweise befreit zu werden, wenn sie dafür auf dem Gebiet ihrer besonderen Veranlagung entsprechend mehr keilten. Diese Be wegungsfreiheit soll sich vorwiegend auf die alten bzw. modernen Fremdsprachen einerseits «s. Wrzang Berlin, 22. 3. Die soeben ausgegebene Num mer 7 des Reichsgesetzblattes Teil l enthält die Gesetze über die Haager Konferenz einschließlich Bankgesetz, Reichsbahngesetz, das dentsch-amerika- nische Schuldenabkommcn und den Sachverstän- digenplan vom 7. Juni 1929. London, 23. 3. (Funkspruch.) Der entschei dende Abschnitt der Fkottenkonferenz hat be gonnen. Das Ergebnis dieses durch keinerlei direkte Verhandlungen belastete Wochenende be steht darin, daß sich Großbritannien als ein ladende Macht und in offenbar enger Zusammen arbeit mit den Amerikanern entschlossen hat, dem nutzlosen Abwarten ein Ende zu machen und die Entscheidung herbeiznführcn. Die Vorstellungen des englischen Botschafters in Paris bei Briand stehen damit in Zusammenhang. Briand hat im Anschluß daran erklärt, daß er wahrscheinlich s matte zurück, wo sie Nch versckanzten und trotz der bereits im Laufe des Montags nach London ! verlchiedenen Ausforderungen sich weigerten, sich zu zurückkehren werde. Der französische Marine- Würben. Es gelang ihnen, die eisernen Stäbe der Minister ist inzwischen in Begleitung eines Ad-' Fenster zu entfernen, doch mar an eine Flucht bis- mirals nach Landon abgereist, während der Kolo- , """ außen nialminister am Montag abend folgen ivird. Wie nunmehr bekannt wird, soll Briand vor stimmung abhängig machen wollte. Er zeigte seiner Abreise aus London erklärt haben, besonderes Interesse lür die Nheinlandräumung daß er zu den Besprechungen der Fkottenkonferenz und fragte den franzöft'chen Außenminister Briand, wieder zurückkehren werde. Auch Tardieu soll ob das Rheinland vor dem 30. Juni geräumt dis Absicht haben, Ende der Woche wieder ab- sei Briand antwortete, daß die Räumung an Der Stahlhelm und Hindenburg Paunggesetz wird nicht als bindend anerkannt Berlin, 23. 3. Der Bundesvorstand des Stahl helms bat in seiner Sitzung vom 23. März einen Belckluß aekaßt, in dem es n. a. heißt: „Wir erkennen die Annahme des Ponngplane« und des deutsch-polnischen Lignidation-abko nmeu« durch den Neichstaa nicht als für das deutsche Volk vrrpflich'end an. Mir sind entschlossen, jede poli tische Möstlichleit zu versuchen, um d'e Ketten der ans der Schuldlüae anfgebnuten „Frieden-verträge' und aller aus ihnen abgeleiteten Verpflichtungen jedweder Art zu zerbrechen. Auch die Unterschrift des Herrn Reichspräsidenten ändert an dieser Auf fassung nichts. Der Sieger von Tannenberg und der große Führer des deutschen Heeres im Weltkrieg bleibt lür uns der erste Soldat der alten Armee. Dem Reichspräsidenten aber, der die Verantwor tung für die Verknechtung des deutschen Volkes aui Geschlechter hinaus glaubt aus sich nehmen zu müssen, vermag das Frontsoldatengeschlecht aus sei nem Verantwortungsbewußtsein heraus nicht zu folgen. Wir haben das Vertrauen verloren, daß eine Re» gisrungsgewalt, die dem deutschen Volke die Fre'- heit wisderbringen wird, unter dem heutigen System geschaffen und getragen werden kann von Parteien Vereinheitlichung des -Sheren Schulwesens Von Professor Dr. Gerhard Budde. Immer mehr greift, besonders auch in Lehrer und Elternkreisen, die Ueberzeugung um sich, daß dis gegenwärtig vorhandene Zersplitterung des höheren Schulwesens beseitigt werden muß. Wir haben jetzt innerhalb dieses Schulwesens an .Voll anstalten: Gymnasien, Realgymnasien, Oberreal schulen, Neformgymnasien, Reformrealgymnasien, Oberschulen und Aufbauschulen. Alle diese Schul arten gewähren die Berechtigung zum Hochschul studium Dazu kommen dann noch mancherlei Abweichungen innerhalb der einzelnen Schultypen; so sollen, wie ich neulich las, jetzt insgesamt 41 verschiedene Fornien der höheren Schule vorhan den sein. Diese Vielgestaltigkeit des höheren Schulwesens muß in sozialer wie in nationaler Beziehung starke Bedenken erregen. In sozialer Hinsicht treten diese bei. Versetzungen des Vaters von Schülern hervor, und zwar vor allem dann, wenn dieser in eine mittlere oder kleine Provinzstadt verseht wird, in der es nur eine Schulform gibt, und wenn dann diese Schulform eine andere ist, als die war, welche die Söhne bislang besucht haben. Sozial benachteiligt gegenüber den Eltern der Großstadt sind schon an sich alle Eltern in den kleinen Städten, die nur ein Gymnasium haben, weil ihre Söhne, wenn sie zur Hochschule wollen, den alten gymnasialen Lehrkursus durchmachen müs sen, wenn sie nicht das Elternhaus verlassen und eine Stadt mit einer anderen Schulform aufsuchen wollen, was aus erzieherischen Gründen nicht zu empfehlen und für die meisten Eltern auch wohl aus finanziellen Gründen nicht durchführbar ist. Für solche Ektern hat also dis Aufhebung des Eymnasialmonopols, die im Jahre 1900 erfolgte, keinerlei praktische Bedeutung. In nationaler Beziehung ist gegen die Vielge staltigkeit des höheren Schulwesens geltend zu machen, daß sie die geistige Einheit unseres Volkes bedroht und damit eine Gefahr für unsre gesamte Dolkskultur bedeutet. Darauf weist besonder- nachdrücklich Rudolf Eucken in der 2. Auflage seines Buches „Grundlinien einer neuen Lebens anschauung" hi». „Die Mannigfaltigkeit der Zeit- aufgaben," "heißt es dort, „hat bei den meisten Kulturnationcn zu einer Spaltung des höheren Unterrichts in verschiedene Zweige geführt; das mag einstweilen unvermeidlich seM; aber es kann nicht mehr als einen Notbehelf bilden. Denn diese Scheidung müßte schließlich die leitenden Kreise innerlich auseinanderfahren und die geistig« Einheit der Nation schwer schädigen was gerade bei der weitgehenden Teilung der Arbeit in der Gegenwart höchst bedlnklicb ist. Bei Schärfung des Sinnes für das Wesentliche müßte es erreich bar sein, einen einzigen Hauptweg auszubilden, auf ihm aber die Mannigfaltigkeit der Individuen nehmungen haben infolae der schwierigen Finanz lage stch entschließen wüsten, einen Teil der ausge- gebenen Aufträge zurückmziehen und neue Auf träge nur in ganz beschränktem Maße au-zngcben. Die Folge war, daß die Beschäftigung der Industrie dadurch geringer wurde und die Arbeitslosigkeit so sprunghaft in die Höhe schnellte. Di« P"st z. V. bat ihre Aufträge für die Sckmchstromindustrie um 25 Prozent reduziert. Wie wir hören, schweben augenblicklich Verhandlungen zwischen dieser In dustrie, den Angestellten und Arbeitern dieser In- dustrie und der Post, die daraus binauslaufen, die Neichspost zu veranlassen, die Aufträge wieder in vollem Umfange zu erteilen. Dabei wird darauf hingewiesen, daß gerade die Post keine Einschrän kungen vorzunehmen braucht und durch die Erhöhung der Aufträge eine erhebliche Verminderung der Arbeitslosigkeit erreicht werden könnte. Augenblick lich schweben Erwägungen bei der Post, ob nian diesem Ersuchen nachkommen soll. Seitens der Reichsreaierung ist der Reichspost empfohlen wor» den, zunächst wenigsten» größere Aufträge zu ertei len und vielleicht, wenn stch die Arbeitslage gebes sert hat, Einschränkungen vorzunchmen. Die „Europa" hat am zweiten Tag ihrer Jungsernreise durchschnittlich etwas mehr als 28 Meilen pro Stunde zurückgolegt. — , , . . Durch eine Verordnung Wkussokinis eimgten Ausschüsse der Kammer griff auch Frank- sind die in Italien immer noch geltenden Stadt- «n Bouillon in die Aussprache ein, da er Zölle aufgehoben und Italien als ein einheit- von der Beantwortung der von ihm vorgebrachten kickes Zollgebiet erllärt werden. Fragen die Haltung seiner Gruppe bei der Ab- steht, lieber diese Möglichkeit ist vor Eintreffen der japanischen Antwort auf die amerikanischen - - . — Vorschläge nichts bestimmtes zu sagen. Immer- Als Franklin Bouillon hierauf die Frage vor- »in wird von der „Times" bereits aufgezähll, legte, was dann geschehe, wenn der stomigplau Weichen Inhalt ein solcher Vertrag haben könnte, plötzlich aufhöre, zu bestehen, erklärte Briand, Das Blatt weist dabei auf den Wert hin, den daß «ine derartige Hypothese nicht in Betracht dieser nickt nur für die drei Mächte, sondern kommen könne, da er nicht annehmen wolle, daß sgr die ganze Welt haben würde Deutschland die getroffenen Abmachungen mißachte Paris, 23. 3. (Funkspruch.) Trotz der am und dadurch seinen Kredit schädige. Franklin Sonntag erfolgten Abreise des französischen Bouillon «rNärte hierauf, daß er sein« Gruppe Mar'ineministers nach London, dein Außenminister ursprünglich aufgefordert hab«, für die Ratifizie- Briand laut „Ercelsiar" bereits am heutigen kung zu stimm«», daß er mit ihr nunmehr aber Montag folgen soll, beharrt die französische Presse auf ihrem Pessimismus in der Frage Vortraqe bervorgeboben babe non, nicht der Auf- der Realgymnasien und der Oberrealschulen d>e ,^-gge zu ihr wegen des ermäßigten D'sko-tt-, Zurück gabe überhoben, eine einheitliche Kultur zu schaf-. Schüler nach der Eigenart ihrer Begabung in . wande-t-n. Sie konnte au« eigenen M ttem für len. An der Lösung dieser Aufgabe muß auch Zwei Gruppen geteilt werden, von denen die 125 Millionen Reichsmark einjährige Schatzanmei- die höhere Schule mitwirken. Das kann sie aber eine das mathematisch-naturwissenschaftliche und: Gngen des Reiches anfkanfen und dem Reich io nickt wenn fte Nch der bedauerlichen Zersplitterung die andere das fremdsprachliche Gebiet besonders muu-i rn. i,nc^» .... m... mve e- Nolls^ul'ur durch eine dieser entsprechenden pflegt. Dadurch ließen sich doch zweifellos jene Zersvlitterung der höheren Schulbildung anpaßt, sondern das kann sie nur dann, wenn sie jener Zersplitterung durch eine Vereinheitlichung der durch sie zu übermittelnden Bildung entgegenzu arbeiten sich bemüht. Auf welchem Wege könnte denn nun die drin gend notwendige Vereinheitlichung des höheren Schulwesens erreicht werden? Durch eine An näherung der verschiedenen Schul typen. So könnte eine Annäherung zwischen Gymnasium und Realgymnasium erfolgen, wenn der griechische Unterricht am Gymnasium allein solchen Schülern Vorbehalten bliebe, die schon in dem voraufgegangenen Lateinuntsrricht eine ent schiedene Begabung für sprachliche Studien gezeigt haben, und wenn die Schüler, denen diese Be gabung fehlt, vom griechischen Unterricht aus geschlossen würden und dafür einen englischen und einen verstärkten naturwissenschaftlichen Unterricht erhielten, wie es seinerzeit Matthias und Rein hardt in der Schulkonferenz des Jahres 1900 vorgeschlagen haben. Wenn dies geschähe, dann wäre das Realgymnasium schon implizite mit in dem Gymnasium enthalten. Und bei einer sol chen Organisation des Unterricht) könnte das Gymnasium an Bildungskraft nur gewinnen, denn bei ihr würden nur die wirklich Berufenen die Träger einer in der Antike wurzelnden mensch lichen und historischen Bildung werden, und dar auf kommt es für die Volkskultur an, die eine bestimmte Schicht der an der Antike Gebildeten