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Frankenberger Tageblatt Ä-Wigee 8S. zahrgm« Montag den 8. Zanuar l»Sü nachmittags W Klärung erzielt worden. Die bulgarische Regie- Utt- Vertinm ist optimistisch be ¬ fall es ihnen auch gelungen sein, eine Formel zu finden, die zwar noch ein wenig allgemein gewisse Ungenauigkeiten enthalten, die in der französischen Kammer, wie in Deutschland zu ent gegengesetzten Auslegungen geführt hatten. Die drei Minister sollen sich nun am Sonntag bemüht haben, diese Ungenauigkeiten abzunnldern, wenn Haag, 5. 1. Die sechs einladenden Großmächte haben in den privaten Besprechungen am heutigen Sonntag beschlossen, morgen Montag vor mittag um 11 Uhr 30 im Kreis der Minister ohne Hinzuziehung der Sachverständigen Mam» menzutreten. Hierbei werden die bisherigen repn- ratiouspolitischen Besprechungen der Finanzsach verständigen, die die erste Lesung der strittigen finanzpolitischen Fragen abgeschlossen haben, zur Haag, daß der deutsch-amerikanische Sonderver trag nicht länger als ein Hindernis angesehen werde. Die deutsche Zusicherung, daß das Reich keine Unterscheidung zwischen den deutschen Zah lungen an Amerika und die europäischen Gläu- bigermächie machen werde, werde allgemein dahin ausgclegt, daß Deutschland seine Zahlungen an die europäischen Eläubkgermächte nicht cinstelle, es sei denn, daß es in dem gleichen Verhältnis auch die Zahlungen an Amerika verringere. Per- tinar vertritt weiter die Auffassung, daß die Sanktionsfrage keine großen Schwierigkeiten mehr bereiten dürfte. Auf französischer Seite werde erklärt, daß bereits eine Formel gefunden worden sei, die alle Beteiligten befriedige. Danach würde, abgesehen von der Maschinerie, wie sie in dem Poungplan vorgesehen sei, jeder deutsche Vorstoß durch das internationale Schiedsgericht im Haag festgestelkt werden können. In den anderen km Haag zur Festlegung kommenden Fragen ist Per- tinar optimistisch. Er erwartet auch in der Frag« der Ostreparationen eine Lösung, vor allem in folge eines gemeinsamen Druckes der Hauptmächte auf die kleineren Staaten. Tardieu Wer die Saager Verhandlungen Paris, 6. 1. (Funkspr.) Ministerpräsident Tardieu erklärte einem Vertreter des „Ercelsior" zu den Besprechungen am Sonntag, er sei bestürzt über die Menge von Wertlosigkeiten, mit denen sich die internationale Politik den Weg versperre. Es bestehe kein Zweifel, daß die gegenwärtige Politik, wenn sie sich nicht in Acht nehme, sich mehr und mehr der Rechtsocrdrehung zuzuwenden drohe. Mau ertrinke in einer wahren Sintflut von Worten, anstatt sich zu einigen. Nach Ansicht des „Ercelsior" sei es klar, daß Deutschland zu Anfang eines jeden Monats und nicht zum Schluß seine Zahlu-ngen leisten würde, andererseits würde es einen unberechtigten Zah- I onnluiklrr Hüh« etnlpaw, (— a« llu» I« «edaUtoiateU (— 7» mm di«N) SV UNmN». »Un« eUnNüt» Und da ,u dkjahltn. iM NachwM u»d Ä-rmUUun, XL PUmU, L-^dkrgrde-r. — gür IchwUNgk Sa-orlk», »a vna«. dlzimgr» mcdrrr«« «ultraggekr I« «In» und del ZNa»a«i1chrM<» ÄuNch,«^ ve> gidderea und tm Wtederh»IilNg«Lddruck er. mäUnun« nach Ustfte-ender Staffel. »w KMkMlM la-edlrü Md«,,« «erWMchim« der «Wch« MMMWW.NWWWAWMM« des «««W md des ßtMroiji ui Nmleiid«» md der Gemeinde Niederwiesa deslrdliHerseltr deMamte Blait UMMii«dnia Md ff G Potz»"» <Znd.SrittNs!ldsra sm.) USkaaleMer-. ««auwsrMch Kr NeAsOsMa: Mi LlWtt!" -WM»«, aufgestellten Streitfragen erörtert und das ge- smnte Material für die morgige Sechsmächte besprechung vorbereitet werden soll. Besprechungen Wer die Räumung dec dritten Zone Paris, 6. h. Wnukspruch.) Mährend die französischen Blätter mit den Haagen Verhanso- lungen über die Reparationen nicht recht zufrieden sind, wird bezüglich der Fragen, die Deutschland angehen ini allgemeinen die Feststellung gemacht, daß sich die hoffnungsvollen Anzeichen auf eine Verständigung weiter verstärkt hätten. Die Unter haltung der deutschen Minister Wirth und Mol denhauer mit Miand am Sonntag vormittag im Hotel „Des Indes ', hat nach Darstellung des „Petit Parisien" der Räumung der 3. Rhein landzone gegolten. In den im August in dieser Angelegenheit getroffenen Abmachungen, waren London, 6. 1. (Funkspruch.) Pertinar richtet in weitgehender Uebereinstimmung mit den Mitteilungen der englischen Blätter aus dem gptimisMS in Paris Keine Regelung der Sanktiousfrage im Haag? v— «sch»t>>» <m 1-d-m k» «m仫 I« de» Nul-deffelU» der Stadt».»« «t.. In de» «te^ade. «US» d«»»andd«jlrke, X.lv vt»., »el guvagung lm «ladlg-»l-t » t» ««., »et Zutragun, I« Landgebtet ».»0 Mk. »echealarlraLSPlg., Mnj«Inumm«rlvPlg., Sonnad-ndimmmer XU Ps,. «em,tnd»«te«kan<«> graakeilder,. <»»i»spe»chr» Lt. L-l-gvanimc: laaeblatt granrenberglachle». KranzSftsGer Kreuzer gesunreu Ein schwerer Verlust der französischen Kriegsmarine Die Besatzung gerettet Paris, L. Januar. Ans Oran kommt di« Nachricht, daß der französische Panzerkreuzer Edgar Oninet KN Kilometer östlich von Oran in der Nähe der Insel Habiba« auf einen Felsen auf- gelaufen ist. Dichter Nebel soll die Ursache gewesen sein. Di« ganze Besatzung konnte sich in di« Boote retten und Oran trotz hohen Seeganges erreichen. Das Wasser dringt langsam in die Schiff«» räume ein. Um S Uhr gestern abend war bereits -er ganze Maschinensaal vollständig überschwemmt. Der Panzerkreuzer ist itlWv Tonnen groß und erreicht «ine Geschwindigkeit von 21 Knoten. betrifft die deutsch-amerikanische Abmachung über die direkte Zahlung der deutschen Schuld an Amerika. Hier könnte man gewisse Zweifel an der Zukunft des Youngplanes empfinden, der von der amerikanischen Negierung außer Acht gelassen worden sei. Beim 4. Punkt handelt es sich darum, astgemeine Formeln zu finden, die geeignet sind, entsprechend 88 142 bis 147 des Poungplanes die Liquidierung der Vergangenheit zur Befriedigung aller beteiligten Länder zu ge währleisten. ' Die 5. Frage betrifft den beraten den Ausschuß von sieben Männern, der in Ar- itkel 8 des Poungplanes für die B.I.Z. vor- gesehen ist. Der lebte strittige Punkt endlich betrifft das „negative Pfand", das die deutschen Eisenbahnen und Monopole darstesten, die ent sprechend dem Vertrag von Versailles unteilbar weiter als Pfand für die Wiedergutmachungs zahlungen zu gelten hätten (?). Diese Frage berühre das Problem der Sanktionen. MinistekbespreAung am Montag ^gehalten sei, da sie sich auf ein kommendes Er- I eignis — Beginn der Kommerzialisierung der ! deutschen Schuld — beziehe, die aber trotzdem künftighin Irrtümer und Mißverständnisse möglich mache. so laufe man Gefahr, eine hinkende Lösung zu erzielen. Die Besprechungen zwischen der deut schen, französischen und englischen Abordnung über die deutschen Reparationen hätten zu einer Uebcr- einsttmmung der Ansichten geführt. Alles deute darauf hin, daß die Frage der Sanktionen als endgültig begraben angesehen werden könne. Die Besprechungen, die zwischen Briand und Bot schafter Hoesch vor der Konferenz staitgefimdon hätten, hätten die'e Frage bereits vollständig er schöpft. Deutschland werde den Gläubigermächte» schriftlich bestätigen, daß Nichterfüllung der durch den Haager Vertrag übernommenen Verpflich tungen entweder durch Urteil des im Poungplan vorgesehenen Sonderausschus'es oder des Inter nationalen Haager Gerichtshofes oder eines an deren Gerichts an Stelle der Ne-mrationskommis- fion festgestellt werden könne. Was einer solchen Feststellung dann aber folge, wisse man zurzeit noch nicht. Es sei allerdings mht ausgeschlossen, daß es den Gläubiaermächten mindestens gelingen werde, ibre theoretische Handlungsfreiheit zu er halten. Dabei könne es sich aber nur um die Feststellung einer Art natürlichen Rechtes handeln. Auch Sauerwein hebt im „Matin" den freund schaftlichen Charakter der Besprechungen zwischen den Ministern Frankreichs und Deutschlands her vor. In der Sanktionsfrage habe man zunächst geglaubt, daß das internationale Schiedsgericht »oder irgendein anderes Schiedsgericht genüge. Als man dieser Frage näher getreten sei, habe man jedoch einsehrn müssen, daß eine derartige Regelung wohl genüge, um etwaige Nichterfüllun gen Deutschlands festzustellen, nicht aber auch um fcstzustellen, in welchen Fällen Sankttonen gegen Deutschland ergriffen werden könnten. Die Lö sung sei noch nicht gefunden. Man trage sich allgemein mit dem Gedanken, die ganze Frage fallen zu lassen. Nach Ansicht Sauerweins ist dies die einzig richtige Lösung, da es sich gerade darum handele, der Reparationsfrage den politischen Charakter zu nehmen. Es sei paradox, wenn man setzt den Geist politischer. Schikanen in die An gelegenheit tragen wolle. Das sozialistische „Oeuvre" ist der Auffassung, daß Deutschland der Schaffung eines Schieds gerichts ähnlich dem im Jahre 1924 in London für den Dawesplan eingesetzten zustimmen werde. Diesem Schiedsgericht falle die Aufgabe, zu, im Richterfüllungsfalle nachzuprüfen, ob schlechter Wilke vorttege oder nicht. Kleinen Entente ab, auf Artikel 250 des Ver trages von Trianon zu verzichten, demzufolge der gemischte ungarisch-rumänische Schiedsgerichts- Hof für die Entscheidung der zwischen Ungarn und Rumänien schwebenden Einigungsfragon zu ständig ist. Dieser Gerichtshof ist bekanntlich in folge der Zurückziehung des rumänischen Schieds richters nicht mehr arbeitsfähig. Sollte in dieser Frage eine Einigung nicht Zustandekommen, so wird beabsichtigt, die ungarische Neparationsfrage von der Tagesordnung der Haager Konferenz abzusetzen und die Klärung dieser Frage auf diplomatischem Wege herbcizuführen. Das Programm der MontaMung Paris, 6. 1. (Funkspruch.) Ministerpräsident Tardieu hat zur Vorbereitung der Sitzung der einladenden Mächte, die am Montag vormittag 10,30 Uhr stattfinoen soll, die lange Liste der ¬ ber bulgarischen Wünsche zu erzielen. Ferner ist zwischen Griechenland und Bulgarien in der Re- parationsfmqe eine gewisse Einigung auf diplo- matfichem Weg« erzielt worden. Auf der ersten Haager Konferenz waren die bulgarischen Nepa- rattonszahbmgen in der Weise verteilt worden ,„ daß 80 vH. Griechenland. 12 v. S- tue Kleine Erörterung gelangen. Eine Hinzuziehung der Fi- Entente 8 v. H. der Großmächte erhallen, i nanzsachverständigen zu die'en Ministerbefprechun- Nunmehr rst in der letzten Zelt eure Emlqung I Ist vorqe'ehen. Die Sanktiousfrage wird — zwischen Griechenland und Bulgarien in Paris ausdrücklich erklärt wird — in der Zusammen- zustandegekommen wonach >n Zukunft keinerlei Montag nicht zur Sprache gelangen, Beziehungen Mischen dem Moloff-Kafandaris- die laufenden privaten Verhandlungen bisher von 1927 über die gegenseitigen Ent- Frage für eine amtliche Besprechung noch Md,gungen der ver.aßenen Gü'er der Em,grau-j E pichend geklärt haben. ten m Mazedonien und Bulgarien und den lm -, Neichsfmanzminister Moldenhauer hat im Laufe ganschen Nepara .onsmM bestehen solle.,. heutigen Sonntags eine Unterredung mit In wetteren diplomatischen Verhandlungen m Schatzkan^er Snowden gehabt, die der Vorberei- Gcnf nt geklärt worden, m welcher Weise ^ng der reparattonspolitisch«n Frag« für die Griechenland d,e EntMdiguWen für die Emr- Zusammenkunft der sechs Mächte galt, grat.vnsgüter zahlt.. Große Schwierigkeiten be-. Die deutsche Abordnung ist am Sonntag abend hingegen noch immer die Frage der ungar^ Mer Sitzung Mammengetreten, in der die Nemrationen. Dis ungarische Regienmg Sachverständigen in der ersten Lesung lehnt auf das energischste die Forderung der - - -- -- --- -> - - - " Fragen durchgesehen, über die noch Meinungsver schiedenheiten bestanden. Dabei hat er festge stellt, daß für zahlreiche dieser Fragen überhaupt kein Interesse bestehe und hat diese Punkts ge strichen, da niemand nach dem Haag gekommen ----- - - « - —o- , sei, um endlos über Fragen zu verhandeln, die nicht verschwinden zu laßen. Wie man versichert, allgemein ohne Bedeutung seien. Die Belgier jiurzer Tagesspiegel Der Welfen sch ah ist mit dem Abkauf bei von dem ehemaligen Herzog von Braunschweig, der Stadt Hannover eingeräumten Frist nunmehr für die Stadt verloren. Am Sonnabend abend wurde das von Victor von Scheffel verherrlichte Gasthaus „Zur Linde" inAchdorfinBaden ein Raub der Flammen. Aus dem Haag wird bestätigt, daß unter allen Umständen ein etwaiges Mißlingen der Ver handlungen über die Ostreparationen nickst auf die Inkraftsetzung des Poungplanes rückwirken soll. Im Haag fand in späten Abendstunden de» Sonnabends eine Unterredung zwischen Dr.Cur tius, Briand und Tardieu statt, die drei Stunden dauerte. Es wurden Sanltionsfragen behandelt. Zwischen Außenminister Curtins Bundeskanzler Schober fand am Sonn tag ein Besuchsaustausch statt. Die Verhand lungen über die Ostreparationen wurden fort gesetzt. In französischen Blättern wird der Versuch unternoimnen, das zwischen Frankreich und Deutsch land abgeschlossene L ihn i da t i o n sa b ko m- men rückgängig zu machen. In der französischen Presse wird auf fallender Optimismus zur Schau getragen und Stimmung für ein Fallenlassen der Sanktions frage gemacht. Am Sonntag vormittag fand der feierliche Einzug des belgischen Königs- undKron- prinzenpaares, sowie der Braut des Kron prinzen Humbert, der Prinzessin Maria Josu in lRom statt. Schatzkanzler Snowden hat seine Un interessiertheit in der Sanktionsfrage erklärt. Außenminister Zaleski üuberte sich in einer Rede vor der polnischen Presse über die Grundlagen der polnischen Außenpolitik. und Engländer, denen er seine Auffassung dar legte, sollen sich vollkommen damit einverstanden erklärt haben. Mit den Engländern soll sich Tardieu dabei so weit geeinigt haben, daß die Franzosen und Engländer soczar in der Beurtei lung der Bedeutung einig seien, die jeder Frage beizumessen sei. Tas Programm der Moutagssitzung ist daher auf sechs oder sieben Punkte beschränkt worden. Tie französische Delegation hat Ihren Standpunkt dahin ausgearbeitet und bereits den interessierten Abordnungen übermittelt. Cs handelt sich dabei um die Frage des Tatums, mann die deutschen Zahlungen zu leisten seien. Natürlich hätten sich die Mliierten für die Vorauszahlungen für den ersten eines jeden Monats ausgesprochen, wäh rend die Deutschen einen gegenteiligen Stand punkt einnehmen. Nach dem .Petit Parisien" könnte diese Frage zu Schwierigkeiten führen. Ter Figaro" errechnet für Frankreich im Falle der Zahlung am Schluß des Monats einen Ver lust von 12 Millionen Goldmark. Für den 2. Punkt: Festlegung des Begriffes „Stabilität der deutschen Reichsmark" erwartet der „Petit Pa risien" keinerlei Schwierigkelten. Der 3. Punkt suna, die Konferenz unter «Mm günstigen e-lern > erklärt dich hiernach bereit, wahrend 4/ zu s«hen. Dor allem dir Tatsache, daß Tardieu, - -fahrn, 11 Millionen Eoldsranken jährlich an Curtius und Moldenhauer festgestellt hätten, sie Reparationszahlungen zu leisten, fordert jedoch die hätten in demselben Jahre an der Bonner Uni- Rückerstattung der von der rumänischen Regierung verfität studiert, habe der Unterhaltung von vom- während des Krieges in der Dobrudscha beschlag- herem «me äußerst freundliche Wendung gegeben, nahmten bulgarischen Güter. Dagegen fordert so daß man nach dem Frühstück nur den besten rumänische Negierung das Recht, di« Güter Eindruck für den weiteren Verlauf der Kon- liquidieren und den Gegenwert von 300 Mil- fereng gehabt habe. Das „Journal" erklärt in livncn Goldfranken auf Neparationskonto gutM semem Optimismus sogar, man hoffe bis zum schreiben. Von bulgarischer Seit« find bereits jetzt Donnerstag alle Besprechungen soweit zu erledi- Schritte bei dem französisch eil Ministerpräsidenten gen, daß man am Freitag, die Ankunft Rey- . Tardieu unternommen worden, um auf die rumä- nalds vorausgesetzt, mit der Frage der B.I.Z. „p Negierung eme Einwirkung in der Richtung beginnen könne. Die Hauptschw engkeit. so wird - - - -- — -- - ----- » »- allgemein betont, würde in Zukunft nicht bei den deutschen, sondern bei den Ostreparattonen liegen, Schwierigkeiten, d'e laut Pestmar die Konferenz sehr in die Länge z-ehen könnten. Wolle man dies« Fragen in der kurzen Zeit bis zur Eröff nung, der Londoner Konferenz bereits erledigen, Im deutschen Interesse kann es mcht liegen, daß dr« sog. Tankttonefr.ize im Haag einfach kalkn gelassen wird, da sie dann von der Gegen- fette später einmal sicherlich wieder aufgerollt Würde. Deutschland mutz daher auf einer Rr- tzelung der „Sanktion«frage" bestehrn und zwar in dem S»nn«, daß „Sanktionen" überhaupt nicht mehr in Frag« kommen. Haag, 4. 1. Der von öer Konferenz eingesetzte Ausschuß für die Ostreparattonsfragen ist heute vormittag unter dem Vorsitz des französischen Minister» Louch«ur zusammengetreten. Zur Ver handlung gelangen dte österreichischen, ungarischen Paris, 5. 1. Di« Sonnabendbesprechungen der letzten Wochen ist in bezug aus die bub her deutschen und französischen Minister im Haag ^rische Reparationsfvage in einigen Punkten eine geben der französischen Presse wieder Veranlag Klärung erzielt worden Die bulgarische Regie- suna, die Konferenz unter einem günstigen Stern ' rung erklärt sich hiernach bereit, während 37