Ob auch Karl von dieser Weihe durch drungen war, vermag ich nicht zu sagen. Er hatte etwas Feierliches. Auf alle Fälle ging in ihm etwas von Bedeutung vor, was so gar Martha merkte. Seine heutige Unter haltung mit ihr war, wenn auch nicht tief ernst, so doch gemessener, was ihm nach Marthas Ansicht sehr gut stand. Als die Lücksdorfer nach dem Familien feste wieder abgereist waren, wurde Karl so gar einsilbig. Dies erklärte sich wohl aus der Krank heit des Vaters, um den er besorgt war,' eben so aus dem Umstand, daß bei dauernder Ver schlimmerung sich ein großer Geschäftsumsturz insofern erwarten ließ, als sodann die ganze Arbeit Karl allein zugefallen wäre. Das hätte dann geheißen, nahezu selbständiger Geschäfts mann sein, ein Titel, welcher Karin unge mein gefiel. — In der Familie Hentschel war ein stilles