Über dem Stricken müde eingeschlafen, oder sie hat ja nur Abends ein klein wenig Zeit, einmal Etwas zu lesen, einen Brief zu schreiben, oder sonst Etwas zu verrichten. Und ist nun der an allen Ecken und Enden gebundene Mann einmal in der Lage, zu seiner Familie zu sagen: „Kinder! morgen Nachmittag habe ich frei. Da machen wir Allemiteinander einen Spaziergang hinaus nach Feld und Flur, zu Wald und Bergen" — da heißt es wieder seitens der Frau: „Ach ich muß morgen nähen. Fritz soll eine Turnjacke in die Stunde mitbringen." Seitens der Kinder: „Wir haben morgen Klassenspaziergang mit dem Lehrer." Und da soll Einer erziehen! da sollte Hentschel, dessen Leben ja die vorausgegangene Betrachtung galt, sich um die Fortschritte und Bedürfnisse des Kindergeistes kümmern, wo der Staat durch Beruf und Schule die ganze Zeit absorbirte! — Ein einzelnes Vorkomm-
