empor wie ein Ertrinkender, wollte sprechen und sank ohnmächtig um. Zu Tode konnte er sich fallen, wenn nicht noch im letzten Augenblicke der Amtmann ihn soweit gehalten hätte, daß der Kopf nicht aufschlug. Erst nach geraumer Zeit erholte er sich wieder. Er hörte, wie der Amtmann in's Nebenzimmer rief: „Berthold, führen Sie Ihren Kollegen nach Hause. Er ist sichtlich krank." Und dann, zu Hentschel gewendet, „sammeln Sie sich. Bleiben Sie heute ruhig zu Hause. Ich sehe, Sie bedürfen der Kräftigung." Das war ganz wahr. Aber wo die her nehmen, da Leib und Seele matt danieder lagen? — Bete und arbeite! — ,Habe in meinem Leben viel gearbeitet, aber heute ist es unmöglich? — So bete! — ,Ja ich will beten!' Und zusammengesunken betete er heiß