nachlässige Manches und es sei eine gründ liche Durchsicht der Inventar- und sonsti gen Gutsbücher nothwendig. Ihm selbst falle eine Revision schwer. Ob er denn hoffen dürfe, daß Herr Hentschel ihm ge legentlich den großen Gefallen thun wolle, jene Revision des Simmritzer Gutes vorzu nehmen. — Nun, recht gern, hieß es da- wenn er Herrn Commissionsrath damit einen Dienst erweisen könne. Sehr dankbar! sehr er freut! — Wolle dem Pächter nicht gerade Vorwürfe machen, der jetzt zu schwimmen und zu waten habe. Hieran reihte sich schließ lich das Tagesgespräch, die große Theuerung und Noth. „Ja die Noth, die Noth!" sagte Schubert, als sich sein Besuch zum Fortgehen rüstete, und holte Etwas aus dem Schreibtisch. „Hoch verehrter Herr Hentschel! Sie sind Mitglied bei der Herberge zur Heimath. Ich bitte Sie,