jahre giebt es Stipendien, auf die Sie — Fritzens Würdigkeit vorausgesetzt — ruhig rechnen können. Unsere Ministerien sind un gemein fürsorglich." — Es giebt im gemeinen Leben einen Aus druck, benamst: .Einen Floh in's Ohr setzerü. Wenn man diesen mitsammt dem Floh nicht verwirft, so muß ich hinzufügen, daß jener spirituale Floh, welchen Bernhardt ruhig im Ohre duldete, entschieden einer edleren Gattung angehörte. Nicht alberne Eitelkeit, einst Vater eines Or. xüil. oder gar eines Prosessors zu heißen, machte Friedmanns Plan annehmbar, sondern die reine Fürsorge. Das Hervor ragendste in des Sohnes Kenntnissen und Leistungen sollte vernünftigerweise maßgebend sein für die Wahl des Berufes. Im Uebrigen vertraute Bernhardt auf Gottes Hülfe und guter Menschen, und das nicht vergeblich. Einige Monate nach dem Gespräche mit Friedmann ward der Amtmann krank. Schon