Thräne im Auge. „Motter geh Du hin und nimm den Korb mit." Selbst Brand stellte sich ein, mit trauern der Miene, obgleib eine zeitweilige Nachfrage im Amtsgebäude auch genügt haben würde. Dies machte Bernhardts Verhältniß zu ihm wieder traulicher. Hentschels leise aufgekeimtes Mißtrauen gegen ihn verschwand. Stimmte ihn doch die Theilnahme erfreuend mild, mit welcher sogar die Gräfin Hallstein, die Baronin von Waren und andere Vornehme sich bei Hahn nach Frau Hentschels Befinden wieder holt erkundigen ließen. Unverwüstlicher Lebensfrohsinn, wie solcher in Karl herrschte, ist eine Gabe, eine köstliche Gabe. Aber sie darf nur nicht die ernsten Seiten des Lebens überwuchern, sonst wird sie leicht zum Leichtsinn. Alles zu seiner Zeit', wie Friedmann so eindringlich betont hatte. Daß dieser in jeder Woche die Patientin besuchte und Hahns materielle Stärknngs-