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2. Kapitel. thurm bestiegen und das schöne Panorama be wundert. Dem Auge ist es aber nicht genügend, daß es was sieht- es will auch wissen und uns verkünden, was Alles man sehen kann. Ähn lich schien auch Richter zu denken, als er sagte: „De Hälfte vo dam Genuß verdankn mer eeg'ntlich unsn bravcu Harrn Stephan. Un ermüdlich öß dar mött Landkartn uffn Czorne- boh gegangn, Hot hie ungersucht, wos dos sirr anne Bargspitze öß, die de oan zwanzg Meiln weit liegkt- wos gonz doahingn iwwer dam endlosn Wald sirr anne Kerchthurmspitze öß, und dargleichn mih. Fand e's ne glei, öß e hengereest und Hot ne ech'r geruht, bis e's hoatte. Und nu uff sei Oandringn hie uff dr Thurmzinne die Zinktvafln mött eigeritztn Linien und Oangab'n »angebracht worrn sind, öß dr Genuß no grössr, denn mer weeß ack, wos mer sieht. Und die'ch dos oansehn, könn unsm Mitbürger Stephan ne genungk dank bar doafirr sein".