2. Kapitel. seiner Qual'. Und die Welt ist auch in der flachen armen Haide vollkommen und hat ihre Schönheiten. Aber Berge bleiben Berge! je höher man steigt, je leichter die Luft, um so leichter wird das Herz. Und ich will den sehen, der oben auf dem Gipfel seine Blicke wonnetrunken ringsherum schweifen läßt und dabei neben einem Feind steht, — der in dem Augenblicke nicht aller Feindschaft vergessen sollte, weil er des Herrgotts Freundschaft genießt. Wenn nun einer, wie Hentschel, keinen Feind hat, oder sich keines bewußt ist, da ist es nicht zu verwundern, wenn er schon unter wegs beim Aufstieg ein ,Juch!' ausstößt, so ein lautes, starkes, aus froher Brust heraus tönendes Juch, welches deutlich sagt: „Kinder! jetzt befinde ich mich ganz unbeschreiblich wohl!" — Und das Juch steckt an. Auch Andere fangen an, zu juchzen, und Einer, der sich etwas auf seinem Baß zugute thut, singt