40 Die erste Bekanntschaft. ,,Wull a Poor mol?" „Nu ja!" stockerte Bernhardt, „aber er war in wirklicher Noth, und haben thut er auch Nichts". „Na meinthalm!" fuhr Richter fort. „Mich geht ja die Gschichte ooch Nischt oan und nehm Se mir'sch ne übl, doß'ch mich doa neimenge. Oaber ich meen's ack gutt mött Se, und doa muß'ch Sie vir dan leichtsinn'g'n Karl warn'n, ümm doamött doß Se später ne schlaichte Ersohrungn mött'n mach'», oadr gor sich ei's Schlepptau nehm lossn." Dies that nun unseren Hentschel nicht wenig ,verschnupp'w. Das einemal deßhalb, weil er eigentlich noch nie so angeredet worden war. Bisher war alles immer glatt abgegangen,' seineThaten undGedanken hatten, bei Lichte besehn, noch nie Bemängelung ge funden, und nun mußte auf einmal Einer kommen und ihm auf den glatten Weg einen Stein werfen. Anderntheils glaubte er, er