zulaufen. Bernhardt sah ihm mit nassen Augen nach. Nun ward das Heimweh noch schlimmer, und einsam wie eine unbewohnte Insel saß er in der Expedition, aufgelöst, als wolle er schier vergehen. Die Köchin hatte längst bemerkt, wo die Ursache zu Bernhardts stillem Kummer lag. Heute blickte sie ihn mit einem gutgemeinten mitleidigen Lächeln an, und Bernhardt hatte es gesehen. So ein mitleidiges Lächeln ist aber ein ganz niederträchtiges Ding, wie Zucker mit Essig, wenn man in Zweifel ist, was von beiden vorschmeckt. Bernhardt schmeckte nicht das süße Mitleid, sondern den Essig des Lächelns heraus, und merkwürdigerweise — das zog! — Von Stund an erwachte der Keim zu einem soliden Mannesstolz. Die Köchin bekam keinen Seufzer mehr zu hören, am wenigsten eine Thräne zu sehen. Auch halfen die folgenden Zeiten, Alles zu über winden. Der Advokat nahm seinen Schreiber