Seinen und dem Kantor Abschied nahm, ward es ihm freilich naß in den Augen und heiß im Herzen, so heiß, daß er nicht einmal an seinen vierbeinigen Freund Schnudel dachte. Von den zweibeinigen gab ihm Niemand das Geleite- sie hatten Alle viel zu thun und konnten nicht abkommen. Nur Schnudel ging mit. Wohl bemerkte es Bernhardt, aber in dem wichtigen Augenblicke dachte er nicht daran, daß die treue Hundeseele doch eigentlich in Muschwitz bleiben müsse. Nachdem er aber die Hälfte des einundeinhalbstündigen Weges durchmessen hatte, besann er sich doch- er mußte den Hund zurückschicken. „Gih ack Heern!", ries er, während der Hund mit dem Schwänze wedelte und ihn treuherzig ansah. „Gih ack Heern!", rief sein Herr noch mals und wies mit der Hand nach Muschwitz. Da zog Schnudel den Schwanz ein und ging ein Paar Schritte fort. Dann drehte