„Dos öß seit e Johrer sechse siebne dr zweete Kuß, dan e mir gegebn Hot". „Ja, ich glaube", sagte eine Augenzeugin, „das war gewiß eine Folge der ,schönen' Traurede." Die Steinertin wußte es anders. Wie sich nun die Gäste alle gesetzt hatten, d. h. wohin, d. h. auf welche Plätze, ich meine, in welcher Reihenfolge, — das gehört nicht unter die wichtigen Einzelheiten. Nur das will ich flüchtig erwähnen, daß sich Karl Steinert neben Marthchen Liesch gesetzt hatte. Man konnte es ihm auch nicht verdenken. Das Mägdlein war zwar vor mehr als einem Jahre bereits confirmirt worden, war aber größer für ihr Alter und sah mit ihren rothen Wangen und weißen Aermchen im weißen Kleide so schön roth und weiß aus, wie einer vom Doppelquartett meinte: Entzückend. Und nun wieder die beim Lachen sichtbaren schel-