nicht wenige ihre kleinen Kinder bei sich hatten, trieb zumeist die Neugier und wurden so lästig. Man wolle sie aber nicht alle in einen Topf stecken. Ich habe einmal eine jüngere Frau niederen Standes gesehen, wie sie mit ihren 3 Kinderchen bei einer solchen Hochzeitsvor fahrt stand, nicht aus Neugier- sie weinte. Das will an sich zwar nicht viel sagen. Als sie aber auf die Frage ihrer Nachbarinnen, ,worümm sie Hoile- se thät ja dos Brautpoor gor ne kenn?' Antwort ertheilte, ward ich anderer Meinung. Sie sagte: „Ach Guttl! — Wie ich doß ich menne Huchzg hoatte, doa war mei Moan su gutt zu mir! und ich hoattn sihre lieb. Und ötz — doa schloit e mich — und de Kingerch'n — und vertrinkt Oalles — ei senne verfl.... demekrattschn Versammlung»! — — Dastr- waig'n geh ich gerne zu angren Huchz'g'n, weil's mich a Prünkl oan die Zeit erinnert, wu's Leb'n gor su schin wor." —