konnte. Man war auch wirklich 20 Minuten nach 6 Uhr beisammen. Allerdings sagten Einige, der Verein müsse doch vor Steinerts Hause singen, hier wäre das richtige Lokal ste drangen aber nicht durch, gaben weitere Opposition auf, um nicht als Streithammel betrachtet zu werden, dachten jedoch bei sich: „Na, die Geschichte kann gutwer'n!" Schließ lich wurden sie doch irre, als sie das Ein- gangsthor zu Fiebig's Hause mit Guirlanden und Kränzen geschmückt sahen. Im großen Hausflur stellte man sich auf, ließ sich den Ton angeben und sang nun mit voller Kraft: „Wer hat dich, du schöner Wald re." Das Lied hat 3 Verse. Darüber er wachte Fiebig in seiner Parterrewohnung. Anfänglich, mitten im Kampfe zwischen Schlaf und Leben, wollte dem Erweckten das Singen gar nicht behagen. Gestern hatte er seine silberne Hochzeit bis tief in die Nacht hinein gefeiert und war so erst spät zur Ruhe ge-