voll kundgegeben, daß er sich ehebaldigst mit der unverehelichten Katharina Steinertin, einziger ehelicher Tochter des Julius August Steinert, Mehlhändlers und Bürgers allhier, und dessen Ehefrau, Amalia geborene Hart- mannin, verehelichen werde. Darauf hatte ihm der Amtmann die Hand gedrückt und gute Worte gesagt. Damit war die Sache eigentlich abgethan. Gleichwohl hatte letzterer durch eine beschriebene Visitenkarte ganz apart noch einmal gratulirt. Dies war Hentschels größter Stolz. In dem zierlichen Körbchen mit blauem Rändchen und schönen Schleifchen von Käthchens Händchen, worin die papierenen Glückwünsche aufbewahrt wurden, mußte des Amtmanns Karte stets oben aufliegen. Wurden neu angekommene Karten dem Körbchen ein verleibt, so zog Bernhardt jene auserwählte wieder hervor, damit sic als die oberste von Allen gesehen werde. Käthchen bemerkte es wohl,- sie faßte den Bräutigam rundum und