„Ich dankeJhnen, Herr Pastor! Sie haben mich in Manchem doch einesBesserenbelehrt—" und der Pfarrer sagte freundlich lächelnd, ihm die Hand reichend: „Seien Sie übrigens wegen des Poetischen ohne Sorge. Der Text, den ich wählen werde, ist für einen Christen wahre Herzenspoesie." „Wählen Sie, wie Sie gedenken", ent gegnete Bernhardt- „nach diesem Gespräche werde ich definitiv mit Allem zufrieden sein." Gedankenvoll ging er zu Steinerts und merkwürdig langsamer, als er sonst zu thun pflegte. Vielleicht sah er voraus, daß er dort seinen Gedanken nicht länger nachhängen konnte. Er hatte sich nicht getäuscht. Was kamen hier für eine Menge Visitenkarten mit den herzlichsten, aufrichtigsten, innigsten, wärmsten, hochachtungsvollen, volleren und vollsten Glückwünschen, zum Theil von Ge schenken begleitet! Hentschel hatte schon früher seinem Gerichtsamtmann mündlich und respekt-