vor, wie auch der beste Wein noch ein wenig Bodensatz hat. Die Familie wollte die Ver lobung völlig geheim gehalten wissen bis zu Pfingsten. Dann aber sollte sie mit um so fetteren Lettern in der Zeitung stehen. Hier gegen trat nun Steinert-Vater bestimmt aus. „Geht mir ack mött oiern Heemlichthun!" sagte er unwillig. „Wo d'r Broitjam no Nischt öß und de Braut no vill zu jung — meinthalm! oaber hier, wo Oalles fert'g öß, gäb's nischt Dümmersch als ängstlich todt- schweig'n, as obs a Verbrechn wär. Nee! raus doamött, glei ötz! — Und nu worümm d'nn grode uff Pfingstn? Wemmr zu Weih nacht, Ostern und Pfingstn ei de Zeitung guckt, doa wimmelts ollendchn voll Verlobungs- oanzeig'n. Dos Hot ack reene gor kenn Zweck!? Doa hoanns amol a Poor Poore su gemacht, Weils grode su paßte. De Loite sein oaber su dämlich und tott'g, as müßte dos asu sein. Nu wurds Mode."