und das alte städtische Blut tüchtig durchein ander schüttelt. Ich kenne mehrere Aesthetiker, welche ästhetisch denken, essen, trinken, niesen, husten, schlafen, kurz vom Scheitel bis zur Sohle eitel Aesthetik sind und über die mun tere, bis zum Unsinn übermüthige Laune der beiden Freunde empört die Nase gerümpft haben würden. Ich halte die Aesthetik hoch, aber solche einseitige Menschen bedaure ich, deren beschränkter Gesichtskreis ihnen nicht ge stattet, sich in das Leben hineinzufinden, wie es nun einmal ist- selbst in das harmloseste Leben mit seinen harmlosesten.Kalauern', die doch nichts Anderes sind, als der Ausfluß des erlaubten behaglichsten Wohlbehagens. Und ich sollte meinen, ein Mensch, der dieses em pfindet, ist zu beneiden- es ist — wenn auch nur Wasser — aber doch ein erquickender Trunk auf die heiße mühevolle Lebenswande rung. Alles zu seiner Zeit. „Lachen ist ge sund", sagte Kant, der namentlich eine heitere