250 Wirkliche amieitia. „Oalleweile schaffn mir dm Nubber 's Mehl gleich selber niwwer." Der alte Steinert huckte einen Scheffel sack auf, der junge nebst dem Laufburschen einen zweiten und so fort. In Hahns Haus flur ward, wie gewöhnlich, die Last abgesetzt. Erst beim letzten Sacke merkte Hahn etwas. Ganz verdutzt sagte er: „Nee nee, mei Steinert! Dos kon ich ne duldn! Dos hätt mei Gregor holn müssn — nee nee! —" „Ach was!" rief Steinert- „asu hoann Se 's Mehl gleich. Ich kon's versichern, 's öß 's beste, was 'ch ho." „Dos glöb ich, dos glöb ich, Nubber! — Na, doa dank ich ooch raicht villemol!" — Trinchen hatte erst von Karl über den Vorgang gehört, aber genau. Die Geschwister hielten zusammen wie die Kletten. Ihr war mes junges Herz war freudig bewegt. Sie glaubte, hinter der ganzen Geschichte einen