1-16 ^rnieitiL st ^mor. befürworten wolle, da war es Hentscheln, als müsse er dem gütigen Manne um den Hals fallen. Das ging nun freilich nicht an; aber der Amtmann war ein Menschenkenner und wußte,daß Hentschels verlegenes Dankstammeln viel mehr aus dem Herzen kam, als eine wohlgesetzte schöne Rede. An diesem Tage der Verheißung ging Hentschel überglücklich zum Mittagessen. Seine Schüchternheit, die ihm für gewöhnlich anhing, war gewichen. Ein Grad selbstbewußten Stolzes beseelte ihn und gab ihm den Muth, zum alten Steinert zu gehen, um den zu bitten, daß er Fräulein Katharina bitten dürfe, sich einige Tänze zum Stiftungsfestball zu er flehen. Steinert konnte grob sein, sehr grob, oder sagen wir lieber: derb. Für wen er aber eingenommen war, mit dem verkehrte er freundlich. Hierzu gehörte auch Hentschel. Dem war Steinert gewogen, nicht nur, weil er als tüchtiger Beamter galt, sondern auch