Suche löschen...
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 31.12.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-12-31
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192812311
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19281231
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19281231
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-12
- Tag 1928-12-31
-
Monat
1928-12
-
Jahr
1928
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Er selbst beklagte sich um einen reichen «Ladentisch zu decken. Eine be-, st und man sah sich sondere Freude wurde den Kindern im Bezirks-, Eine KVjährige Frau zerrissen. ge- lische Darbietungen des Streich- und Bläserquar» stiegen. Auch die Blies ist über dis Ufer getreten.' abend zum Sonntag gegen 3 Uhr drangen Diebe Bororts- und Vezirksgespräche um 59,9 v. 20 Zahle PostWSosMr A Hines rund 150 Milliarden..Dieke Linien eraeben in ibre.r Ziikoinm^ttot-una Mehr als 80 v. auf Grund einer Art optischen Täuschung das Bild. Nun lässt man diese Linien durch ein photographisches Auge antasten. Dieses Auge be den vor- am enz Vor- einer Erd- ange- durch Das Funkbild in Nanrenderg Im Physikzimms« der Volksschule führte nächsten Tagen weitere Bildübertragungen führen und dazu Interessenten einladen. 1V; Meter im Geviert messenden Raum ohn mächtig werden würde. E Grenze ein Pferdedieb ebenfalls von Wölfe« gefressen. « DynamiWettall auf ein Postamt Breslau, 30. 12. In der Nacht vom Sonn koalition bilden wird, der die Aufgabe zufallen wird, den Etaatsvoranschkag im Parlament zur Anirahme zu bringen, worauf die Regierung zu rücktreten würde, um die Bildung einer festen Regierungsmehrheit zu ermöglichen. Linien auf das Papier, indem sich die vom Strom durchstossenen Stellen mehr oder weniger braun färben. Das Bild ist dann sofort ohne jede weitere Behandlung gebrauchsfertig. Der Vor- Neichsmark betragenden Jahresumsatzes werden bargeldlos ausgeglichen. Rund 600 Mill. RM. auf den Konten stehendes Guthaben können zum größten Teil für die Allgemeinheit nutzbar ge macht werden. Diese Zahlen beweisen schlagend die hohe volkswirtschaftliche Bedeutung des Post- scheckverkehrs, der aus dem deutschen Wirtschafts leben nicht mehr wegzudenken ist. Zu den gün stigen Entwicklung hat nicht zuletzt der von der Deutschen Reichspost von Anfang an verfolgte Grundsatz beigetragen, die Gebühren des Post scheckverkehrs niedrig zu hakten und durch Verein fachungen und Erleichterungen den Bedürfnissen der Benutzer entgegenzukommen. Die Ueber- weisung der Beträge von Konto zu Konto ist gebührenfrei. Da außerdem auf dem Abschnitt des Ueberweisungsauftrags auch Mitteilungen für >en Empfänger gebührenfrei zugelassen sind, stellt ich die Ueberweisung als die vorteilhafteste Leldübermittlung dar, zu deren ausgiebiger Be nutzung die vorhandenen fast 1 Million Post scheckkonten die günstigste Gelegenheit bieten. Je der, der öfter Zahlungen empfängt oder leistet, sollt« sich daher ein Postscheckkonto eröffnen las sen. Die Formblätter für Anträge sind bei jedem Postamt erhältlich. den auf dem üblichen Wege durch einen draht losen Sender in den Weltenraum geschickt. Der Empfänger nimmt sie — wie beim Rundfunk — mit seinem Apparat auf und leitet sie in den Empfangsapparat, der nun folgendermaßen ar beitet: Der Empfangsapparat hat (genau wie der Sender) eine Trommel, auf der ein Blatt Papier aufgespannt wird. Die Trommel läuft mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Trommel des Senders, so daß sich also die Selenzellö immer da befindet, wo sich im gleichen Augen blick auch ein Platinstift auf der Empfangs trommel befindet. Durch den Platinstift stießt nun der elektrische Strom; und zwar immer in der Stärke wie durch die Selenzelle. Aendert sich dort der Strom, so ändert er sich auch im Empfänger. Auf diese Weife wird erreicht, daß je nach der Stärke des Stromes das Papierblatt dünne öder dicke Linien aufzeichnet, wie sie der Vorlage im Sender entsprechen, und daß auf diese Weise ein aus lauter Linien zusammen Am 1. Januar 1909 wurde der Postschcckver- kehr in Deutschland eingeführt. Er hat sich wäh rend seines jetzt 20jährigen Wirkens hervorragend bewährt und seine Aufgabe, den bargeldlosen Zahlungsverkehr zu fördern, glänzend erfüllt. f Die Wtihnachtsftier» im BtzikkstinderhenH Zschopau am 21. Dez. und im Bezirksstlft? Augustusburg am 22. D-z. 1928 komrton auch» in diesem Jahre wieder in der hergebrachte^ würdigen Weise stattfinden. Aus allen Kreisel der Bevölkerung, vor allem aus Industrie, Han«) del und Gewerbe und auch ans den Dezirksgq-j meinden selbst waren zahlreiche Spenden em-- gegangen, so daß es möglich war, den Pfleg»« lingen im Vezirksstift Augustusburg und dem Kindern im Bezirkskinderheim Zschopau wieder») Jahr mit einigen Liedern begrüßen wollte. Ob diese Absicht noch zur Durchführung kommt, steht zur Stunde noch nicht ganz fest, mir», sicher auch von der Wettergestaltung abhängen., Wie dem aber auch sei, wer den prächtigen Baunr in feinem herrlichen Weihnachtsschmuck noch einmal sehen will, hat heute und morgen dazu noch Gelegenheit. Die Installation der Lichter! ist durch die Firma Franz Kronberg erfolgt. bereits über schlechte Lust und man fah sich sondere Freude wurde den Kindern im Bezirks») gezwungen, die Feuerwehr zu alarmieren, um! kinderheim Zschopau wieder durch reichliche Speit-, dein Gefangenen durch das Schlüsselloch kompri-s den von Spielzeug seitens der bezirkseingesessenem mierte Luft zuzuführen. Erst nach geraumer Zeit Cpielwarenindustrie bereitet. Bürgermeister Sei») kam einer der Inhaber des Geschäftes herbei fort, Erdmannsdorf, dankte bei der Feier rin« gesetztes Bild entsteht, das optisch der Vorlage entspricht und als Bild gesehen wird. Wie wir hören, wird Herr Lorenz in Länder eine Rundfrage gerichtet. Dem schlage gemäß sollen di; Rückstrahler in Höhe von höchstens 60 Zentimeter vom boden ab am Hinterteil des Fahrrades bracht werden, und zwar derart, daß sie ZAeesOmelze in den Bvgesen Saarbrücken, 30. 12. Infolge derNcgen- penodcn und der dadurch eingetretenen Schnee- schmelze in den Vogesen ist die Saar stark ge- Kleidungsstücke nicht verdeckt werden können. An» gestellte Versuche bewiesen, daß Rückstrahler von gelblich-roter Färbung am besten auf den Licht» kegel eines Scheinwerfers reagieren, und zwar, bei einer Entfernung von 30 Metern. Die Länder» regiemngcn sowie auch die großen Radsports verbände haben diesem Vorschläge nunmehr zuge» stimmt, so daß in kürzester Zeit damit gerechnet werden kann, daß die Anbringung von Rück strahlern für Fahrräder zum Gesetz erhoben wird. f Di» schlechte Schrift der Schulentiassenrn. Aus, Chemnitz wird berichtet: Tie auffällige Erschein nung, daß die Schulentlassenen der letzten Jahren in auffälligem Maß; über eine schlechte Hand-j schrist verfügen, hat jetzt der Chemnitzer Handels-i kammor Veranlassung gegeben, ein Rundschreiben an sämtliche unter Mitverwaltung der Handels^ kammer stehende Handels- und Fachschulen, ans die Direktionen der Staatlichen Gewerbeakademia Chemnitz,- an die Rektoren der höheren Schul«!» in Chemnitz, an das Chemnitzer Schulamt, an die Krcishauptmannschaften Chemnitz und Leipzig! und das Sächsische Wirtschaftsministerium zu richten, in der sie auf dem Uebelstand hinmeist und bittet, alle Mittel zur Verbesserung der Handschriften in Anwendung zu bringen. Tas Ministerium wird um Erlaß einer besonderen Verordnung gebeten. Gleichzeitig sind die Han delskammern in Leipzig. Dresden, Plauen und Zittau ersucht worden, im gleichen Sinne Schritt« rn mUccuebnieu. Lebhafte Zunahme des Verkehrs bei der Post Aus einer Uebersicht der Deutschen Reichs- postverwaltung geht hervor, daß die Zahl der gewöhnlichen Briefsendunge i gegenüber dem Jahre 1923 im Jahre 1927 eine Zunahme um 142,7 v. H. erfahren hat. Bei dm eingeschriebenen Vriefsendungen beträgt diese Zunahme 0,2 v. H., bei Postausträgen 1866,7 v. H., bei Pöstnach- nahmebriefsmdungon 257,1 v. tz., bei gewöhn lichen Paketen und Paketen mit Wertangabe 94,2 v. H., bei Postanweisungen und Zahlkarten 118,3 v. H., bei durch die Post vertriebenen Zeitungsnummem ist eine Abnahme von 4,3 v. Z. zu verzeichnen, während die Buchungen im Postscheckverkehr eine Zunahme um 53,1 v. H. erfahren haben. Eine Abnahme findet sich auch bei Telegrammen uni 19,4 v. H. und bei pau durch Vortrag eines Weihnachts- und eine^ Begrüßungsgedichtes, eines Liedes, von dsnz s.ß.. ' .. s „ , eines Zwiegespräches^ oorgeführt von Kindern des Kindergartens, so»> wis der Aufführung des Festspiels „Das verirrt^ Weihnachtspüppchen" durch Pfleglinge des Ve«, zirkskindcrheims (Begleitung Schulleiter Denners und im Bszirksstist Augustusburg durch musiia-. Mtzbeben in Württemberg Hohenheim, 30. 12. Ani Sonntagmorgen verzeichneten die Seismographen der hiesigen ZMlM Januarl Man stellt sich sofort Schnee und Eis, man stellt sich ein garstiges Wetter, den schönsten Winter vor. Diese Vorstellung ist so piit dem einen Wort verbunden, daß man eigen artig überrascht wird, wenn es doch anders kommt. Es hat schon Januare gegeben, die keinen Schnee, lein Eis kannten, die dein Winter gar nicht gKchen, uns keinen Winter bescherten. Alte Chro- Men wissen zu erzählen, daß es nicht nur einmal, sondern im Laufe eines Jahrhunderts recht oft blühende Blumen, blühenden Flieder gab, ein; Frühblüte, die dann freilich durch einen nach- holenden Winter verdarb, die aber so abnorm war, daß man Zweifel haben muß, wenn man den ^Januar rundweg als den unverkennbaren Dmt«rmonat anskeht. Aber man wird sich zumeist wohl daran erinnern, daß fast immer in der Mitte des Monats eine Kälte auftrat, die zu keiner anderen Zeit erreicht wurde. So gilt tat sächlich in allen Ueberlieferungen der 15. Januar als der kälteste Tag des Jahres. Wer selbst beobachtet hat, weiß, daß überraschender Weise nach schönen und angenehmen Tagen, die keinen Schnee, keinen Frost kannten, plötzlich zum 15. Januar ein Wettersturz kam und gewissermaßen über Nacht das Thermometer so rapide sank, daß man gerne den warmen Ofen aufsuchte und selbst voreilige Damen, die bereits di» Frühjahrsmode mit dem Pelz vertauscht hatten, wieder zurück in den Winter mußten. Wie es in diesem Jahre wird, kann man selbstverständlich nicht voraus sehen. Es ist immer mißlich, Prophet zu spielen, denn gewöhnlich kommt es auch anders, wie die geübten und wissenschaftlichen Wettermacher es verkünden. Haben wir heute den Winter über wunden, flieht der Sportler von den Bergen, weil kein Schnee liegt, sind dir Straßen trocken und weht eine Luft, wie im April, so ist's nicht ausgeschlossen, daß es morgen anders ausschaut. Und glaubt man dem alten Kalender, den alten Aufzeichnungen, vergleicht man mit früheren Jah ren, so hat man alle Ursache, in Zweifel zu kommen. Denn in diesem Jahre oder richtiger zwischen den beiden Jahren erleben wir eine Wettergcstaltung, die stets Ueberraschungan brachte. Es hat sich, so erzählen die Beobachter, nach solchem Wetternmschlag, wie wir ihn hinter uns haben, wiederholt starker Frost eingestellt, es hat aber auch Jahre gegeben, da es immer wärmer wurde. Ich möchte indessen die zumeist beobachtete Erscheinung auch für dieses Jahr gelten lassen, daß sich allmählich wieder Frost einstellt und wir Hi der Mitte des Januar den herrlichsten Frost haben. Stellt man sich darauf ein, so wird man in diesem Januar gewiß nicht überrascht sein. „Der Ehciftbaum für alle" in Cunnersdorf wird heute zur Jalpceswende und morgen nm Neujahrstage zum letzten Mak sein Licht erstrahlen lassen. Es war auch be absichtigt, daß heute zur Mitternachtsstunde ein in ^<1 k iieus in einer chemischen Fabrik in Mainz ist man nach einer Meldung des „Darmstädter Tage blattes" großen Veruntreuungen auf die Spur gekommen. Ter unterschlagene Betrag soll sich aus 150000 Mark belaufen. Unfreiwillig im Geldschranl gefangengehallen Kopenhagen, 30. 12. Während der Buch halter eines hiesigen Geschäftes sich am Sonn abend im Geldschrankraum aufhielt, schlug die Tür des Eeldschrankes zu. Ta niemand der Anwesenden im Besitz eines Schlüssels war, wurde er unfreiwillig zum Gefangenen. Man fürchtete, daß der Buchhalter infolge Lustmangels in dem 4V M Millionäre in ASA, London, 29. 12. Nach Meldungen ausNcu- york veröffentlicht die Statistische Gesellschaft von Amerika ihre neuesten Zahlen, die teilweise be reits die statistischen Berechnungen für das Jahr 1928 enthalten. Das interessanteste Ergebnis, das ein Bild von dem in Amerika aufgehüuften un geheueren Reichtum gibt, ist das, daß die Zahl der Millionäre in den Vereinigten Staaten von 1914 bis 1928 von etwa 7000 auf nicht weniger als 40 000 gestiegen ist. Aus Heimat und Vaterland Frankenberg, 31. Dezember 1928. Jahreswende Wenn In der Silvesternacht Ende und Beginn sich berühren, wenn der Kreislauf der zwölf Monde sich rundet und der Startschuß fällt zu einem neuen Nennen über die Hindernisbahn der 86ö Hürden, dann ziemt eine kleine Atempause. Wie ja auch der Reiter Pferd und Sattelzeug nachprüft, bevor er in den Kampf geht. Und Pferde reiten wir alle. Sehr kostspielige Vollblüter sogar. Man nennt sic Stecken pferde. Den Hafer, den sie fressen, müssen wir meist sehr teuer bezahlen. Tun cs bereitwilligst immer wie der, trotzdem die Mähre häufig ein böser Aussteller oder ein Krippcubeißer ist. Wie wäre es, wenn wir diesen Stall einmal einer Musterung unterziehen wür den und ein paar windige Außenseiter ausmerzten? Es bleibt bestimmt noch eine Menge Material, mit dem es sich zu reiten lohnt. Um Erfolge zu erzielen. An der Jahreswende rüllblicken auf den begangenen Weg, kann manche heilsame Erkenntnis fördern. Mit lausend Masten waren wir in das Klippcnmcer des Alltags gesegelt. Mancher hat seinen Kahn durch ge schicktes Lavieren über alle Untiefen hinweggestcuert und ein paar Havarien mit in Kauf nehmen müssen. Wer auf einein glückhaften Schiff saß, konnte geraden Kurs halten und hat zu Ultimo eine gewinnbringende Ladung gelöscht. So oder so, war es immer ein Wagnis. Daß man es schaffte, war ein besonderes Geschenk des Glücks, dessen Launigkeit gerade kein Idealer Kompaß ist. Aber selbst der seetüchtigste Ka pitän wird mit ihr rechnen müssen. Und wird nicht verzagen. Denn das Wagen wird immer unser Teil sein. Ueber dem Jahresende steht unsichtbar das „Glück auf!", mit dem der Bergmann in die ungewisse und gefahrumdräute Tiefe fährt. Das Vertrauen in die eigene Kraft und das eigene Können muß der Pol sein, um den alles Fliehende kreist, um von ihin Werte schaffend umgewandelt zu werden oder wertlos weiterzuwirken. Höchstleistungen tun uns heute mehr denn je not. Das neue Jahr ist voller Möglich keiten. Ein „Glück auf!" zu ihrer restlosen Ausnutzung! gestrigen Sonntag Herr Ingenieur Lor (Firma Nadto-Lorcnz, Winklerstraße) eine Funk bildübertragung vor und brachte damit als erster das „drahtlose Bild" nach Frankenberg. Von den fünf von Königswusterhausen gegebenen Bil dern gelangen drei vorzüglich, während zwei, jedenfalls durch Störungen am Sender in Kö nigswusterhausen, undeutlich hier ankamcn. Der „Futtograph", der dss Bilder hier aufnahm, ist ein sehr einfach aussehender Apparat, auf dessen durch «in Uhrwerk in ständige gleichmäßige Drehungen versetzte Trommel «in Blatt Papier in Postkartcngröße gespannt wird, das vorher mit einer Jodkalilösung getränkt wurde. Ein Plaiinstift „schreibt" das Bild in spiralförmigen HttFischeranfeiner Eisscholleabgetrieben 83 werde» »och vermißt und befreite den Buchhalter aus seiner kläglichen Bezirkskinderheim Zschopau mit herzlichen Wor-s Lage. ! ten allen Spendern, sowie allen denen, die inj aufopfernder Weise ihre Kräfte in den Diensts Wvftöylage W der PSlll.'UlMischeN Grenze der Veranstaltung der Weihnachtsfeier gestellt) s hatten. Im Bezirksstist Augustusburg sprach- Amtshauptmami Dr. Oesterhelt den Tank aus,) Dio Feiern erhielten im Bezirkskinderheim Zscho,) Reval, 30. 12. Auf dem Peipus-Seo im Osten Estlands spielte sich eine furchtbare Fischer- Tragödie ab. 160 Fischer sind auf einer großen Eisscholle durch starken Wind mit allen ihren Netzen fn den offenen Peipus-See abgetrieben worden. Mit größter Mühe ist es gelungen, 50 Fischer zu retten, rvährend die übrigen 110 als verschollen zu betrachten sind. Ls ist zu be fürchten, daß sie sämtlich ertrunken sind. Tie est nische Regierung beabsichtigt, die Suche nach den Verschollenen mit Flugzeugen aufzunehmen. Die Rettungsaktion stößt auf starke Schmierigkeiten, da die vorhandenen Schiffe sehr klein sind, so daß sie das Eis «nicht passieren können. Riga, 30. 12. Im Laufe des Sonnabends ist es gelungen, von den verschollenen Fischern noch 27 zu retten. 83 Fischer werden noch vermißt. Es muß angenommen werden, daß sie zum russischen Ufer abgetrieben wurden. Am Sonnabend wurden sstländische Militärflugzeuge zur Versorgung der abgetriebenen Fischer niit Kleidung und Nahrung ausgesandt. Tas est- ländische Kabinett befaßte sich am Sonnabend niit Maßnahmen zur beschleunigten Hilfeleistung. Wichtiges NtsjuSilimm Anfang Januar 1904 kain Herr Rechtsanwalt Dr. Schatz nach Frankenberg und eröffnete hier im Hause Chemnitzer Straße 6 seine Kanzlei, die sehr bald in immer steigendem Umfange von den Ncchtsschutzsuchenden aller Kreis« in Stadt und Land aufgesucht rvurde. In uneigennütziger Weise stellte Herr Rechtsanwalt Dr. Schatz seine Kennt nisse und seine schätzenswerte Arbeitskraft bald nach seiner Niederlassung in Frankenberg in den Dienst hiesiger gemeinnütziger Unternehmen und Vereine. Seit Jahren ist er schon Vorsitzender des Aufsichtsrats des Bau- und Sparvereins, ein Amt. das bei den heutigen Millionenwcrten dieses Vereins besonderes Verantwortungsgefühl und manches Opfer an Zeit erfordert. Seit bald zwei Jahrzehnten bekleidet er auch das Amt eines Stadtverordneten, das er mit der ihm eigenen Treue und Gewissenhaftigkeit verwaltet. Ein großer Freundes- und Bekanntenkreis beglück wünscht heute Herrn Rechtsanwalt Dr. Schatz zu seiner 25jährigcn Frankenberger Tätigkeit und verbindet damit den Wunsch, daß cs dem Jubilar vergönnt sein möge, den Weg zur goldenen 50 in gleich erfolgreicher Weise zurückzulegen wie dies in den vergangenen 25 Jahren der Fall war. Diesen Wünschen schließen auch wir uns an dieser Stelle gern an. Ferngesprächen um 4,3 v. H. Tie Ortsgespräche dagegen haben um 24,7 v. H. zugenommsn, die ' " H- lung der Tarifbestimmungen über die Fahrpreise zur Unterbringung hilfsbedürftiger Kinder ar<j dem Lande und in Heimen notwendig geworden. Nunmehr soll die betreffende Tarifbestimmun^ mit sofortiger Wirkung dahin festgesetzt werden, daß künftig bei Beförderung dieser Kinder in Personen- oder Eilzügen- der vierte Teil des Preises der 3. Klaffe und in Schnellzügen auch nur der halbe Schnettzugszuschlag zu entrichten ist. t Reichsunfallverhütungswoche. Die sächsischen Ministerien veröffentlichen eine Bekanntmachung. « nach in der Zeit vom 24. Februar bis 3. März 1929 der Verband der Deutschen Berufsgenossen schaften in Verbindung mit dem Verband der' Deutschen landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft: ten eine Reichsunfallverhütungswoche veranstal ten. die Aufklärung und Belehrung des Pu blikums über die Notwendigkeit, die Methoden und Möglichkeiten der Unfallverhütung betrifft. 1 Rückstrahler für Fahrräder. Auf Vorschlag des Verbandes Sächsischer Automobikbesitzer e. V. Dresden, die Anbringung von Rückstrahlern (Katzenauge) an Fahrrädern obligatorisch anzu ordnen, hat das Reichsverkehrministerium an die gang ist ähnlich wie bei 1>en bekannten Bildtele- gravhen. Das Original des Bildes wird in Limen zerlegt, und zwar je nach der Helligkeit der Bildstelle in dünnere oder stärkere Linien. :s Kantors Richter eins besonder«. -v- — , xveiyr. Die Feiern erfreuten sich eines sehr- brechern fielen etwa 15 000 Mark in die Hände, guten Besuchs. ß Kassenrevision I Lem s d.r!L^ der Hauptverwaltung der Deutschen Neichsbahn- gesellschaft die Auflösung der Neichsbahnbetriebs-ß dkrektionen in Sachsen angeordnet worden. An> ihre Stelle sollen Betriebsämter und Verkehrs-^ l.'r, " - . ämter, wie sie bereits in Preußen bestehen, tretm», steht aus einer Selenzelle, durch die em elektrischer ZZetriebsämter erhalten Dresden 4, Leipzig 3/ beschickt wird. Das Selen ändert semen (rhEmtz 3, Zwickau 2 und Zittau, Bautzen,' Widerstand, ie nachdem es hell oder dunkel be- Freiberg, Riesa, Döbeln, Schwarzenberg,» lichtet wird- grifft es auf cme Helle Flöha, Oelsnitz i. V., Plauen, Greiz, Altenburgs (dünne Lime), so verstärkt ßch der Widefttand, - Verkehrsämter werden errichtet in Bautzen, und es flr°ht wemg oder gar kem Strom durch; , Dresden II, Döbeln, Zwickau, Plauen, lauft «s dagegen über dunkle S ellen, so ver- Altenburg Leipzig und 2 in Chemnitz. rmaert es den Widerstand, so Laß starker« Strom- flöße ansgenndt werden. Dies« Stromstöße wer-' f Die Fahrpreise für erholungsbedürftige Kin. - ' ' — . - . -- her. Durch die Neuordnung der Personentarifs im Zusammenhang mit der Verminderung der Zahl der Wagenllassen ist auch eine Neurege- . Bearüßungsgedlchtes, eim Wölfen überfallen und zerrissen worden. Wenige kleinen'Kindern gesungen, Tage zuvor wurde an der polnisch-litauischen , - ' ... Warschau, 30. 12. Wie aus Wilna g: Erdbebenwarte eine ziemlich heftige Erdcrschüt- meldet wird, ist am Freitag in der Nähe des terung. Die erste Vebenwelle wurde gegen 8,33 Dorfes Woloszczycna eine 60jährige Bettlerin von Uhr verspürt. Ter Erdbebenherd liegt von hier' "" ' ' ' ' aus in nur 30—40 Kilometer Entfernung. stiegen. Anch die Bices ist über di« Ufer getreten. abend zum Sonntag gegen 3 Uhr drangen Diebe i ketts der Stadtkapelle Augustusburg sowie durch- Das Vlies-Tal bietet den Anblick eines weiten in das Postamt Kattern-Breslau ein, sprengten Lhorgesänge der Augustusburger Kurrende unter Sees. den Geldschrank mit Dynamit auseinander und j Leitung des " —" ' ' ' " ' MseMMiSlWiWUgM l raubten das darin befindliche Bargeld. Den Ein-, Weihe. Di kn einer chemischen MM m Mainz Maletz, 30. 12. Bei einer KassenreoisionI
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)