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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 22.11.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-11-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192811226
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19281122
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19281122
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-11
- Tag 1928-11-22
-
Monat
1928-11
-
Jahr
1928
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Das Neueste aus aller Welt die Neugierigen, die sich cm der Unfallstelle an- Das AplofkonsunglM von Bmesnnes verschuß getötet, die beiden anderen erlitten iebons- 21. mel- tiatine zu überlassen. // icpe crr,uuuiig meiner ipirw- in, .. . voraus meinen verbindlichsten Dank "" ,1« berücksichtigen. darf keinesfalls auf Aufwc Die UnterstüiMig Wir Nach einer soeben ergangenen Verordnung des tender Sch»ibertbiograph fragt hier: Warum WmisrbM'fs fjjr bedkikstiae Kleinrentner jetzt dir erforderlichm Maßnahmen nach folgenden Nach einem Erlass des Rcichsarbeitsministers Vorschriften zu treffen: SchuUciter, Lehrer und Schularzt sollen sich und dem Ministerium des Innern haben die Schulen beim Auftreten anstehender Krankheiten Franz Schubert-Feier: Liederabend am 19. November haben Schubert in diesen, Jahrs nun ry-hu-e-idemie in Lyon and Umgebung Paris, 22. 11. (Funlspruch.) Seit einiger Zeit herrscht in Lyon und Umgebung ein« zu ernsten Befürchtungen Anias; gebende Typhus epidemie. In Caluire stieg seit Mittwoch die Zahl der Fälle von 12 auf 55 und in Tulins von 15 auf 29. Aus einer Reihe nahegelegener Ortschaften werden neue Fälle, aus Lyon selbst 17 gemeldet. Die Gesamtzahl der Kranken von Lyon und Umgebung wird auf 1000 bis 1200 geschätzt. deutsam« Förderung seines Planes erhofft. Fürs die freundliche Erfüllung meiner Bitte sprech- ich Eia mtMssMrr «rksMM Das Evangelisch-lutherisch^ Landeskonsi sto rinn, hatte sich an den Sächsischen Lehrer verein mit folgendem Schreiben gewandt: Der Borstand des Sächsischen Lehrerver eins hat aus dieses Schreiben folgende Antwort beschlossen: »Ihr Schreiben vom 84. Oktober 1928 hat dem Borstand des Sächsischen Lehrervrreins Vorgelegen. Wie auch dem Evangelisch-lutherischen Landes- konsistorium bekannt sein dürste, steht der Sächsische Lehrerverein grundsätzlich aus dem Standpunkt, daß Religionsunterricht nicht zu den Lehr- und Uebungsgebieten der Staatsschule gehört, daß die Erteilung de» Religionsunterrichtes vielmehr eine Angelegenheit der Neligionsgejellschasten ist. liefen infolgedessen nach und die Ostcrversetzung in die Obersekunda war in Frage gestellt. Er hat sich das anscheinend so zu Herzen genommen, das; er aus dem Leben schied. Mrdenjibekfall an der Marseiller Börse Berlin, 22. 11. Wie der „Lokalanzeiger" aus Paris berichtet, wurden am Mittwoch nach mittag in der Nähe der Börse von Marseille drei Bantangestellte von fünf Banditen überfallen, niedergeschlagen und vollkommen ausgeraubt. der Sächsische Lehrerverein außerstande-, Ihrem Ersuchen entsprechen zu können." Die Auswechselung der ElsenbahnbrüSe auf der Strecke Braunsdorf—Niederwiesa hatte am Bormittag des Bußtages eine stattliche An zahl Zuschauer angelockt. Wer freilich zu Hause sich mit dem Frühstück verspätete und dann erst so gegen 9 Uhr losgondclte, bekam nichts mehr von der „Verschiebung" zu sehen, sondern konnte sich am Mittwoch ein schweres Verkehrs Unglück. Ein Straßenbahnwagen fuhr an ein Postauto an und warf es um. Der auf dein Auto sitzende Poftbedieustete wurde von seinem Sitz geschleu dert und getötet. Ein dem Postauto folgendes Prioatauto wollte dem Zusammenstoß ausweichen, wobei es einen achtjährigen Knaben totfuhr. In ziemlich rasch vor sich. In wenigen Minuten war die alte Brücke abgelöst, beiseite geschoben und dann die neue Brücke eingesetzt. Nun begann die Arbeit des Befestigens der Brücke, die so rasch gefördert wurde, daß die Abendzüge wie der in gewohnter Weise über die Brücke verkehren konnten. Vormittags und Nachmittags wurde der Verkehr durch Kraftwagen zwischen Brauns dorf und Niederwiesa aufrechterhalten. das Bekanntwerdcn von ansteckenden Krankheiten sofort gegenseitig melden. Der Schularzt hat dem Bezirksarzt sofort Anzeige zu erstatten. Ebenso sind die Ortspolizeibehörden und die Wohlfahrts- und Jugendämter verpflichtet, jede . Aufwendungen der öffent lichen Fürsorge angerechnet werden. Die Ver teilung der Mittel erfolgt wiederum nach der Zahl der Kleinrentner jedes Landes auf Vorschlag der Fürsorgeverbände. ein Mental? 11. Die Behörden setzten am reichlich genossen. Trotz alledem durfte gerade dieser Abend nicht fehlen, der uns seine Lied- kunft offenbarte; denn Schuberts gesamtes Schaf fen findet die stärkste Betonung in seinen Ge- sangswerksn. Hier ist er für die breite Masse des Volkes der Unsterbliche; er ist dem Deutschen sein Liedersänger schlechthin! Und darum hatte Herr Kantor Graubner wohlgetam, für den Liederabend den 100. Todestag Schuberts selbst zu wählen. Daß er hierzu Herrn Kammersänger Paul Bender, München, gewinnen konnte, map ein glückhafter Griff. Ob es besonders glücklich war, für die V-rtragsfolge zumeist weniger be kannte Lieder zu wählen, darüber läßt sich streiten. Gewiß hatte mancher Hörer gern mehr „alte, liebe Lieder", die ihm zum geistigen Eigentum geworden sind, von einem Sänger hohen Rufes vernommen. Ich für mein Teil freute mich außerordentlich einmal seltener Gesungenes ge nießen zu können. Dctzu enthielt ja die Vor tragsfolge Schubertlieder, die zu dem Wertvoll sten seiner ganzen Liedkunst zu zählen sind. Ich denke z. B. an die beiden größeren Gesänge „An Schwager Kronos" und „Gruppe aus dem! Tartarus". Im ersten die herrliche Tonmalerei, des Klaviers, auf dessen Untergrund sich die Melodie des Sängers in wundervollem Ausdruck bewegt, im zweiten eine Skala von GefühlsauS- bercitstehcndcn Autodroschke. SHMkes MgM Sei MM Berlin, 22. 11. Wie Berliner Blätter Meder eia öKülerselbsimord ia Berlin Berlin, 21. 11. In Berlin hat sich wieder ein Schülerselbstmord ereignet. Der 17jährige Gymnasiast Heinz Niethdorf wurde von seiner Mutter in der Wohnung mit einer Cchußver- letzung am Kopfe aufgefunden. Da er noch Lebenszeichen von sich gab, wurde er ins Kran- CHulen und anMMe Krankheiten in Sachsen Zusammenarbeit mit de» Wohlfahrts- und Jugendämtern. unbekannten Automobilistin verschuldet wurde, die sich der Feststellung durch die Flucht entzog. Ein aus Leipzig lammender Kraftwagen, der außer von dem Chauffeur mit drei Damen be setzt war, wurde von einem überholenden Wagen angefahren, überschlug sich und begrub die In sassen unter sich. Alle vier Insassen wurden schwer verletzt und fanden im Krankenhaus Bee litz Aufnahme. Dort ist eine der Verunglückten bereits im Laufe des Abends gestorben. Zur Ermittlung der Automobilistin ist sowohl die Potsdamer als auch die Berliner Kriminalpolizei alarmiert worden. Mord oder Selbstmord Neuwied, 22. 11. Auf der Lisenbahnstreke zwischen den Stationen Hönningen und Rhein brohl wurde die Leiche eines gütgekleideten jun gen Maunes gefunden. Dem Toten waren die Pulsadern beider Handgelenke durchschnitten. Außerdem hatte ec eine tiefe Kopfwunde. Bei der Leiche wurden weder Ausweispapiere noch Wertsachen gesunden, so dach man das Vorsivgen eines Raubmordes annimmt. Schweres VerkehrsungM Budapest, 21. 11. In Budapest ereignete Ws Wmat und Vaterland Frankenberg, 20. November 1928. Sirren WnMen WyMsabsnd gedenkt der Evangelische Arbeiterverein in diesem Jahre wieder einmal abzuhalten. Er findet Sonntag, den 9. Dezember, im „Notz" statt und ist zugleich als Nachfeier des 400jährigen To destages Albrecht Dürers gedacht. Außer einein Vortraa mit Lichtbildern über den groben deutschen Metst-r und sein künstlerisches Schaffen wird er eine Reihe vorweihnachtlicher Darbietungen mustkalischer und rezitatorischer Art bieten. Alle Freunde einer solchen Veranstaltung seien schon heute darauf aufmerksam gemacht. Näheres noch im Anzeigenteil dieser Zeitung. Neue Polenhetze gegen das Deutschtum Bekanntlich geht es der deutschen Minderheit kn Polen wohl am schlechtesten von allen den jenigen Deutschen, die unter fremder Staatshoheit zu leben gezwungen sind. Die deutsche Minderheit wird in ihrem Eigentum und in ihrer kulturellen Autonomie ständig bedroht und sie ist durch das Wahlrecht bis zu einem gewissen Grade politisch entrecktet. Alle Versuche, durch ein Eingreifen; des Völkerbundes wenigstens für Oberschlesisn, wo der Völkerbund zuständig ist, eine Besserung zu erzielen, sind bisher mißlungen. Eine deutsch^ Schule nach der anderen wird geschlossen und die Eltern, die ihre Kinder in die Minderheiten-- schulen schicken wollen, sehen sich den schwersten wirtschaftlichen Schädigungen aus. Neuerdings fordert nun der polnische Wesimarkenverein eine schärfere Politik gegen die Minderheit. Er will! also, daß nunmehr auch die Warschauer Ne gierung, die bisher die „sachgemäße" Durch führung ihrer Absichten den örtlichen Stellen überließ, auch auf gesetzgeberischen Wege die Rechte der Minderheiten immer weiter schmälert. schon im aus." gefährlich- Verletzungen. Den Räubern sielen 358000 Franken in Banknoten in die Hände. Nach dein Ueberfall flüchteten die Räuber in einer t Sein 55 jähriges Bürgerjubiläum konnte dies« Tage Herr Edwin Allendorf feiern Wir haben schon aus Anlaß seines 80. Geburistaqes im vergan genen Jahre aus die mannigfachen Verdienste dieses noch lehr rüstigen alten Herrn auf dem Gebiete der öffentlichen Betätigung hingewiesen und wieder holen gern auch aus diesem Anlaß unsere Glück wünsche für einen recht gesegneten Lebensabend dieses treuverdienten Bürgers. ß Bezüglich des Kulturfilms „Deutsches Turn fest Köln" im Vsrcinshaus DT. am kommenden Montag iei darauf aufmerksam gemacht, daß big erste Vorführung aus Rücksicht aus die Schuljugend erst V,6 Uhr beginnt. Zu dieser Nachmittags-Vor stellung, bei der der Film selbstverständlich unver kürzt läuft, sind auch Erwachsene herzlich willkommen. t Sachsen und das Steuervereinheitlichunge- gesetz. Das Gelamtministerium bat in seiner gestrigen Sitzung belckckossen, in der bevorstehenden Plenar sitzung des Reichsrates die Vertagung der endgül tigen Beschlußfassung zum Eesetzgebungswerk über die Steuervereinheitlichung zu beantragen, damit inzwischen eine Klärung über die Gestattung des Neichssinanzausgleichs hrrbeigeführt wird, insbee sondere darüber, o5 die Länder und Gemiludett mit ihren bisherigen Einnahmen rechnen können. Sollten vom Reichsfinanzministerium keine befrie digenden Erklärungen in dieser Beziehung abge geben werden, so wird Sachlen im Reichsrat gegen das Geschgrbunpswerk stimmrn. - Chemnitz-Ebersdorf. Vom Pfarramt der Stiftskirche wird mitgeteilt: Es möchte nochmals besonders daraus hingewicscn werden, daß am kom menden Totensonntag die Verlesung der Heimge- oangenen bereits im Vormittagvgottssdienst statl- sindet und nicht wie früher im Abendgoltesdienst. Auch werden im Vormiltagsgottesdienst 2 Männer- gelanovereine die Motette: „Selig sind die Toten" zum Vortrag bringen, und der Milltärverein wird Kirchenparode halten mit anschließender Kranznieder- leaung am hiesigen Ehrenmal. Nachmittag V-4 Uhr gedenkt die Arbeitsgemeinschaft ehemaliger Kriegs gefangener Ortsgruppe Chemnitz auf hiesigem Gottes acker eine Gedächtnisfeier zu veranstalten. — Chemnitz. Wie die Reichsbahnbetriebrdirek- tion Chemnitz mitteilt, entgleisten am Dienstag früh kurz vor 10 Uhr acht Waoen eines Güterzuges kurz vor dem Bahnhof Göritzhain. Der Sach-, schaden ist nicht beträchtlich, Personen wurden nicht vorletzt. Der Personenverkehr wurde zwischen Wechselburg und Görlkbain mittels Kraftwagen aufrecht erhalten. Die Beräumungsarbcllen zogen sich bis zum Abend hin. — Erdmannsdorf. Während der Nacht haben sich bisher noch nickt ermittelte Einbrecher gewalt sam Zutritt zum hiesigen Güterbahnhos verschafft nnd eine in der Wand befestigte Geldkassette fort» gelckleppt, die sie mittels einer Spitzhacke im nahen Walde erbrochen haben. Zum Glück ist den Tätern jedoch nur Wechselgeld in die Hände gefallen. — Pockau. Von einem hiesigen Einwohner wurde dieser Tage ein auf dec Durchreise befind licher Eistaucher gefangen, de- ermattet liegen geblieben war. Tyrrells bst Mim» Paris, 22.11. Funk'vruck. Während dec englische Botschafter Tyrrell am Mittwoch vormittag von Briand emvfangen wurde, hatte der belgische Bot schafter rine längere Aussprache mit dem Gencral- sskreiärdrs Onai d'OUay Berthelot. „Echo de Paris" sieht in dem neuen Beluche des engliscken Botschafters ein Anzeichen dafür, daß nunmehr die Borvechand- kungen durch die Vermittelungen der interessierten Außenminister ihren Fortaang nehmen werden. Diese Tatsache fei deshalb bemerkenswert, weil sie zu mindestens in London zur Folge haben könne, einige vom britischen Schatzamt aufgestellten Thesen abzuändern. Nach dem Blatte bestätigt cs sich nicht, daß sich die Unterhaltung zwischen Briand und Tyrrell auf di« Rbeinkandfraqe bezog. Für den Augenblick scheine allein die R-parationsfrage zur Debatte zu stehen. Es handele sich immer noch darum, die Einzelheiten des «inzuschlagenden Weges bet der Einsetzung des Ausschußes zu regeln und um die Entsendung der Antwort der fünf Mächte auf das deutsche Memorandum vom 30. Oktober. Es lcheine mehr und mehr sicher, daß, keine Kare Begrenzung der Arbeiten der Sachverständigen fcftgelegt werde. Infolgedessen werde zweifellos die von der Reichs regierung gesuchte und von der französischen Re gierung als beschlossen betrachtete Debatte nicht vermieden werden. Entgegen der Auffassung anderer Blätter wie.Petit Parisien" nnd „Matin" erklärt „Echo de Paris", die französischen Delegierten wür den erst gegen Ende der Woche und nicht bereits im Kabinettsrat vorn Donnerstag vormittag er nannt werden. „Matin" will wissen, die französische Delegation werde nur aus zwei Persönlichkeiten bestehen. London, 22.11. Funklpruch. Der Pariser Korre spondent der „Times" hört über die Zusammen kunft zwischen Tyrrell und PoincarS, daß eine Einigung in der Festlegung der Grenzen des Auf gabenkreise« de« neuen Reparationskomitees nicht erreicht werden konnte, fügt aber hinzu, daß Diffe renzen in diesem Punkte zwischen den alliierten Ländern nicht beständen. Daneben bezog sich die Aussprache auf die Rheinlandräumung und die Ernennung des Festftellungskomiteee. qestatte ich mir die Bitte, mir diese Vorarbeiten sobald als möglich für kurze Zeit zur Verfügung zu stellen. Sobald die erforderlichen Vorberei tungen getroffen sein werden, gedenkt das Lan deskonsistorium die ibm bekannt gewordenen oder namhaft gemachten Personen, die aus dem frag lichen Gebiet gearbeitet haben, zu einer Bespre chung zusammenzubilten, von der es eine bs- „Nack Punkt 4 der Landesleh,plans für die Volksschulen Sachlens sind auf Grund der allge mein-» VorAp fflen für die einzelnen Klasseustufen Lehrpläne mit S off- und Zielangabe auszuslellen. Das gilt, wie für alle anderen Fächer, auch für den Religionsunterricht. Das Landcekonsiltorium beablichligt nun, einen Wegweiser znr Nusshllnng der Einzellebroiän« für den Religionsunterricht in den sächsischen Volksschulen heraus.zugeben und hat mich mit den Vorarbeiten betrau'. In der Annahme, daß sich der Säcksische Lehrcrvcrcin mit Einzellehrvlnnen für den Neligionsnntcri'ch bereits beschäftigt und Vorarbeiten , n"rchkn^cmel"k/Hand^in'Laud zu geben,'erster Linie Kleinrentner, die über 65 Jahrei Kindern möglichst vermieden wird. Beachtenswert' Werkes , Mittwoch die Untersuchung über die Ursachen j des Erplosionsunglücks von Vincennes fort. Da > die Sachverständigen der Meinung sind, daß selbst bei einem Fall der Sprengkörper diese sich nicht entladen könnten, wird die Möglichkeit eines bös willigen Aktes nicht von der Hand gewiesen. Erne Höllenmaschine im DMaN Mailand, 22. 11. jFimlspruch.) General Bertoks aus Turin erhielt mit der Post ein Paket Seifenwaren. Beim Oeffnen des Paketes befand sich unter den Seisenstücken ein Paketchen in Perggmontpapier gehüllt. Als dec General und seine Frau das Paket öffneten, ereignete sich eine Erpkosion. Das Paket enthielt eine Höllen maschine. Der General und seine Frau wurden verletzt und mußten ins Krankenhaus eingeliesert werden. Eine Untersuchung ist eingelcktet. Zwei WanWe Flugzeuge.abgestürzt London, 22. 11. Funkspruch. Wie aus Tokio ge meldet wird, ist ein Flugzeug, das photographische Aufnahmen von der Ankunft des Kaiserpaares am heiligen Sckrein nach Tokio bringen sollte, ins Meer abgestürzt. Der Pilot ist ertrunken. Ein 2. Flugzeug wird seit einiger Zeit vermißt und man befürchtet, daß es in den Bergen abgestürzt ist. ErdWe iu «Hile London, 2?. 11. (Funlspruch.) Wie aus Auto- faoatta in CH le gemeldet wird, ist dort etn heftiges Erdbeben verlpürt worden, das die Bevölkerung in Schrecken versetzte. Menschenverluste sind nicht z» verzeichnen. Nur in der kleine» Niederlassung von Pampaunion sind eine Anzahl Häuser zusammen gestürzt. Nachtragsetat und Gat (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 22. November. Wie wir von parianicniarilcher Seite erfahren, ist dem Reichstage am Dienstag der Nacktragsetat zugeganaen. Die Mehrausgaben werden in der Hauptsache durch die größeren Aufwendungen in folge der Beloldungsreform gercchtferligt, größere Sachausgaben sollen angeblich »sicht voraekommen lein, jedenfalls fordert der Nschtsagsctat für Ueber- lchreitunge» »cs Etats i» sachlicher Hinlicht keine Deckung. In parlamentarischen Kreisen ist man iedock der Ansicht daß der Nacksragsetat kein rich tiges Bild gibt, und auch die Sachauegaben den ordentlichen Etat beträchtlich überschritten haben, die entstandene Differenz als» wahrscheinlich aus de» nächsten Etat übernommen werden muß. So wird auch die plötzliche Mehrforderung um etwa 50 Millionen für den neuen Eia! erklärt, der zunächst angeblich eine Differenz von 600 Millionen, jetzt über von 650 Millionen aufweilen soll. Was den Emt sür 1929 anlaugt, lo herrscht immer noch völlige Unklarheit, wie die Ilnterbilanz von setz' 650 Mil lionen aufgebracht werden soll. Die Vorschläge des Rcichsfinanzministers haben weder die Zustimmung der Negierung, noch, wie die Verhandlungen mit de» Parteiensührern ergaben, die Zustimmung der Parteien erlangt. Zur Stunde liegen jeden falls noch keine Vorlchläge vor. die disputabel sind und de» vorhandenen Fehlbetrag zu decken vermögen. Glaubte der Neichsfinnnzminister aus der Novellier»«« des Branntweinmonopolgesetzes eine» größeren Betrag ziehen zu können, lo ist er auch hier auf die ablehnende Haltung der Parteien gestoßen. Innerhalb der Parteien hat man bereits hat Schubert nicht mehr solcher Meisterstücke ge schaffen?" und gibt darauf die Antwort: „E» war nicht sein Reich; es gelang ihm ausnahms- weise in gesegneter Stunde". Man könnte, wie über diese drei Lieder, so auch über die anderem dargebotencn, über das Ctrophenlied „Greisen gesang", über das ariose „Memnon" ganze Ab handlungen schreiben, um die musikalische Ana lyse mit ihren Wundern an künstlerischen Ein fällen darzulcgon. Das Ohr vermag wohl beim erstmaligen Hören kaum zu fassen, welchen Reich tum der Meister, sicher in genialer Unbewußtheit, über die Tert« ausgestreut hat. Doch die theo- retische, an sich so reizvolle Erkenntnis des Kunst werkes ist nicht der Hauptzweck musikalischen ist die Vorschrift, daß auch bei Tzzberkuloseverdacht Anzeige beim Schularzt und beim Wohksahrts- uud Jugendamt zu erfolgen hat. Die Estern sind auf die Notwendigkeit ärztlicher Behandkung unk die Möglichkeit der Betreuung durch die Fürsorge stellen des zuständigen Wohlfahrtsamtes hmzu- weise». Ueber. die Wiederzukassung zur Schule entscheidet »eben dem Schukarzt muh der Facharzt der Fürsorgestelle. Diese Bestimmungen gelten sinngemäß auch für private Schulen und Jnterimte, ebenso für Krippen, Kindergärten und ähnliche Emrich tungen. Solange Religionsunterricht aufGrund der Neichs- verfassimg als ordentliches Lehrfach in der Staats- schule einzurichten Ist, ist er eine rein staatliche schon die neue Brücke an ihrem Platz« stehen VeranstaHuna und unterliegt nicht der Nor"---sehen« Die ganze Sache ging mit Hilse von aebimg der Kirche. Nus diesem Grunde sieht sich mächtigen Winden und einem imposanten Krane vom 18. Oktober steht aus den vom Reich im Haushalt des Jahres 1928 zur unmittelbaren Beihilfe an die Kleinrentner zur Verfügung ge stellten 25 Millionen Reichsmark noch ein Rest betrag zur Verfügung. Zur Verteilung an alle Kleinrentner reicht iedoch dc.- Be rag nicht mehr aus. Es sollen deshalb nur besonders bedürftige , ihnen bekannt werdende Erkrankung dem Schuk- Kleiincutncr berücksichtigt werden, nm ihnen leiter unverzüglich zu melden. Di« Schule hat die sich bei Eintritt des Winters ergebendem j darauf hinzuwirkcn, daß der Verkehr der vom Mehrausgaben zu erleichtern. Hierbei sind m Unterricht ferngehaltenen Schüler mit anderem Besprechungen über neue Stcueigesetze gehabt, aber, wie wir böre», sind bestimmte Steuern noch n'cht in Aussicht genommen, überhaupt neigen die! Parteien dazu, von sick aus keinerlei Vorschläge zu i den, ereignete sich am Mittwoch .kn dec Nähe von machen, sonderndem Reichsfinanzminisier die I ll-> Beelitz, auf der Leipziger Chaussee ein Autoun- - ' 7- . glück, das durch die Rücksichtslosigkeit einer noch lo»..- Op,. „7, von der Schul« fernbleiben, um seine Mutter im Geschäft zu unterstützen. Seine Leistungen brachen, wie sie ein Tondichter kaum noch ge nialer charakterisieren könnte! Und wie hoch interessant „Der Zwerg"! Dieser Gesang hat , , , » . » , den Meister ins Reich dec Ballade geführt, da« Ministeriums für Volksbildung nn Einvernehmen, ihm als Lyriker doch so fern lag. Ein bedeu- mit dem Arbeits- und Wohlfahrtsminisienum tender Cchiibertbioaraph fragt hier: „Warum
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