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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 20.11.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-11-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192811202
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19281120
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19281120
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-11
- Tag 1928-11-20
-
Monat
1928-11
-
Jahr
1928
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einen Schlüsielbeinbruch erlitten. 35 Jahre gehörte meinde an. — Dresden. Am Sonnabend war bei der WMOes VsrgehM gegen ZchWgeznkbeit als Schriftsteller aullstell, gelegenen Edernöurg Berlin verhärtet und irr das Am teme »erfrns. In Dohna 1 Die ll.ifijte des Dort lebt der Bauer in der Regel für sich in seinem engen Reiche, aber trotzdem hat er regen stcliung des Feldes die Nachbarn Hilse, bei der Vernichtung der Saaten durch Hagel, Feuer oder Auswintern unterstützen sie sich durch Verschieden von Saatsgetrcide und dergleichen. Jedoch sind leider diese guten alten Sitten auch auf dem Lande heute mehr und mehr im Schwinden und vielfach gehen auch dort die Nachbarn gleich gültig aneinander vorüber, wie in den Städten. unternommen würden, den Arbeiten der Sach- Die Delegierten der Ver- naturoemäß ebenso wie des Ausschusses private MMMllMWstiMW «MSrdSt Tokio, 19.11. Wie die japanische Presse aus Mulden meldet, soll Marschall Tschansueliaug am Sonntag in Mulden ermordet worden sein. Eine Bestätigung dieser Nachricht von chinesischer amt licher Seite liegt bis jetzt noch nicht vor. Auf sämtliche Anfragen bei l er japanischen Vertretung in Mulden konnte man keine Bestätigung dieser Nachricht erhalten. , - In einem, Teil Norddcutschlauds und Westdeutschlands, be und Ausbrecher Benwtat aus Ostpreußen zu tun hatte. Als er sich erkannt sah, gab er zu, der Gesuchte zu sein. Bcrnotat war vor einigen Ta gen auf ungewöhnliche Weise aus dem Zuchthaus in Golknow ausgebrochen. Er ist am 17. No vember von Berlin aus nach Dresden gekommen und war ohne alte Barmittel. Der gefährliche Verbrecher, der noch 6 Jahre Zuchthaus zu ver büßen hat, wurde der Staatsanwaltschaft zu geführt. Der Neutsch-eWW KsMv- oertrag vor New »WM Berlin, 19.11. Wie von zuständiger Stelle mit geteilt wird, ist man der Ansicht, daß die Verhand lungen des nach Reval abgereistsn Legationsratss von Schach dem die Leitung der deutschen Dele gation für die deutsch-estnischen Handelsvertrags- Verhandlungen übertragen wurde, in nächster Zeit «um Zustandekommen eines Handelsvertrages mit Estland führen werden. Dabei steht das Auswär tige Amt auf dem Standpunkt der Gegenseitigkeit, daß bei Abschluß eines Handelsvertrages auch die Entschädigungsfrage an dis enteigneten deutschen Gutsbesitzer bereinigt werden müsse. Londoner Meldung, der Sachverständigenaushbuß werde in Berlin zusammentreten, glaubt der „Ma lin" auf Grund von Erkundigungen an zuständiger Stelle mitteilen zu können, daß keine derartige Ent scheidung von den Alliierten getroffen sei. Auf jeden Fast werde die Wahl der Regierungen entweder aus Brüssel oder auf Paris fallen. Immerhin sei verständigen auszufordern, einigten Staaten würden die anderen Mitglieder PerGnlichkeiten sein. liegen i , lehnsschwindel vor, u». >- si tz. I. in Berlin verübt dabei« kou. der seinem Fahrtausweis entsprechenden Klasse keinen Sitzplatz findet, tunlichst ein solcher in der uachst- KunsL und Wissenschaft Gedächtnisfeier in Schuberts Steroezimmer. In Wien fand Montag nachmittag 3 Uhr, zu der Stunde, da Schubert vor hundert Jahren starb, in seinem Sterbezimmer eine vom Schubert-Bund gemeinsam mit dem Mannergesangverein veran staltete Gedächtnisfeier statt. Burgschauspielen Reimers sprach die Eedächtnisworte, dir seinerzeit der Freund Schuberts, Franz Schober, dem To ten gewidmet hatte. Auch -zwei OnaN-tte wur den zur Aufführung gebracht. An diese Feier schloß sich in Gegenwart einer großen Menschen menge eine Kundgebung vor dem Wohnhaus Schuberts an. Die beiden Vereine brachten mehrere Chöre Schuberts zum Vortrag. In der Lichtentaler Kirche, an der Schubert als Regens chori gewirkt hatte, wurde eine Messe von Schu bert aufgeführt. ' die Menschen nicht selten io rasch und oft ein hartes Urteil zu fällen über dieienigcn, die irr soll, an diesem Tage besonders überdenke, wie auch er sein Teil beigetragcn habe zu den Sünden seines Volkes. Denn außer den Verschuldungen des Einzelnen, deren wir uns mehr bewußt sind, gibt es auch Verschuldungen der Gesamtheit, die wir viel weniger empfinden. Darin aber, daß wir sie zu übersehen oder sie uns selbst nicht mit anzurechnen so sehr geneigt sind, liegt der schwerste Schade: Denn wie soll es besser werden, wenn wir nicht die Art an die Wurzel des Uebels legen? Der Bußtag ruft uns zu: Auch du bist ein Kind deiner Zeit mit ihren Sünden und Fehlern, auch du bist mitschuldig an der allgemeinen Schuld, auch du hast es mangeln lassen am guten Beispiel, an der Aufmunterung Schwacher, an der Zurechtweisung Irrender, wenn du auch selbst nicht in größte Sünden gefallen wärest. Der Bußtag geht einen jeden an. Möge jeder hören, was ec ihn« zu sagen hat, dann: er für rms alle ein Tag des Segens werde! Sitzplätze vorhanden sind, aus ihnen Platz nehmen darf. Diele Ansicht ist irrig. Niemand ist berechtigt, bei Platzmangel eigenmächtig in einer r Jeoer, der ohne mW nach Vereinzelung , Erlaubnis der Nufsichtsbeamten oder Schaffner in der römische Eeschichtsschrcibesi eine höhere Klasse ciusteigt, fetzt sich der Gefahr aus, Ms Rscht «Ls Men Kitzplatz Dis Pressestelle der Reichsbahndireklion Dresden teilt uns mit: Die Bestimmung der neuen Eisen- babnverkchrsordnuug, daß einem Reisenden, der in es möglich, daß die Sachverständigen gezwunaen wären, sich nach Berlin zu begeben, um an Ort und Stelle ihre Untersuchungen zu vervollständigen. Es sei aber niemals davon die Rede gewesen, sich endgültig in Berlin niederzulassen. Frankreich, Bel gien, England und Italien werden, wie der „Ma lin" schreibt, in Kürze ihre Vertreter im Ausschuß ernennen. Sobald sich die Alliierten über alle Punkte geeinigt hätten, würden sie offiziell auf die Vorschläge Deutschlands antworten. Es sei zu er warten, daß in einigen Tagen Schritte bei der amerikanischen Negierung um sie zur Teilnahme an MMchs Mitteilungen ans der Ratssitzung vom 14. November 1928 Der Nat bewilligt aus laufenden Mitteln zu den für das Rechnungsjahr 1928/29 zur Beschaffung von Instrumenten und Apparaten für das Stadt krankenhaus eingestellten 7300 RM., die zur Beschaffung eines Röntgen- und Diatherm>eappa- rates verwendet worden sind, weitere 1000 NM. für den eingangsgenanuien Zweck. Zu diesem Punkte ist die Entschließung der Stadt verordneten erforderlich. Insgesamt beschließt der Rat in 18 Angelegen heiten. EssMgs -WM die UMgWg Wer Rede am WMMtiWMstag Neuyork, 19. 11. Präsident Coolidge hat sich nochmals gegen die europäische Auslegung seiner Rede am Waffcnstillstandstag gewandt und öffentlich u. a. erklärt, was immer man in Europa über seine Politik an dem Verhältnis zwischen Europa und den Vereinigten Staaten denken mag, Amerika sei mit seinen Ausführun gen völlig zufrieden. Die amerikanische Negie rung sei völlig gleicher Meinung mit ihm. Ass KSÄ WO' BMMÄ Frankenberg, 20. November 1928. Bußtag Tiese Stille lagert heute über Stadt und Dorf unseres Heimatlandes. Mit ernsten Tönen Deutschlands Leistungsfähigkeit London, 20.11. tFunkspruch.) Nach der Ueber- gabe der Memoranden der alliierten Negierungen aus die deutsche Note vom 30. Oktober wird noch elniae Zeit vergehen, bis die ossizielcn Antworten erfolgen werden. Die Stellungnahme der englischen Negierung steht im Augenblick noch nicht endgültig fest, da die Verhandlungen zwischen London und Paris noch im Gange sind und noch in verschiedenen wesentlichen Punkten zu Einigungen nicht geführt haben Der „Daily Telegraph" weist darauf bin, daß England den französischen Vorschlag, daß das Problem dcx deutschen Leistungsfähigkeit kür die Reparationszahlungen von dem Aufgabcnkrcis der Sachverstnndigen-Kommission ausgeschlossen wirken solle, nicht annehmru walle. Frankreich beharre vorläufig auf dem Standpunkt, daß die Leistungs fähigkeit Deutschlands bereits durch den Dawes plan (!) festgestellt worden tei. Die englischen Dele gierten für die Kommission werden, wie nunmehr ziemlich sicher feststeht, Sir Josuah Stamp und Sir O,lo Niemeyer sein. Seule Ernennung der srMzWWsn MMMonsfachveestäMU» Paris, 20.11. (Funkspruch.) Im heutigen Minister- rot wird Poiucars voraussichtlich den Staatsprä sidenten und den Kabinettsmitgl'cdern über seine letzten Besprechungen mit dem deutschen Botschafter von Hoesch und dem englischen Botschafter Tyrrell Beacht erstatten. Man erwartet, daß die Negierung im Anschluß daran die französischen Delegierte«', für den Sachverständigen-Nusschuß ernennen wird. M;e!ratM um des? TagMgMt Varis. 20. 11. (Fnnffprnch) Gegenüber einer Ela WMjHrr Mry DSMla Die Kuhmagd als Prinzessin Berlin, 19.11. Vor dem großen Schöffengericht in Erfurt wird sich, wie die „V. Z." berichtet, am 27. November die Kuhmagd Martha Barth aus Bad Berka wogen zahlreicher Hochstapeleien zu ver antworten hab-n. Die Angeklagte spielte drei Jahre lang die Rolle der Prinzessin Margarethe von Preußen mit so großer Sicherheit, daß sie selbst in ersten Gesellschafts kreisen für ernst genommcn wurde und man ihr jede g-wünschte Summe vorsircckie. In Wirklichkeit war die Angektaote längere Zeit als Kuhmagd im Haushalt des Prinzen August Wilhelm bekchnfua. gewesen und daher über die FamilienverhäktnUe einigermaßen unterrichtet. Martha Barth hatte zwei Erfurter Damen, die sie ebenfalls um ihr gauz-s Vermögen gebracht batte, erzählt, daß sie zu ihren Verwandten nach Potsdam reisen mühe. Ws die beiden Damen ihr ans purer Neugier folgten, um die „Prinzessin" ein mal in einem richtigen Königshaus!! besuchen zu dürfen, fanden sie sie im Kuhstall des Palais des Prinzen August Willnlm wieder und ließen sich von anderen Angestellten über die wahre Tätigkeit der Hochstaplerin unterrichten. auf G und eines von der Staatsanwastschnit 3 in Berlin erlaßenen Haftbefehls. Legen Lvmela j Der kl>. KsMch der swUgise" in Paffs eMM Paris, 20.11. (Funlspruch.) Der sür die ganze Woche vorgesehene 1S. Kongreß der „Action francaise" wurde am Montag abend in Paris mit einer großen Versammlung eröffnet, in der die Führer der mo narchistischen Bewegung zum Sturz der Re publik und der Thronerhebung „König Johann 3." ausforderten. Einer der Hauptsprecher des Abends Admiral Schwerer griff besonders heslig Männer wie Caillaux, Briand und Herriotzvan, die Frank reich verraten hätten, weil sie „Kaffechauspoiitik' trieben. Nicht besser kamen Poincarv und Painlerä weg, die angeblich einen frisch-fröhlichen Krieg vor bereiteten. Ein anderer Redner, Mary de Roux, ging besonders auf die Rheinland- und Nnkchluß- frage ein. Um die Frage der Nbcinlandränmnng und der Garantien sei es von der Negierung Poin- cara-Vriand schlecht bestellt, weil sie die finanzielle Hypothek der Besatzung in den Vordergrund stelle, während militärische und nationale Sicherheit den ersten Rana einnchmcn sollten. Um am Rhein die nationale Politik zu verfolgen, wie die Sicherheit Frankreichs es fordere, bedürfe cs einer monarchi stischen Regierung. Nicht weniger ungenügend und gefährlich sei die Politik der Negierung gegenüber dem Abschlußproblem. Deutschlaud werde nach der Einverleibung Oesterreichs auch das Elsaß und Böhmen verlangen. Die französische Negierung erhebe aber gegen drn Anschluß keine offizielle Opposition. Kurzer Tagesspiegel Die Rrtchsregieruug bat vorläufig IS Mil lionen Mark als Hilfsmittel für die Unterstützung der Arbeitslosen im Ruhrrevlcr anweilen laste«'. Ncichsaußenmiuister Dr. Stresemann hielt am Montag im Reichstag eine große Rede, in der er zur Frage der Räumung, der Abrüstung, sowie zur Reparaiionssrage Stellung nahm. Das Memorandum der britischen Re gierung in derNeparntionssrageals Ant wort aus die deutsche Denkschrift voin 30. Oktober ist an« Mon'ag dem deutschen Boischaster in Lon don überreicht wordeu. In Thüringen tritt die Deut'che Volkpartei für die Aufgabe der Selbständigkeit des Staates ein und fordert den Anschluß Thüringens an ein größeres Staatsgebilde. DersozialdemokratischeParteiausschuß bat sich am Montag mit der politishen Lage be'aßt Er hat dis Haltung der N ichstag-fraktion gebilligt. Im 'Arbeitskonflikt in« Ruhrgebiet ist es zu einer Einigung bisher immer noch nicht gekommen. Der neuernanntc amerikanische Präsi dent Hoover bat auf den« Kriegsschiff „Mary land" seine beabsichtigte Sttdamerikareis- angetrsteu. Der über die Nordsee hinweagehcnde Sturm ist der schwerste seit vielen Jabren. Zahlreiche Schiffs in« Küstengebiet befinde' sich in Seenot. von anderen menschlichen Wohnstätten liegen. ihrer nächsten Nähe wohnen, und der Klatsch, der so alt ist wie der Mensch, beschäftigt sich in der Regel ain meisten mit denjenigen, die sich am stärksten zurückhaltcn. Gerüchte gehen von und zu Munde und sie werden geglaubt, ohne daß sie in vielen Fällen auch nur die schwächste höheren Klasse anzuweisen ist, falls dort noch Sitz- IlulerlüHe ' pläkp sink niirk nis1st>kk knkin knlr Donnerstag neben einem herrlichen, der Bnß- tagsstimmung 'angepassten Beiprogramm deff herrlichen deutschen Wildeubruchfilm „Das edl« Blut". Dir Presse berickstei darüber folgender maßen: „Acht-Uhr-Ab-ndblatt": Man kann sich den« Bann nicht entziehen, der immer noch ^vou dieser Kindertragödie ausgezt. Auch im Film nicht. Gerade im Film nicht. Carl Vocsc schafft hier ein außerordentliches Bildgesüge, gleich fesselnd im einzelnen wie im szenischchramatischnl Aufbau. Er zeichnet prachtvoll dorr Koulraft zwischen zroei Welten. Er rückt das Ganze ins Ewig-Menschliche. Der Erfolg des Films war außerordentlich stark. Boese wurde «nit den Hauptdarstellern lebhaft gefeiert. — „Berliner Tageblatt": ... nicht ohne allgemein Mensch liches, Rührendes, ...ein tapferer llciner Bub die Hauptperson... — „Die Welt am Montag": Der Regisseur Carl Boc'e Hut das tragische Ge schick eines verträumten, für feinen körperlich kräftigeren Bruder Malel und Strafe auf sich nehmenden Jungen sehr publikumswirksam g-» Gute Nachbarschaft In den Großstädten kümmert man sich im allgemeinen nur wenig um die Menschen, die über oder unter uns, nebenan oder gegenüber wohnen. Man geht aneinander vorüber, ohne aufeinander zu achten; man kennt sich nicht oder man will sich nicht kennen. Zu hastig ist das Leben, und jeder hat mit sich selbst zu tun, um fertig zu wer den. Jin Frieden wechselten sie auch gar zu oft, die Nachbarn ringsum, oder wir selbst zogen in > mit schwerverletzten« Auge dem Kranken Hause zu- I geführt werden. — Beim Schleudern mit Stei«, ' nen. die in gespaltene Holzstücke geklemmt wurden,) traf ein Knabe in Köttewitz bei Pirna emenr andern so unglücklich ins Gesicht, daß ein Aug< auslief und vom andern der Sehnerv beschädig? wurde. Das verletzte Kind muszte ins Kranken-, Haus gebracht werden. s NieÄerlichtenan. Am kommenden Totsnsonu-/ tag veranstaltet der Turnerhund e. V im Gasthof« »um „Erbaertcht" einen öffentlichen Theaterabends Der Einlrittrvreis beträgt 75 PIg. und ist numeriertff Ein Besuch kann nur bellen « empsoblsn werdens da der Verein zum ersten Mal einen Vierakter zur! Aufführung bringt. — Chemnitz. Nachdem sie vorher zusamment Karte gespielt halten, kam es in der Sonntagnachtz zwilchen mehreren jungen Leuten vor einer Schanks Wirtschaft der Ostvorstadt zu erregten Auseinander? setzungen über die Bezahlung der Spielschulden, die, schließlich in eine schwere Messerstecherei ansarietem Dabei erhielt ein junaer Maurer einen gefährlichen! Messerstich in die Nieren. Eine zweite schwere« Schlägerei entwickelte sich vor einer Frühstücksstubtz/ der Schloßvorstadt, bei der ein Arbeiter gefährIM am Kopfe verletzt wurde. In beiden Fällen stellt^ das alarmierte Ueberfallkommando die Ordnung! wieder her. — In einer der letzten Nächte sind nochs nicht ermittelte Diebe durch Nachlchlicßcn der Z.i» gangstür in eine hiesige Strumpffabrik ciugedrungcn) und haben in Säcken, von denen man am Tatorts noch zwei Stück sand, rund 76 Dutzend Strümpfe^ im Gesamtwert von etwa 2000 Mark gestohlen. — Oberfrohna. Die Gsmeindeverordneten nah», men in ihrer letzten Sitzung einen Nachtrag zu>9 Schulordnung an, nach dem den Schulkindern das^ Baden in« Schulbad zur Pflicht gemacht wird. — Stein (Chemnitztal). Aus noch nicht aufgeH klärter Urlachs entgleiste in der Nähe des Lorenzschenr Steinbrnche- die Maschine und ein Güterwagens eines ans Chemnik kommenden Personenzugrs? wodurch der Verkehr eine «mehrstündige Unter») brechung erlitt. Das Gefühl der Zusammengehörigkeit kommt Dresdner Kriminalpolizei bekanntgeworden, das;, auch darin zum Ausdruck, daß man sich am in einer Schrebergartenlaube an der Holbein-/ Abend zu einem Plauderstündchen bei dein Nach- s straße ein unbckLNutsr Manu übernachtete. Die. barn in seiner Wohnstube oder unter der Linde /Laube wurde sofort von Kriminalbeamten um vor dem Hause cinsindet, und es gilt als ein, stellt, die .dann eindrangen. Hier entdeckten sis ungemütlicher Zustand, wenn Nachbarn verfeindet einen Mann aus dem Sofa liegend, der sich sind. Auch unterstützt .man sich nachbarlich in mit Decken zugedeat hatte. Er nannte zunächst Zeiten der Not. Nach einer Feuersbrunst Hilst j einen falschen Namen und hatte keine Ausmcis- man sich gegenseitig die Gebäude wieder ausL pariere bei sich. Schließlich konnte festgeftellti bauen. Bei Krankheiten leisten sich bei der Be- werden, daß inan es mit dem berüchtigten Em- eme andere Straße und fremde Gegend. Jetzt freilich sitzt fest, wer eine Wohnung hat, und j die Nachbarn bleiben dieselben und dis Gegen- Die Klagen über Kebcrnabnn'gewerblicher Neben- übcc gucken einander jahrelang in die Fenster,' arbeit, sogenannter Schwarzarbeit, durch anderweit und doch, wie wenig gibt man sich in der Regel' beschäftigte Arbeiter und Angestellte nehmen in letzter Mütze zu erkennen,'was und wec die Menschen « Ze" ständig zu. Die Verwalllingsbehörden sind da- da drüben sind TiiM man lick rusMa vor angewiesen worden, bs m Bckanntwerden solcher . Ä ' Mlle zu prüfen, ob der Nnternebmer eines solchen 2 an, .der Tcrp..e, so wc^ der vorgesehenen Anzffgspflicht eni- vici.enht cm paar g ci zgulllge Redcusaiffen mn hat und seinen steuerlichen Verpflichtungen ihnen über das Welter oder andere landläufige nEommt. Andernfalls ist eine Bestrafung herbei- GeiprÄchsstofst, aber im ollgeme.ucn bleiben uns > zuführen und der zuständigen Fiuanzbehörde Kennt- die Nachbarn doch gleichgültig. Und doch wagen ins zu geben. MicM- und Dar-«sonders Westfalen, aber auch in Mittel- und wurde einem elfjährigen Knaben von einem Splel- tz n udel vor die er 'tin Feb'liar bis April' Oberdeutschland, findet man die Einzelhüse, die kameraden ein Stein ins Auge geworfen. Der« ..., , ' — > ' . mitte» in der Feldmark ihres Besitzers und fern Junge Ing längere Zeit bewußtlos und mußte', paltet, Der kleine Waldemar Pottier spielt nicht, j «m den tUufgavenSretS des GaGverftündige« AuSMufteS Noch keine Einigung zwischen London und Paris — Zwönitz. Von dem dieser Tage über das, Zwömtztal hinweggehenden orkanartigen Sturm/ wurde das Dach einer hiesigen Strunipffabrik ab-j gedeckt und samt dem Gebälk auf die Straße ge schleudert. Unglücklicherweise ging gerade ein-/ Gemeinschaftssinn. ° Zu gemeinsamem Trünke, ver-! ^arbeiterin vorüber, der ein Bein zerschlage^ eint er sich nach getaner Arbeit mit seinen Nach ¬ barn und Dorfgenosssn. Nicht selten hat jederZwickau. Der hier im Ruhestand lebende/ im Wirtshaus an dem Stammtisch einen bestimm-! ^erjusllzrat Bellmann, nahezu 40^ahre an) laden die Glocken die Mensche,, zu,.. Gottes-ten Platz, und man kam. beobachten, daß dretz^n b.e ^ Hause. Was sollen sie heut- dort? Buß- und vier und mehr Nachbar., stundenlang zusammen- Bettag sollen sis feiern; ein ganzes Valk soll fltzen, oft ohne ein Wort zu sprechen. Und doch l 77 Lebensjahr gestorben. Der alte Herr) uiederknicen an den Stufen des Altars unl gehen sie auch an einem solchen Abende be- , viar vor einigen Tage«, von einem Kraftwagen um», Buße tun. Dieser Tag ist ein Volkstag; er ist / friedigt auseinander. ZDie Unterhaltung dreht gerissen worben und hatte dabei Nnmenbrüche und mitten in das laute Getriebe des öfscntlichsu sich in der Regel um ihre Wirtschaft, um Per- einen Schlüsielbeinbruch erlitten. 35 Jahre gehörte Lebens hincingeskellt als -in Ruhepunkt, als eine sonen und Dinge, die ihnen nahe liegen. Offen er anch dem Vorstand der Katharinen - Kikchge- Hütte der Sammlung, damit der Christ, dem ! und ehrlich kommt man dabei meist dem Nach- "" jeder Tag des Lebens zu einem Bußtage werden § barn entgegen und verlangt von ihm ein gleiches Aus der FiLmwelL (Einsendungen oec Lichts nelhäuscr.) Das Welt-Theater bringt von Dienstag bis Lätze frei sind, wird vielfach dahin ausgelegt, daß > Ank ers verhält cs sich auf dem Lande. Freilich k der Reffende bei Platzmangel in keiner K'ass-> aus ! !4!l)!t sich auch der Landbewohner an seinen, Hcrd i l-den Fall auf einen Sitzplatz AnPrnch c.hebcu j im Kreise sciner Familie au. wohlsten, und der, wem^ jchlihtc Mann lümmcrt sich am liebsten um niemand weiter in der Welt, ja, es ist ihm recht, s Bad Kreuznach, 19. N. Hai.y Domcla, der sich wem, sich niemand in feiner Nachbarschaft an-! höhttm^c,sie M'V seit einigen Mocken aut der 5-, ünstcr a. Stein gcste elt Hatz Solchen Z«» , .. gelegenen Cöernöura a/s Schriftsteller aushiell, erwähnt berciis run: uoqrrr nmne emueigk, zevr ncy oer Wr.au» »»», wurde auf Veranlagung der «--malsanwatzühafl Tacitus, und noch heute iki er den deutschen als Reisender ohne gültigen Fahrtausweisbehan- Berlin verhaftet und in das Ummaericytsgksu'gnis Pgvci,. in vielen Gegenden eigen. Schon die delt zn werden. Obermoschel cingeliefert. D,s Verbas!,nm crfamte Anlage seines Gehöftes zeigt dies.
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