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ZÄM-WL c Dienstag den 2V. November 1928 nachmittags F- 271 87. Uhrgang 23 »1 Ich möchte im Gegenteil davor warnen, Mög- An einseitigen Erklärungen im deutschen Parka- carno stattgefundcn haben. -nent, sondern auch in offizieller internattonaler sachliche' «eite des Ab! sachliche Seite des Abrnstungsproblems ^nenr, sonoern aucy m vssrzisner m ernarionaier Form der Gegenseite gegenüber zum Ausdruck! 'gebracht werden. ab. schreibt: Es gebe ei» Das „Echo de Pari Der Zentrumsredner Dr. Haas stellte seit, ver verteidige sein sei nun h ei bei der auf ' s uns in Betracht kommen kann. Nun sind durch die Wirkung der Beiträge, die Der demokratische Abg. Dr. Dernburg er klärte im Namen demokratischer Organisationen des Nheinlandcs, das; die Räumung unter keinen Umständen durch irgendwelche neuen Opfer der Gesamtbcvölkcrung erkauft werden dürfe. Nach drücklich forderte er, das; die deutsche Ne mrations habe Er die ge- er- Wenn wir von unserem rechtlichen, moralischen und politischen Anspruch auf alsbaldige Räumung .'überzeugt sind, muhte dieser Anspruch nicht nur kicher Besprechungen herauszubringen und unseren Mnspruch den Besatzungsmächten gegenüber, in Mer Form geltend zu machen. Nicht nur Deutsch land, sondern auch weiteste Kreise des Auslandes empfinden die noch heute fortdauernde Anwesen heit fremder Truppen auf deutschen: Gebiet als «inen krassen Gegensatz zu der Entwicklung der internationalen Politik in den letzte» Jahren. zu machen, nämlib auf Verhandlungen zu ver zichten und sich an den gegenwärtigen Stand das: die Partei sich mit diesen Ausführungen Er beschäftigte sich dann mit den Reparatisnsfragcn und stellte, wie der V r- redner, fest, das; der deutsche Lei tungsmille seine Grenze finden müsse an dec deutschen Leistungs fähigkeit. Diese dürfe nicht bemessen werden nach der deutschen Hungerfähigkeit. , der anderen Nationen die gleiche Klarheit und Sicherheit zu beweisen, wenn sie sich gegen die deutschen Forderungen re leidigen mühten. Sie Forderung der gemeinsamen Interessen der be teiligten Völker ist. Deutschland wird unbeirrt dabei verharren, daß es einen Anspruch auf alsbaldige Räumung des gesamten besetzten Gebietes hat und das; dieser Anspruch weder von der Lösung anderer Probleme, noch von sonstigem Bedingungen irgendwelcher Art ab- shängt. Deutschland wird in seinem Recht ver hetzt, solange dieser Anspruch nicht erfüllt wird. sEs kann deshalb für uns nicht in Betracht lammen, für die Räumung politische Bela stungen, deren Wirkung sich über die Dauer der vertragsmäßigen Besatzungsfristen erst"e 'cn swürde, in irgendwelcher Art auf uns -u nehmen. Ebenso wenig besteht für uns die Möglichkeit, die Räumung mit Gegenleistungen finanzieller Art zu erkaufen. In den Augen des deutschen Volkes ohne Unter schied der Parteien erscheint der bisherige Verlauf der Räuiuimasverhandlungen als ein Rückschlag, der das Vertrauen auf den guten Willen der Gegenseite ernstlich beeinträchtigen mutz. An do» Verlauf der Genfer Verhandlungen sind in der Oefsentlichkeit Betrachtungen geknüpft worden, die in ihrer schärfsten Formulierung auf die Behauptung hinauslaufen, das; die in den letzten Jahren verfolatc dankte einleitend dem Reichskanzler für die Lei tung der deutsch:» Delegation in Genf und er klärte, das; er für alle Schritte, die von Deutsch land in den letzten Monaten auf außenpolitischem Gebiet getan worden sind, nicht nur formal, son dern auf Grund übereinstimmender Nnschauuneen dis Verantwortung übernehme. Er fuhr dann fort: Lassen Cie mich drei Fragen in den Mit telpunkt meiner Erklärung stellen: " Die Frage der Räumung, der Abröstung und vor allem die Lösung der Neparations frage. Die deutsche Neichsregierung hat vor der diss- 'jährigen Vollversammlung des Völkerbundes die '.beteiligten Regierungen auf diplomatischem Wege davon in Kenntnis gesetzt, dach sie beabsichtige, an Genf die Räumungsklage offiziell aufzuwe fen. Der Zeitpunkt war gekommen, die Räumungs frage aus der Sphäre inoffizieller und vertrau ¬ deutsche Außenpolitik sich nun endgültig als verfehlt erwiesen habe. Obwohl ich se'bst soeben einen Rückschlag die'er Politik habe feststolle» müssen, halte ich es für notwendig, für ihrs Grundlinie und deren konsequente Fortsetzung hier in voller Oeffentlichkeit cinzutre en. Man sieht in unserer Politik ängstliche Rücksichtnahme und wünscht sie zu ersetzen durch eine Politik nüchterner Wahrung deutschen Rechtes und deutscher Interessen. Man hat hinzugekügt, daß es für uns darauf ankomme, uns in freier Wahl die Unterstützung da zu suchen, wo sie zu finden sei. Ist unsere Politik nicht sine Realität gegen- rcgelung nicht mit der Frage der Schulde» Alliierten an Amerika verknüpft werde. Dann sprach noch der Wirtschrflspartcillr Bredt. Das Hans vertagte sich darauf Dienstag vormittag. unsere Politik nicht dir Gnmdlage für alle For derungen, die wir im Interesse unseres Landes stellen müssen? Ich kenne keine festen Bindungen an einzelne Großmächte, die gelöst werden müßten, um uns die notwendige Bewegungsfreiheit Ml friedlichen Verständigung mit anderen Mäckten zu verschaffen. Ich kann auch nicht zugeben, datz eine ängstliche Rücksichtnahme uns an der , nüchternen Wahrung der deutschen Rechte und i Interesso» gehindert hätte. Ich sehe keine Un- dcn Berhandbmgrn mi' Deutschland nachgegeben. Stresemann habe den Vorteil der Hartnäckigkeit. Der „Gan'vis" sog. e u.sch'and ;ave den Wunsch, sih die anglo amerikanische Unterstützung zu si hern, ohne Frankreich, Belgien und Italien zu beunruhigen, habe die Hoffnung aus dar vorgesehenen Regelung den grössten Verteil zu, schlagen und auf Fran!, eich die Verantwortung für einen Mißerfolg zu schieben, falls die Ver handlungen scheitel». VSS KMLMML LügOM ist VSS M MWMchWg d« der AMStzärWMK-rMW döS ÄÜtrMM-S und des Aadtrats zu Frankenberg und der Gemeinde MLerVW LsWrdiWMs bestimmte Matt NotailonsdruS und Bering: C.G.Mberg iBdMMMWsrg jrm.) WUMMm. VernniNoMH Wr dis MdaMm Karl Lieget werden. Wenn sich Amerika nicht von vorn- gegenübcrstelle, seine politische Auffassung der ganzen Welt. Der „Figaro" meint, Dr. Stresemann bewiesen, das; er sich nicht geändert habe. GMekesKQNNÄ große Irede im IteiGStag Gesamtränmnna ohne Geaenleistung Lektion an England in der Abrüstnngsfrage Keine Lösung der Neparationsfrage, die unsere Kraft übersteigt der Dinge zu halte». Das „Journal" erklärt zu der Rede Dr. Stresemanns, das; sie leinen Raum für Zwei deutigkeit gebe. Deutschland bekenne durch de» Mund seines zuständigen Vertreters, der den Locarnopakt und dem Dawesplcm einander ge- a» die Grundlage» des Nheinpaktes vo» Locarno rühren. Die wichtigste Aufgabe, die der deutsche» Außenpolitik und auch der deutschen Finanzpolitik gegenwärtig obliegt, ist die Reparationsfrage. Weir» das Sachverständigengremium seinen Zweck erfüllen soll, mutz es sich frei wisse» von einsei tigen politischen Gesichtspunkten und sich leiten lassen von dem allgemeinen Interesse am Auf bau der Weltwirtschaft und an der Sicherheit der internationalen Handels- und Kreditbeziehun gen Die Freiheit der Entschließung den Vor- D°, r->a-di°ll «rMi.tttt an Ndcm LLerttag: M»»ata---»!ua»prr>» k bei «bholun, In den -lul„abestclle» der Stad! 2.00 Mi., In den AnSgade- stillen di« Landd-mus 2. IN Mi.. dkl »mraaung Un Sladia-blcl 2.12 MI.. del Im Land-ieble! 2.20 Ml. rllochknvn Un.27» r-g . MnjiUmmmcr lOPsg., Soimadendnmnmkr2<>PIg. V«asch«<Ust»i>t»; Leipzig r»2M. tz;,»»cl>,d,,iro!>»i»t«: NranUnb-rq. Livnfpre.Uer 21. vkeleqramitto: Tageblatt Nrankenberalachlcn .x»,ria«»p> «I»: I MUUmclee hbste etnsvaUig NS mm drein PjcmUg, Un NedailionSieU !--» le »nm die») 20 Picnnig. »leine Änjelgen stad de! ciu^-rSe >u bezahlen. Fst: Nachweis und Bcnulttlung 2S Picünlg Sondcrgcdiihr. — gilr Ichivlertge Saparlcn, bei Ankün digungen mehrerer Anilraggcber in einer Anzeige und bei 'Nkabuarlchrineu Ausschlag. Bel größeren Auslrägcn nild iln Wlederholungsabdruck Ur. milbigung nach kststcheuder Slasscl. Die französische Presse Paris, 20. 11. (Funcsprnch.) Die Morgen blätter nehmen bereits eingehend zur Stresemann rede Stellung. Der „Ercelsior" erklärt zu der Forderung der sofortigen Nheinlandräumung: Die Besatzungs- Mächte müßten die Rheinlandbesetzung als das Pfand für die Reparationen und für die Garan tie der Durchführung der Verträge betrachten. Man könne in Paris und London über die Oppo- tunität einer mehr oder weniger nahen Räumung verschiedener Meinung sein. Dies erkläre sich leicht aus innerpolitischen Erwägungen der in- nahme einer Erklärung der Neichsregierung über dis auswärtige Politik in Verbindung mit der Beratung von Anträgen und Interpellationen über Angelegenheiten des besetzten Gebietes. Der Präsident erteilt sofort dem Reichs außenminister Dr» Stresemann das Wort und erklärt, es sei ihm eine Freude, dem nach langer Krankheit genesenen Reichsaußenminister „. . . das Wort erteilen zu dürfen. über dem Phantom, zu glauben, daß dis uns . . ... — ! fehlende Großmachtstellung sich mit noqativen . PhichSÜUHkfMWsttr Df', UkLsöUHW Protesten und Kraftworten erreichen ließe? Ist hält- aber lichkeiten vorzutäusche», die kn Wahrheit nicht gegeben sind. Selbst wenn sich die Auffassung,, als richtig erweisen würde, von de: die Kritik knüpfte deutsche Fnedonsosqenstve habe den ausgeht, nämlich die Auffassung, daß auch künftig warteten Erfolg nicht gebracht. Die le p er Ber ber erforderliche gute Wille fehlen würde, den: haben gezeigt, daß von, ^o.>e ound berechtigten Ansprüchen Deutschlands jebt nach-' mehr zu e.warten zugeben, so würde sich die Politik um so mehr A. Der Redner bespricht dann die iNage der als notwendig erweisen, die wir durch die ver- Reparationsverhandlungen. Ale-, was darüber tragsmäßig erfolgte Sicherung unserer Westgrenze I" letzter Zeit gesagt worden ßr mutze mit durchgeführt haben und die angesichts unserer, schwerer Sorge erfüllen. Alle Versuche, de» völligen militärischen Machtlosigkeit allein fj,r sachverständigen bestimmte Bindungen aufzuer- - - legen oder dre Neparatwns- und andere Kom ¬ missionen. einzuschaltsn, niüßte» «girückgewiescn schlügen der Sachverständigenkommission gegen über bleibt den Negierungen selbstverständlich ge wahrt. Ter Augenblick für internationale Ver handlungen über den Inhalt der Endregslung und für die von den Negierungen zu treffenden politischen Entschließungen wird erst dann gekom men sein, wenn das Ergebnis der Arbeiten der Sachverständigenkommission ihnen vorliegt. Die Neichsregierung kann sich einstweilen auf die Bc- tonung eines allgemeinen Grundsatzes beschränken, daß von einer wirklichen Lösung der Repa rationsfrage nur dann gesprochen werden kann, wen» sie die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Deutschlands nicht übersteigt, d. h. wenn sie uns die Erfüllung unserer Verpflichtungen dauernd aus eigener Wirtschaftskraft und ohne Gefährdung der Lebenshaltung unse es Volkes ermöglicht. Solange eine den wirtschaftliche:« Möglichkeiten entsprechende Endlösung fehlt, be steht eine gefährliche Unsicherheit für Wirt schaft und Finanzen. Eine solche Unsicherheit muß die Rückkehr zu normalen Beziehungen im internationalen Handel und im Kredit wesen aufs schwerste behindern. Gelingt es, eins Cndlösung zu finden, dis von allen Betei ligten in freier Entschließung als wirtschaftlich vernünftig erkannt und angcuommcn werden kann, dann ist der wichtigste Schritt zur Liqui dierung der unmittelbaren wirtschaftlichen Fol gen des Weltkrieges getan. Ich möchte meine Ausführungen nicht schlichen, ohne »och des Kelloggpaktes zu gedenken. Ter Kelloggpakt bedeutet das, was die Regierun gen und die Völker selbst aus ihm machen. Deutschland hat alles Interesse daran und wird das Seim'ge dazu beitragen, das; die großen Gedanken, die dem Pakt zugrunde liegen, immer mehr lebendige Wirklichkeit werden. (Lebhafter Die Londoner Presse zur Stresemann-Rede London, 20. 11. (Funkspruch.) Die gestrige Rede Dr. Stresemanns im Reichstage wird von den Morgenblättcrn kn größter Aufmachung und an hervorragender Stelle wkedergegeben. Neben de» drei Hauptpunkten der Rede: Nheinlcmd- räumung, Abrüstimgsfrage und Endregelung der Reparationsfrage, werden in den Berichten, ins besondere die Stelle» der Rede über das englisch- französische Flottenabkommen und die kürzliches Erklärung des Ministerpräsidenten Baldwin auf dem Euitdhall-Bankett hervorgehoben. An kriti schen Kommentaren zu der Rede fehlt es im allgemeinen n»ch. Die Ueberschrifte» der Blätter lassen aber bereits auf die Aufnahme der Ned« schließen. Die konservative „Daily Erpreß" über schreibt ihren Bericht: „Stresemann greift Groß britannien an", während die „Daily Mail" dis ironische Ueberschrist benutzt: „Deutschland darf nicht verletzt werden". Die liberale „Daily Cro- nicle" bringt als einziges Blatt bereits einem Kommentar, in dem festgestellt wird, daß die Erklärungen Baldwins über das cnglisch-fran- zösische Flottenkompromiß, wie die Rede des deut schen Außenministers zeige, auch im Auslande noch nicht restlos als befriedigend angesehen würden. Dr. Stresemann scheine seine Forde rung der Räumung des Rheinlandes vor allem auf den Locarnovertrag zu stützen und lehne eine Verquickung der Rheinlandräumung mit an deren Problemen ab. Das Blatt meint, die deutsche Regierung sei wohl beraten, wenn sie ihre Forderung für eine sofortige Räumung des Nhcmlandes auf Locarno stütze. Deutschland habe das Recht, zu fragen, was Locarno bedeute, wen» es nicht neue und bessere Garantien schasse, als sie die Besetzung deutschen Gebietes dar- iteltt. Locarno lege Fran'-eich und England un zweifelhaft die moralische Verpflichtung auf, ihre Truppen von deutschem Gebiet zurückzuziehen. Nach dem furchtbare» Fehler des eiigüsch-franzö» fischen Flottcnkompromisscs, das vo» allo» Par teien in Großbritannien verurteilt würde, gebe, es für die englische Politik nur einen Kurs, der auch im Ausland die Ansicherheit beseitigen könnte. Die englische Negierung sollte allen ihren Ein fluß auf Frankreich ausüben, um einer weiteren Demütigung Deutschlands, wie sie die Fortdauer der Besetzung darstelle, endlich ein Ende zu machen. Dre Aussprache Abg. Graf Westarp (Dntl.) erklärte, an die Namen Locarno, Genf und Thoiry : terstützung, die uns irgendwie kn der Weise ge- s währt würde, daß sie uns an Stelle des angeb- Beifall.) lichen Phantoms einer Großmachtstellung dis tat sächliche politische Machtstellung gäbe. Die Gefahr teressicrten Regierungen. Von Deutschland allein h-ls... Das erwähnte Flotte stomrromiß für Ostpreußen werde von Tag zu Tag größer, hänge Lie Erfüllung des von Dr. Stresemann, mit seinen Nebenabreden ist »nach den Tatsachen, f (Hört! Hört! bei den Dcntschnationalen.) Mit nach Reichskanzler Müller formulierten platoni- die letzthin bekannt geworden sind, als erledigt schwerer Sorge müsse man besonders auf die scheu Wunsches ab. anzusehen. Conderbefprschungon zwischen einzel- polnischen Handelsvertragsverhandlungen blicken. Das „Echo de Paris" schreibt: Es gebe ei» ne» Regierungen werden nicht darauf hinaus- Zum Schluß forderte der Redner', daß der Wider- Mittel, um die Deutschen weniger unzugänglich lausen, den daran Beteiligten die Erhaltung der- ruf der Kriegsschuld lüg c an die Spitze jenigen Rüstungsfaktoren zu garantieren, an der Neparatisnsverhandlungen gestellt werde. der Sicherung des Rheinlands- galten, in letzter Zeit vielfach Bedenken laut geworden, die im Zu sammenhang mit den Verhandlungen se en, die zwischen zwei Partnern des Nl-einpaktc- von Lo- " " ' . Was die herein beteilige, sollte auch Deutschland sein« Verhandlungsbcrritschaft zurückziehen. Die deut- 'he Politik habe allen Anlaß, gerade bei den -.eparationLverhandlungcu alle Rücksicht aus Amerika zu nehmen und deshalb von vornherein , nicht auf französisch-englische Lockungen, sondern -anbelangt, so ist der Standpunkt Deutschlands - auf die ernsten amerikanischen Mahnungen zu w- k,--,. ' kn Genf öffentlich dargelegt worden. Wir wer- f hören. Der Redner betonte weiterhin die Unhalt- f Enttäuschung! daß wir mtt unserem Anspach ^en künftig fe-tz.- barkett des polnischen Korridors, in Genf nicht durchgedrungen sind. Unsers W . . haben. iVerhandlungsgegner haben eine Auffassung vertreten, die wir rechtlich nicht anerkennen können und dir politisch der Gegensatz zu einer Ansere Aubenpolttil Berkin, 19. 11. Am Negierungstisch Nci-bs- «kußenministcr Dr. Stresemann und weitere Mit glieder des Kabinetts. In der Diplomatenloge iemerkt man zahlreiche Vertreter fremder Mächte. Auf der Tagesordnung steht die Entgezen- densn ihnen jeweils am meisten gelegen ist. In (Lebhafter Beifall rechts.) dieser Hinsicht möchte ich namentlich in der Frage der ausgebildeten Reserven darauf Hinweisen, daß das Zwttrum der Politik des ?lußenmi»i- daß »ach der eigene» Aufsaßung dec bntischen wie bisher in strenger Sachlichkeit gegcn- Rcgierung eine Nichlbemcksichtigung deo Ru-j ^^^1!. Als darauf von der Linie» auf eine» stungssaktors bc. der allgemeE der „Germania" ge;en Dr.St.eß- wesentlichen Mangel durste I Wichtiger verwiesen wurde, erwiderte der Redner, sind dre politischen Bedenken. Wenn zwei Machte,' ' ... --- — denen nach der Konstruktion des Locarnopakts; - eine wesentlich verschiedene Rotte zufällt, aus - -- - militärischem Gebiete tatsächlich weitreichende Beo einbarimgsn getroffen hätten, so würde das