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Oeffentliche Veranstaltungen „Der Tod." (Vortrag von Prediger Tau- torat.) Es gibt drei Buchstaben, vor denen die ganze Lvelt zittert und bebt, der König wie der Bettler, der Reiche wie der Arme. Diese drei Buchstaben heis-on: Tod. Kein Wort greift tiefer 'm die allgemein menschliche Erfahrung als das Wort vom Sterben und vom Tod. Hier ist eine Tatsache, die uns alle angeht, ein Geheimnis, s über das mir Licht suchen, ein schauerliche; Rätsel, uni dessen Lösung Wissen und Wil, der Mensch-s sheit seit Jahrhunderten riugen. Der Tod i I das gewaltigste Ereignis im ganzen Kosmos. Den Tod predigt uns das, was unter der Erde ist.' Die Erde ist ein gewaltige; Grab. Grune Kul turen und Schöpfungen liegen im Innen der Erde begraben, und immer neie Wunder und Rätsel aller Art steigen uns aus ihnen entgegen. Der Tod grübt uns überall auf der Erde. Wohin wir auch blicken, sehen wir Verwe'ken und Ver wesen, vernehmen mir seine gewaltige Predigt. Zwischen den Gräbern unserer Toten wandeln wir einher und tragen sc'ber den Todeskeim in unserm Innern. Ja, selbst der wunderbar gestirnte Himmel predigt uns davon. Alles um uns her eilt dem Weltsntod entgegen. „Es geht ein all- s gemeines Weinen, soweit die stillen Sterne schei nen, durch alle Adern der Natur." Am schmerz- ' vollsten wird der Tod im menschlichen Leben empsunden. Wer sich nach biblischen Gesichtspunk ten orientiert, weis;, dah de: Tod nicht ein Na- turprozesi ilt, dem von Anfang der Schöpfung an 'alles verfallen war, sondern ein Gerichtsprozch, des allmächtigen Gottes Antwort auf den Un- gehoisam des ersten Elle npaare;. Darum emp findet der Mensch den Tod nicht als elwas Gutes, als etwas Selbstverständliches, sondern als etwas Feindliches. „Der Tod ist der Sünde Sold." „Der lei te Feind, der aufgehoben wird, ist dec Tod." Alles sinkt unaufhaltsam dem Tode entgegen. Die ganze Kreatur ist durch den Sündenfall dem' Tode unterworfen. Die Heilige Schritt unterscheidet einen dreifachen Tod, den zeitlichen Tod, der gleich nach dem Sündenfalk in die Erscheinung trat, den leiblichen Tod, der die Auflösung des natürlichen Bande; s zwischen Leib und See'e bedeutet, den andern Tod, der die letzte und schrecklichste Folge der Sünde i't. Die Tatsache, dafz der Allmächtige seine Hand hervorstreckt, um den von ihm er schaffenen Grist heimzuholen: dast aber auch zuvor das Gericht sich vollzieht, von dessen Ausgang unser S-Hilsal für ewige Zeiten unabänderlich besiegelt wird: das altes macht di« Maseshätt des Todes aus. SN starben die Menschen seit vielen Jahrtausenden, so werden sie sterben, die aegenärtigen und die kommenden Millionen, täg lich gegen 80 000 Erdenlindec, auch wir. Doch nicht der Tod hat das letzte Wort gesprochen, sondern das Leben. Ni ht der Untergang im ewigen Dunkel steht uns bevor, sondern der Auf gang zum ewigen Licht. Nicht das Grab ist das Ende alles Erdenlebens, die Grabespforten bilden vielmehr einen Durchgang zu einer andern viel herrlicheren Welt. In Christi Sieg über den Tod, vollendet sich der Sieg des einzelnen Christenlebens. „Ich lebe und Ihr sollt auch leben". „Wer dem Sohne Gotte glaubt, dür hat das ewige Leben". „Wir wissen, das; wir aus dem Tode zum Leben hkndurchgedrnngen Aus den GerZchtsMen 8 Nacktgymnastik gestattet. Kommt da im Hause eines Görlitzer Vermieters ein sich „Fräulein" > nennendes weibliches Wesen in den zwanziger! Jahren splitternackcud in der späten Vormittags stunde die Treppe herunter, um ein gewisses Oertchen aufzusuchen. Der betreffende Aausb« siher konnte sich aber für ein derartiges neuzeit liches Kostüm nicht erwärmen und beantragte mit Recht die Heraussel ung der betreffenden Mieterin bei Gericht. Damit hatte ec aber beim Land gericht kein Glück, denn dasselbe entschied u. a. wie folgt: „Bei der heile vorherrschenden Vor liebe für Nacktgymnastik, Licht- und Luftbäder und dergleichen kann der Vorgang vis leicht auch eine harmlose Veranlassung in die'er Richtung haben, wenn auch natürlich keineswegs gebilligt werden soll, dach Hausbewohner in unbekleidelem Zustand auf den Hausflur kommen." Arbeitslose in Frankenberg 24.11.1928 U'iterstühte Arbeitslose ohne Notstandsarhester Zuschlags- empfänger männl. weibl. zu,. Stadt Land 163 71 232 45 395 116 228 74 Sa.: 234 277 511 302 Winmtma-img res StMrstes zu Frankenberg Nr. 191. (28. 12. 19280 Wegen vorznnehmender dringender Jnstandstkungsarbeiten wird heute, Mittwock», den 28. November 1928, van n bis 2 Uhr Vas sroyrwafferAetteMHÄnetz Ser 3eeitraklmasser»eitung . 7- . «vgesperrt. D,'e Einwohnerschaft wird gebeten, während dieser Zeit kein Wasser zu entnehmen, um die Entleerung des Rohrnetzes ni vermeiden. LMK Mr Familienzg Uhr, lür alle anderen vwlllsj vls Mplslkn'MnlWlr. Ankündigungen vormittag» 9 Uhr des Erscheinungstages. Sonstige amtliche Bekanntmachungen In da« Güterrechtsregister ist heute einaetragen, daß die Berwaltung und Nuhnkehung ») de« Wirtlchaltsbelitzers Ernst Wilhelm Falke in Jrbersdorf an dem Vermögen seiner Ehefrau Ida Martha geb. Zschocke, ebenda, b) des Wirtichaltadireltor« Karl Otto König in Frankenberg an dem Vermögen seiner Ehefrau Helene Bertha geb. Obermeyer, ebenda, °) des Bauarbeiter« Ernst Carl Riedel In Frankenberg an dem Vermögen seiner Ehefrau Elsa Frieda geb. Seifert, ebenda, ausgeschlossen worden ist. Amtsgericht Frankenberg, den 26. November 1928. i- A.-Reg. 131, 136, 137/28. t Opesellenkazlzpiel 8. Lb.il bl« «ÄU «Wt Morgen Donnerstag Telephon 551. später frische Wurst. Ki»v«r cvk«ffity»««g KM-M-1 MkM gastieren KtkSitQK, den 30. November, im er 2 st! ar, Sacdgasss 2 Müller, Friebel, Becker. Ab Donnerstag, den 29. November, kosten Für ein hiesiges Modewarengeschäft wird für bald s' »MW». »MM SM YMM MWWW Die ^Süüker - ÄNNWK8 V. MM Zahlreiches Erscheinen wird erwartet. Der Vorstand. KNQUtz-WsjrnrTSaiOen II. v. III. Zu erfahren im Tgbl.-Verl. 1 Attaway, Kell TTLSS«* Stiv r«mMW ISL0 Tongosekirr b Nm«» cmpsiehlt ^vtziierg, Mas-sU 8 I<ovt>8 N'empn. v/inkisrstr «ürtnsrei Vro-Nig. N0fs»eris'">r BiiklMndllW W. Knibbe Marlit 1 Miu, Sohuu« N,„„, ME ». ° Hierzu »Frankenberger Erzähler" Nr. 96 39 39 43 36 <z -z besonders billig! Von i/g9 Ilhr an Wellfleisch später frische Wurst. Kinder-Badewannen Waschwannen Anfang 8 Uhr. Allseitigen Bestich erbittet Eintritt 69 Pfg. «ker Vurnrs«. Schellfisch Kabliau Seeaal Goldbarsch empfehlen — Bitte machen Sie einen Versucht — zum Zuschneiden und Nähen für Wäsche,' Schürzen usw. gesucht. Offerten unter 0 762 an den Tageblatt-Verlag erb. z»k«ek,rIN«n Vsrviokkültigungsn sll«r Art tsrk'xft, prompt noä »«Ugo Lllenelor» Lm cir.bsn 1» x°wri>f 71. Die stets mit großem Beifall aufgenommenen EWÄMT«L«MS der Kinderabteilung. Zn dieser prächtigen Ausführung ladet die Eiu- Stahlhelm Montag früh verschied nach längerem Leiden unser lieber, guter und trcusorgendcr Gatte, Vater, Bruder, Schwager und Onkel, der »Wimm Srttz HoNauS Im 81. Lebensjahre. In tiefem Weh Marre Vottand. Die Beerdigung unseres lieben Entschlafenen Dwmerstag nachmittag 1 Uhr von der FriedhafshaNe ans. L.6» L.6» 1.S« 2.V« habe ich erweitert! Ans vielseitigen Wunsch meiner geschästten Kundschaft habe ich mehrere Sorten feinfterWurftiNKse« empfiehlt N-« Ukniv, i, Vujsmymp am Sonnabend, den 1. Dezember 1928, im « «Idin Vertkvk«« WS 'M , Nbill ». ägMM Gasthof Sachsenbnrg. Gnanckstr. 2. Tel. 367. billigst bei Wilh. Andrä. umrahmt von «urnOrkseken, musikskisrksn und kumork»«. Sllnlsgsn gelangt zur Aufführung: „M Pfeifer von Hardt." Ein romantisches Ritterschauspiel aus Württembergs vergangenen Tagen. Hierzu neue Bühneneinrichtung, herrliche zeit- gcmähe Kostüme. 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November 1928, 20'/4 Uhr 6. im Restaurant „Friedensparl" I. MeUMMe Beginn 8,30 U^T^Mihrt der Tellnelpner 4,17 nachm. empfiehlt Der Sozialrefcrent des Gaues Obererzgeb. >VeilinAelit8einkkuf6 Oer täorvijken'sil <I»s irravllsnborjzor Na^eblsttes B^KiMZWrl» Sfsenll. Abendunterhaltung Lj, OÜVLUÖ! ausgcführt vom Futter-Kartoffeln Turnoersln v.r. Sachsenburg e.B. Vorauzetge k «-»«-n Funk-Hild Uellertraaung. neu aufqenommcn Vortrag mit Vorführung des Aultoqraph-Bild-Empfängcrs. »Ikliülililt "l»löl'8u3l!u Ich bringe nur eine «LusIttS» mit und Königswusterhausen. kweng ploiaobekvi gutem Gewürz billigst -mn Verkauf. Eintritt frei. Ort u. Tag werden an dieser Stelle noch bekannt gegeben. Eintritt frei. «eNttner Pfund 1.2» «SlSso-WSNSr-rsH E-. D0NDMZ, Winklerstr. 4», Tel. 500. ArnüUa^""^^ » U „ Ä.2« ---M» Gleichzeitig empfehle ich mein Lager von «unÄkunstgErStsn „ A.K» -<^s,dr, §Ssn»snL und Dslskuuksn). - t!? LMZx. 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(Bitte ausschneidcn) i ncbniBi' Z iihli« zu lausen gesucht. Hindcnburystrahc 2, l. —' - . - . . -N-«' . Sonnabend, den 8. Dezember, abends 8 Ilhr M'iM «fkslsDttkkU' im Ballhaus „Stadtpark": UM1WWMWW Lsknsrrl vr. 8ükme l _ E ch I Arthur Oehme, Badergaffe, von aer kmss rukuek! L k«iM . i , löf