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3874 Vermischte Anzeigen. ^ 199, 26, August. ^41153.j k'ür rusinsn INuslr. ^kiknrrelits XrrtrrloK kür 1884 (^vütsr 4alirßaiiA) Ir. ^.ckolk ^eksrrnann in Nüneüen. 6. k'. ^mklanx's Verlag in leiprix. I^itorar. Anstalt (küttsn L Ooeninx) in Irank- kurt. a/N. 1. 6. öaeti's Verlag in Oeipri^. Lmil Laense^ Vsr^g-A (li. örscko^v) ja OeipLix. Irsnnck L leeksl in Lsrliu. Irieäbsrx L Blocke in Berlin. Oustav Brit-Lselis in leipLix. widert Ü6id2 in 8tut.txa.rt. N. Ltznäsedöl in Irankturt a/ül. Osdr. Bsvuin^sr in Lsilbronn. Iikvzi L Nüllsr in 8tuttxa.rt. I'. losvie (V7. Bll'endsrxsr) in 8tut.txa.rt. Leinr. Nincksn in Drescken. leiprix, cksn 23. ^.uxust 1884. Vvlekmar. Lrtrir8ortiiueii1 kür Isidtsratur ru dsäsuksml srrr>L8siArsi> krsisso. >41154,1 lüssrüt-^ukkoräsrüllA! X r» 1 a > o ^ von S.U8A6Mg.Il1l6It VOr^ÜAliüdSll ^ 6 r L 8 ü aus alltzll 2rvsigsn äsr I-idlörakur, bsäsntvnä srwLssixt »inä, 42,800 Lxempinr«. V7ir dersolinen pro 1000 ^.uü.: 2 ^ netto pro ^ Leite. 1 ^ 50 netto pro H Leite. 1 ^ netto pro Z4 Leite, öereoünlill^ srkolßst kür Üöod8t6ii8 40,000 Lxsulplare. 17X10 Oni. I-eiprix, ^uxust 1884. Iiiodt L ZLezker. Clichö-Gesuch. ftllSbZ Ich suche ein für eine Anthologie passendes Titelbild in sauberster Ausführung von 13 Cm. Höhe und 9 Cm. Breite und sehe gefälliger Zusendung von Probeabdrücken nebst Preisge bot entgegen. Paderborn. Ferdinand Schöningh. >41156^ ^VonMüloiiävr in keinem Oüromockruok, laseüenkalenäer, ^lenus, Ian2kg.rt.6n empkeülsn 8eüm!ä1mLnu L Oo. in leiprix. „Der geistliche Tod." >41157,1 b^. Zu den Mitarbeitern der kürzlich er- wähnten„Bibliothek fürOst undWest"(Hugo Engel, Wien) gesellt sich mit einer eigentüm lichen Erzählung auch EmilMarriot. Niemand wird in ihm den Verfasser eines vor wenigen Jahren erschienenen Romans, welcher Aufsehen und Widerspruch erregte, erkennen; ein, wenn auch noch nickt ganz gereifter, so doch befähigter und ernster Landsmann der Pranthner, Anzen gruber, Rosegger tritt uns hier entgegen. Muthig schwingt er das in Oesterreich bekannte und gefürchtete Culturbanner; den Herren vom Salzburger Domkapitel mag er nicht willkommen sein. Den „geistlichen Tod" nennt das Volk eines jener sonnenlosen, cretin-bevölkcrten Pfarr- dörfer Nord-Tirols, in welche man wider spenstige Geistliche verbannt, um sie für diese Welt unschädlich und für die jenseitige brauch bar zu machen. Die Geschichte des jungen Mannes, der dort wie alle seine Vorgänger an der Schwindsucht zu Grunde geht, ist mit einer Schlichtheit und Wärme erzählt, die auf jeder Seite tief ins Herz greift. Seine zwei malige Verirrung gegen eines der Priesterge lübde gibt dem einst so lebhaften Autor keinerlei Anreiz zu sensationellen Schilderungen; tief und seelenbcwegend, wie jede Liebesgeschichte, die aus der überzähligen Masse als bleibend her vorragt, ist sie dargestellt; die Frauengestalten sind von fast unvergeßlichem Gepräge. Deutsches Montags-Blatt. Im Verlage von Hugo Engel in Wien erschien für die „Bibliothek für Ost und West": „Der geistliche Tod". Eine Erzählung aus dem katholischen Priesterstand von Emil Marriot. — Die Erzählung: „Der geistliche Tod" enthält eine Variation des schon vielfach behandelten Stoffes von dem verfehlten Leben solcher katholischer Priester, die, ohne eigent lichen Beruf dafür, zur Ergreifung eines Standes gezwungen werden, der die Ehelosigkeit bedingt. Die Erzählung hat den großen Vorzug, daß der Verfasser seinen Gegenstand mit schlichter Einfachheit behandelt hat, dadurch aber auf den Leser eine um so größere Wirkung hervorbringt. Der Verfasser hat alles vermieden, um seine Helden mit Phrasenwerk auszustaffiren — ein Fehler, in den leider so viele Schriftsteller ver fallen, sobald sie Herzenskämpfe zu schildern versuchen. Hier hat die schlichte Wahrheit einen um so gesteigerten Effect hervorgebracht, je weniger der Autor sich angestrengt hat, sich für eine solche zu erhitzen. „Der geistliche Tod" von Emil Marriot ist eine der schönsten Zierden der „Bibliothek für Ost und West". Die Bombe. Plural! >41153,7 Zu Hackländer's Aoldatengeschichten habe ich ein neues, auffallendes Placat Her stellen lassen, welches allen Handlungen, welche sich für dieses zugsähige Werk ver wenden, ausgezogen gratis zu Diensten steht. Ich bitte, zu verlangen, Stuttgart, 25. August 1884, Sari Krabbe.