Volltext Seite (XML)
Frankenberger TageM ÄN^ZW »7. Zahrgaaz Montag re» 19. November M8 nachmittags 279 WWMM8 Ein- 8m bemerkensweries Urteil , Deu"chland habe auf Grund der pün'tlichen Revinati^ns-Aimultäten während einer au- und dann cm gemeinsames Schreiben, dass außer der auch die nicht, dir das Alchenministerium and e s /Wickelungen im Osten eine sündige Verbindung 'dieses Landesteiles niit dem übrigen Deutsch' mehr geklärt haben. diese Andeutuinen oft nur gefühlsmässige Stim- Berlin, 19. November. Wem« ein Grund zur Krise gesucht wird, ist aber in nehmkgung zu einem erweiterten Flottcnbanpro- gramm zu erhalten. Selbstverständlich kann man ' Zustimmung zur Sachverständigen-Konscrenz die Namen der Sachverständigen enthalten und den Tagungsort der Konferenz festsetzen wird. Man nimmt an, das; die Konferenz weder in Paris noch London, sondern in Berlin startfinden wird. Am die SaHverstaMgen-Aonferenz Paris, 19. 11. Nach einer „Havas"-Meldung gierung zur Trage der Rheinlandräumung auf die durch den Versailler Vertrag geschaffene recht liche Lage hin. Der Korrespondent seht im Ein zelnen den Sinn der Artikel 429/31 des Versailler! Vertrages auseinander, wobei er die Ansicht ver tritt, daß der Sinn des Artikels 431 darin liege, daß von Deutschland nur Beweise seines guten Willens verlangt würden. Die Zahlung der Reparationen bis zur lebten Mark könnten von den Alliierten also nicht als Vorraussetzung für die Räumung herangezogen werden. tischen Kreisen erwartet man, daß Reichsminister Dr. Stresemann Lei seiner grossen aussenpolitischen Rede auch auf diese Aeußerungen des polnischen Aufenmimsters entsprechend cingehen wird, um seinen Standpunkt nachdrücklich zur Geltung zu bringen. Aus aller Welt, besonders aber ans dem Nard- vnd Ostseegebiet treffen weiter Meldungen über Harke Sturmverwüstungen ein. Freiherr non Hün-keld ist wieder aus Ja pan nach Berlin zurückgekebrt. In Gräfenthal in Thürinaen hat fick» -in gräßlicher Doppelmord an einem 72jährigen Uhr macher und seiner Ebekrau ereignet. Der amerikanilche Fluavlak Mltckel- sield ist von einem Riesenbrand verwüstet worden. In Drzemysl ist eine oanzc Familie einem Hauseinsturz zum Opfer gefallen. mung wiedergib und daß der Mille, Stresemann zu ersehen, nur in Flnstcrgesprächen auftritt, nicht ab- i.« einer offensichtlichen Forderung, das; das Zentrum nun unbedingt das Außcnminb sterium erhalten müsse. Dis geheimen Wünsche des Zentrums sind sedoch nicht geheim geblieben, Anzrigottpreis: r Millimeter Höhe culsvallig (--» 36 nuu breit) 7' , Pfennig, im NedulkionSteil (-» 72 mm breit) 20 Pfennig. Kleine Anzelgen sind bei zu bezahlen. Fit: Nachweis und Bermittkung 2.» Pfennig Sondergebühr. — Für schwierige Sayarten, bei Ankün» dtgnngen lnehrerer Nnflraggeber in einer Anzeige und bel "rlayvorschrlften Aufschlag. Bei gröberen Auftriigcn und im WlederholungSabdtMck Er- lnützfgung nach feststehender Staffel. Räumung. Die besondere Behandlung der Reparationen! du"ch Artikel 439 gc^n den Alliierten gleichfalls kein Recht, für die Verzögerung der Rheinland- räumunq, da dort nur von möglicher absichtlicher Nihte-Mlung durch Deutschland die Rede sei. Der Versailler Vertrag biete keine besonder« Handhabe, um Garantien gegen einen unurovo-, zierten Angriff durch Deutschland zu verlangen. Artikel 3 des „zwischen Frankreich und England und Frankreich und den Vereinigten Staaten ab geschlossenen Vertrages zur Garantie der Sicher heit der Alliierten Länder sehe vor, daß di« Notwendigkeit für die Aufrechterhaltung dieser Verträge vcri^winden würde, sobald Deutschland Mitglied des Völkerbundes geworden sei. Deutsch land habe nunmehr di'se Bedingungen durch den heute bereits voraussagen, daß ein derartiges Bemühen der deutschen Neichsregierung wohl auf sehr große Schwierigkcite« stoßen wird. Auch muß inan schließlich damit rechnen, daß ein derartig ausgedehntes Flottenbauprogramm bei gewissen, antimilitaristisch eingestellten Krei sen Deutschlands auf Widerstand stoßen würde. Daß es sich bei dieser ganzen Angelegenheit nicht nur um eine rein persönliche Prestigefrage des llm Stresemann (Eigener Informationsdienst.) Abschluß der Locarnvverträge und seinen« tritt in den Völlerbund erfüllt. Durch dir Zulassung Deutschlands zum Völkerbund Reichswehrministers handelt, wie man sie ihm in der berüchtigten Pa «'erkl^.perfrage vielfach „ .. „ . p--'" — ------ glaubte anhängen zn müssen, dürfte unter Hinweis Beispiel die Rheinlandräumung in nicht allzu land milrtarisch zu sichern. auf die tatsächlich außerordentlich bedrohte poli-. langer Frist zur Tatsache weben kann und die , Bekanntlich haben nun gelegentlich der Panzer- tische Lage Ostpreußens dur-mus erklärlich sein. § Verhandlungen über die Lndreparationcn vor der Ireuzerdebatte sowohl die Deutschnationalen als Selbstverständlich kann die Vorlage eines neuen Tür stehen, geizt eine Partei wir können cs fauch insbesondere die Wirtschaftspakte! Anträge deutschen Flottcnbaunroaramms erst dann er ruhig sagen - das Zentrum, danach als Par tau die Reichsregierung gestellt, die einen plan- /mäßigen Ausbau der d-"tschen Kriegsflotte im Da, LageblaU »rw„i»t a» jidcm WcrNa^: !««»>, bU Abholung I» den Unbggd-stellen der Studi Ä.U0 Mk„ >n den Auiga^. stellen de« Landdega-? 2.«,»Mk., del gutrugnng «m Sladtg-d!-, o.lS M«., bei Nnlrugung Im Land,,-blei 2.20 Mi. Wochenkarten SS Wg,, HInj-lmnmncrlvPsg., Sonnab-ndnnuimer20 Psg. paftscheiteksnto: LeMpg ss-oi. «öe»>-i><r>-ni^ol,a»t>>: Nruni-nbera. Fornsprecher ul. irel»gr.,»>in«: laneblav Nrankenberaluldlen v« HM-!»:'"«" MM« m »SS M «EeMchMg der «Mt. - iMMMWMi Ser m AMsWtl ! - k Md des Stadtratizu Almk-Nberg und der Gemeinde Riederslel« dehMIWsrsstts bestimmte MM -NbtÄWrdrmt und zerleg: s.«.Mber» 'm,.« m MMMber«!. BerMmE siir NsAersltio»: Karl Mm» t« ZSeUtsGlKWS Hat ein MeGt auf RÄumung „Daily Telegraph" zum Versailler Vertrag Selbstverständlich kann die Vorlage eines neuen Partei - «vir können e; deutschen Flottenbaup ro qramms erst dann er ruhig lagen.-- . folgen, wenn si* sowohl die innen- als auch die >e« des Westens oas .tu; c im.nnterium zu fuhren, außenpolitischen Verhältnisse Deutschlands etwas Stresemann ist im Wege und Prälat Kaas m — - - , Augen des Zentrums der Mann, der ihn ab- i zulösen hätte, um seine Unterschriften bei der Vollendung größerer Werke der Außenpolitik zu geben. Es muß noch einmal betoirt werden, daß getan und seine Aufgaben sind derart vorge zeichnet, daß er die Linie der Außenpolitik ruhig beibchaltcn und Probleme, die setzt der Lösung entgegengehen, mit der Zeit lösen kann. Aber - gerade weil sich in wichtigen außenpolitischen Fragen eine erkennbare Klärung zeigt, weil zum Ei» »euer Flottenbauprogramm (Von unserem Berliner Vertreter.) Berlin, 19. November. Als Deutschland durch den V Zahler Friedens- Vertrag fast seine gesamte Flotte verlor und gleichzeitig durch die Abtrennung Ostpreußens in zwei Teile zerfiel, tauchte bereits damals die Frage auf, wie es möglich wäe, die von dem Großteil des Reiches abgetrennte Provinz Ost preußen im Falle kriegerischer Verwickelungen, cheren Wahrscheinlichkeit bei der politisch stark Augespitzten Lage im Osten durchaus im Bereich »er Möglichkeit lag, zu schützen, zumal noch dazu -kam, daß ja gleichzeitig auch unsere Landarmer leine wesentliche Zahleneinbuße erlitt. Gelegent lich der Behandlung der Panzerkreuzerfrage im Reichstag ist nun neuerdings diese ganze An gelegenhekt in den Brennpunkt der politischen! ^Erörterungen getreten. Dabei ist nicht nur be gannt geworden, daß die Stellungnahme des 'Reichspräsidenten besonders auf der Tatsache des ^unbedingt notwendigen militärischen Schutzes der «Provinz Ostpreußen beruht, sondern mich das; stände der Sicherheit, wie er durch Locarno und Kelloggpakt geschaffen sei, sein Gefüge finde, vor ausgesetzt, daß alle Staaten diese Verträge loyal erfüllten. Wenn aber ein Staat den Versuch einer Grenzänderung mache, die auf friedlichem Wege nicht zu erreichen sei, dann müsse Polen zusätzliche Sicherungen verlangen; das bedeutet mit anderen Worten, daß der polnische Außen minister unter den« Truck der nationalistischen polnischen Presse wiederum umgeschwenkt ist, denn er weiß genau, daß keine deutsch: Negierung sich mit der gegenwärtigen Grenzrsgelung im Osten einverstanden erklären kann. Es bleibt als» da bei, daß zwischen Deutschland und Polen in der Grenzfragr ein gefährlicher Gegensatz besteht, dessen Lösung durch keine diplomatischen Redens arten möglich erscheint. Zumal Deutschland nicht auf die Festlegung verzichten kann, daß der ge genwärtige Zustand, der durch das Versailler Diktat geschaffen wurde, weder den Lebensnot- wcndigkcitcn Deutschlands, noch dem Selbstbe- Lesetzen möchten. Stresemann hat seine Pflicht Berlin, 18. 11. Anläßlich ihres 10jähr!gen Bestehens veranstaltete die Demokratische Partei am Sonntag mittag im „Rheingold" eine Kund gebung. auf der Neichsernährungsminister Dietrich und Reichstagsabgeordneter Schneider sprachen. Minister Dietrich wies darauf hin, daß die zurückliegenden 10 Jahre für die Partei einen großen Aufstieg und daun einen gewaltigen Niedergang bis zum heutigen Tage brachten. Trotzdem seien ihre Gedanken in außergewöhnlichem Ilmfange durchgedrungen und in die Tat umgcsetzt morden. Die erste Etappe war mit der Schaffung der Weimarer Verfassung beendet. In der zweiten Etappe heißt es, in den Staat hinein'uwachsen und ihn zu einem lebens fähigen Gemeinwesen zu machen. Mehr und mehr hätten sich auch seine Gegner zn diesem Staat bekannt. Die Grundlage des Staates sei solider und fester geworden. Republik und Demokratie hätten eine große Idee verwirklicht, sie hätten das Bewußtsein geschaffen, daß wir eine Nation sind. Das sei die Grundlage unserer Zukunft. Auch die in den 10 Jahren getriebene Außen politik sei nur auf dem Boden der Demokratie möglich gewesen. Mit der Lösung der Räumungs. und Neparationsfraae werde die dritte und letzte Etappe auf dem Wege zum Wiederaufbau er reicht sein. Der Minister schloß mit der Fest stellung, daß es heute für die Partei nicht gelte, ein Fest des Jubels zu feiern. Es solle vielmebr ein Tag der Betrachtung sein. Rcichstagsabgcorduet-r Schneider betonte, das; die Unvopularität die größte staats männisch: Tugend sei. Da die Partei sic stets befolgt habe, sei ähre Wählerschaft zurückgegangen. Die 'Partei habe nie geschwant! in dem Ziel, Deutschland wieder groß zu machen. Besserung könne nur kommen aus einer Versöhnung der Gegensätze, nicht aus dem Kampf der Klassen gegeneinander, sondern ans der gemeinsamen Ar- beil. Für diesen Ausgleich sei die Demokratische Partei unentbehrlich. Sie sei nötig um des so zialen und kulturellen Inhaltes des Staates willen. Mit dem gcmein'amen Gesang des Deullchland- licdcs schloß die .Kundgebung, die von Darbie tungen eines Männerchore- umrahmt mar. «das Eintreten des Reichswehrministers für den sPanzerkreuzerbau zum allergrößten Teil von dem! (Gesichtspunkt ausging, im Falle kriegerischer Ver man lompetente Steilen, so erhält man unbedingt L7SN M Demokratische Partei Rahmen des durch den Ve'sailler Vertrag vor gesehenen Umfangs noch drz l mit dem ausdrück lichen Hinweis auf den erforderlichen maritimen /Schutz Ostpreußens bezwecken. Mi: wir von gut- chnterrichieter Regierungstelle hierzu erfahren, soll isich der Reichswehrminister neuerdings diese Vor schläge zn eigen gemacht haben. Bei der Verwirklichung dieser Vorschläge wird Man natürlich in erster Linie berücksichtigen müsse», idaß sie lediglich in einem Vrogramm, das auf Hange Sicht eingestellt ist, Verwiirklichung finden können. Auf Grund der von uns an zuständiger /Stelle eingezogenen Erkundigungen steht fest, daß fast unser gesamtes Krieasschiffmatenal zur Zeit vollkommen überaltert ist. Bei einem von« .Rkichswehrminister zu propagierenden Flottenbau Programm wird es sich also aller Wahrscheinlich- leit nach vor allen« um die Bereitstellung von 'größeren Mitteln für unbedingt notwendige Er- Hatzbauten handeln. Daß bei diesen Ersatzbautcn sämtliche technischen Neuerungen auf den« Ge biete des Kriegsschiffbaues Berücksichtigung und Anwendung finden «nüßten, ist eine Selbstver ständlichkeit, über die wohl keinerlei Zweifel herrscht. In maritimen Sachverständigeulrcisen herrscht allerdings vielfach die Ansicht vor, daß es mit -diesen Ersatzbauten nicht allein getan sein wird, sondern daß inan unbedingt danach stieben müsse, unter eingehender Begründung der bei einem ernsten Konflikt sehr gefährdeten Lage Ostpreußens von den Ententemächte«« die Ge- Am gestrigen Sonntag, dem 8. Jahrestag des Airieden« von Trianon, fanden In Bndavelt Massenkundgebungen gegen die Bestimmungen des Vertrag« statt. In Wien fand am Sonntag die osfiiielle Schu- tert-Gedächtnisfeler der Bundeereaierung stall. London, 19. 11. (Funtspruch.) Der diplo matische Korrespondent des „Daily Telegraph" weist im Zusammenhang mit den Erklärungen , In derErnennnno Ministerialrat Vos- Schatzkanllers Chu^ Mi ¬ se« zum Leiter der deutich-russischen Verhandlungen "s er über die -luffasfUW dn ^englischen Nr- «rblickt man in Rußland ein günstiges Vorzeichen für die Verhandlungen. Kurzer Tagesspiegel Derfranzösische Mini st errat wird voran«. Üchtlich am Dienstag die französische Delegation für den Sachverständigen.Ausschuß zur Neviston de» Dawerplan« ernennen. er leicht zu finden. Dio Pauzerkreuzcrkrisc wurde gemacht, und als man sah, daß alles schiedlich und friedlich verlaufen werde, als inan wußte, daß die Sozialdemokraten sogar bereit seien, nun mehr auch di: zweite Nate für den Panzerkreu- zerbau zu bewilligen, hat man an der Rede des sozialdemokratischen Führers Wels ein Haar ge funden, an ihr gedreht und gedeutelt, um ja nur einen Grund zu haben, weiteihin Krisengerüchte zu machen. Den« Beobachter im Reichstage, dem Kenner der Vorgänge und Wünsche in den ein zelnen Parteien ist es kein Geheimnis, daß die ganze Krisenmacherei, die künstliche Zuspitzung gar nicht vorhandener Differenzen deshalb erfolgt, um zwangsläufig eine Auseinandersetzung über die Zusammensetzung der Regierung herbekzusüh- rou. Das könnte sehr wohl bei den Koalitions- und sie werden im Reichstage kolportiert, Streß mann selbst ist völlig auf dem Laufendcn. So lange nicht direkte Forderungen austrcten, hat es selbstverständlich keinen Zweck, daß sich dß Parteien der Regierung offiziell mit ihnen be schäftigen, Stresemann selbst denkt gar nicht, daran, den Wünschen des Zvnlrnms uackMkvm-i men. Demokraten nnd Sozstldemokrato« würde« alles tun, um Dr. Stresemann zu halten. Das weiß man im Zentrum sehr wähl, und deshalb sucht mau nach irgendeine Gelegenheit, die eine Kompensation vom Zentrum fordert. Vst"e'N i würde inan dann deutlicher werden. Es i't an- zunehmen, daß auch im Zentrum selbst der Wunsch nach den« Außr,«Ministerium sehr geteilt ist, und daß nur bestimmte Kreise den Ehrgeiz best en, den Prälaten Kaas zum Außenminister machen zu wollen. Diese Vorgänge lassen e.kennen, wie oft aus kleinen Anfängen eine neue politiscke Situation geballt wird, und si: zeigen, wie man Krisen schafft und lebendig hält, um aus ihnen parteipolitisch Kapital zu schlagen. Zaleskis «eueste Schwenkung (Eigene Meldung.) Berlin, 18. 11. Bekanntlich hatte der preu ßische Außenminister kürzlich einem deutschen Pressevertreter eine Erklärung abgegeben, die sa gedeutet werden konnte, daß Polen nunmehr ent schlossen sei, auf das sogenannte Ostlocarno zu verzichten. Bekanntlich reiten die französischen Trabairten in Europa stets auf der Sicherheits- frags herum und nehmen sie zum Anlaß starker militärischer Rüstungen, die sich samt und sonders gegen Deutschland richten. Der polnische Außen minister hat sich nun zum zweiten Male zur Frage der Rheinlandräumung geäußert, obwohl Polen diese Frage eigentlich gar nichts angeht. Er hat betont, daß Polen an dein gegenwärtigen Zu- aus London, werden di: Alliierten der deutschen - Negierung zuerst getrennte Memoranden übrrrei-i chen, die die Absichten der Regierungen darlegm ^."nmungsr^ der Voller ent.pnchtu^ daher -nie und ninimer von Deutschland nochmals frei willig anerkannt werden kann. In Berliner polk ¬ auf der einen und seine pünktlichen Reparations zahlungen auf der anderen Seite habe sich Deutschland nach Auffassungen einiger der führen den Juristen Englands das Recht geschaffen, die Räumung des Rheinlandes zu verlangen. Nach Ansicht britischer Juristen würde außerdem die Zurückziehung der britischen Truppen aus dem Rheinland«!, unabhängig von denen anderer alli ierter Mächte keine Veränderung der Verpflich tungen Englands weder unter dem Versailler Ver trag noch dem Rheinlandabkommon darstellen. Das gleiche würde zutreffen für den Fall des Rücktritts des britischen Mitgliedes der Rhein- landkommkssion. Im Ganzen kommt der Korre spondent zu dem Schluß, daß die rechtliche Lage , . für die Nheinlandräumung für Deutschland spreche gemessenen Reihe von Jahren ein Recht auf s und daß Großbritannien im wesentlichen die Argu mente für dir Räumung auerkonnc. Auffällig sei hierbei, daß führende britische Juristen, wie der Korrespondent zitiert, offenbar diese Aufsagung seit lcmgem vertreten, die britische Regierung aber bisher! eine durchaus gegenteilige Politik verfolgt habe. Verhandlungen geschehen. Mai« will jedoch die Regierung in ihrer jetzigen Gestalt nicht erschüttern und möchte deshalb bei den Koalitionsverhand- lungeu die Besetzung der Negierung unberührt lassen. Aber gegen eine Persönlichkeit richtet sich das geheime Treiben, nämlich gegen Dr. Stresemann. Hier und dort sind Nndsu- Selbstverständlich kann man > tungen darüber bereits laut geworden. Fragt