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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 13.11.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-11-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192811139
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19281113
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19281113
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-11
- Tag 1928-11-13
-
Monat
1928-11
-
Jahr
1928
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In dem in sich abgeschlossenen Nortrage wird er . L vrm >» NW uvar,u,lvprnen »>vrlluvr Ulllv r» erledigten In »hier gelingen Sitzung eins mn- Dürer» araphiiche Werte ,u würdigen versuchen. Durer» graphisch« Werte ,u w Zahlreicher Besuch ist erwünscht. Volkshochschule Morgen Mittwoch abend 8 Uhr spricht Studien rat Kaiser im Lichtbildzimmer de» ehem. Neal- fchulgebäudes zum zweiten Mal über Dürer» Kunst. Ms Heimat md Vaterland Frankenberg, 13. November 1928. Die Stadtverordneten Der heute stattfindende Vortragrabend über da» Thema „Warum Demokratie in der Wirtschaft?' wird von Herrn Heiner Lohe (Sachsenburg) ver anstaltet. Volksbühne Frankenberg Bei der Ausgestaltung de« Bühnenbildes der Ko mödie „Finden Sie, daß Constance sich richtig ver- hält?' von Maugham wurde der Vorstand wirksam unterstützt durch da» gütige Entgegenkommen der Städtischen Betriebswerke, der Firma Richard Burk hardt, sowie einiaer ungenannter Mitglieder der Volks bühne. — Die Volksbühne Frankenberg beabsichtigt, in Sonderveranstaltungen ihren Mitgliedern Kul turfilme und künstlerisch wertvolle Spiel filme durch das hiesige Lichtspieltheater darbieten zu lassen. Bet genügender Beteiligung, die nian als selbstverständlich annehmen muh, wird der ungewöhnlich niedrige Einheitspreis von ungefähr 60 Pfg. erhoben werden. Der Vor stand ist bemüht, weitere Vergünstigungen für Mit glieder der Volksbühne zu erwirken. Die Zahl der Mitglieder beträgt zur Zeit 550. „SM Toms SMs" im MWsater E« handelt sich hier um die glänzend gelungene Verfilmung des gleichnamigen Romans von Harriet Becher-Stowe, jenes Buches, das Weltberühmtheit erlangte »nd von Jung wie Alt mit Eifer studiert wurde. Der Film steht fertig vor uns, ein wahres Meisterwerk in Bezug auf historische Ausgestaltung, und beleuchtet eins der schauerlichsten Kapitel der Menschheitsgeschichte, die Sklaverei! Das Jahr 1863 ersteht, das dritte des blutigen Bürgerkrieges, als Abraham Lincoln, der Präsident von Nordamerika, die Freiheit aller Sklaven im Gebiete der Union der Vereinigten Staaten verkündete. Aber noch 1856arbei- teten Tausende von Negern recht- und heimatlos als Sklaven aus den Plantagen der Südstaaten. In dieser Zeit spielt auch Onkel Toms Leidensgeschichte, der man von der ersten bis zur letzten Szene er schüttert und voller Spannung folgt. Fürwahr ein Film, der den allerseits gefundenen Erfolg voll und ganz verdient und dessen Besichtigung auf das Wärmste empfohlen werden kann. Wie uns das Welttheater mitteilt, ist es gelungen, den vielseitigen Wünschen zu entsprechen und den Film für eine nochmalige Aufführung am heutigen Dienstag frei zu bekommen, die jedoch die unwiderruflich letzte bleibt und nochmals Gelegenheit bietet, bisher Ver säumtes nachzuholen. Vorbereitung Die schlechte Wirtschaftslage erfordert es, früher als sonst Vorsorge für das Fest, das der Höhe punkt des ganzen Jahres ist und dem Jung und Alt in freudiger Erwartung ontgegensieht, zu treffen. Die Tage sind erheblich kürzer ge worden, und die längen Abende geben genug Zeit, sich mif den Tag vorzubereiten, an dem einer den anderen durch kleine Gaben erfreuen! will. Nicht von denen, die mit gefüllter Brief tasche in der Weihnachtswoche durch die Geschäfte eilen, um schnell ihre Geschenke zusammenzukam fen soll hier die Rede sein, sondern von allen anderen, die sich jeden Pfennig ersparen müssen, wollen sie etwas kaufen. Da zaubert die Not oft viele, viele Dinge in mühseliger Arbeit her vor, denen man es manchmal nicht ansieht, wie viel Zeit nötig war, um sie zu schaffen. Jetzt schon wandert so mancher durch die Skratzen, mustert die Auslagen und bestaunt die herrlichen Sachen, die in den Fenstern zum Abnehmen locken. Aber das Geld, das Geld! Aus dieser Erwägung heraus mag in einzelnen Geschäftsverbänden die neue Art der Kreditgewährung, der sogenannte! Scheckverkehr eingeführt worden sein. Man braucht ja nur den vierten Teil der Summe auszu bringen, und erhält ein Scheckbuch für den ganzen Betrag, den man auszugeben in der Lage zu sein glaubt. Die Quintessenz bleibt jedoch, man kauft auf Abzahlung und weitz nicht genau, ob man die Zahlungstermine enthalten kann. Unvorher gesehene Krankheitsfälle, Arbeitslosigkeit, mit der! mancher nach dem Abläufen der Saison rechnen mutz, warnen immer wieder vor übereilter Kredit aufnahme. So ziehen es die meisten vor, selbst etwas zusammenzubasteln. Altes Spielzeug wird hervorgesucht und kunstvoll zusammengeflickt oder zur Herstellung neuer Dinge mit verwendet. Ein neuer Anstrich verleiht neuen Glanz und die so leicht befriedigten Kindenaugsn erkennen das Alte nicht wieder. In langer, sorgsamer Arbeit schaf fen die Kinder durch die Laubsäge, Schnitzereien, oder auch gar mit dem Pinsel kunstvolle Arbei ten, über die sich die Eltern um so mehr freuen, als sie wissen, wieviel Mühe cs den Kleinen geiostet hat, all dieses mit ungeübter Hand her zusteilen. Die Mädchen häkeln, stricken und sticken und verbergen ihre Arbeit vor neugierigen Augen, um ihr Geheimnis zu hüten und sich voll dem Genüsse der Ueberraschung mn Bescherungsabend hinzugeben. Di« Mutter schneidert und ändert, bringt da und dort ein neues Schleifchen, eine neue Garnierung an, der Väter renoviert die Burg, tapeziert die Puppenstuben, baut neue Küchenmöbel, denen man ihre alte Bestimmung als Zigarrenkiste nicht ansieht, eine Eisenbahn aus Streichholzschachteln und vieles andere mehr. Alke schaffen freudig und heimlich an den Ge schenken. Aber früh mutz angefangen werden, da mit alles zur rechten Zeit fertig ist und nicht in letzter Minute durch Hast und Eile wieder verdorben wird. 1' „Die Heimat", Nummer 9 und 10 des 7- Jahrganges, liegt der heutigen Ausgabe unseres Blattes bei. In anschaulicher Weise plaudert Oberlehrer Hertzsch in diesen Blättern über den Neubau des Kirchturmes nach dem großen Brande im Jähre 1792 und die Geschichte seiner Glocken. Der mit drei Abbildungen ver sehene Artikel gibt einen recht interessanten Auf schluß über das Schicksal unseres Kirchturmes und seiner Geläute. Im zweiten Teil der Doppelmmmer fetzt Studionrat Kästner sein Verzeichnis sämtlicher Personen, die in den Frankenberger Stadt- und Kaufbüchern genannt werden, fort. Das Heft enthält weiter eine Empfehlung des soeben erschienenen Heimatbuches für Schule und Haus „Zwischen Chemnitz und Freiberg", auf das wir in den nächsten Tagen noch näher zurückkommen werden. -f Bilder von der gestrigen Sonnenfinsternis sind im Schaufenster der Geschäftsstelle unseres Blattes ausgestellt. Sie wurden in den Zeiten 9,10, 9,20 und 9,35 Uhr von Herm Photograph Paul Hartmann in Niederwiesa ausgenommen. f Bolkstrauertag 1929. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorae e. V. gibt bekannt, datz der Volkstrauertag Im kommenden Jahre wiederum an, 5. Sonntag vor Ostern (Reminirzere) begangen wird. Dieser Tag fällt im Jahre 1929 auf den 21. Februar. Die Ausgestaltung der Feier des Tages wird in ähnlicher Weise wie in den Vor jahren im Benehmen mit den Behörden, Religions gemeinschaften und größeren Verbänden vorbereitet und durch die Verbände und Ortsgruppen des Volksbundes in die Hand genommen werden. f Kino und Republik. Der Gelamtvorstand des Reichsverbandes deutscher Lichtspielbesttzer hat sich in einer Sitzung mit dem FragenkompleX „Kino und Republik' beschäftigt. In einer Resolution spricht der Vorstand aus, dah sich der Verband der Lichtspieltheaterbesitzer stet« positiv zur rspubllkani- sch?n Staatrform eingestellt habe und daß auch in Zukunft die Verbandsmitglieder das Volksunter- hÄiungs« und Bilbung-inftitut de« deutschen Licht spielhauses in den Dienst des republikanischen Volks staates stellen wollten. f Unfall auf einer elektrischen Mangel. Au- Limbach wird gemeldet: Beim Wäschemangeln wurde die Wirtin des Gasthauses „Germania" von der elektrischen Mangel erlasst. Auf ihre gellenden Hilferufe eilten Personen herbei, denen die Befrei ung der Fran, die schwere Quetschungen erlitten halte, gelang. 1 Die Freuden eines Straßenbahnschaffners. Aus Chemnitz wird berichtet: Bon einem Unbe kannten ist einem Straßenöahnschaffner beim Lösen Sine» Fahrscheines ein außer Kurs gesetzter 50 Mark- Wcheln in Zahlung gegeben worden. Der arme Schaffner ist tatsächlich aus den Leim gegangen und hat 49.80 Mk. herausgegeben, für die er nun hastet. 1 Langenstriegks. Die unentgeltliche Mütier- beratungsstunde findet Freitag, den 16. November, mittag« 1 Uhr in der Schule statt. --- CüEüitz. Ein in einem hiesigen Vorort wohnhafter Großindustrieller wurde dieser Tage telephonisch unter schwersten Drohungen ausgefor dert, cinen aröheren Geldbetraq beim b'esiaen Haupt postamt postlagernd zu hinterlegen. Natürlich ging der Bedrohte nicht auf den Leim und lieh den frechen Burschen verhaften, der sich als ein achtzehn- jähriger Zeiämerlehrimg aus Mane bei Flöha ent puppte. — Während eines ehstichen Streites in einem Hause der Ostvorsiadt warf ein 26jähria«r Arbeiter »in Brikett nach seiner Frau. Da« Brikett zertrümmert« aber di« Fensterscheibe, deren Splitter einen auf der Straf,« vorübergehenden 12jähriaen SLullnaben schwer im Gesicht verletzten. — Aus AnsympaIHWe Sauflersr mit Sympathie Df« „Sächsische Evangelische Korrespondenz" schreibt: Es ist kaum zu glauben, für wie dumm noch in unserer fortgeschrittenen Zeit und im auf- g«klärten 20. Jahrhundert einer den andern hält und in der Folge auszunützen sucht. Besonders aber dis Dorfbewohner scheinen noch als sehr rückständig betrachtet zu werden; sind sie doch dafür bekannt, datz sie noch zum Teil tief im Aberglauben stecken und in Krankheitsfällen lieber tzum Kurpfuscher gehen als zu einem richtigen Mrzt. Datz sie infolge solcher „Eigentümlichkeit" Gefahr laufen, von gewissenlosen Leuten ausge- nützt zu werden, liegt auf der Hand. Dafür ein plumpes Beispiel: In einem Dorfe in der Nähe Freibergs war im letzten Monat ein Hausierer tätig, der zum Preise von 1 Mark (k) ein bei Bruno Schulze io Freiberg gedrucktes achtssitiges Heftchen cmbot und verkaufte, betitelt „Sympathie oder magische Keilweise zum Heilen von fast allen inneren und Äußeren Krankheiten". In diesem Heftchen finden wir z. B. ein Mittel gegen Magen- und Darm- leiden: „Man nehme einen hohlen Röhrenknochen vom Fleischer (!!), Rind oder Schwein, ent ferne das Mark und tue etwas von dein Kote des Kranken hinein. Dann binde man beide Enden mit Leinwand zu. Nun lege man den Knochen mit seinem Inhalt in warmes Wasser und sehe zu, datz dieses immer hübsch warm bleibt, doch nie Heitz (40 Grad). Sowie sich der Knocken mit seinem Inhalt erwärmt, mutz auch der Pa tient zu Stuhie gehen. Zu wiederholen bis zur Genesung. Den Inhalt des Knochens spüle man täglich ins fließende Wasser, dem Wasser nach, doch gut erkaltet, und immer vor Auf oder nach Untergang der Sonne." Diese paar Zeilen reden Bände über Dumm heit und den Aber- und Unglauben unserer Zeit. Interessant wäre es zu erfahren, auf welche Art von Gewerbe die staatliche Behörde dem betref fenden Hausierer den Gewerbeschein ausgestellt hat; denn einen solchen mutz er doch haben. sangreich« Tagesordnung, die jedoch keine nutzer- ordentlich wichtigen Beratungsgegenstände ent hielt. Die Beratung über die Wasserpreis, erhöhung wurde abermals vertagt, die Beratung einer Borlage über dis Verwendung des Gas werksgrundstückes an den Verfassungsausschutz zu rückverwiesen. Eine Eingabe über den 6 Uhr- Ladenschluß verfiel der Ablehnung. Am Schlüsse der öffentlichen Sitzung wies Schulleiter Schiller nochmals in längeren Ausführungen auf die un bedingte Notwendigkeit des Neubaues eines Schulgebäudes hin. Wir weiden über den Sitzungsverlauf morgen näher berichten. der bi-sigen Brückenstraße wurde in den grauen den Morgenstunden ein 56jähriger Monteur bt- wußtlo« mit schweren Koplvcrletmngen aufqefun- den. Wie sich herau»stellte, ist der Verwundete von mehreren Männern ohne jeglichen Grund überfallen und niedergeschlagen worden. — Rabenstein. Aus Aerger darüber, datz sein Kraftwagen schlecht funktionierte und in der heim lichen Hoffnung, auf diese Weise zu einem neuen Kraftwagen zu kommen, fuhr ein bei einer Chem nitzer Firma beschäftigter Kraftwagenführer leinen Wagen im Rabensteiner Wald in den Straßen graben und machte dann das Fahrzeug mittels eines Pflastersteines unsahrbar, so datz der Wagen später abacschleppt werden mußte. Dorübergehen- den erzählt« «r, zwei Unbekannte seien au» dem Straßengraben plötzlich gesprungen und hätten einen Pflasterstein gegen das unverdeckte Vorderteil feines Wagens geworfen, so datz er in den Graben ge raten sei. Die Polizei schönste jedoch bald Verdacht und vermochte den verdächtigen Chauffeur auch zu einem Geständnis zu bewegen. — Gahlenz. Infolge eines epileptischen An falles fiel der 24jährige Sohn Otto des hie sigen Schuhmachsrmeisters Scharf auf dein väter lichen Grundstück in den Mühlgraben und ertrank, da der Vorgang nicht sogleich bemerkt worden war. Kommunist leitete im Dorfe die Propaganda gegen dis Großbauern und Geistlichen. Dis GPU. verhaftete 16 Personen, denen die Tys desstraf« droht. Die eigentlichen Täter snv jedoch entkommen. f BMge dmdeütenunruhen in SMach Belgrad, 13. 11. Wie aus Laibach gemeldet wird, fand dort am Montag eine große Kund gebung der nationalen Studentenschaft statt, most läßlich der 8. Wiederkehr des Jahrestages Kerl Unterzeichnung des Vertrages von Rapallo. Dich Demonstranten stießen Verwünschungen gegem Italien und den Faschismus aus. Als die Polizm einschritt, wurde sie mit Steinwürfen empfangens i Sie machte von der Schußwaffe Gebrauch undk i gab 15 Schüsse gegen die Demonstranten ab.f ' Mehrere Studenten wurden teils schwer, teils!/ leichter verletzt. Auch 4 Polizisten erlitten Ver-" ketzungen. Die Polizei nahm mehrere Ver-z Haftungen vor. Für Dienstag wurde ein« Protestversammlung gegen das Vorgehen detz> Polizei einberufen. h — Plauen. In einem hiesigen Schanklokal ent stand in der Nacht zum Sonntag eine Schlägerei, in deren Verlauf mehrere Hamburger Maurer die Fenster des Lokals cinschlugen und Tische und Stühle zertrümmerten. Ein Polizeibeamter gabs mehrere Schüße ab, worauf die Maurer die Flucht ergriffen. Das herbeigerufene Ueberlallkommando riegelte die Straße ab und nahm die Ruhestörer fest. — Meißen. Die Staatliche Porzellanmanufaktur plant gemeinsam mit dem Verein Kriegergedächtnis die Errichtung eines Porzcllandenkmals zum An denken an die Gefallenen aus Meißen und Um- geaend, das bi« zur Meißener Jahrtausendfeier vollendet sein soll. Mit der Ausführung de« künst lerischen Planes ist der Plastiker und Maler Pro fessor Paul Börner betraut worden. — Dresden. Bei Revisionen in der Buchhaltung eines Dresdner Bankbautes wurden größere lln- regilmäßigkeiten aufgedeckt, die ein in der Mitte der 30er Jahre stehender Angestellter vermutlich schon seit Jahren begangen haben dürfte. Nach den bisherigen Feststellungen hat der ungetreue Bankbeamte durch raffinierte Fälschungen rund 15000 Mk. erlangt. Ob die unterschlagene Summe noch höher ist, werden die Nachprüfungen ergeben. — Ein merkwürdiger Vorgang wird aus Wischdors (Bezirk Dresden) berichtet. Dort erschienen im Grundstück eines Maurers während dessen Abwesen heit zwei Männer, die in einer Aktentasche Sperr haken hatten und damit die Türen öffnen wollten. Wäkrenddessen kam ein Sohn des Maurers heim, die Männer stellten sich ihm als Kriminalbeamte j vor. gaben an, nach einem Fahrrad suchen zu müssen, entfernten sich aber alsbald. Es handelt' sich unzweifelhaft um dreiste Einbrecher, die am Hellen Tage auf Raub ausgehen wollten. ' * Aus der FUmwett (Einsendungen der Lichtspielbiuser.) Welt-Theater. Auf vielseitigen Wunsch heute zum unwiderruflich letzten Male das Meisterwerk der Weltvroduktion: „Onkel Toms Hütte'. Diese letzte, mühsam erreichte Aufführung bietet allen Zögerern Gelegenheit, sich die Geschichte des alten „Onkel Tom" im Gedächtnis einzupräaen. — Nur Mittwoch und Donnerstag wieder ein Film der Hochspannung: „Das Rätsel der Fledermaus'. Ein sensationsreiches Abenteurerschauspiel in neun Akten. Wer ist nun'die Fledermaus? Das Rätsel der Kriminalistik, der Schrecken der Menschheit, das Problem der gewiegtesten Detektive? Der genialste; Verbrecher aller Zellen? Die Antwort auf alle diese Fragen erteilt der unerhört spannende Film selbst. Außerdem noch die vieraktige Grot-ske „Don nerwetter — Buster Keaton". „Opel-Woche" in- teressant wie Immer. Niedrige Preise. Anfang 7 und °/<9 Uhr. - Berliner Produktenbörse Weizen (märk.) 209-212 (210—213), matt. — Roggen (märk.) 200—203 (200—203), ruhig.) — Braugerste 230-244 (230-245), Futtergerstch 202—210 (202—210), ruhia. — Hafer (märDH 197—206 (197—206), ruhig? — Mais, loko BerG liu 218—220 (220—222), still. — WeizenklM. 14,6—14,8 (14,6—14,8), leicht abgeschwächt. —> Roggenkleie 14,6—14,8 (14,6—14,8), geschäfts< los. — Weizenkleie-Melasse 15—15,25. — Raps 340—350, behauptet. Viktoria-Erbsen 44—53. — Wicken 27 bis 29,5. — Rapskuchen 19,8—20,2. — Lein kuchen 24,6—24,8. — Trockrnschnitzel 14 2—14,5'. — Soya-Schrot 22—22,7. — Kartoffelflocken 19,3—19,7. jf Wetterdienst des Frankenberger Tageblattes Vorhersage: Wolkig bis bedeckt, verein zelt leichte Regenschauer, fortschreitende Abküh lung. Empfehle jed.Mkttwoch u. Sonnabend auf dem Markt feHr fOönen GpinM, Petersilie, Porree, Sellerie, rote Rüben, Wirsing, Weißkraut, Rotkraut, Veste spanisch.Weintrauben, TaseiSpfek, Musiipfel, Kohlrabi, Möhren, Kartoffeln u. a. mehr. Tür Vas Lotenseü Wachsrofenftrkiufte u. bestbayerischTaunenzweig« und bitte um freundl. Abnahme, krleeirirk ; Auch täglich alles in meinem Verkaufskeller. U MW UM! sind lNINwoell wieder mit den altbekannten Waren da.' vKIlINN! ! Treffe nächsten Mittwoch, zum Wochenmarkt, nochmals mit dlutkrlselisn AbsWen, Karpfen, Hechtes, Aalen ein. — Selten schöne Ware und billige Preise l Um güt. Unterstützung bittet Paul Marr, Siiesa a.d.E. Eßt frischen Fisch, so bleibt Ihr gesund und frisch! Morgen Mittwoch Letzte FWlsMchmeldMW Die BeiMÄMM beim DWNmM Bratwurst empfiehlt Von 9 Uhr ab KiWmch. tzmW Nequemo ktrzmWplM-MiMtt Nackergasss l. Morgen Mittwoch Schlachtfest. Zunahme der ysliMen Morde in SsVietriÄand t Bratwurst empfiehlt i Mar Pause, Lerchenstr. 10. ff. Sauerkraut. Heute, sowie jeden Dienstag frischgeräucherte Heringe. „POI.Vk>N0^" Negierungsprösidsnten Düsseldorf, 13. 11. Die Verhandlungen des Düsseldorfer Regierungspräsidenten Berge mann, der bekanntlich die Initiative zur Bei legung des Eisenkonfliktes ergriffen hat, haben heute Vormittag mit den Arbeitgebern begonnen. Die Arbeitnehmer sind von dem Regierungs präsidenten für heute Nachmittag geladen worden. Wurstwaren empfiehlt ! M. Kühn, Winklcrstratze 52. ff. Sauerkraut. Versuchter Anschlag auf den Zug des lettischen StaatsyrWdenten Riga, 13. 11. Am Montag ist, wie erst, i seil bekannt wird, auf den Zug, mit dem der i Morgen Mittwoch lettlündische Staatspräsident Semgal zusammen mit dem Vorsitzenden des Parlaments Dr. Kalnin ' 7 l k Heute abend krlsrkgsrriueksrli-» AM' ZStHSÜSW empfiehlt S »sudoi-I« Garantiert reinen UMsn-MM, Auslese, Pfund 1,50 ." SW »Sams k4R Südfruchthandlung — Freiberger Straße S. — ES «!ö »M MUM WM ist eingetroffen. UM-KlWM KWgi WH Im Zusammen- V r-' > fleisch und frische SAlachtfsst des Frankenberger Tageblattes Von v^uhr al-s« . und mehreren Generälen aus Libau von einem mi-nn-im, mm i Militürordenssest heimkehrte, ein Attentat verübt fische Wurst und worden. In der Nähe der Station Mitau war Bratwurst empfiehlt in verbrecherischer Absicht eine Weiche verstellt ^Baumgarten, Fr^ worden, um den Zug zur Entgleisung zu bringen., « Sauerkraut. Kurz vor dem Eintreffen des Zuges konnte ein — ——— Polizeibeamter des geplante Attentat aufdecken.' ^Morgen Mittwoch Er fand in dec Weiche eins Art eingeklemmt. Durch Signale wurde der Zug des Staatspräsi- c l k deuten zum Halten gebracht. I I s Hang mit dem Attentatsversuch sind mehrere links-, - Bratwürstcheu radikalen Kreisen angehörende Personen verhaftet später prima hausschlachtene worden. Es ist brshrr iedock> noch nicht gelungen, — ' die Täter einwandfrei festzustellen. K o wn o, 13. 11. Die politischen Morde haben "M's- Müller, 'Minllechr.7. nach Moskauer Meldungen in Snwjetruß.lnnd s Unnin-zr, in der letzten Zeit wieder zugenommen. In, pura Nllllll!. Nvl M-A s einem norolaukasischen Torf wurden ein Kom-j empfiehlt munist und eine Kommunistin ermordet, Ter Ooitkarst Mokter, äug. 8okn.
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