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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 17.10.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-10-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192810175
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19281017
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19281017
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-10
- Tag 1928-10-17
-
Monat
1928-10
-
Jahr
1928
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Schritte in diese Frage ergreifen werde. Man' Gegenstand eine« besonderen Gesetze« gemacht wer- baute unter Oberleitung Küblers das erste! - Verbrechen nicht umfassen. Die griechische Kammer k orbeiter Dürr zum technischen Direktor dauern wird. ver- e.s: Das Volksbegehren wolle nur positive politische die Mieten auf die Höhe der Friedensmiete oder Arbeit ermöglichen. Stärkung der Machtbefug- betont, ihn dazu veranlaßt, in dem erwähnten 8 gegen alles Undcut che. Mernatümale! Aus den Miete durch Abgabe von möblierten Zimmern r.r, r , .. ! ,11 »rlenbtarn zu erleichtern. Kunst und Wissenschaft st sli sei der Auffassung, daß di« Eniennung von Militärattaches im gegenwärtigen Augenblick mit der fortdauernden 'btelelzung der Aheintande durch l die illklüerten nicht in Einklang zu bringen sei. die Vertrauensfrage stellen wird, da er dadurch lein Kabinett in ernstliche Gefahr bringen würde. Die allgemeine Ansicht geht vielmehr dahin, dah die genannten Artikel von dem übrigen Finanzgeseh losgetrennt und entweder an die entsprechenden Kammerkommissionen zurückverwiesen oder zum Note an die alliierten Mächte zu richten. Die Absendung der. Note werde jedenfalls kaum vor Am die MchaMmigea über die MMlsndsrage nationalen Bewegung des Stahlhelm befreunden. Die nationalliberale Korrespondenz hat behaup tet, die Trennung geschehe wegen der „Kursände rung", die der Stahlhelm in der letzten Zeit ein- geschlagen habe. Erne solche liege gar nicht vor. 2 1 Kraft vorhanden. Unser Volk ist „souverän". Das Parlament, das von Jahr zu Jahr mehr anschwillt, sei das, was heute die deutsche Negierung verkörpert. Die deutsche Schicksalsfrage kann nur außerhalb der Kabinette der sogenannten „Köpfe" gelöst werden. Der Stahlhelm ist aus dieser Entwicklung heraus politisch geworden. Er hat eine Reihe von Abge ordneten in rechtsstehende Parteien hineingebracht. Der Stahlhelm werde sich aber in Zukunft nur für einen Rechtsblock cinsetzen, um die Verfassung zu ändern. Am 22. September wurde das Stahl- hclmvolksbegehrcn angckündigt und fand natürlich viel Anfeindungen. Die Deutschnationale Volks partei hat diese Ankündigung begrüßt, mährend 8 schäftsräume stehen reichlich zur Verfügung. Der „möblierte Herr", wie man in so schönem. Deutsch in ähnlicher Weise wie „Reitende Artil-, leriekasorne" sagt, ist heute nicht mehr ganz auf die Gnade oder Ungnade der Vermieter ange« wiesen. Das Angebot von Zimmern übersteigt meist die Nachfrage erheblich, und er kamt wäh len. Nicht mehr sind die dollarschweren Aus länder da, die mit einer leichten Handb;wegung jeden Preis zahlen konnten und viele Wohnungs und in den Großstädten kann man an den Türen eines Hauses oft wochenlang sogar mehrere Ta feln hängen sehen mit der Aufschrift: Möbliertes Zimmer zu vermieten. Auch Läden und Ge- inhaber größerer Wohnungen sind bei den Heu tigen schweren Zeiten gezwungen, die Last der "Diese Besserung auf dem Wohnungsmarkt ist an sich zu begrüßen, aber die Preise für di« Zimmer haben sich dem Gesetz von Angebot und Nachfrage bisher noch nicht angepaßt. Sie stehen noch erheblich über der Friedensmiete, und sind nicht selten so hoch, daß der „möblierte Herr" für ein Zimmer so viel zahlen muß, wie die MiolA für die ganze Wohnung beträgt. Dazu werden oft für Nebcnleistungen, wie Bedienung, °Be» leuchtung, Heizung, Benutzung von Bad und Fern sprecher noch übertriebene Forderungen gestellt und bezahlt. Aber es ist an sich schon eine gute Wirkung der freien Wirtschaft, daß wenig« in den letzten zehn Zähren ungeheures gelitten und geleistet, schwere innere Erschütterungen durch- Der frmAWe WnNsrrat « wichtigen WtsWduiWn Paris, 16.10. (Funllpruch.) Dem am Mittwoch stattfindcnden Ministerrat sieht man in politischen Zm zweiten Teile des Abends wurde der Film von dem Stahlhelmtag in Hamburg gezeigt. Am Schlüsse dankte Gauführer Pfitzner, Fran kenberg, dem Redner und allen Kameraden für ihr Erscheinen und gab dem Wunsche Ausdruck, daß der Stahlhelm weiter anwachson möge zum Wohle unseres Vaterlandes. Rückkehr an« dem Urwald. Professor Wegen« , mit reicher ethno- - einer Milderung der politischen Nundsunkzcnsur ergriffen. In einem an die preußischen Ver treter in den politischen llebcrwachungsausschüssen der Cendegesellschalten gerichteten Schreiben führt er aus, er habe in einzelnen Fällen festgestellt, das; bei Ker lleäerwachung des Rundfunks, was die politischen Belange betreffe, in der Tat über das gebotene Maß hinausgegangen worden ist. Diese Tatsache hat, wie der Ministerpräsident! Die Ernennung vsn deutschen MMattaches Im heutigen Deutschland ein Stahlhelmer zu sein, bedeute keine besondere Annehmlichkeit. Man muß diese Sache um ihrer selbst willen tun, muß Opfer aller Art bringen. Der Stahlhelm« muß befähigt sein, nach allen Fronten hin zu kämpfen. Der schlimmste Feind sei die Müdig keit in den Kreisen des Bürgertums. Ueberall stoße der Stahlhelm auf Schikanen aller Art! Besonders schwer haben es in dieser Hinsicht die einfachen Arbeiter, die sich angeschlossen haben sei zum größten Teil auf die kürzlichen Reden Poincares zurückzuführen, in denen der franzö sische Ministerpräsident in der Reparations- und Existenzfrage für jeden Deutschen. Zuerst muß die innere Zusammenfassung unseres Volkes erfolgen. Drc jetzige Negierungsform stelle den Einflüße reichsten an die Spitze, und ist auch die kost spieligste, die es gibt. Bisher hatten wir auf Grund des Mehrheitsprinzips sehr vergängliche Negierungen. Der nationale Reichspräsident mußte Hauptgegner seiner Anschauungen in die Negie rung hineinnehmen. Das Mehrheitsprinzip, die Bildung der Regierung durch die Parlaments mehrheit, bringt uns nicht vorwärts. Das Deutsch land von Versailles gleicht in vielem dem Deutsch land nach Tilsit. Wir wollen nicht bewußt auf ein neues Leipzig, ein neues Waterloo hinarbei ten, aber wir müßen wie Freiherr von Stein unser Volk innerlich züsammcnfassen. Kampf den. Außerdem werden der Fall Koran und die Aenderung de» Grmeindewahl Gesetze» besprochen werden. Lehrer, Kaufleute und Arbeiter, die das Stahl- hölmabzeichen tragen. Trotz aller Schwierig keiten wächst der Stahlhelm von Jahr zu Jahr. Der Stahlhelm marschierte im Mai dieses Jahres mit 138000 Mann in Hamburg auf. Der Stahlhelm hat sein Programm in den letzten Jahren nicht geändert, aber erweitert. Nachdem die Wehrbewegung unterbunden wurde, ist die Stahlhelmbewegung politisch geworden. Aber der Wehrgedänks ist immer noch so leben dig wie in den Gründungsjahrcn und soll auch Rundfunk, d« zu mancherlei teils humoristischen, teils aber auch politisch schwctrwiegenden Aus einandersetzungen Veranlassung gab, hat dazu ge führt, daß sich die Berliner Regierungsstellen mit der Frage dec Vorzensur von Nundfunk- vorträgen in letzter Zeit eingehend befaßt haben. -In einem großen Teil der maßgebenden Re gierungskreise herrscht, wie wir feststellen könno ten, die Auffassung vor, daß es am Vorteilhaf testen wäre, die bisher bei den deutschen Rund funksendern bestehende politische Vorzensur über haupt fallen zu lassen. Wie wir von gutunter richteter Seite hierzu erfahren, schweben auch Dr. Ludwig Dürr dtt «tmstnMeur des LustschMaues Zeppelin London, 17. 10. (Funkspruch.) Der „Daily gemacht. Trotzdem ist dieses Volk in seinem Telegraph" beschäftigt sich erneut mit der Frage Kerne urgesund geblieben. Die Handelsflotte ' An dein Tage, an dem L. Z. 127 in Lake-t Von den Mittelmächten habe bisher nur Ungarn hurst eintrifst, erachten wir es^äls eine Ehren-i Militärattaä»es in London und in anderen alli- Pflicht, des genialen Konstrukteurs Dr. Dürr ierten Hauptstädten. Grundsätzlich sei die Frage Ku gedenken, der, worauf wn' wiederholt hin-1 von dm Alliierten dahin entschieden, daß Deutsch gewiesen haben, mit das Hauptverdienst an der land zur Entsendung von Militärattaches nach Schaffung des Luftschiffes trägt. 'den alliierten Hauptstädten berechtigt sei. Dr. Ludwig Dürr ist geboren am 4. Juni s i besteht unvermindert weiter. Die Zwangswirt- ! schäft hat es bisher nicht vermocht, hier Wandel! ' zu schaffen, obgleich sie gezwungen gewesen ist, Politische Nachrichten Minister a. D. Hermes wieder nach Berlin ab- gereist. Wie die halbamtliche „Epoka" meldet, ist der Führer der deutschen Delegation für die Handelsvertragsverhandlungen mit Polen, Mi nister a. D. Hermes, Dienstag abend von War schau nach Berlin abgereist. Das Blatt meint, Hermes sei nach Berlin gefahren, um sich über die Stellungnahme des Neichskabinetts zu den polnischen Vorschlägen hinsichtlich der Erweiterung der Basis für die Fortführung der Handelsvcr- tragsverhandlungen zu unterrichten. Möblierte Zimmer Die Wohnungsnot, wenigstens soweit es sich um kleine oder mittlelve Wohnungen handelt^ Trümmern soll sich ein neues, besseres — freies Deutschland wie ein Phönix aus der Asche er heben ! L des NeNEdm^ B sch^n^r U Immunität der Abgeordneten ist das Ziel des d" Ke ZwangsM ^ Volksbegehrens. Wir brauchen eine Regierung, di« Orten Viederzugebc 1 - ie Frciheitsfrag sc große Krobltädten kann man an den Türen ßi; sollte, in Zukunft möglichst weitherzig zu! handhaben. Die Nundsunkhörer, so führt der Ministerpräsident aus, müßten allmählich mehr als bisher daran gewöhnt werden, auch von der ihrigen abweichende und ihnen nicht zu sagende politische Auffassungen im Rundfunk zu Horen, wenn diele Meinungen sachlich vorgetragsnl würden. In riclen anderen Kulturländern be- s ehe schon seit längerer Zeit keine politische Nund- funkzensur, und man habe allgemein in diesen Ländern mit dieser Praxis die allerbesten Er ¬ kannte die Konstruktionsänderungen beobachten, die Dürrs intensive Gedankenarbeit und weit- Mckende Voraussicht «kennen liefen. Es sei nur j tzjK„heitsfrage Richtlinien aufstellte, die allen an die Verlegung des früher außerhalb des Luft-, fischen Parteien des Reiches unannehmbar schrfsDrpcrs liegenden Laufganges in das e-chiffs- schönen. Berlin vertrete die Ansicht, daß Amerika mneie verwiesen. 'nach den Präsidentschaftswahlen besser in der -urr war die rechte Hand des Grafen Zevpe- ^ge sein werde, seinen Einfluß bei der politischen Iß".- , -^irt ihm führte der Graf sein erstes -us_- z» finanziellen Neuregelung in Europa geltend sch,ff durch Sturm und Wetter. Für ihn warf Türr Gesundheit und Leben in die Schanze. " Darum ist es kaum verständlich, daß man schon hat eine parlamentarische Kommission eingesetzt, den Säugling planmäßig von der frischen Lust um die Unterschiede zwischen politischen Vergehen absperrt. Beim Schlafen deckt man ihm ein Tuch und Verbrechen gegen das politische Recht näher! über das Gesicht, beim Ausfahren werden di« zu definieren. , Wagenvorhänge herabgelassen und so muß das Frankreich will die Akten über das Flotten- arme Würmchen unaufhörlich seine eigenen gifti- ksmpromitz veröffentlichen. Das französische Außen- gen Ausdunstungen wieder einatmen. In den Ministerium bereitet ähnlich wie die englische Re- j Wohn- und Arbeitsräumen sollte man während gierung die Veröffentlichung der Akten über den der besseren Jahreszeit den ganzen Tag die Fen- französisch-englischen Flottenvertrag in einem Gelb- ster geöffnet halten; im Winter aber alle 2 bis buch vor. Man rechnet aber damit, daß die 3 Stunden auf einige,Minuten Fenster und Tür Fertigstellung dieser Eelbbücher noch längere Zeit öffnen, damit die verdorbene Luft abziehen und die Deutsche Volkspartei das Tischtuch mit dem, Stahlhelm zerschnitten habe. Vor allem Strese mann, kem Frontsoldat, könne sich nicht mit der Aas Heimat md »alerlaud Frankenberg, 17. Oktober 162V. - veffnet die Fenster! Mit Riesenschritten rückt die kältere Jahres zeit heran, und noch ängstlich« halten die mei sten die Fenster geschlossen, als es schon in der warmen Jahreszeit geschieht. Im Sommeir heißt es auf dem Lande: die Fenster zu! weil doch schon genug Fliegen in der Stube sind, und kn der Stadt verhängt man ängstlich die Fenster vor jedem vorwitzigen Sonnenstrahl. „Bei dis Kältst — sagt der Berliner und hält die Fenster hübsch geschlossen. „Schließen Sie doch das Fenster! Ey zieht!" kann man oft in einem Eifenbahnabteik, selbst an den heißesten Sommertagen hören, wenn jedes Lüftchen ein Labsal ist. Ein bekannter Arzt sagte kürzlich, wenn man im Auslands Leuten begegne, die ängstlich wegrückten: Er zieht!, könne man Gift darauf nehmen, daß es Deutsche seien!! Kein-Ausländer kenne diese lächerliche Furcht vor frischer Luft! Und doch ist die Luft eins der wichtigster! Nahrungsmittel im wahren Sinne des Wortes. Wir können tagelang ohne Nahrung sein, müssen, aber elend ersticken, wenn uns die Luft auch nur für wenige Minuten fehlt. Ja, dieses Nah rungsmittel genießen wir nicht ungestraft längere Zeit in verdorbenem Zustande. Den Kundigen macht schon seine Nase darauf aufmerksam, wenn die Luft schlecht ist. Luft, die riecht, ist giftig, Amnestie für politische Vergehen in Griechen- und wer dauernd solche verdorbene Luft ein land. Nach Meldungen aus Athen hat die grie- atmet, muß schließlich krank werden. „Unreine chische Regierung beschlossen, alle seit dem Jahre Luft", sagte ein Gelehrter, ist ein langsam aber 1925 wegen politischer Vergehen verurteilten Per- sicher wirkendes Gift, während reine Luft das sonen zu amnestieren. Die Amnestie wird auch sicherste Vorbeugungsmittel ist gegen Krankheiten auf alle Vergehen während der pangalistischen verschiedener Art, nicht nur der Atmungswerk- Diltatur ausgedehnt werden, dagegen gemeine zeuge allein, bei Menschen und Dich." 1 Waesenuwrde la Amerika Sin chinesischer Gehelmbund ermordet sieben Mitglieder in Amerika Reuyork, 15. 10. In verschiedenen Städten der Bereinigten Staaten sind am Sonntag sieben Chi nesen ermordet worden. Drei von ihnen wurden in den Stratzen Chikagos erschollen, die übrigen in Neuyork, Philadelphia und Washington. Es han delt sich hierbei um die Handlung einer chinesischen Vereinigung, die von Zeit zu Zeit gegen einige Mitglieder ihrer Organisation geheime Racheakte aussühren läßt. Die Organisation hat in China wie im Auslände eine große Anzahl von Anhängern. Türr war es, der den Grafen in den schwersten Zeiten nicht verließ, ungehindert darum, ob er- seine Bezüge rechtzeitig erhielt oder nicht. In voller Kenntnis der Sachlage würdigte Türr, stets die finanziellen Schwierigkeiten, in denen sich die Unternehmung befand. Türrs schwäbische Bescheidenheit vermied alles, um sein- Person weisen mit «rohem Fn'eresie entaeaen da die in den Vordergrund treten zu lassen Auszeiäz-. Tagesordnung Fragen von hoher politischer Traa- nungen des Königs und anderer surstllcher Per-;weite enthält. Die seit Tagen um die Artikel 70 sönlichkeiten brachten ihn nie aus seinem see- j und 71 des Finan'gesetzes geführte Polemik wird lischen Gleichgewicht. Eine Herzensfreude wasr im Ministerrat ihr Echo finden. Angesichts der Er- es für die Friedrichshafener, als Graf Zeppelin regung, die sich in den Kreisen der Radikaliozialisien anläßlich seines 75 Geburtstages seinen Mit- über die Begünstigung der MissionsgeseNschaiten arbeitet Dürr zum technischen Direktor und Kongregationen bemerkbar machte, ist kaum des Luftschiffbaues ernannte und ihm die Stuttgarter Technische Hochschule den Dc.-Jng. beiden umkämpften Artikel versteifen, und ehrenhalber verlieh. Am 14. Juli 1925 wurde Tr. Dürr zum Ehrenbürger der Stadt Friedrichshafen ernannt. Er ist auch der Erbauer des neuen Luftschiffes L. Z. 127 „Graf Zeppelin". Am 4. Juni feierte Türr in aller Zurückgezogenheit seinen 50. Geburtstag, der ihm! viele Ehrungen eintrug. 1878 zu Stuttgart. Er besuchte die dortige Bürger- und Realschule, hernach eine praktisch: Mechanikerlehrc, dann die Baugewerkschule da- felöst und diente als Einjährig-Freiwilliger Maschinistenapplikant bei der Kais. Marine. Im' bei geöffnetem Fenster zu schlafen, sollte wenig stens einen benachbarten Raum lüsten, und über Nacht die Verbindungstür geöffnet hallen. Auch der gefürchtete „Zug" ist lange nicht so ge fährlich, wie meistens angenommen wird. Frei lich, wenn beim ruhigen Sitzen oder Liegen ein feiner, kalter Luftstrahl dauernd an ein und dieselbe Stelle trifft, dann kühlt dieser Teil der Körpers zu stark ab und man kann sich er kälten. Im übrigen braucht man den „Zug" nicht zu fürchten und sich davon abhalten zrt lassen, für frische Luft zu sorgen, die man ebenso nötig hat wie das tägliche Brot. M i! D und auf die der Stahlhelm stolz ist. Der Beamte, . , der sich zum Stahlhelm rechne, habe keinen leichten Schreiben die Bitte auszusprechen, die lieber-, Stand bei den Behörden, das Gleiche gelle für w'chung, soweit es nicht schon bisher geschehen , - . -den Jungstahlhelm erfüllen. Der Stahlhelm will schrunsen gemacht. Warum eine derartige Zen- politischer Hinsicht eine; Tages einen Schluß- sur, die an sich vollkommen re allet pt, heute vM) unter den selbstmörderischen Parlamentaris- noch in Deutschland geübt werde, sei ihm, dem sekcn. Die Verständigungspolitik hat preu- ü Heu Ministerpräsidenten, vollkommen un- Schiffbruch erlitten, auch letzthin'»» Genf. Teutsch- erklärlich. . land ist kein Machtfaktor mehr in der großen Politik. Wir find ein Schacherobjekt geworden. Innenpolitisch stehen wir wieder da, wo wir 1920 gestanden haben. Das deutsche Volk hat Pfarrer Schubert, Mittweida, weihte die Fahnen und wünschte, daß sie dem Stahlhelm iinmer als Wahrzeichen edler Vaterlandsliebe, als Dankzeichen aufopfernder Tapferkeit und als Mahnung zur Vaterlandstreue voranwehen möch ten. General a. D. Roßbach, Dresden, über gab die Fahnen den beiden Ortsgruppen. jetzt noch Verhandlungen zwischen den einzelnen ^ie Feier, schloß ^ Ein Deutscher Regierungsstellen und den Pertretern der deut^ Abend an, be. dem Professor Dr. Pache, schen politischen Parteien, die die Aufhebung Zwickau, eine großc g -eg der politischen Zensur im deutschen Rundfunk' Festrede bezwecken. Ta jedoch zu erwarten steht, daß sich hielt und in den Hauptgedanken etwa folgendes diese Verhandlungen noch eine geraume Zeit hin- ausführte: ziehen werden, hat der preußische Minis!erprnsi- i dent Tr. Braun von sich aus die Initiative zu r: . London, 16. 10. (Funkspruch.) Ter „Daily Instrukteur m Telegraph" bezeichnet es als wahrscheinlich, daß Gepllscha t, zur Forc e.ung der -uftschiffahr« in Reichsregierung im Gegensatz zu den allge- Stuttgart m die Dienste de- G rasen Zeppe- Erwartungen vorläufig daraus verzichtet ^selben Jahres kam er auf Frage der Rheinlandräum,ing eine die Zeppelmwerft Manzell-Friedrichshafen und - -- —- — - -- -- die frische eindringen kann. Dabei holt man Vorbereitung des nächsten Welt-Postkonqrcsses. s'4. wie viele glauben, wirklich nicht den Tod, Am Dienstag wurde durch den französischen Han-> Indern es dient nur seiner Gesundheit und seinem delsminister die vorbereitende Konferenz für den ^Mloefinden Welt-Postkangreß eröffnet. Auf dieser Konferenz, Ebenso wichtig ist die Lüftung des Schlaf- die etwa 3 Wochen dauern wird, sind etwa raumes. Es gibt ländliche Kreye, die hmsicht- 40 Nationen vertreten. - , Irch der Sierblichcell an «chwm^ dustriegegenden kaum nachstehen. Hieran tragt meist die erbärmliche Schlafgelegenheit viel Schuld, deutschen Kulturwillens. In unserem Volke ist indem sich piele Familien mit einem kleinen dunr- also noch immer eine ungebrochene Summe von len Naum als Schlafgemach begnügen. Zum - - ' ! Schlafen aber sollte man den größten und hell ¬ sten Raum des Hauses wählen und ihn auch in der Nacht gehörig lüften. Wer ängstlich ist, Ker Ernennung von Militärattaches für die wich- ist wieder mächtig emporgeblüht. Und Eckeners - > , . tigslen deutschen Botschaften und Gesandsck-aften ' Zeppelin braust kn diesen Nachtstunden über den, ist aus dem Urwald Wesibolivie' s mit reicher elhno-- , r F. im Ausland und meint, daß die gegenwärtige Ozean, niöge e: glücklich landen! Das Deutsche i logücher Anrbcute über die >>ort lebenden primitiven Negierung wenigstens für den Augenblick keine Museum in München ist ebenfalls ein Wunderwerk «Jndianerstämme zurückgekehrt. j vH» häßlich gefärbten ZaWewH ^eppeliu-Offtschiff. "r Bau des zwciten und Abschluß dec amerikanischen Präsidentschaftswah- s dec wellecen Sch,ne stand, dank seiner gro^l ^„ erfolgen. Zu dies« Zeit werde auch Dr. j konstruktiven Begaoung, ganz m seiner - bec- dn-ffema„n die Leitung des Auswärtigen Amtes' lestung. - er etwas naher die einzelnen Kon- nieder- übernommen haben. Die Verzögerung strukllonen der Zeppelin-Luftschiffe verfolgt, der - - - -- - -- — -- -- FaWmwiW Md DMsHer Atzend KlSermg der KimdsM - Zensur der Stahlhelms, B.» z., (Eigener Infor»,ationsdieust.) SttSgkUppe MMMa . , „ Berlin, 17 Oktober. Lx,- Mittweidaer Stahlhelm beging am Der kommunistische Ueberfall auf den Berliner gangxnen Sonnabend gleichzeitig mit der Orts gruppe Einsiedel die Weihe der neuen Fahne. Die Stahlhelmorlsgruppen Chemnitz, Franken berg, Hainichen, Stollberg und Oederan waren zu dieser Feier, die am Ehrenmal auf dem Neuen Friedhof vollzogen wurde, zahlreich erschienen.
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