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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 15.10.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-10-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192810154
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19281015
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19281015
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-10
- Tag 1928-10-15
-
Monat
1928-10
-
Jahr
1928
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Nr. 43 Montag, den Z5. Oktober 182« Die Siympiafieger vei Hinvenvurg Die Ergebnisse vom Sonnlag Mittel-Nold 1 :2 W st—Balten 6 :1 12 000 Zu'chau-rn geahnt, als der Pokalkamps enttäuschte ihre Anhänger, da der Angriff an Keber- infolge ungenauen 28urfes nicht. Auch zeigte die Torwächter von 6 :1 erklärte, lag ihm die lange Reise noch etwas in den Gliedern. Er hofft aber immer noch, sich bei nächster Gelegenheit revanchi^en zu können. nun so stark überlegen, das; er zeitweilig einen regelrechten Schulfußball demonstrierte. Zu Tor erfolgen kam er nicht mehr, da die Spieler zu sehr auf Eitvelleistungen bedacht waren. Dagegen war es den Schlesiern vergönnt, durch den Links- außen m der 30. Minute das Ehrentor zu er zielen. Der Kampf flaute dann ab. Mit 5 :1, Eckenverbältnis 6:3, blieb Süddeutschland ver dienter Sieger. Der vorjährige Po'alsieger Süd ostdeutschland ist also diesmal sehr schnell eliminiert worden. Tpi labtei'ung im Tv. F-ankenbrrg. Nicht ein Pflichtspiel ging verloren. Während die Meisteret) und 1. Jugend ihre Gegner glatt besiegen konn ten, teilten sich Frankenberg 2 und Niederlich- t-nau 1 in die Punkte. Berichte an anderer Stelle. Die Gesellschaftsspiele liefen teils für Frankenberg, teils für den Gegner aus. Tv. Frankenberg 1 — Tv. velsntq k 9:1 <4: l!). NVe 1. Mannschaft trug ihr fälliges Psii-Mmel in L-'snia aus. Mit Spannung lah man dem Er scheinen des Rordiachrnmeisters entgegen, pg durch Weaaana einiger Svieler verminderte Leistungen Frankenberas erwartet wurden. D'ele Pessimisten dem Abpfiff konnte Schlösser dann einen Weitschuß, der dem gegnerischen überraschend kam, das Endergebnis Herstellen. Tor antrat, von vornherein gewonnenes Spiel. Schon nach 8 Minuten fiel der erste Treffer. Der Mittelläufer der Balten. Ehlert-Stettin, nach wurdn dann al'e Aktiven und di: Führer des Sports an den Tisch des Rcich'präsioenten geführt, der ''eben Ein-elnen ins Gespräch zag und dabei nicht nur durch feine Frische, sondern auch durch das tiefe Verständnis, das er für alles an den Tag legte, die Erschienenen in Erstaunen setzte. In si-rr L ebens" ü dig'eit ging d-r Neahs- urä/isrnt ko r eit, deb er els He'cnr Ma^er Nm Nagte, dgtz N- am Montag wieder in die Schnee müsse, sich iokort be eil erklärte, Or für den Di- r-kPr ein n Efts-ns iaunosbrief zu schreiben und dies dann auch wir l:ch tat. liche Erziehung von früher Jugend an für Kraft ! und Frische bis in hohe Lebensjahre hinaus ver- i leiht. So bitten wir Sie, unseren ehrerbietigen Dank und das Gelöbnis entgegennmehmen, daß Deutschlands Jugend daran arbeiten wird, im Zusammenklang körperlicher, geistiger und sitt licher Kräfte ein neues deutsches Geschlecht dar stellen zu können, das uns eine glückliche Zu kunft verheißt." Der Ansprache von Erzellenz Lewald dankte der Reich-Präsident mit folgenden Worten: „Ich freue mich, Sie hier begrüßen zu dürfen und sage Ihnen herzlichste Glückwünsche zu den glänzenden Erfolgen. D ese haben im ganzen deutschen Volke lauten Widerhall gefunden, ich biete Ihnen aufrichtigen Dank dafür im Namen des Reiches, auch den Künstlern und all denen, die daran mitgearbeitet haben, daß die Olym pischen Spiele dem deutschen Namen solche Ehren brachten. Den Siegern aber will ich zur bleiben den Erinnerung im Namen des Reiches eine Pla kette überreichen. Daun übergab Hindenburg an Frhr. v. Langen, Lt. Kahl, Architekt Henkel, Helbig, Straßberger, Leucht, Müller, MöWer, Engelhardt, Hirsch feld, Frl. Mayer, Frl. Schrader und Frau Nadtke-Batschauer Bron-e-Plakett-n, die dir Jn- schnft tragen: „Dem Sieger das Deutsche Reich". In den nrüchtigen Empfangsräumen verteilten sich kg: Geladenen -um Tee, am mittleren T'sch kombjnation litt und somit aeaen die energische Ab wehr Frankniberas keine Aussicht auf Sie" batte. Bei reckt autem Besuche und einwandfreien Boden verhältnissen pfeift der Sckiedsrick'er 3V< Uhr an. Bald nach Beginn kommt Brnhm durck A^-inoang zum 1. Erfolg. In der 4. Minute erhöht Wäcktler ans 2:0. Im wechselvollen Sviel müssen beide Tor hüter ihr Können an den Tag legen, wobei der Leisniger sein Gegenüber nicht aanz erreicht. Mehrere Straiwürfe wnden beiderseitig gut ge halten bezw. über das Tor geworfen. Das Sviel uwat ans und ab, bis es endlich nach autem Zu spiel Nestler gelingt, einen seiner scharfen Würfe anzubringen, für den Torwart unhaltbar. Fkba. bleibt weiter leicht überlegen, dach führen dis vom Mittelläufer gut eingeleiteten Angriffe zu keinem Erfolge. Dann kommt Frankenberg aut vor und der Halbrechte kann durck Flachwurs das 4. Tor erzielen. Damit war da« Pansenergebnis berasstM. Nack Wiederbeginn versucht L. mit aller Macht die Verlusttore aufzuholen, wird aber ständig abge- wieien. Das technisch bessere Können und die größere Durchschlagskraft Frankenberg« ietz« sich durch und Leisnig muß sich innerhalb 15, Minuten vier Tore gefallen lassen. Man glaubt schon an ein Null-Ergebnis, al« es in der 25. Minute dem freistehenden Linksaußen gelingt, das reichlich ver diente Ehrentor einzusenden. Nach Mittelfeldtviel 'wird der Frankenberger Mittelstürmer regelwidrig angegangen. Den.zugesprochenen Strafmurs ver wandelt Nestler promot zum 9. Tore. Die neuen Erfolge resultieren außer letztgenanntem Strafmnrf aus reinen Feldtorcn, erzielt durch gutes Zu'ammen- fpiel bezw. Einzelleistungen. Frankenberg verfügte über einen ausgezeichneten Torwnrf, was ihm auch mm verdienten Erfolg verhalf. In die Tore teil-n sich: Nestler 6. Brubm 2. Wächtler 1. Der Un parteiische, Olschinsky (Döbeln), pfiff peinlich und sorgte dafür, daß keine harte Note in das Spiel getragen wurde. Tv. Frankenberg 2.—Tbd. Niederlichtenau 1. 5:5 (3:3). In den ersten 10 Minuten ist Fran kenberg recht flott und kann vor dem Tor der Gäste gefährliche Augenblicke schaffen, aber auch nur gerade das, denn zu Torerfolgen kam es wurde verletzt und mußte 10 Minuten pausieren. In dieser Zeit fiel durch S epan der zweite Tref fer. Nachdem die Balten wieder mit voller Mann schaft spielten, war es eine Zeitlang besser. Die ostdeutsche Elf brachte aber nicht die Kraft auf, weiter in dem Tempo durch mhalteir und wurde von nun an immer wieder zurückgedrängt. Nach Lem Seitenwechsel stellte der westdeutsche Mittel stürmer Schlösser in der 15. Minute das Ergebnis auf 3:1 für den Westen. Dann fiel auf einen Fehler des Verteidigers Kehlbacher fünf Minuten später das vierte Tor für den Westen. Ein plötz licher Vorstoß der Balten wurde dadurch, unter bunden, daß der Stettiner Halbrechte Pfeiffer ver letzt wurde, als er zum Schüsse ansetzte. Kurz vor noch durch Dse VoEEsMSe Mitteldeutschland geschlagen — Süd- und Westdeutschland siegreich Miits WW Rademacher Vor12VÜ0 Zuschauern. Nachdem am ersten Tage des großen Mee tings in Tokio der Olymviasiege Tsuruta gegen Nademacker über 100 Meter gesiegt,. über 400 Meter jedoch verloren hatte, trafen die beiden am Sonntag auf der olympischen Strecke von 200 Metern neuerdings zusammen. Tsuruta bewies hierbei, daß sein Amsterdamer Sieg vollauf ver dient war, denn er konnte den Magdeburger! wiederum einwandfrei hinter sich lassen. > ' Nack gegebenen Zeihen ging der Javaner so fort wieder in scha-fem Tempo davon und sicherte sih einen Vorsprung, von welchem er bis ins Ziel leben konnte. Wohl kain Rademacher durch seinen kraftvollen Endspurt bedrohlich auf, den! dennoch leichten Sieg Tsurutas konnte er aber nicht verhindern. Der Japaner benötigte für die Strecke 2:52 Minuten, während Rademachers Mannschaft, die fast auf allen Posten zu wünschen - bewährte Spieler krankheitshalber verhindert waren übrig ließ, und wen» Her gute Torwart Buchholz-j und daiür Eriak au« der älteren Tvrnermannlchaft Königsberg nicht gewe'en wäre, hätte der Gegner, teilnahm, ist da, Ergebnis um'o höher zu bewerten, eine zweistellige Tor-Ziffer herausaebolt. Gegen Der erstmalig nntwnkende -rch' ing brockte einen eine solche Mannschaft hatte der Westen, der mit c - flott gestaltete. Die Mannschaft des Blatzvenners N:egels-Epen an Stelle von Pesch-Dudeldorf im enttänlckte ihre Anhänger, da der Angriff an lleber- Eine erhebende Leier Hindenburgs Entschuldigungsbrief für Helene Mayer. > Eine Ehrung besonderer Art wurde allen Ver- isretern des deutschen Svorts, denen es gelungen lwar, bei den Olympischen Spielen 1928 einen (Preis zu erringen, zuteil. Reichspräsident v. Hin- zdenburg empfing sie am Sonnabend in seinem /Palais in der Wilhelmstrok e. Bis auf Erich Mademacher, der just ain gleichen Tage in Javan »seinen ersten Sieg errang, waren alle Aktiven (und die an den Olympiavorarbeiten beteiligten /Funktionäre der Einladung gefolgt. Im Par- sierresaak versammelten sich die Geladenen und pünktlich um 5 Ilhr erschien der Reichspräsident, -dein Erz. Lewald als erste Gruppe di: Leicht- («thketen vorstellte. Ihnen folgten die Schwim mer, dann kamen die Ruderen, Reiter, Fechter, .Fünfkämpfer, Gewichtsheber, Borer, Ringer. Rad- Hahrer, Hockeyspieler, Bobfahrer und die Preis- /träger aus den Kunstwettbewerben. Dem Empfang wohnten Reichskanzler Müller- Franken, Neichswehrminister Grocnrrt, Herzog Adolf Friedrich von Mecklenburg, der deutsche Gesandte im Haag, Graf Zech, und Staats sekretär Meißner bei. Der Reichspräsident gab jedem die Hand, be grüßte alle Ersckienenen. Dann ergriff Erz. Le wald, der Präsident des Deutschen Neichsaus- schusses, das Wort. Er wies darauf hin, daß dieser Empfang die Krönung und Weihe dur deutschen Arbeit für die Olympischen Spiele sei "und daß es der Reichspräsident gewesen sei, der als Erster auf die Notwendigkeit hingemjeseN! -habe, daß die deutsche Jugend den Spielen nicht 'fernbleiben darf. Menn es Deutschland gelun gen ist, unter 45 Nationen den zweiten Platz zu erringen, so war dies nur möglich, weil bei den Vorbereitungen in die Breite gearbeitet,, neue Kräfte gewonnen und entdeckt wurden. Daß zu den erfolgreichen Sportsleuten auch Künstler sich als Preisträger gesellen, zeigt, daß Kunst und Sport auch jetzt wie einst im Altertum tief und innig verbunden sind. „In Ihre- hoheits vollen Erscheinung, Herr Reichspräsident" so schloß Erz, Lewald seins Rede, „zeigt sich, was körper- Erfolg für den Süden. Erne Viertelstunde später stand das Spiel bereits 2:0. In der zweiten Halbzeit lag Süddeutschland werter im Angriff. Schon nach vier Minuten war der 3. Treffer, da. Zwei Minuten später verschoß der süddeutsche Verteidiger Burkart einen Elfmeter. Der Ball ging an die Latte. Eine gleiche Gelegenheit in I „ „ ... , der 10. Minute für den Süden ließ dieser aber ! Verteidigung Niederlichtenaus ein vorbildliches nicht vorbei, und so stand es 4:0. Kurze Zeit Mannhalten. Was schließlich aufs Tor ging, darauf konnte Winkler eine Vorlage von Kraus! wurde vom Torwart der Gäste erledigt. Das- meisterhaft zum 5:0 eiusenden. Der Süden war Zus iel Frankenbergs war minimier recht mangel im VfB-Stadion zu Leipzig begann, daß Mit teldeutschland ein Fiasko übelster Art erleben würde. Unsere Elf erschien bedeutend stärker als -Lie immer wieder umgestellte, zusammengewür felt« Mannschaft des Nordens. Vor allem dem .-Angriff schenkte man großes Vertrauen. Es kam aber anders. - Der Spielverlauf: Sofort zeigen sich -Geschlossenheit und Ueberlegenhcit der Nord deutschen. Bald ist die erste Ecke erzwungen. Mitteldeutschland bekommt die gleiche Chance, wie (überhaupt die „Ecken" für die beiden Mann- kschaften fast regelmäßig abwechseln. In der 7. Minute führt der Norden. ' Wolpers überwindet Kubias und schießt aus mngünstigcm Winkel ani falschstehendeu Richter (vorbei hoch ins Tor. — Kraus „bombt" über (die Latte. Der Gäste. Drängen bleibt augen fällig. Salomon tut es Kraus gleich. Er ver paßt die besten Gelegenheiten. ' Der Ausgleich fällt in der 23. Minute. Haft- Miann stößt vor, flankt flach, und Heimchen „lan- L-et" unhaltbaren Prachtschuß. — Ecken können micht ausgewertet werden. Die erste Hälfte endet T:1 und stand im Zeichen der Gäste. . Nach der Pause haben die Stürmerreihen um- Nestellt. Hofmann spielt halblinks, Heimchen halb- öechts. Des Nordens Sturm heißt jetzt Wol- vers, Ritter, Widmayer, Naujoks, Schaar. Ge winn von der Umstellung haben nur die „No- Ken". Denn ihre Güte wirkt noch überzeugender «ls vordem. Zum wirklichen Ausdruck kommt sie der Ehrliche muß sagen leider — nicht; denn die 90 Mimiten enden 1:1 und — standen im Zeichen der Gäste. st Verlängerung! ^Sle bringt den verdienten Tieg Norddcuisch- aands. In der 11. Minute gelingt ein glänzender Durchbruch des Jnnentrios, den Ritter mit präch- Mem Torschuß krönt. Kurz vor Schluß setzt Mitteldeutschland zum Endspurt an, angefeuert durch die bisher ziemlich frostigen Zuschauer. So hätte von Anfang an gekämpft werden müssen! Der Endspurt mißlingt. Die Norddeutschen halten Len Sieg, womit ihnen Gerechtigkeit geschehen ist. k Der Schiedsrichter Sackenreuther-Nürnberg bot (Nach Mitteldeutschlands Vertreten» die schwächste Leistung des Tages, indem er das Spiel grauen- Haft zerpfiff und Entscheidungen traf, die oas . Mißfallen der Zuschauer „ordnungsgemäß" sehr oft erregte. Süd—Südost 5 :1 Im Stadion zu Frankfurt a. M. erlebten 20 000 Zuschauer bei herrlichstem Fußballmetter unter der tadellosen Leitung von Kuyenz-Esssn einen hochüberlegenen Sieg des Südens, dessen Elf während der ganzen 90 Minuten die bessere Technik und Taktik zeigte. Der Gegner kam nur vereinzelt zu Vorstößen. Mit dein Anpfiff ging der Südosten noch vorn und kam sofort zu Zwei Ecken. Dann lag der Süden dauernd im Angriff. Mehrere gute Chancen wurden verschossen. Auf der anderen Seite hielt der südostdeutsche Torwart sehr gut. In der 12. Minute kam der erste , . . ..... , .. beste europäische Zeit 2:48 Minuten beträgt; saß der N-chspra c>ent, m semcr Rechten Er-.^uto schlug er 3 Meter hinter dem Sieger --Deuz Lewald, sin's dw Olympraseegerm Helene 2-55 an. Wie Rademacher nach dem Rennen M-y-r, daneben der N'chskanzler. Der Reihe — ..... - - - wurden schwer enttäuschst denn die Mesitermann- Das hatten wohl nur wenige von^dsn^ über I Das m Stettin stattgefundene Treffen zweier sckakt wartete mit einem lra'tvollen Sviel bei guter ' völlig unglcichwertiger Gegner sah eine Basten- Kumpfesweiie auf. In Nnbetrackt dessen, daß zwei Haft, man sah schon andere Leistungen. Nieder- lichtenau kam mehr und mehr in Schwung. Es dauerte denn auch niht lange und 2 Tore wur den von den Gästen vorgelegt, von denen 1 be stimmt zu halten war. Franksnbs g gelang schließlich der Ausgleich und ein 3. Tor sah es sogar in Führung. Aber »wch vor Seitenwechsel zog Niederlichtenau gleich. Auch dieses Tor war bei einiger Aufmerksamkeit des Torwartes Frankenbergs leicht zu verhindern. Nach Sei tenwechsel war Niederlichtenau noch besser. Frankenberg legte ein viertes Tor vor, das bald von N.-L. aufgeholt ward. Fr. war ein fünftes i Tor beschieden und konnte das Spiel eine ganz« ! Zeit beim Stande von 5:4 halten, aber N.-L. war nicht müßig und kam zum fünften Tor und damit wiederum zum Gleichstand. Es war ein ziemlich scharfer Kampf um die wertvollen Punkte. Bei N.-L. fiel nur unangenehm das sehr laute Zu rufen und das Widersprechen, besonders der Zu schauer N.-L., gegen die Entscheidungen des . Schiedsrichters — Seidenschwanz, Hainichen — s auf. Der schwächste Punkt Fr. war der Tor- ! wart, der oft bei den Würfen der feindlichen ! Stürmer eine falsch: Stellung iin Tor einnahm und nur dem öfter ungenauen Schuß der N.-L. verdankt Fr. das Unentschieden. War der Tor wart Fr. so wie man es eigentlich erwarten muhte, dann waren nicht weniger denn vier Torerfolge zu verhindern. Aber auch der Torwart der Gäste konnte zwei Erfolgs der Frankenberger verhin dern. Bei Fr. waren der Dreiinnenstnrm sowie die Verteidigung, bis auf wenige ihr unterlaufen« Schnitzer, die besten Mannschaftsteile. Der Mit telläufer war oft zu langsam und nur seine Grüß« ließ ihn wiederholt noch den Ball im letzten Augenblick erwischen. Ihm und manchen air- deren ist das eifrige kleben des Kurzstreckenlaufes und des Vallfangens zu raten. Erst dann kom men einwandfreie Leistungen zustande. Frankenberg 3—Hartenstein 1 1:8 (0 :6>. H. spielt in der Eaugruppe Erzgebirge 1. Klasse und infolgedessen den Einheimischen vollkommen über legen. Trotzdem nmß die Leistung der 3. Els, vor allem in der zweiten Halbzeit, anerkannt werden. Fest steht, daß durch Spiele mit stär keren Gegnern nur gelernt werden kann. An der hohen Niederlage war der sonst gute Torwart nicht ganz schuldlos. Frankenberg komb.—Etzdorf ksmb. 1 :V (8 :0). Beide Mannschaften waren sich gleichwertig, Etz dorf in körperlicher Hinsicht dem Platzbesitzcr weit überlegen. Frank.nberg Ti.—Hartenstein—Ti. 7 :1 (6 :0). Eine abgeschlossene Leistung boten die Turnerin nen. Die erste Spielhälfte war ausgezeichnet. Nach der Pause verfiel man in Einzelleistungen, di« sämtlich keinen Erfolg einbrachtcn. Die Um stellung in der 2. Halbzeit bewährte sich nicht. Frankenberg 1. Zug. Etzdorf 1. Jua. 5 : 1 (3 : 0). kln'ere 1. Jugend konnte 00m 2. Verbands- >p'el die Punkte mit nach Hause nehmen. Sie ver dient ein Gelamtlob. In der ersten Halbzeit wurde ein flottes Sv'el vorgesührt, das auch drei Tore einbrackte. Die zweite Halbz-it b-achte für Etzdorf da« verdiente Ehrentor. Es TorhiLer mutte aber den Ball nock zweimal vasüeren lassen. Schiedr- richt-r Rickter-Nnßwein leitete einwandfrei. Frank-mbera 2. Jgd.—Chemnitz Borna 2. Mit glieder 3 :7 (1 : 3>. Obwohl ein Spiel mit der 2. Jugend vereinbart worden war, schickte Borna eine komplette Mitgliedermannschaft. Es ist ganz selbstverständlich, daß eine 2. Jugend gegen eine körperlich viel kräftigere Mitgliedermannschaft nicht aufkommen kann. Man muß das Ab- schnciden der Jugend noch bewundern. Frankenberg Knaben—Deutsch: Oberschule Kn. 5 :2. Die aufwärtsstrebende Knabenelf konnte wieder einen schönen Erfolg erringen. Die Mann schaft ist gegenwärtig recht gut im Schwung und zeigt mitunter technisches Können, woran viele Mannschaften lernen können. Frantniberg—L ipstg Ost am 21. Oktober auf der Jahnkampfbahu. lieber aDe Einzelheiten wird im Laufe der Woche bs'ichtet werden. Leipzig Ost dürfte nach ans der Werbcwochc im Vorjahr — — Endspiel gegen Frankenberg — in angenehmer Erinnerung sein. Spielgruppe Nordsachsin D.T. Ato. Hainichen -Tv. j P Hartha 4:0 (2:0). Leisnig 1845—Tv. Frankenberg 1:9 (0:4-. Etzdorf—Ato. Hainichen 2 5:0 (4:0). FrankenbeB 2—Niederlichtenau 5:5 (2:3). Tv. Waldheim—Atv. Döbeln 2:3 (1:2). Ato. Hainichen 3—Oberlichtenau ausgefallen. Jugend: Tv. Etzdorf—Tv. Frankenberg 5:1. Leisnig—Tv. Waldheim 0:5. Gesellschaftsß iele: Frankenberg Ti. Hartenstein Ti. 7:1 (6:0). Frankenberg 3.—Hartenstein 1. 1:8 (0:6). Frankenberg ä. T.—Etzdorf ä. Turner 1:0 (0:0). ,sirankenbcrg 2. Jgd. Chenini Borna 2. Mitgk 3:7. Frankenberg 1. Knaben Oberschule 5:2. Tv. Roßwein 2.—Tu. Lößnitz 2. Spie,'gruppe Leipziger Tiefland DT. ATv. Ce: erst >. hcmnitz Kab'eu; (L nt scher Meiste., 3: 4 (1: 2).
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