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KM lMÜM (eventl. nur Wohnung) einfach., mit v»rt«n, bei ca. NOVO Mart Anz., kaust irgendwo „Aber nun sei lieb und sag', warum du so die Tränenflut rauschte von ireuem. mich liebst L-u mich überhaupt nie geliebt. Nie sagst du ge n um eine so schöne liebreiz mde Gattin be i Mas; und Ziel haben. Ls geht nicht an, das; dir an der Meinung der anderen nichts läge. Alle s die Fran selbst kokettiert, das; ihr die Männer Herren waren ja vernarrt in dich und sagten Du hast : es gemerkt? Es war dir nicht gleichgültig?' als er sie sorglich ins Zimmer führte. Er be- Aber niemand stürmte sie sich ausmsvrecheu. Mr?!« M I» tMIIW hast mir liegt. Du ahnst nicht, wie schwer mir die ganze Komödie fiel. Aber ich muhte ja — du sagst einem nichts. Ach, wie widerwärtig sind mir die andern mtt ih'-em Le-licbteu Geschwätz. Ich hab' doch nur dich lieb. Eise süchtig warst du, hurrah, eifersüchtig!" Da erkannte Doktor Lorenz Zettelkasten, der einst summa cum laude in Psychologie promoviert , hatte, das; er in dieser Wissenschaft doch noch nicht ganz sattelfest war. nachlaufen. O, da sah man's wieder, was man dir Echmeiche'eien, und du hast dich offen- von Weiberschwüren zu hasten hatte: seine Fran, - bar sehr wohl dabei gefühlt — o, ich hätte sie Das sollte ein Ende haben. Man war nicht umsonst Pädagoge und do-ie te Psychologie in der Prima. Er würde ernstlich mit Elli reden müssen. Auf sprang er von seinem schalen Glase Wein und holte seine Frau mitten aus dem Gewühl der Herren heraus. Wortkarg sahen sie in; Auto. Hie und da SO IN OL HIVWIILANO SLLISSDLS OS- SOSZSILS ISS k/SSSO/,IOSS OS- KDLISLiri OSLOSS Mensch bist, das; ich die glücklichste kleine Frau Lin. Ich wollte dich ja eifersüchtig machen, ich wollte sehen, ob dir überhaupt etwas an mir der Hohe!" sagte die Gattin seines Vorgesetzten zu ikpn, indes er mitzgelauut in einer Ecke sah. „Neidische alte Krawallschachtel!" dachte Lorenz und machte eine förmliche Verbeugung. ' Vergebens suchte er seinen Ae ger zu über- täuben. Ein guter Tänzer war er nie gewesen. Välle lockten ihn übe Haupt nicht. O nein, nur Ellis wegen ging er hie und da in Gesellschaft. Obgleich sie behauptete, auch sie mache sich gar nichts daraus, am behaglichsten sei's doch zu Hause in den eigenen sechuchn Wänden. Aber nicht wahr: inan weis; auch, was man sich als Ehemann schuldig ist; man ist verpflichtet, seiner Frau mitunter eine k'eine Freude zu machen, indenl man sie „ausfühtt". Und — ja, gesteh dir's nur, Lorenz Zettelkasten: Du zeigst auch deine hübsche junge Fran mal gern den anderen, du sonnst dich in deinem Besitztum, du lätzt dich Wochenplan des Christl. Vereins jung. Männer Heim: Ouerstrahe 2, I. Sonnabend: 18 ' hr Junqscbarstundc. Letung' Herr Prok. Frcltag 20 Ubr C.V.J.M, Jugendabt-, Blbelbechr. (Herr P. Sell). — Sonntag- 20 Mir C.B.J.M., Jurend- abt.. Vorirogsabend (Herr SMdlenrat Stmmank Franken berg). — Mittwoch 16,80 Nkr -teilen der Jugendabt. und Jungschar im Heim zum gemeinsamen Kirchgang. — Gäste sind uns immer herzlich willkommen! Freund!. nMAilMr Nähe d. Bahnhofs z. t. 11. an einen anständ. Herrn zu »erm. Zu erf. i. Tgbl.-Berl. Hirchennachrichten 21. Sonntag nach Trinitati» Frankenberg. »Irchweib'est. B !> Mr FeNgoN sttenst. Obeipi. Ludwig Kirchenmusik M. Hauwmann- „O teures Go'teswort". für gem. Chor. K llek'e für das werbende Knchaemeindevermögen. II Ubr Kindergoitesd.. Oberpi Ludmig N. 6 Uhr PiediePoitesd. PL Stenz. — M"cheuamt: P' Sell. Landrsk. Gemeinschaft Frautenberg, Schlotzsirahe 18. Sonntag i nh^ Zonniagslchule. A. 8 M>r Ber- sammlu"g stir jedermann. >/^4 >llir Lich biideroortrng deS JugendbnndcS für E C. — Montag 8 lihr Juaend- bnnd slir E. C, beide "'bi. — MiMv-ch' Kinderbnnd fällt au«. — D"»nerStaa: 8 Uhr Bibeistunde — Zu den Bettarnmlungen -edermnnn herzlich w llkommen! Sep. ev.-tuth. Dreieinigkeitsgem. B. 10 Uhr Predigt- rot'e«die"N, P. Solbrii Sachsenburg. V. >/,g ''hr Pricdig'g. 10 Uhr Kinder- grttesd. 1 Uhr laukaopeSd. — JungmSdchenvercin: Abmarsch 1 Uhr zur Versammlung in Schönborn. — DlkBNaa: >'<0 "hr Jungmännerverein. Landesk. Gemeinschaft Jrbersdors. 3 Uhr SonntagS- schnlteler. — M!Uw"ch A. 8 "br Bibelst- — Donners- taa: »Uhr Singstuiche. — Jedermann Herzl, eingeladen. fertig." Schon nestelte sie am Kragen des Herrn Gemahls. Der hielt still, bis alles sas;. Dann fuhr er heftig be:um und giftete: „Ihr Frauen Habt eine aufreizende Art, unangenehme Dinge Pl überhören." , tlnd deine We'teuschnalle ist natürlich auch wieder nicht zugezogen; komm', ich mach' sie dir ßurecht." „Zum Kuckuck, die Weste mag baumeln, ich stelle nochmals fest, da st die Art, wie du deine Neiz«..." Frau Elli errötete heftiger und schwieg. „Ich habe überhaupt den Eindruck, als ob du Turnen, Sport und Spiel Sniel-Abteilnng im Turnverein. Um vielfachen Wnnickwn zu entsprechen, beginnen die Uebnngs- stui'ben im Faustbalbp'el Sonna^en's. solange es die Wstterunasverbäl'niste zulassen, 15 Uhr. Morgen findet das N'-ckipiel 1. Mannichast ältere Turner Da geschah das Unerwartet. Frau Elli brach plötzlich in Tränen aus. Sie schluchzte zum Er barmen. Ihr Mann, eben noch dräuender Ee- richtsherr, war bestürzt. „Aber was ist denn los? So benihige dich doch!" Frau Elli sh'uch'te. Sie schluchzte auch noch, statt. 2m Vorkampf waren die Aelteren glatt über legen. Sonntag 15.15 Uhr Handball'piel: Franken berg—Hartba. Stiftskirche mit Lichtenwalde. In der Stl'tSkirche - 0 Uhr g-redint »^11 Nbr KinderqoUesdlenst. 2 nhr Taust». Pf. werlhold. — Getan lt: Otto Erich Ilhlmaun. S. des Kohlenladers Willy Waller I1h>mann in Chemnltz. Elisabeth Johanna Eickhorn, T. der Frau Olga Carola Eickhorn geb. Nochllher in Chemnitz. — Getraut: Ludwig Hellmut Sonnenschein. L- komotuheizer in Chein- nib. und Anna Klara Keller, Besetzerin In Chemnitz. — Beerdigt: Carl Hugo Lehmann, Rentenemv'änger in Chemnitz,' 84 I. 1 M. 10 T. Karl Wilhelm Eduard Wolstrmann. Gerichtsdiencr I R. In Chtz., 62 I 2 M 8 L. Niederwiesa. '0 Uhr Kin^eronUeSd. 3 Uhr Feügo'tesd. deS Kieisv. lür Inne e Mission (Predigt' Pf. Booch. Mederllchstnanö ",5 >'hr Nachversammlung im kleinen Saal des „Lamm". Vortrag: Stadtnütsio^stür Lulhardt aus Dresden: Die Bedeutung der Grobstadtmission für das Land. Ljch hstder. Flöha. (Kirche geheiz'I) B. !) 'll,r PredigtgotteSd., Pf. Steinbriicker auS Zschopau. V. °/<11 »hr Jugendg., ders. Langenstriegis. A. 5 tlhr Gottesdienst mit Predigt, Pf. Kjnck er 1 Niederlichtenan. V g tlhr Bredlgtg. N. 4 "hr Bibelst. - Dienstag A 8 llhr Bibel». — Getan'«: Ruth Isola Morgenstern H>l sweichenw-T. in Ri-derb weintest!" Das halbe Brötchen entsank der Hand, und Aber sie ve sickerte diesmal bald wieder. „Du nicht mehr!" hauchte Elli. „Aber ich bitte dich -" „Nein, du liebst mich nicht mehr, Innrer wno gemcht. Bruno Fiedler, Bäckerei und Konditorei Niederwiesa. Doktor Zettelkastens Auge flammte, als habe »r seine rüpelhafte Tertia vor sich. Aber schon wandte sich Frau Elli zum Gehen. Und während «r hastig in den Frack schlüpfte, dachte er in fich hinein: „Wie hübsch sie ist, meine Frau!" Ta hatte er auch schon die Handschuhe über- tzezogen. Frau Elli stand im Flur. Ihr schwebte ein kleines spitzbübisches Lächeln auf den Lip wn. Und eine gairz k'e'ne Sehnsucht lag in den Augen. Aber davon meist Doktor Lorenz Zettelkasten nichts, als er mit ihr die Treppe hinunterstieg. Frau Mi war der bewunderte Mitst'punkt des Balles. Die Herren schwärmten um sie, und die Damen machten böse Augen. Noch einer hisll's mit den Damen und schaute finster drein: Doktor Lorenz Zette'kasten. War das seine Frau, die so offensichtlich kokettie te wie ein Backfisch? Die an der Pe lenk tte ih es silbernen Lachens die Männer Hinstr sich Herzog? Sie ins Netz ihrer herausfordeudon Bli le ver strickte? War das Elli, süne Elli, die er a'Z für sorgliche Hausfrau, als seine t eue Kameradin, als zurückhaltenden Menschen kannte? Die sich immer mit seiner Liebe begnügt hatte, auch wenn er sie nicht so offen und plump zeigte wie jene Herren ihrs Verliebtheit. Denn man darf na türlich seine Frau nicht allzu sehr verwöhnen, das ist gegen die Manneswürdc. 'br liebes Frauchen ist ja heute recht auf !>r „ „e-! Lorenz sah auf: „Aber hör mal, heute ab^nd neiden... hm... Aber das soll natürlich alles hast du dich wirklich nicht so betragen, als ob zrauchen Ist kokest Humoie-ke von Kark Fust, Essen. Doktor Lorenz Zettelkasten runzelte die ein Wort der Anerkennung; andere Frauen wer den von ihren Männern gelobt, sie umwerben sie mal. Aber du meinst, es müsse alles so sein. Es ist dir ganz egal, ob ich ein schönes Kleid anhabe oder ein hähliches. Ob ich hübsch aus sehe oder wie ein Bauernding. Immer andere Leute müssen's mir sagen, du sagst es nie. Und mir liegt doch an den anderen gar nichts, sie sind mir ja alle so gleichgültig, huhu." kann so erbittert schweren wie die Frau, der man Geschwätzigkeit nachsagt. Dreiundvienig Mi 'ust: nach der Heimkehr tat sie endlich den Mund auf. Lorenz, zerkni scht, erschüttert, ae übrt, t ank se^en Hauch, jedes Wort. „Hol' mir bitte ein Brötchen aus der Küche, ich habe Hunger." Lorenz war beglückt. Er stürze hinaus, er kam zurück. Frau Elli biß- ins Brötchen. Schüch tern wagte der Mann einen neuen Angriff. cZskrisl'S .s 1 mir einaeprehtem Kops von I Körners! . bis Seminarstr. 2 verloren worden. Dort geg. Belohnung abzugeben. Anständiger Herr erhält Zaubere ' Schlafstelle Körnerstratze 12, Laden. 1 - Schirks 1 psnr kvks Lrkuks für Frauen, Gr. 10, guterh., billig zu verkaufen. Moritz Finsterbusch, Merzdorf 32st. 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Eifersüchtig war ich." Mit einem Iubelschrei sprang Frau Elli hoch und warf sich an ihres Gatten Brust. Es hätte im Film nicht schöner sein können. „Eifctrsüch- schien es Lorenz, der in Gedanken seine beab- warst du? Dem Himmel sei Dank!" sichtigte Ansprache stilistisch durchfeilte, als be> „Aber ich bitte dich, Frauchen, was soll das trachte ihn Elli etwas spöttisch. Endlich setzte "Hes bedeuten?" er an, mit der behutsamen Technik des geschulten .. „Das soll bedeuten, das; du der liebste, beste Pädagogen: „Du scheinst dich ja heute recht gut amüsierst zu haben?!" imd Mhnuasrwechsslnde! Bevor Sie Ihre Gardinen- und Vitragen- halter cinschlagen oder eindübeln, besichtigen Sie den Mttaaenhalter,Ä'il''M«.GM der Fa. P. Götz, Trünzig b. W. Vertreter: E. Piehler, Frlcdrlchstr. 37. ttK. Desgleichen sind sämtliche Zugeinrichtungen sowie Porticrenstangcn d. selb, preiswert zu beziehen. 4-.. cv, - k. - ZI! stillt: Lill», vuvel ne In letzter Zeit — hm — deine. Nocke werden die immer begeistert die eigene Häuslichkeit pries,! alle totschlagen können!" inaa-gerade schamlos kurz und... amüsierte sich da wie eine mondäne Weltdame,! Frau Elli strahlte unter Tränen: AMe AlrEel in lrsrmsn- srnvi s«kul,«srK, SelisktLrieksi, «olr- Ie1iuS>e, sowie alle Sorten gute FLKzHNsesn :— gibt zu billigsten Preisen ab ! gMll!» TMdel. SAIMknb, l tt «EKS 'S l.ur iru5 preiswert, liefert Ms HMM, AWermeWk, ------ SWerckerg i. Erzfreb. ------ Bestellung nimmt entgegen M. Haubold, Frankenberg, Freiberger Str. v. Empfehle besonders gute Küchen u. Schlafzimmert Zu der am Sonnabend stattslndendcn Versteige rung kommt noch ein SueMKSMSWML' Wl. StZ Bufett, Credenz, Standuhr, 6 Lederstühle, Auszuastifch, Sofa mit Umbau, Teppich, vclgemölde ulm. Freiberger Maße 58 n N» M ««