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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 22.09.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-09-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192809222
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19280922
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19280922
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-09
- Tag 1928-09-22
-
Monat
1928-09
-
Jahr
1928
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m gleich befrieöigender Weise dem Winter Monn wir heute unter einer fremden Be-< „ ^.s-chren wird In dieser Hoffnung sei sahung lebten, würde sein Neichsbnnner, Ihnen strophal gewirkt hat . . . K. Lgt. Zu me I-S die Sänger. Ihnen Dies sei sowohl den unser städtisches Orchester begleitete ausgezeichnet, Programmnummer zum Gipfel in der „Nacht- Hörer kamen, die voy einander sehr stark abweichen, so log l Floericke ist der Ansicht, daß die Herbst reise des Auch fliegen die Nachtwanderer tiefer als dies zu einem grasten Teil auch daran, daß sie! Storches 80 Tage dauert, wogegen der Früh-1 Tagwanderer. sie nnierwegs den Tisch noch immer gedeckt fin den, dagegen treibt der Paarungstrieb die Vögel im Frühjahr rascher vorwärts. Besonders deut- von 20 Restaur ent- der r. Xi für Ad Mrno k 14—16 Mädchi sch An -gesucht. Lr werden melden am Kai lich viel Tränen nachwekuen. Wir aber haben keine Ursache zu klagen, wird sind im allgemeinen vor allzu unerträglicher Hilze und von grosten Unwettern verschont geblieben und können mit dem goldenen Mittelweg, den die Sommermonate 1928 uns brachten, durchaus zufrieden sein. Dast die leisten Wochen mit ihrer beständigen Trocken heit hier und da „Wassersnöte" heraufbeschworen haben, kann das Urteil zunächst noch nicht trüben, es besteht immer noch die Möglichkeit, dast dieses kleine Minus auf der Habenseite dieser Jahres zeit in Bälde doch wieder ausgeglichen werden kann. Auf jeden Fall tritt der morgen beginnende Herbst ein schönes Erbe an, das er hoffentlich den, dast es auch V^gelarten'gibt _die den Flug über hohe Berge nicht scheuen, oo wird das Hochgebirge von den Störchen stets gemieden, dagegen ziehen Drosseln und Finken darüber hin. Verschiedene Vögel wie die Kraniche, die Gänse, El» Schlag gegen de» „Stahlhelm"? Düst-rberg pali eiiich vernommen. Wie die Reichspre seslelle des „Stahlhelm" mit- teilt, hat der zwei e Bunde-fübrer des „Stahl helm", Oberstleutnant a. D. Dülle.le.g In Halle, polizeilichen Besuch erhalten, um über seine Nede am vergangenen Sonntag in Prenzlau und über die bekannte Stahlhelm-Kundgebung von Fürsten walde vernommen zu werden. Im Zusammenhang mit anderen Anzeichen entstehe der Verdacht, das; der preußische Innenminister einen grosten Schlag feusler unserer Geschäftshäuser. Da verschwanden ohne graste Abschiedsseieru die Sommersachen, die „Reiseutensilien" und was sonst noch zur schönen Jahreszeit in hohem Kurs steht. An deren Stelle traten die neuesten Moden, die Sportausrüstungen für Herbst und Winter und die leuchtenden Garderoben für Theater, Bälle und andere Vergnügungen. Mit einem Mile sind wir wieder mitten drin in der Zeit der Fest lichkeiten, die selbstverständlich alle ihren ge wissen wirtschaftlichen Wert haben, deren An zahl und Umfang vielfach aber doch einem dauern den Angriff auf die Nervenkraft der „Festefeiern- don" gleichkommt. Die Poesie der langen Abende mit der beschaulichen Ruhe im' trauten Kreise der Familienangehörigen, das gemütliche Plau derstündchen, das Geniesten der Ruhe des Sonn tags, das alles verschwindet mehr und mehr. Von Jahr zu Jahr seufzen wir immer mehr unter der Fülle der Unterhaltungen, "Vergnügun gen, Sitzungen und Konferenzen, Verpflichtungen und Einladungen. Stets wenn eine neue Saison ihre Schatten vorauswirst, wird zur Einschrän kung und Mästigkeit gemahnt und doch ergiesst sich dann wieder eine förmliche Inflation von Veranstaltungen über uns, mit der die Klage lieder über die „schlechten Zeiten" gar nicht über einstimmen wollen. Es hat sich auch herausge stellt, dast durch die Häufigkeit durchaus nicht immer der Wert der abendlichen Veranstaltungen steigt, im Gegenteil, es wird eine Interesselosig keit grostgezogen, unter der in der Regel auch die wirklich guten Darbietungen leiden müssen. Man sollte meinen, dast unser Publikum im allgemei nen das Echte zu schätzen weih und das Ge machte, nur aus äustere Wirkung eingestellte, ab gelehnt. Die Erfahrung lehrt leider, dast sehr ost das Gegenteil de: Fall ist. Schlager Und Kitsch behaupten immer noch das Feld und die wahre Kunst must betteln gehen...- Rekorde, das ists, was unsere Zeit sehen und hören will. Was auf diesem Gebiete bisher schon geleistet wurde an Albernheiten und Unsinn, das ist schon ein Rekord für sich allein. Und doch taucht da immer wieder einer auf, der das Da- gewesene wieder überbietet. So wird jetzt von zwei Deutschen berichtet, die im Zeitalter der Technik und des Verkehrs sich den Sport leisteten, in sieben Wochen einen Karren von Hamborn nach Paris zu schieben. Nach dem „Eisernen Gustav" nun auch noch diese Attraktion; in Paris must man nachgerade zu der Ansicht kommen, dast die Hitze dieses Sommers in Deutschland kata- Ei ÄlW fü C. L Hainic und die Chöre verhalfen dem Ganzen zur voll endeten Wiedergabe. Von dem fein schattierten, zarten, humoristischen „Ständchen" über den „Gondclfahrer" mit seiner wundervollen instru mentalen Begleitung hin steigerte sich die letzte sassuugsmästkgen Rechte zu nehmen, so machen sie diese darauf aufmerksam, dast der „Stahl helm" schon einmal einen Prozeß vor dem Staats- Gänse, Schwalben. Wachteln, Finken. Nachtwan- dcrer sind die Eulen, Reiher, Kuckucke. Schnepfen, Drosseln. Im allgemeinen nehmen sich die Vögel beim Herbstzng mehr Zeit als beim Frühjahrs zug. Im Herbst brechen sie so zeitig auf, dast Volkswirtschaftliches Steinender Export böhmischer Braunkohle nach Deutschland. Der Export von böhmischer Braun kohle nach Deutschland ist in letzter Zeit etwas ge stiegen, weil die erhöhten Frachtqebühren, die in Deutschland mit dem 1. Oktober in Geltung treten werden, die dortige Industrie veranlaßte, ihren Be- dc>rk noch im laufenden Monat zu eraänien. Herbst heute froh begrüßt. . . „Der Sommer will nun scheiden, Der Herbst steht vor oer Tür, Es gilben schon die Weiden, Bunt steht das Waldrevier. Septemberuebel schleichen Und wogen still und stumm, Die Buchen und die Eichen Sie welken rings herum . . . Die Schwalbe fliegt gen Süden, Du hältst sie nicht zurück! Nun ist bei uns hienieden Zu End' das Sommerglück!" . . . Der Herbst hat sich seit Wochen schon nicht nur in der 'Färbung dec Natur angekündigt. Wer Augen hat zu sehen, der spürte bei einem Gang durch die Stadt den bevorstehenden Jahreswechsel schon an dem veränderten Aussehen der Schau ¬ niedergehen. Frühere Behauptungen, wonach die Zugvögel häufig in unendlichen Höhen über der Erde da» hinziehen, können heute nicht mehr aufrecht er halten werden; denn durch Versuche ist ganz einwandfrei erwiesen worden, dast Vögel in Höhen von verschiedenen tausend Meiern nicht mehr leben können. Die Suhcrste Grenze, in dmk die Tiere noch leben, also auch noch fliegen können, dürfte nicht viel über 2000 Nieter hinaus gehen. Im übrigen richtet sich die Höhe, in der die Zugvögel wandern, nach den Luftrerhälk* nissen und danach, ob Wolken den Himmel über ziehen oder ob Heller Sonnenschein herrscht. Ist der Wind in den oberen Luftschichten für den Handel Kreditanstalt Sächsischer Gemeinden Dreid-H. Die Anstalt legt in der Zeit vom 24. September bis 13. Oktober die Reihe 6 der (ProzentigoN- Goldpfandbriefe <2 Mill. Mk> zur öffentlichen Zeichnung zum Vorzugskurse von 96,75 o/o aast Die Gokdpfandbriese sind bis zum .30. Sep tember 1933 unkündbar, werden an dec Dresd ner Börse notiert und besitzen die ReichsmündeA sicherheit. Sie sind nach den Bestimmungen des' Neichsgesetzes vom 21. Dezember 1927 durch erst- stellige Hypotheken gedeckt und überdies nach Mastgabe der Anstaitssatzung durch die gesa ' schuldnerische und unbeschränkte Haftung der ' Anstalt bildenden sächsischen kommunalen K- perschaffen gewährleistet. Der BMlzug Von Albin Michel, Berlin. Bereits im Juni 1926 hatte der Sächsische Ge- > meindetag in einer Eingabe an das Ministerium ausgeführt, daß die ablehnende Haltung des Mi nisteriums in der Frage der Schulgelderhöhung zahlreiche Gemeinden in groste Schwierigkeiten bringe. Nach Erlast der neuen Schulgeldverordnung haben die Gemeindeoerordneten einiger Städte gegen die Schulgelderhöhung lebhaften Wider spruch erhoben, darunter auch die Gemeindever ordneten solcher Städte, deren Stadträte die Schulgelderhöhung selbst wiederholt angeregt hatten. Dem ist folgendes gegenüberzustellen: Solange sich die allgemeine Schulgeldfrei heit für die höheren Schulen nicht einführen läßt, sondern das Schulgeld einen Bestandteil der Einnahme der Schulkasse bilden must, must auch dafür gesorgt werden, dast das Schulgeld in angemessenem Verhältnis zu den sonstigen Einnahmen und Ausgaben steht. Die Er höhung kann nicht als übermäßig bezeichnet werden, denn das Schulgeld, das im Frieden 150 Mk, jährlich betrug, erreicht jetzt mit 180 RM. noch nicht den realen Friedenswert. Da- unsrer Sänger besonders klar erkennen. Sehr schön deklamierte der Dirigent mit seinem Chor den „Lindenbaum", während „Die Nacht" in Vogelflug günstiger, so werden größere Höhen aufgesucht, ebenso bei schönem, klarem Wetter, di« gerichtshof in letzter Instanz gewonnen habe. MlaMW. aber Wahr! Berlin, 21. 9. Bei der Werbefahrt, die das Reichsbanner kürzlich durch das besetzte Gebiet veranstaltete, hat es mit der französischen Be satzung freundliche Grüße getauscht. Kein Hörsing, kein Schützinger, kein v. Schönaich hat sich dessen geschämt. Im Gegenteil. Die soeben erschienene Rcichsbanner-Bundeszeitung veröffentlicht einen Brief des Reichsbannsrführers v. Schönaich an den Schriftleiter der Neichsbannerzeitung. Schön aich schreibt wörtlich: RundsMecke Bläser-Kammermusik als Funksendung. Das erste Bläserquartett der Dresdener Staatsoper, die Kammervirtuosen Fritz Rucker (Flöte), Joh.-' König (Oboe), Karl Schütte (Klarinette), Paul- Plötner (Horn), Wilhelm Kochenhaner (Fagott)' bringt unter Mitwirkung von Karl Pembaur und Theodor Blumer (Klavier) am Dienstag, den 25. September, 20.15 Ilhr einen Kammermusik abend in der Mirag. Es kommen Werke von Theodor Eouvy (Serenade in F-Dur), Karl Pembaur (Bergbilder, Seriell, op. 27), Robert Herrnried (Suite op. 34) und Theodor Blumer (Sertett, op. 45) zum Vortrag. Schubert-Lieder im Rundfunk. Don Hl. Abend „Der Dichter in Schuberts Liedern" bringt die Mirag am Mittwoch, den 26. September, 21 Ilhr, zu Gehör. Dieser neue Abend ist den Schubertschen Vertonungen von Dichtungen Franz von Schobers gewidmet und bringt eine Reihe wohlbekannter Lieder. Richard Strauß-Abend. Die grosten Sinfonie konzerte der Mirag, die Mitte September wieder begonnen haben, finden ihre Fortsetzung mit einem Richard Strauß-Abend am Donnerstag, den 27. September 20.15 Uhr. Das Konzert findet im Landeskonservatorium zu Leipzig statt und' wird von dort übertragen. Ausführende sind das Leipziger Sinfonieorchester unter Alfred' Szondrei und als Solisten Anton Rhoden (Kla vier) und Konzertmeister Mar Krämer (Violine)', Tas Programm umfaßt die Burleske für Kla-' vier und Orchester und die sinfonische Dichtung „Ein Heldenleben". Erntefest im Rundfunk. Ter Landmann feiert jetzt den Abschluß aller Ern^'argen und -Mühen in einem Dank- und Fre eusest. Bunt und vielgestaltig sind die Erntebräuche bei uns in Deutschland mit ihren Festzügen, der buntgr- schmückten Erntekrone und den altertümlichen Sprüchlein. Ter Städter steht dem allen oft verständnislos gegenüber und begreift den tieferen Sinn dieses schönsten ländlichen Festes kaum, ob wohl auch er aufs engste mit dem Wohl und' Wehe der Landwirtschaft, mit dem Gedeihen oder Mißlingen der Ernte verknüpft ist. Diesem Kennen- und Vers!ehenlernen zwischen Stadt und Land will die Mirag mit ihrem „Erntefest" am Freitag, den 28. September, 21,30 Uhr dienen, bei dem Joseph Krahe, der bekannte Leipziger Sprecher, eine Reihe von Lichtungen aus der Erntezeit vortragen wird. Ucbertragung der Oper „Mona Lisa". Am Sonntag, den 30. September, 18,30 Uhr, über trägt die Mirag aus dem Nationaltheater zu Weimar Max v. Schillings Oper „Mona Lisa". Der Meister führt persönlich den Dirigentenstab. Ein einführender Vortrag in das Werk findet am Freitag, 28. September 19 Uhr statt. den Vogelzug von zu verschiedenen Standplätzen jahrsflug nach dem Nords» schon in 25 Tagen aus beobachteten. Der eine sah ihn im Früh-! zurückgelegt wird. jahr und Herbst jedesmal in Ebenen vorüber! 'Beim Frühjahrsflug kommt es auch vor, dast ziehen, der andere machte seine Beobachtungen Bögel, die in der Heimat besonders ungünstiges im Gebirge, manche der Forscher lebten an breiten Wetter antreffen, kehrt machen, wieder ein« Strömen, andere in steppenähnlichen Gebieten. I Strecke südlich fliegen und dort noch eine Weil« Dann wurde auch zu sehr verallgemeinert, Wan- j bleiben, bis die Witterung günstiger geworden Kunst und Wissenschaft SHuSMeler des gkMMerger NSnnergesanWSkeins am 21. September 1928. Unser Männergeiangverein hatte wieder einmal einen großen Tag! Er präsentierte uns dm un sterblichen Tonschöpfer Franz Schubert in glück lichster Weise in der Mannigfaltigkeit seines reichen Schaffens: Kammermusik, Lievkunst, ChorgeAng, Klavierkomposition! Dazu bestritt der Verein fast sämtliche Darbietungen aus eige- 1 er Kraft, uno der Dirigent, Herr Seminarober, lchrer Baum, wirkte in allen Nummern oer Vortragsfolge mit, bis zu Enoe mit bewunderns werter Spannkraft. Eingeleitet wurde das Konzert durch das pracht volle Trio op. 99, I, gespielt von den Mitgliedern Th. Nott (Violine), H. Feige (Cello) und dem Tirigentm am Klavier. Die Herren boten «ine abgerundete, feine und virtuose Leistung durch di: künstleri'che Erfassung des edlen Werkes; der 2. Satz wirkte unvergleichlich schön. Als Gesangs- soliitsn lernten wir Herrn Hacker (Chemnitz) kennen, der mit der ganzen Stimmtechnik des er fahrenen Sängers sechs Lieder, für viele Hörer „alte, liebe Lieder", darbot. Daß ihm das Lyrische ebensogut wie das Dramatische liegt, bezeugte di: Wedergabe des „grünen Lautenbandes" und des „Wanderers". Anschließend an dieses Lied spielte Herr Baum die berühmte „Wanderer fantasie" in der Liszt'schcn Bearbeitung, man kann jagen Veredelung. Herr Baum zeigte sich in der Meisterung dieses enorm schwierigen Klavier stückes als ganz ausgezeichneten Pianisten; Vir tuosität und innere Durchdringung feierten hier berechtigten Triumph. Daß die Hälfte der Vorträge dem Chorgesang «ingeräumt war, erklärt sich von selbst, war aber um so reizvoller, als Schuberts Erbe in seinen Chorkompositionen noch viel zu wenig kultiviert wird. Wir hörten drei Meder a capall, und koun- ten hier die Vorzüge der choristischm Leistung und mir nichts geschehen. Wenn wir unter einer Diktatur der Tüsterberg, Ehrhard und Kon sorten lebte», würden das Reichsbanner und sein« Leitung verboten. Sie, als der Sanftere von beiden, würden brotlos, im günstigsten Falle vermahnt, wahrscheinlich aber nach fa schistische!» Muster von Düsterbergs Schergen geprügelt werd«.-. Ich als der Brutalere würde erst gefoltert und dann gehängt werden. Ich würde leider unter den Umstände» auch lieber die fremde Besatzung wählen. So wie die Dinge nun leider einmal liegen, stehen wir jedem vernünftigen Ausländer näher als den Düsterbergern." j Heimatliche WschenvachNSnie Frankenberg, 22. September 1928. Lommel-Ende — Der Herbst beginnt — „Schlecht» Zeiten" — Rekord». Ter Nebel steigt, es fällt das Laub; Schenk ein den Wein, den holden! Wir wollen uns de» grauen Tag Vergolde», ja vergolden! Und wimmert auch einmal das Herz — Stoß an und laß es klingen! Wir wissens doch, ein braves Herz Ist gar nicht umzubringen!" Mit dem heutigen Wochenende findet ein zu kommt noch, daß künftig alle sonstigen Bei träge für die Schülerbücherei und für die Be schaffung von Material für die physikali schen, chemischen und biologischen Schülerübun gen sowie für den Werkunterricht Wegfällen, so daß die Erhöhung nicht, wie es zunächst den Anschein hat, 50 Prozent, sondern entsprechend weniger beträgt. Schließlich sind auch von der erhöhten Schulgeldoimiahme bis 30 Prozent für Schulgekderlaß und -ermäßigung ver wendbar. In Preußen werden übrigens bei geringeren Schulgelderlaßmöglichkeiten (nur 20 Prozent von dem Schulgeldsoll) schon seit dem 1. April 1926 200 RM. erhoben. SHuMd an höheren Willen Eine amtliche Erklärung zur Erhöhung des Schulgeldes Amtlich wird uns gemeldet: Obwohl seit Jah ren von vielen Städten, dis höhere Schulen unterhalten, die Erhöhung des Schulgeldes drin- gendst gewünscht wurde, hat das Ministerium für Volksbildung länger als die Unterrichtsver waltungen anderer Staaten, z. B. Preußen an den bisherigen niedrigen Schulgeldsätzen festge halten. Es hat sich aber schließlich dem dauern den Drängen der Städte und auch auf dem Gewichte der vom Sächs. Gemeindetag in seiner Eingabe an den Landtag vom 21. März 1928 vorgebrachten Gründen nicht länger verschließen können und nunmehr durch Verordnung vom 16. Juli 1928 eine Erhöhung des Schulgeldes an den staatlichen Schulen für den 1. Oktober 1928 vorgesehen, sowie die Gemeinden und Gemeinde- verbände der staatlich unterstützten Schulen zur gleiche» Erhöhung ermächtigt. Das Ministerium hat dadurch der Vorstellung des Sächsische» Ee- meindetages Rechnung getragen, daß zur Her beiführung einer Minderung der erheblich ange wachsene» Unterhaltungskosten der höheren Schu len „letzten Endes auch auf den Mittelweg der Schulgelderhöhung zurückgegriffen werden muß". der Melodieführung nicht ganz zu der erwünschten Wirkung kam. Bei Schubertschen Chören ist har monische Klarheit erste Erfordernis; in ihr beruht auch die bedeutende technische Schwierigkeit für .... '' sei darob auch ein beson-, derungseigenheüen der einen Vogelart sind auch denn die unvergleichlichen i auf andere übertrage» worden. So ergeben sich deres Lob gezollt; vcna Modulationen kamen goldklar heraus. Die darin j widersprechende Ansichten, welche die Fragen des ruhende Tonmalerei war von großer Wirkung.! Vogelzuges noch verdunkeln, mit der Zeit aber Obgleich die Kenntnisse über die Wanderung j lich tritt dies beim Storch hervor. Testen Reise der Zugvögel in den letzte» Jahrzehnten stark § von Nordeuropa nach Südafrika dauert im Herbst zugenommen haben, sind dabei doch noch Rätsel drei Mal so lange wie die Rückkehr im Früh- zu lösen. Weim die Forscher häufig zu Ansichten jahr. Der bekannte Vogelkeuner Dr. Kurt ist. Bei manchen Vogelarten fliegen Alte und Junge gesondert, so sind im Svätsommer di« alten Kuckucke längst nach dem Süden gezogen, wenn die Jungen noch immer bei uns weilen. Merkwürdig ist beim Vogelzug ferner, daß Männ chen und Weibchen, wie besonders bei den Nach tigallen, bei Buchfinken und Störchen festgestellt werden kann, gesondert fortwandern und auch gesondert wiederkommen. Zuerst ziehen di« Männchen fort, nach verschiedenen Tagen machen die Weibchen Veranstaltungen zur Abwanderung, ebenso brechen die Männchen im Frühjahr in der Winterheimat zuerst wieder auf und stellen sich eher bei uns ein. Wie im Frühjahr bei besonders ungünstigem Wanderwetter manchmal eine Rück wanderung nach dem Süden ein etzt, so wird dis Herbstwanderung zuweilen bei schlechtem Wetter unterbrochen, besonders, wenn schwere Stürm« über das Land brause» oder wenn Gewitter Lu Jah» morgen nicheN < 3. Mai 15 Uh Vereine stungen von vo die Pu Programmmlmmcr MM mrpsel in oer „.»aast- Enten und noch andere fliegen bei ihren Helle . Es war, als wollten sich hier noch fwwal; ^^Eings-zünd Herbstwanderungen in Keilform, alle Zauber Cchubertscher Schönheit veremigen. andere wiederum in breiten Geschwadern. Es Für den Dirigenten und seine M.twirkcnden ge- ^^t auch Vögel, die ausgesprochene Küsten- reichte diese Darbietung zu ganz besonderer Ehre,' anderer sind und nur an den Ufern der Meere wie sich überhaupt die ganze Schubertfe.er als ein > weiter ziehen Das große Heer der Zugvögel Ehren abend unsres wackere» Mannergesangvereins j» Tag- und Nachtwanderer scheiden, darstcllte. Innerer Donk und äußerer Beifall l tw,, Tagwm,derer» gehöre» Störche, Kraniche, mögen den Verein und seinen Leiter davon über-'- - -- - — zeugt haben, daß das Schubertkonzert für die eine künstlerische Tat bedeutete. Sk. Liedern mit Klaviekbcglei-j doch aufgeklärt werden konnten. Heute wissen tung (Herr Ferge), als auch den Liedern mit. wir, daß der Storch feste Zugstraßen hat, wo- Tenorsolo und Orchester nachgerühmt. Die Dar- gegen sich andere Zugvögel weniger eng an be- birtung dieser letzten Nummer dürfte die choristische stimmte Manderstraßen halten. Die Beobachtung, Glanzleistung des Abends gewesen sein: Der! daß die Vögel bei ihren Wanderungen vom Solist, Herr Hacker, führte tonschön und sicher; Morden nach dem Süden die Hochgebirge meiden ' --------- --------- sie umgehen, kamt heule dahin ergänzt wer- gege» den „Stahlhelm" vorbereite. Di: so- - ... » zialistische Presse zeige die Richtung an, wohin - ^ommer seinen la enoermaßigen Abschluß, dessen der Schlag gehen solle. Ma» wolle de» Beamten ' Ache reiflich ^:ounengold und Sommer- die Mitglieder de- „Stahlhelm" sind, ihre ver- schont eit bra>Aem .licht überall rsts so günstig - -- — - - - i , j gewesen, wie m Mittel- und Suddeutschland, der Norden wird den Sommer 1928 nicht sonder- Mannst treten, non zei Spiel Die 1. V-3 Uh wird d nenden daß un siedel l serer l meinem i bruder sei dar Mittwc vormitt Spieler Uebung kuvdo Meri Wieder Sonnte Sportv zusteflei haben, wird d g enorm der S würde inehmeu 2 Pun sich ar stellen, siegreick Merkui zwei F das ve
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