Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 22.09.1928

• Erscheinungsdatum: 1928-09-22
• Sprache: Deutsch
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Das Neueste aus aller Wett hab«n. Heiralsentschluß auszucede» und vertröstete sie darauf, daß er sie heiraten werde, sobald er auf eigenen Mühen Wie aus die beiden ersuchen, gemeinsam begraben zu werden. meeres vorgestoßen, die bisher wegen der un Ain 23. September beginnt der Herbst. wollen es wenigstens die Astronomen. Aber nach 5, 8. 15, 25 und 50 Pfg. heran- Ein offenes Wort Der Allacmeine Dresdner Einzelhandelsverband Zu Beginn der der bis nähme der Eiscnbahmmternehnnmgen von den Bestimmungen der Gewerbeordnung insb.sonde.e mit Rücksicht auf die Bahnhofsfriseure in Zu kunft in Wegfall geraten soll. Eine BlerzehajShrige, die heiraten wollte Aus Teplitz-Schönau wird berichtet: Fischer sanden am EIbus«r bei Krzejchitz zwei Leichen, die miteinander durch eine starke Schnur verbunden waren. Die Gen darmerie stellte fest, dah er sich um di« vierzehnjährige Tochter Maria des Arztes Dr. Valentin Burian aus Aujezd und den sechzehnjährigen GiMnasiasten Kurt Saal handelt. Das Mädchen und der junge Mann waren Jugendgespiclen; ihre Familien sind befreundet, des Zuges zu spät. Nur ein Teil konnte sich durch Abspringen retien, mährend die übrigen mit der Draisine unter die Räder kamen. Dabei wurden sechs Arbeiter auf der Stelle getötet und mehrere schwer verletzt. Schwere Sturmschäden an Sibiriens »liste Kowno, 22. 9. (Funkspruch.) Nach einer Mel dung aus Moskau hat ein orkanartiger Sturm in Hinsichtlich der Uebergangsbeslimmungen zu 8 129 RGO. (widerrufliche Verleihung der Ne- denn auf einen kühlen und nassen Sommer folgt in der Regel ein freundlicher Herbst und auch ein milder Winter. mäßig im Einzelhandel die Beobachlungen, dah Vereine, Stammtische. Schulen, Etternräte vlm.für ihr« Veranstaltungen bares Geld, Geschenke, Waren oder sonstige Waren zur Verlosung oder zur Ver steigerung unent-eltlich zu erhalten wünschen. Der Einzelhandel muh bestrebt lein, seine Preise so niedrig wie möglich zu halten. Dazu ist erforderlich, dab auch seine Geschäftsspesen keine unnöligen Belastungen erfahren. Infolgedessen muh dringend gebeten werden, dah von dritter Seite keine Anforderungen an den Einzelhandel gestellt werden, die dieser beim bellen Willen nicht erfüllen kann. Die Erfahrung lehrt, dah im günstigsten Falle nur ein mehr oder weniger groher Teil der ausgewendeten Mittel der Wohlfahrt wirklich zugute kommt, während der übrige Teil für Unkosten, Propaganda usw. draufgebt Gaben für anerkannte Woklfahrteeinrichtnngen sollen durch diese Verlautbarung nicht behindert werden." bildungsgesetzes aufgehoben werde» Ebenso sprachen sich auch die Ausschüsse dahin aus, das; die cm tz 6 RGO. vorgesehene Aus Casanova Ein Prunkfilm, zum Montag im Wekt-Theater günstigen Eisverhältnisse nicht hätten durchsucht werden können. Die Nachforschungen seien aber erfolglos gewesen. „Krassin" habe auf seiner Fahrt stark unter Stürmen zu leiden, die die Eisverhältnisses täglich verändern und sei durch Eismassen beschädigt, so dah das eindringend« Wasser ausgepumpt werden müsse. Es bestehe Gefahr, dass der Eisbrecher, dec sich augenblick lich in der Nähe des Merandra-Landes befindet, durch die von den Stürmen zusammengeschobenen Zm Dienst der Kranken Nach der letzten Betriebszählung stehen im Dienste der Kranken im Deutschen Reich 2700 allgemeine Krankenhäuser, 400 Anstalten für Geisteskranke, 165 Entbindungsanstalten und 125 Augenheilanstakten mit zusammen über 500000 Betten. Auf Kranken- und Pflegeanstalten ent fallen 2261 Anstalten mit 167046, auf Einrich tungen für Abnorme 363 Anstalten mit 50 557, auf Siechen- und Altersheime 2056 Anstalten mit 52084 sowie auf Genesungsheim« und Er holungsheime 95 971 Betten. Die Gesamtzahl der in Krankenanslallen. Heil- und Pflegeanstalten sowie in Siechenheimen tätigen Personen betrug 190 000 Personen, nämlich 10000 Aerzte, 80 000 Pfleger und Pflegerinnen und 100MO sonstige Beschäftigte. Daneben waren noch zusammen 129361 Mitglieder von Brüdern- und Schwestem- GeMelnsHafte» in der deutschen Krankenpflege tätig, die aus religiösen und sittlichen Beweggrün den sich dem Krankenvslegeberufe widmen Bon diesen Personen entfielen auf die Organisation des Deutschen Caritasverbandes 70 737, der Inneren Mission 51444 und des Roten Kreuzes 7180. Der Ertrag der Hindenburg-Wohlfahrts- briefmarten Im Reichsarbeitsausschuh der Deutschen Nothilse wurde das endaültige Ergebnis des Verkaufs der Hindenbura-Wahlkahrtsbriefmarken- und Postkarten bekanntgegeben. Der Ertrag, der dem Reichspräsi denten zur Verfügung gestellt werden konnte und im wesentlichen bereite für den notleidenden Mittel stand, für Klein- nnd Sozialrentner verwendet wurde, beläuft sich ans rund 1513 000 RM. Hiervon ent fallen 564MO NM. auf den Postverkanf nnd S49M0 R'l". auf den außerpostalilckkn Vertrieb durch di« Deutsche Nolbilfe. Insgesamt wurden 12071 000 Marken und Karten abgcsetzt. Nm 1V. Schweres EisendalMNgM Warschau, 22. 9. (Fuukspruch.) Auf der Liseubahnstrecke Wolkowysk—Slonim, in der Nähe von Warschau, ereignete sich am Freitag ein schweres Unglück, dem sechs Eisenbahnarbeiter j zum Opfer fielen. Als 25 Arbeiter auf einer Draisine, in der Meinung, der fällige Personen- Oeffenttiche Veranstaltungen i Ein Kampsli-d-r-Abcnd, veranstaltet von den Volks chören Frankenberg und Hainichen, findet heute Sonn abend abends 8 Uhr im „Stadtparl" statt. Aus HMat md MMand Frankenberg, 22. September 1928. Herbstanfang Spendet für da» Rote Kreuz! sommerlich, und Eichen, Buchen, Kastanien, Pappeln, tragen noch ihr grünes Sommerlleid, aber im allgemeinen schmücken sich Wald und bedeute!. Sir erklären deshalb den vorlie gende» Regierungse»twurf als geeigttete Grund- j läge für die Verabschiedung dieses Gesetzes durch den Reichstag. 3. Da d?c Regie ungsentwurf lediglich eine Novelle zum Handwerkergesetz von 1897 bar st ellt, lehnen die vereinigten Ausschüsse jede grundsätzliche Aeudeung in dem ursprünglichen Aufbau der amtlichen Bernfsrertrelungt» des Handwerks ab. Aus keiner Fall können sie zugeben, das? die Hand 's wvelle als Ge legenheit zu einer parilänj.^: Umgestaltung der Handwerks- und Gewerbelamme n benutzt wird. Die Frage der Umbildung der amt liche» Berufsvertretungen der deutschen Wirt schaft mutz der sorgfältigen Klärung durch den endgültigen Neichswirtschastsrat Vorbehalten bleiben. — Aunabera. Trotz umfassender Vorsichlsmaß- nabmen der Nennleituna stießen beim Training zur sächllscben Motorrad-Bcrgmeiftersckast 1928 am Pöblberg am Freitag früh kurz vor 8 Uhr in der gefährlichen S-Kurve der Schleßbausftraße am Schntzteich der bekannte Ne" fahrer M. Arnold- Glauchau aus BMW und A. Geibel-Aue auf seinem V'ktoria-Beiwagenmotorrad mit voller Wucht zu sammen. Geibel erlitt ziemlick schwere Verletzungen am Kme und in de unteren Gefichtshällte, während lein Missahrer Ta- tenhahn. Hartenstein in großem Boaen in die nahe g-l-nenon Anlagen aelchleudert wurde, wie durch ein Wunder aber unverletzt blieb. Der Beimaaen qing in Trümmer. Arnold stürzte van seiner Malckme, die vorn eingedrückt wurde, blieb aber olücklickerweise gleich-falls unverletzt. — Zwickau. In einem Hofe In der Glauchauer Strake «vielten mehrere Kinder an den do-t anf- gestellten Kisten. Dabe» stü-zte eine dieler Kisten um und begrub den 5'/»jäbrlaen Herbert Me sser unter sich. An den Folaen de« dabei erlittenen Schad-Krucke« ist d-v Kleine bald darauf gestorben. — Auerbach Erzgeb. Der 15 jährige Sohn eines biestgen Ein-nah-er« entfernte 9* In den Abe- d stunden beimstG ans der elterlichen Wohnung u"d morde am nächsten Margen erhängt anfgefunden. Die Motive, die den junoen Menschen in den Frei tod o-trieben, ünd nnbekann'. j — Leipzig. Im Hauvtrestaurant auk dem M-ß- p'atz find nack nnb nack etwa N5 SlüMe, mit dem Zeickrn .Hanptr<-ltanrani" ob-r „I. n. Co." unter de» - Siknahmen. morden. Es Hand kt lick nm looenannte Mill-onenstäb'« au« gebogenem Holz, hell lackier» durchlöcherte S be. — Dresden. Der «b-ma'ige iächst'cke Kronprinz und jetzige Pa'er Georg v.Sacklen hielt am Donners- taa im Verein lür das höhere Ng^n"g°welen im Bis'um Meißen einen Portraa im S ole de- Kauf- manntckas'. Es waren Mstalleder der ehemaligen Köniaboufes, Bttchof Dr. Schreiber u.a. erschienen. Pater Geora iprach über »P-ssönllchketts-nssaliung und Periönlichkei'svolken»n"i. läuft und stärkste Beachtung verdient. Ern Leben der Liebe zieht an unseren Augen vorüber. Der große Liebesabenteurer Casanova erringt sich in diesem Film unsere Begeisterung: Er bleibt in aller Leidenschaft immer der naive Sünder, dem das fehlt, was die Sünde eigentlich erst ver ächtlich macht: die Berechnung. Ein Künstler der Liebe, ein Meister der Sinnlichkeit und ein Virtuose des Genusses. Er nimmt nicht nur das Glück; im Wiederbeglückcn sieht er die höhere Seligkeit. Dem in Freude und Genuß schwe benden Venedig des 16. Jahrhunderts mit seinen schönen Frauen gehört sein Herz. Die Sehn sucht, das Glück und dis Lust, de» Schmerz und Sieg dieses Herzens hat Iwa» Mosjukin als Hauptdarsteller glänzend erfaßt: er läßt uns dem verführerischen Zauber von Casanovas ge nialer Persönlichkeit ganz erliegen. Der Film ist bestimmt eines der bester! aller europäischen Erzeugnisse der letzten Jahre. Szenisch und darstellerisch ist er in gleicher Weise vollendet, in seiner Aufmachung eimkg dastehend. Ein Ausstattungsfilm, der an Prachtfülle seines gleichen sucht. Die virtuose Beherrschung der Massen übertrifft alle Erwartungen: der Karne val in Venedig — in teilweise farbigen Auf nahmen — ist ein Bild von unendlichem Reich tum und berückender Schönheit. Der Film verdient jedenfalls rückhaltloses Lob. > Wer Casanovas Liebesabenteuer aus seinen s Memoiren kennt, wird durch diese prächtigen Bilder eine beachtliche Ergänzung erhalten, und wer ihn noch nicht kennt, der soll ja nicht ver säumen, das Welt-Theater zu besnche». K. Schl. der Volksausfassung ist schon am 21. SeMember. am Mathäustage, de-. Anfang des Herbstes. Man November gib, die R-icksv^ nimmt es nicht so genau, und bei den Bauern iur we D-ullche Nothilfe im Berte von und Handwerkern in den kleinen Städten und auf dem platten Lande gilt sogar der Michaelistag, der 29. September, als der Herbstanfang. ist Ust die Zeit der fallenden gelben und, ^r nuoememe ^resonec wcr braunen Blatter gekommen. Zwar ist d,e Far- schreibt unter dieser Spitzmarke: bung des Laubes nn Grundton vielfach noch Herbst- und Wintermonate wiederbolen sich regel ¬ hohem Maße abhängig ist. Besonders dem Bauer sind für die Kartoffel- und Hacksruchternte, sowie für die Herbstbestellung, noch trockene und sonnige Morgen ist Sammeltag l Wochen erwünscht. Wer jetzt an einem schönen ——— ———— —— Herbsttage durch den Wald oder über die Fluren D ' ' dahinwandert, der wird finden, daß die Naturi . „„„ U Jahreszeiten ihre Schönheiten un d findet auf dem Markt sollende Platzmnstk Natt: SKize hat und daß d« alte Volkswort richtig ist.Z, Rückkehr der Truvpen, Marsch von Klinger; „Der September ist der Mai des Herbstes. ,2. Ouvertüre z. Orpheus in der Unterwelt, von Wenn man der Volksweisheit trauen darf, so s Offenbach; 3. Fantasie über da« Lied: Dastreue haben wir noch schöne Herbsttage zu erwarten,' deuttche Hem, von Friedemann; 4. Eine Wanderung " ' ... - — ... durch den Tharandter Forftgarten.Konzert-Polonaise von Stadtmusikd'rektor Rott; 5. Im Walzerrausck, Garten schon mit dem bunten K'evbstaskleid. „Macht der Wald sich zum Sterben bereit, langt er aus der Truhe sein Hochzeitskleid", heißt es in einer Volksweise. Wie die Kerze vor dem Erlöschen noch einmal hell aufflackert, die Sonne vor dem Niedergang im Abendrot aufglüht, wie der Sterbende kurz vor dem letzten Augenblick erleichtert aufatme!, als könne er das Leben wiedergewinnen, so leuchtet die Natur vor der winterlichen Erstarrung noch einmal in großer Pracht und Herrlichkeit in den flammenden Far ben des Herbstes auf. Aber dies kann uns doch nicht darüber hinwegtäuschen, daß der Herbst ein launischer und eigenwilliger Geselle ist, und daß ihm bald der trübe, kalte Winter nachfolgt. Trotzdem aber sehnen wir uns noch nach ein paar sommerlichen Sonnentagen, denn es ist nun einmal eine Tatsache, daß wir das wärme- und lebenspendende Tagesgestirn nicht entbehren können, und daß unser Wohlbefinden davon in und zwischen de» beiden, kam» dem Kindesaltcr ent-, der Jenissei - Bucht große Verheerungen angerichtet, wachsenen jungen Menschen war eine innige Neigung, 3 Dampfer und 4 Leichter sind auf den Strand ge- entstanden Di- Vierzehnjährige, die noch die Schule. ^fen und schwer beschädigt worden. Neber 100 be uchte, hatte es ich in den Kopf gesetzt, ihre» Ge- „ liebten zu heirate», u»d zwar sofort. Der Sechz.hu- ^^wote werden vermißt. Mau rechuet dam.t, jährige versuchte, seiner .kleinen Freundin selbst den bah viele Menschen den Tod gefunden Walzer von Linke. 1° Die Neubesetzung des Forstamte«. Wie wir ersahren, wird Herr Forstmeister Pöpel vom Forst amt Eibenstock am 1. November nach Frankenberg als Leiter des hiesigen Forstamtes verletzt. 1 Sächsischer Lebenshaltungsinder. Nach der Be- rechnung des Statistischen Landeramtes beträot die sächsische Gcsamtindcrzabl der Lebenshaltungskosten auf erweiterter Grundlage (Ernährung, H-izung, Beleuchtung, Wohnung, Belleidung.Drrkehr,Körper- pflege, Reinigung usw.) ini Durchschnitt des Monats September 154,8 (Vorkriegszeit—100). Sie ist dem» nach gegen die für den Monat August berechnete Indexzahl von 157,4 um 1.7 v. H. gefallen. Im September 1924 betrug die Indexzahl 132,7 im September 1925 146.2, im September 1926 143,6, im September 1927 148,3. d Die unentgeltlich« Mütterberatung-Kunde für Säuglinge und Kleinkinder findet in Nieder- lichtenau, zugleich für di« Orte Gunnersdorf, Merz dorf, Oberlichtenau und Ortelsdors, am Dienstag, den 25. Sept., nachm. V-4 Uhr In der Schule statt. 1 Dittersbach. Die unentaeltllche Mütterbera tung kür Säuglinge nnd Kleinkinder findet In Dittersbach, zugleich kür den Ort Neudörfchrn am Donnerstag, den 27. Sept., nachm. V.2 Uhr In der Bahnholsmirllchaft statt. s Mühlbach. Die unentgeltliche Mütterbera tungsstunde sür Säuglinge und Kleinkinder findet In Mühlbach zugleich sür den Ort Hausdorf am Donnerstag, den 27. Sept., nachmittags '/,4 Uhr in der Schule statt. — Chemnitz. Beim Holzlammeln auf Bornaer Flur wurde ein 7ljähriger Invalid non eimm in der Nabe weidenden wütend gewordenen Bullen angegriffen und zu Boden geworfen. Der Greis erlitt einen rechten Unterschenkel- nnd einen linken Oberlckevkelbruck. — Mittelbach. In einer der letz'en Nächte wurde «in aus Neichrnback I. V. gebürtiger, setz' vahnungs- und stellenloler Schachtmeister dabei betroffen, wie er bei dem Landwirt R-inhold Gänse und Enten abichlachtete und in einen mstgebrachte» Karton packen wollte. Der Besitzer stellt« den Geflüaeldieb und übergab ihn der Polizei, die ihn in« Amtr- grricht Chemnitz einlieserte. , . . -u- - »«.«.n —. - a«, «rüg«., Der Eisbrecher Grassi»- rm Eismeer zur Anleitung von Lehrlingen durch die „Ehe. Di- Nein- Maria wollt- °°» alledem nichts SeMMt hoher- Verwaltungsbehörde) ver raten dwAus- und erklärt- wi-derholt, daß si- Selbstmord be-' Nowno 22 g Nunlsvruck) -huste dre Auflösung daß d.ese Ueb-rgangs-,^ ^e, falls die Elt-rn nicht in -in- baldig- kau oc^ Eisbrecher bestrmmungen nach 20iahriqer Geltung nunmehr 4 ^'uewek wiro, pi oer crusmewer entbehrt und nack Sckaftnna de« Bernfsa-s- emwüllgen sollten. Anscheinend hat sie dann Bassin nach einem Funkspruch von Professor n h nach Schaffung des - Z . ihren Freund überredet, mit ihr gemeinsam zu sterben. Samoilowitsch auf der Suche Nach Amundsen ' Bei dem Paar wurde ein Zettel gefunden, in dem „„d der Alessandri-Gruppe in Gebiete des Eis- zug wäre schon vorbei, auf dem links» Gleis ! fuhren, brauste plötzlich der Personenzug. der , ' einige Minuten Verspätung hatte, heran. Megen Eismasson an der Rückkehr verhindert werde und So Nebels bemerkten die Arbeiter das Herannahen - im Eismeer überwintern müsse. Letzte zimlsprittymeldungen des Frankenberger Tageblattes Einschneidende Veränderungen in den «iarinekommnlidoflellen Bremen, 22. 9. Wie die „Wejerzeitung" meldet sollen dem Wechsel in der Marlnelettung auch Veränderungen in de» oberen Kommando- stelle» folge» die einschneidender ak sonst di« übrigen Herbstverändecunge» sind. Es ist damit zu rechnen, daß neben dein Chef der Ma-rinv- lettung und dem Chef der Marinestation der Nordsee auch noch weiter« höhere Marineoffizier« in den Ruhestand treten. Die Neubesetzung der frei werdenden Posten läßt sich heute noch nicht festlegen. Soviel steht fest, daß Vizeadmiral Oldekop Flottenchef bleibt. Weitere Informa tionen die natürlich noch der amtlichen Bestäti gung bedürfen, gehen dahin, daß Kapitän zur Se« Eichel der Leiter der Marinewerft-Abteilung! Oberwerksdirektor wird und die Stationkomman dos mit Kapitän Tillessen (Wilhelmshaven) und Kontreadmiral Hansen (Kiel) besetzt werden. Neu besetzungen werden dadurch auch bei Inspektionen nötig. Noch wettere Verbrechen des Raub mörders Hopp? Berlin, 22. 9. Nach einer B. Z.-Meldung aus Mainz steht fest, dah Hopp nach dem Raub mord cm Direktor Nordmann noch einige Deri brechen verübt haben muß. Man fand bei ihm zwei Trauringe und zwei Ringe, wovon der eine mit einem sehr schönen Halbedelstein geschmückt ist, ferner ein Medaillon mit einem wertvollst Brillanten. In einer Brieftasche sind verschie dene Photographien und Schriftstücke gefunden worden, die wohl zur Verfolgung dieser Spur dienen werden. Der deutsche Außenhandel rm Augnst 1938 Berlin, 22. 9. (Funkspruch.) Der deutsche Außen handel zeigt im August 1928 im reinen Warenverkehr einen Einfuhrüberschuß von 58 Millionen Mark gegen 268 Millionen Mark im Vormonat. Die stark« Ver minderung des Einfuhrüberschusses beruht sowohl auf einer Abnahme der Einfuhr als auch aus einer Zu nahme der Ausfuhr. Die Abnahme der Einfuhr in Höhe von 99,1 Millionen Mark entfällt fast ganz auf Rohstoffe und halbfertige Waren, Lebensmittel und Getränke. Die Einfuhr von Fertigwaren ist nur wenig verniindert. Die Einfuhr von lebenden Tieren hat sogar etwas zugenommen. Die Ausfuhr ist um 111,7 Millionen Mark auf 1025,8 Millionen Marl gestiegen. Sie liegt damit um 4,2 Millionen Mark über ihrem bisher höchsten Stand im März dieses Jahres. An der Zunahme sind überwiegend Fertig waren, verhättuismähig stark aber auch Rohstoffe und halbfertige Waren beteiligt. Die Ausfuhr von Lebens mitteln, Getränken und lebenden Tieren Ist dagegen kaum verändert. Nächste Mrl d-« HeppeNn" erst am MMaM? Friedrichshafen, 22. 9. TU. Wie der Son derberichterstatter der TU. erfährt, findet di« nächst« Fahrt des „Graf Zeppelin" nicht am Dienstag, son dern voranssichllich erst am Mittwoch nächster Woche statt. Wohin diese Fahrt gehen wird, steht immer noch nicht fest. Ueber den teilweisen Ausfall des Funkverkehrs während der Donnerstagfahrt wird vom Luftschiffbau Zevpelln mttgeteilt, daß kurz nach dem Aufstieg «in kleiner Transformator des Hauptsende geräts versagte und eine Scherung beschädigt wurde. Ein Ersatz war an Bord nicht vorhanden. Der Ver kehr mit der Funkstelle im Luftschiffbau Zeppelin konnte während der ganzen Fahrt einwandfrei mit dem Nossender aufrechterhalten wcrden. Dagegen mußt« durch den Ausfall des Hauptsenders der Telegramm verkehr wieder teilweise eingeschränkt werden. Der erste Schnee Kirchberg I. Rieseiwebirge, 22. 9. Nachdem die Tem"«raturen am Freitag im Hochgebirge bis auf 1 Grad unter Null zunickgegangm waren, hat am Sonnabend vormittag auf dem Kamm des Hockgebi'-oes lei hter Schneefall eingesetzt. Das Wahlergebnis in Schwede» Bevorstehender R-qi-rnngsmechsel? Stockholm, 22. 9. Nach dem jetzt vorli«» gendon Gesamtergebnis der Wahlen zur zweiten Kammer des schwedischen Parlaments dürft« dies« sich aus 73 Konservativen (65). 27 Anhängern des Bauernbundes (23), 4 Liberalen nnd 23 Freisinnigen (33d 90 So-irldemoiraten (104), und 3 Kommunisten (4) zusammensehen. An gesichts dieses Wahlergebnisses betrachtet man hier einen Regierungswechsel als unvermeidlich, Berliner ProduttenbSrss Weizen (märk.) 206-209 (201-207), T.r fester. — Roggen (märk.) 200—212 (207 bi» 210), T.: fester. — Sommergerste 231—251' (231—251), Futtergerste 200 - 2lO (200—210), Wintergerste 200—206 (200 -206), T.: ruhig. — Hafer (mark.) 193-203 (191—201), T.: fest. — Mais, loko Berlin 206 -208 (206 bk« 208). T.: still. — Weizenkieic 14 (14). T.: stkll. — Roggenkleie 14,1—14,3 (14—14,25), T.r fester. — Weizsnkleie-Melasse 16,1—16,4. — Nens 328—330, T.: ruhig. Viktoria-Erbsen 41—50. — Rapskuchen 19 bis 19,4. — Leinkuchen 23—23,3. — Soya- Cckrot 20,7—21,3. — Kartoffelstöcken 20,8 bi, MMdienst des FranMeiM iWblattss Vorhersage: Nachlassen dec Niederschläge, Bewklkungsabnahme, weiterer Temperaturrück- yang.