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po/r si/rsm/u/cktt- Lsivck cksr Lss/suie. cksm Beuer, sr-Lck/rtt ckiese Osscklick/is, ckie vacki si/rsr Va/ue/iüsFebs/r- Lett niscks/-Fe- sck>/-ieds/r rvu/cks unbarmherzig wütenden Stürmen und tückischen Klippen weiß der Seemann manch trauriges, ausregendes Erlebnis zu berichten, aber das den Schiffen gefährlichste Element, das bau allen Seefahrern am schlimmsten -gefürchtete Unglück, das ist — das Feuer! Das Schiff, auf dem auf hoher See das ent- ssetzliche Signal „Feuer an Bord" erschallt, ist -meistens verloren, wenn es nicht gelingt, die . gierigen Flammen im Keime zu ersticken. Fol- 'xende Geschichte, die buchstäblich wahr ist, und die sich just am Weihnachtstage des Jahres 1903 abgespielt hat, soll uns einer jener Tra gödien uäherbringen, die sich von Zeit zu Zeit auf hoher See abspielen und über die dann die Zeitungen in langen Spalten so viel zu berichten wissen. Äm 20. Dezember verließ der Dampfer „Cygnet" den Londoner Hafen, um seine Fahrt nach dem Mittelmeer anzutreten. Neben dem Kapitän Oskley, dem Steuermann Sarret und der Schifssbcsatzung machte noch eine Familie — ein Mann namens Klein mit Frau und drei Kin dern, zwei Mädchen im Alter von vier und zwei, sowie ein Knabe von neun Jahren — die mit, die anfangs unter den denkbar besten ''erlief, bis dann die Katastrophe rstcn Weihnachtsfeiertage brach os, der dem „Cygnet" starken Samoe« zu^ugte. Aber das Schlimmste sollte erst noch kommen! — „Feuer! Feuer!" gellte plötzlich ein Schrei über das von hohen Wogen überspülte Deck. Steuermann Sarret war der erste, der den Ruf vernahm. Vor Entsetzen weiteten sich seine Augen — und da sah er l/vis/ /lu/m-cku/iS atts^ /v,«//e sirsd/e ckas Look von cksm b,ennencksn Oamg/en /ori ... auch schon bicke Rauchwolken aus den Ven tilatoren ansstcigen! Wenige Augenblicke spä ter züngelten bereits Helle Flammen aus den Luten hervor. Jetzt gab es keinerlei Zweifel mebr: das ganze Schiff brannte! Auf der einen Seite der Tod im sturm durchwühlten Wasser; ans der anderen Seite der Tod in dem immer gieriger um sich greifenden Flammenmeer, wahrhaftig, das war eine Situation, wie sie schrecklicher und qual voller nicht eintreten konnte. Aber der wackere Kapitän verlor nicht den Kopf. Wie aus Erz ^gemeißelt stand er auf der Brücke und gab klar iund besonnen seine Befehle. Als braver See- ^mnn dichte er nicht an seine Rettung, son dern vorerst an die seiner Passagiere, doch Üchien ßm Befehl, an der Sceseite eines der Meliuugboow zu Wasser zu lassen, fast «u- musführbar, denn der immer noch tobende Dturm verwandelte die Meercswogen zu uu- Kch-ureü Wcnserbergcm, die immer wieder haus- »och herrnrollten und den brennenden Dampfer (wie eine Nußschale tanzen ließen. Aber den jcbier übermenschlichen Anstrengungen der Mente gelang es endlich doch, das Boot auszu- ssetzen, das sogleich den Steuermann, die Fa- Milie Klein und vier Matrosen aufnahm. Erst (bann verlies; der Kapitän mit der übrigen Mchisssmanuschait den in Helle» Flammen /stehenden Dampfer. Unter Ausbietung aller Kräfte strebten die beiden Boote von dem ^Schiffe fort Ein Weilchen erhellte der bren- Llcnde „Cygnet" noch das Meer. Dann versank -er stolze Dampfer sprühend und zischend in den Fluten — und von diesem Augenblick au umfing »achtschwarze Finsternis die Schiss- brüchigen. Als nach langer qualvoller Ungewißheit endlich ein neuer Morgen heraufdämmerte, ge wahrten die Insassen des ersten Bootes, daß des zweite verschwunden war. Es war bitter kalt, und die eisige Kälte machte sich um so empfindlicher bemerkbar, weil man in der Eile vergessen hatte, sich mit warmen Kleidern und Decken zu versehen. Vor Frost klappernd klagte der neunjährige Junge, daß ihn friere. Einer der Matrosen, ein gutmütiger Holländer, zog seine Jacke aus und wickelte den Knaben fest darin ein. Wie er sich aber später umschaute, sah er, daß der brave Junge nur um seine kleinen Schwestern besorgt gewesen war und diese in die wärmende Matrosenjacke gepackt hatte. — Ohne daß man ein Segel oder Rauch wölkchen erblickt hatte, verging der Tag, den die Matrose» mit unermüdlichem Rudern ver- Oe/- Z/s/rs /^keht nur, wie Kans froh und laut in die blanken Tasten haut! Kei, und wie di« Töne stiegen l Ja, Musikspiel macht Vergnügen! Darum übt der Kans auch fleißig, denn wenn er erst einmal Dreihig, will er — ei, das wäre fein — doch ein Komponist schon sein! Sicher wird er's auch erreichen, denn er übt ja ohnegleichen. Aber eins gefällt mir nicht: „Kör' mal, Kans, du Klemer Wicht, gut läßt du dein Spiel ertönen, nur muht du dir adgewöhnen, bah, wenn du da übst und schwitzt, kiumm wie'n Fragezeichen sitzt!" »NN »> - - - »I» » ! I bracht. So brach für die Unglücklichen die zweite Nacht auf offenem Meere an. Am näch sten Tage herrschte die gleiche Trostlosigkeit, während es dem dritten Tage Vorbehalten blieb, ihnen gleichzeitig grenzenlose Freude und furchtbare Enttäuschung zu bringen. Sie sichteten nämlich einen Dampfer, ein großes Schiff, das stolz am Horizont dahinfuhr. Mit Winken, Schreien und Pistolenschüssen versuch ten sie voller Hoffnung, den Dampfer auf sich aufmerksam zu mache». Aber ihr Bemühen blieb ohne jeden Erfolg. Immer mehr ent fernte sich das Schiff, bis es den Blicken der null nahezu verzweifelten Menschen im Boot ganz entschwand. Aber auch sonst verschlim merte sich ihre Lage »lehr und mehr. Das Trinkwasser ging zur Neige, und auch der Lebensmittel wurden immer weniger. Dazu kam, daß sie von den unaufhörlich in das Boot spritzenden eisigkalten Wellen bis auf die Haut durchnäßt wurden. Im Verlauf der fünf te« Nacht brach der Vater der drei Kinder zusammen. Schwere Fieber schüttelten seinen Körper, aber niemand, selbst nicht seine Frau konnte ihni helfen, stand sie doch selbst vor dem Ende ihrer Kräste. — Da erstand ihnen im Augenblick allerhöchster Not in der Gestalt eines Segelschiffes am sechsten Tage ein Retter. Das Schiff bemerkte die Notsignale der Schiff brüchigen, kam sofort heran und nahm die total Erschöpften an Bord. Für Herrn Klein kam allerdings die Rettung zu spät. Er starb, ehe man die Küste erreichte. Aber alle an deren konnten in Sicherheit gebracht werden, auch das zweite Boot, in dem sich der Kapitän mit der übrigen Schisfsbesatzung befand. Das kleine Fahrzeug wurde von einem Portugiesi schen Fischdampfer entdeckt und ins Schlepp tau genommen. Keiner der Uoberlebenden wird aber jemals die Stunden vergessen, die er auf dem brenncndeu Schiff und im Boot, den Tod vor Auge», zubriugc» mußte! o/ivs ckaF man eia Le^sZ ockss /eaackiwM/akien eeb/nük /icktte, cksr 7a§ . . . Os unser veick gWaM- E Ü7o Lammen s/KentticL ckis L/enni^e unck /AarLsiilcLe Ler, ckis in unsere/- L/mr- bückrse L/a/vern? L/ier ckie /ln/Work.' Hl^eit ist der Weg, den eine Münze, gleich welcher Art, zu- rücklegen muß, ehe sie das wird, was sie sein soll: ein in aller Welt gelten des Zahlungsmittel. Pfennig- und Mark stücke gehen durch unsere Hand, wir gebe» sie wieder fort, erhalten neue als Lohn, Ge halt oder Geschenk und sagen vergnügt: „Geld muß rollen!" Doch, wie dieses Geld entsteht, und was für Mühe und Kunstfertigkeit zu seiner Herstellung aufgebracht werde« muß, das wissen die wenigsten. Will man eine Münze prägen, ist hierzu vor alle« Dinge« der Entwurf eines Künstlers erforderlich. Der Künstler fertigt also erst einmal die Münze aus Wachs an. Dieses Münzmodcll ist natür lich viel größer als die spätere Münze und wird daher zuerst mittels eines Gipsabgusses in eine eiserne Plakette verwandelt, uni sodann Mrs aus ckes ^ett Matts/rsiei/rs sis/tt /ecke, au seinem kosten.... von einer komplizierten Verklcinerungs- maschine auf die richtige Größe gebracht zu werde«. Wie sorgfältig hierbei vorgegange« werden mich, erhellt sich daraus, daß man für die Verkleinerung und Umwandlung über fünfzig Stunden an Zeit benötigt. Nachdem das Original der auf die richtige Größe ver kleinerten Münze noch verschiedene Arbeits- gängc durchlaufen hat, ist sie endlich fertig Ltnser Hofhund sott nicht frieren! Wie lange noch — und Herbststürme fegen über das Land. Der schöne Sommer ist ver gangen, und niit ihn; der Schein 8er warmen Sonne- Da wird es wirklich Zeit, an unseren braven Hofhund zu denken, der in den kalten Nächten nicht frieren soll. Also bauen wir ihm schnell ein schönes, warmes Haus! Schwer ist Mis werckeu sickr unsere vierbeinigen Breuucke /reuen, wenn wir iLnen eins so/ckrs LeLausunF /ur cken Urinier bauen/ das nicht. Nur «mß inan dabei praktisch sein. Als Material nehmen wir glattgehobeltes Kisten holz. Die Fugen überungeln wir mit schmalen Deckleisten, damit der Wind keinen Zugang hat, und das Dach machen »vir so, daß es den Unter bau überragt, wodurch unser Pierbein auch gegen Rege« geschützt ist. Natürlich «mß mau die Hütte zur Feruhaliung der Bodeunässe auf zwei starke Holzleiste« setze«. Nu« bastelt einmal los — und wem; ihr fertig seid, streicht das feine Haus mit einer wetterfesten Farbe anl d. h. der Stempel ist fertig, mit dem mM die Geldstücke geprägt werden. Ehe man aoe« mit der Prügearbeit beginnt, muß das M^i» terial dazu hergestellt werden. Das vollpeht sich iu der Schmelze. Diese Schmelze ist ein großer Raum, der beinahe wie das Innere einer Schmiede aussieht. Au der Läugswaud stehen viele flache Herde, in denen das Silber geschmolzen wird, das zur Herstellung unserer Ein-, Zwei-, Drei- und Fünfmarlstücke mit zur Verwendung kommt. Glühend heiß sind oie Herde, und in de« Kesseln zischt das langsam zu einer dickflüssige« Masse schmelzende Metall. Meistens werden je drei Herde von einem Mann bedient. Wie Soldaten ans der Zeit Ois 31unLsu werckeu, iu Leu/si ve/gackch im Tresor au/bswaLri. Wallensteins steht jeder an seinem Posten, angetan niit Schlapphut, dessen eine Krempe bis zur Schulter reicht, und dicken, langen Fausthandschuhen, die, wie der riesige Hut, vor der Glut der Feuers schützen. Von den Kesseln aus läuft das „flüssige" Geld in die Gußformen, wo es sich in etwa 30 Zentimeter lauge, 5 Zentimeter breite, und 2 Zenti meter dicke Barre« verwandelt. Bon hier aus wandern die Barren in die „Strecke", wo es zwischen eiserne« Walzen zu lan gen Streifen von der Dicke, Ivie sie den zu Prägenden Münzen entspricht, ge dehnt werden. Nun geht eine neue Wan derung von Maschine zu Maschine an, bis es unter die Stanzapparatur kommt, aus der es daun munter in Form einer runden Platte in den Kasten springt. Aber immer ist das „Geld" noch nicht fertig. Die Münzen gehen noch durch Siede und Beize, werden in einer Lösung von verdünnter Schwefelsäure gekocht, dann mit pulverisiertem Weinstein eingestaubt, endlich in kaltem Wasser gebadet und schließ lich getrocknet. Jetzt erst tritt die Präge- Maschine in Tätigkeit — und aus den leise ar beitende« Maschine« spritzen fröhlich, endlich allen Qualen cntromien zu sein, die fertigen Münze«. N«n werde« sie i« Beutel gepackt uud im Tresor untergebracht, von wo ans sie dann die Reise in die Welt antreten. Scharade Mit tz im Leib bin ich 'ne Rübe, Mit r «lach' ich das Antlitz trübe. Besuchskartenrätsel Warum ist Herr Steinfrosch so hoch empor gestiegen? Gruppenausschnitträtsel Aus den Wörtern Thermometer, Absturz, Konferenz, Bienenstich sind je 3 aufeinanderfol gende Buchstaben derart zu entnehmen, daß die zwölf Buchstaben etwas von euch sehnsüchtig Er wartetes ergeben. -nspsstsqasK SjsjrvrMuhpsKNvusckcknaG Ksq vunjgljnjL -wvojupsturohpZ :jnwxb ßl» lpst zqivw miqv;jlp«N wq vmdstmn lpr«(x KIsjrvrusravrplpnjSD ssq Sunjg^nsL M«M — rqvavtzpA »sq vunjgijnA