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Berlehnreielung tkvirtfamst« Rrqrtuuq nicht von der Polizei, joudtr» von Straßenbanlech "i'em. Dresden, 14. 9. In Dresden findet zurzeit die Tagung der Teck-nischen Obocb^nuen deut- färer Städte statt. In den f.'chkir'en Be'atungen ^»rach Oberbaurat Langbein tBerlinl über „Moderne Abwässerrei-U'iingsaniagen in England Mid Amerika und ibre 'Bedeutung für die deutsche Städteentwäfferung". Janich hielt Pollzeipräsi dent Dr. Eainpe fHambura) einen Vortrag über Hie Verkehrsregelung in Großstädten. Er führte einleitend aus, daß die wirksamste Regelung des Verkehrs nicht von der Polizei, sondern von Straßsnbnutechnikern geleistet werden könne und müsse, demi aus zweckmäßig gebauten Straßen fei der VerkehrsslbutManu fast überflüssig. Ter Techniker könne dieser Aufgabe nur dann gerecht «erden, wenn er sich die praktischen Erfahrungen Hier Polizei durch enge Zusammenarbeit mit ihr Zunutze mache. Gute Sichtverhältnisfe. besonders rm Straßenkreuzungen, Durchsichtigkeit der Dor- garten, Abstunipfung der Ecken, Vermeidung von tStraßenaufbauten, nachts gute Beleuchtung wur- Ken gefordert, die Haltestellen der öffentlichen Ver- fehrsmittek besprochen und gute Gefahren- und Wegweiser betont. Bei solchen idealen Verhält nissen könne sich der Verkehrsschutzmann auf die eSorge für die Fußgänger beschränken. Der Vor tragende ging sodann zu den jetzigen Straßen- verhäktnissen über, nannte die Ursachen der be stehenden Berke »rsschwierigkeiten und besprach die möglichen Abwehrmaßnahmen: Parallelstraßen, Einbahnstraßen, Ge und Verbote für besonders belastete Straßen. Wegweiser, Entlastung der Innenstadt, Lichtsignale aller Art und Maß nahmen für und gegen die Strassenbahnen. Schließlich sprach er noch über die Uebertreibun» gen der Verkehrsregelung und schloß seine Aus führungen mit der Bitte, di' io r aunten Buddeleien im Sommer durch vla'volles Zusammenarbeiten aller zustän digen Instanzen auf ein Minimum zu redu ziere». „Verkehrsregelung u. Bekänrpfung ihrer Ueber- treibung, namentlich in Klein- und Mittel städten" lautete das Thema, das Stadtbauvat Eberlein, Fuloa. behandelte. Die Regelung des Verkehrs biete Klein- und Mittelstädten keine geringeren, in mancher Hi sticht vi.lfach noch größere Schwierigkeiten als den Großstädten. Das liege einmal daran, daß nn Verhältnis zur Größe der Städte in den Klein- und Mittelstädten die Zahl der Verkehrs knotenpunkte größer se' und sich auf längere Zeit erstrecke als in den Großstädten, und daim aber auch, weil das Publikum in den Großstädten besser aufpasse. In dem Bestreben, den Verkehr m geregelte Bahnen zu lenken, werde nun aber häufig des Guten zu viel getan. Mit der Zu nahme des Kraftwagcnverkehrs wurden auch die Klein- und Mittelstädte immer mehr in den Bann des Verkehrs gezogen. Und dabei befinde sich die Entwicklung des Krastwagenverkehrs bei uns noch im Anfangsstadium. Ei 'er derartig starken Zunahme des Verkehr» seien aber die Stmßen unserer Städte in tri irr Welse gewachsen. Dem Radfahrverkebr seien besondere Wege zuzu weisen. In dsu Straßen mit starkem Kraft- wagcnverkehr mußten die Bürgersteige eine solche Breite erhalten, daß sie den Fußgängerverkehr glatt bewältigen können. Die Schaffung beson derer Kraftfahrstraßen sei in Klem und Mittel städten — mit Ausnahme von eurigen wenigen Fällen, etwa in der Nähe großer industrieller Anlagen — ein nicht zu rechtfertigender Lurus. Straßendurchbrüche und Straßenverbreiterungen seien nur da vorzunehnien. wo es der Verkehr unter allen Umständen erheische. Gerade di« Klein- und Mittelstädte müßten in erster Linie, viel mehr als «die Großstädte, ästhetische Rücksichten walten lassen. Linienführung und Anlage der Straßen, sowie alle äußeren Einrichtungen zur Regelung des Verkehrs könnten nur Grundlagen und Vorbedingung für eine glatte Abwicklung des Verkehrs sein. Die Durchführung könne nur durch strenge Selbstdi' iplin, durch selbstlose Unterordnung jedes einzelnen unter das Gesamtinteresse erreicht werden. Oeffentliche Veranstaltungen Ein Marabu im Chemnitzer ^ool Mit dem lustigen Schimpansen und den drei drolligen kleinen Bären kam noch ein neuer Gast nach Chemnitz, der bisher nie den hiesigen Zoo betreten haL ein Marabu. Es ilt eines der «liessen Tiere de« Gar tens. Geradezu lächerlich wirkt die unverwüstlich« Ruhe, mit der solch «in ..Vater de» Schlauch»" — so nennen ihn die Araber — stundenlang leinen Motz behauptet oder, ausgescheucht, nur in aemessenen Schritten auf seinen 'olkweik getünchten Beinen di« Front abschreitet. Widerwärtig Ist sein grindiger Kopf, eigenartig der rätselhafte Hautsack am nackten Hale, der nur mit der Nalenhöhle in Verbindung steht. Die Häßlichkeit am Vorderteil wird aber ausge glichen durch die Reize der Hinterleibes. Unterm Schwan, nämlich sitzt ein Busch der kostbaren, von vielen Damen so Hoch geschätzten flaumigen Schmuck kedern. Der alte Herr steht meist mit nicht ganz dnrchgedriickten Fersen wie ein in Gedanken ver sunkener Gelehrter tm graugrünen Gehrock vorn am Gitter und läßt die Besucher an sich vorüber- »ieben. Wird einer zudringlich, dann fährt er bei gesträubtem Nackenaefieder mit seinem starken keil förmigen Schnabel klappernd m. Mich hat er ein- mal am Arm erwischt und tüchtig gezwackt lilk MstW töM IU«lWVlMS bitten wir, die Bezugrgebühren zur Ver meidung von Differenzen, nur gegen Ab gabe der jeweiligen Monatsquittungen den Boten auszuhändigen. Ko.svbäktastolle ck. krankanberZai' DaZeblattos KrmSliMGr j »S'i« vnc. Wolf, freib. 8tr 2^ «MtzM-WW W 8 Slslngui I LmsMs M NIompn. Koob. WInlilenste. WlMWWWtlB i<Ocben vo» ESMÜSEN 8vkokol36s, ßskso rueksrwslen empfiehlt — »Ims disumsnn, — Rathausgaste 12, III. Seidene Strümpfe 1 kur 2 Mr-WtmaHWg des Na-ttates zu Frankenberg Nr. 152. /er.- 1. Gewerbesteuer 2. Termin 1928, <13. 9. 1928.) s. Kirchensteuer 1. und 2. Termin 1928. Bei Zahlung sind die Sieuerbescheide für 1928 vorzuleoen. Girokonten-Jnhaber, die Abzug der Steuern vom Konto beantraat haben, wollen rechtzeitig kür Deckung soraen. AnMns amtWe BAamitmMMRN Die bisherigen Friedensrichter im Bezirk des unterzeichneten Amtsgerichts als: Herr Rentner Hermann Richard Schmidt in Frankenberg kür d-n rrsikde»srichterbezirk Frankenberg, Herr Bürgermeister Hermann Reichstein in Licktenwa'de für den lliried-n--ich»e's'ezirk Altenhain, Braunsdorf und Lichtenwalde, Herr Kaufmann Karl Ernst Wilhelm Goldammer in Auerswalde für den Frieb-nsrickterbezirk Auersmalde, Herr Bürgermeister Anton Lange in Dittersbach kür den Friedensrickterbezirk Dittersbach und Neudörfchen, Herr Gutsbesitzer Oskar Riedel in Garnsdorl für den Friedensrichlerbenrl Earn-dorf, Herr Bahnhofsvorsteher a. D. Emil Herma"n Rudert in Gunner-dorf für den Friedensrichterbezirk Gunnersdorf und Ortelsdorf, Herr Bürgermeister Friedrich Ferdinand Fischer in Hausdorf für den Frieden-r'chlerbezirk Hausdorf, Herr Schuhmachermeister Ernst Bruno Schulze in Jrbersdorf für den Frieden-rtch'erbez'rk Jrbersdorf, Herr Gutsbesitzer Friedrich Hermann Eichler in Merzdorf für den F-iedensrichterbe,Irk Merzdorf, Herr Gutsbesitzer Friedrich August Eichler in Mühlbach für den Friedensrichterbezirk Mühlbach, Herr Gutsbesitzer Franz Arnold in Niederlicktenau für den Frieden-rickterbezirk Niederlichtenau, Herr Kaufmann und Orisrickter Bau! Ssim in Niederwiesa für den Friedensrichterbezirk Niederwiesa, Herr Gutsbesitzer Friedrich Otto Anke in Oberlichtenau für den Friedensrichlerbezirk Oberlichtenau, Herr Schneidermeister Mor Dietze in Sachsenburg für den Friedensrichterbenrk Sachsenburg -»d auf die Zeit vom I. LO. 1028 bis zum 30. 0.1033 wiederernannt worden. Frankenberg !. Sa., den 14. September 1928. - Der Vorstand des Amtsgerichts. Neßeke LsmckHMSe liefern uns gegen Varrintllung täglich üelällige Angebote über jede lVlenge sind 2U richten nn den Lksmmkx. -s drillkn und Ammer Emil Schlimpert, Badergasse KNan vksrlsssn 8>oä llerrrvdub'r noussts VZ88K8MSLYM m gssvtit. essebütrtsa b'likrvokrsllüaoln Köln klutsokvn v. Snklsflautsn mskr. üsrrl. VV»»eN«- vis1 Lvaä- sobskd, irat« Mnvsbivs. Hegnows ^abluva. Lrnrt «lo^rekuk 8Iebm»r-tlb«wa>ti? (SS) il«tt«tii u. beüevt Zpsüsüidrit MßsiSerffSOWe / ovaMellftEe «ad MoManelke werden im einzelnen billig abgegeben. F.A. Breyer,8.»b.ß., Hainichen Sa. «Mz. Besuchen Sie die AMv-HussMung IN MMVeidii, Ballhaus „Etlidt CtzöMiiitz" . vom 18. bis 21. September. ' ' MMweidaer UaSis-Bsrtrletz Smst Nazda, Waldheimer Straße 1. ^US5 kür i. 2. 5. WZ ktALQäK.! L i PWM Vie beispiellose äsuberkeit bei 6er kobrikstion. Vie Leinen Zpeisetette und Zslstole, sus 6enen sie bergestellt ivir6. Vie fskrrekntelsnßen LrLsbrunßen 6er bler- steller, 6ie sucb 6ie übersll bekannte «vlsubsnä proäurieren. 4. Vie sllgemeine Verzven6bsr!ceit Lür kücke un6 liscb, «^lms" Zibt 6en Zpeisen einen Leinen 6escbms6c, bräunt un6 scbäumt in äer ?Lsnne, msckt 6en Sueben butter6utten6 un6 mürbe un6 ergibt einen nskrbsLten, ßesunüen vrotsutstrick. Ver äusserst errecbnete ?reis erlsubt sllerüinßs keinerlei soßensnnte Orstis- Lugclben. vss ?tun6 kostet nur SZ ?Loiuri6-