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und März in sorgfältigfür 5ZS«»Lrs1 unc! MssLsp» ist WiüKvMMSNS 2W3Nglossr Vssio^tigung VON Wsk 6 uncl i^rsis / ksi stml^rvel^cke^^ ^)scto6LL. ^vomttsn^cr^, aur 16. §sptE^o 1922. l! L > Die trauernden Hinterbliebenen liebes Mit glied Am 13. d. M. verschied plötzlich Wetterdienst des Frenkenberger Tageblatt» Vorhersage: Fortbestand der herrschenden Witterung bei stärkerer Nebelbildung und wenig veränderten Temperaturen. Erbbegräünijje, wrabp.atten Hügelsteine — Asche-Urnen, Marin or - Waschtisch-Aufsätze oder Schalttafeln, sowie Erneuerung alter Denkmäler : liefert in jeder :—: gewünschten Ausführung Oiletksrrsrsl u. LtsknmstrNTso3?t Herm. Thiel, Frankenberg Nltenhainer Straße 12 . Wenn die Leser die Wernle durchleben, sollte das ZhMe dabei sein. Denn: unbekannt - unverlangt! MOMLW- kMslt ^ccii d-köMebs llmlwlls Ipcsvllgct. 10 ?kä.-Mwsr./< 10 70. 5 ?l6 -llliwsr 6.20 lkrsvlro) bei Voroiosonctir. Iknebiisbwo 30 Dk. wsdr. kerlrli^^e bei mcttnsfzl!»n. R. p»kksrLca,t»d ° g o l»u«i« 221 I Olüevdurg. ä Vsrsinitr äeutsed. IwLsru k1oai<-bänckl. s.V' Ostafrikas grötzte Mühle niedergebranut London. 15. S. (Funlspruch.k Durch ein Feuer ist eine Geireid mnhle in Nairobi zerstört worden. Der Schaden beläuft sich auf eine Million Mark. Da die zerstörte Mühle die größte Ostasrikas ist, wird befürchtet, dass sich ernste Schwierigkeiten hier aus ergeben könnten. Kunst und Wissenschaft Chemnitzer Opernhaus. „Carmen", Over von Bizet. Bizet zugkrMge Meifteroper verlangt dringend nach einer N umszenierung auf der Chemnitzer Opernbühne. Erst wenn in diesem Punkte Wandel geschaffen lein wird, kann ein restlos befriedigender Gelamtgindruck erwartet wer den. Dann aber auch mit aller Bestimmtheit. Denn in gesanglicher und darstellerischer Hinsicht ist schon jetzt alle» in schönster Ordnung. Hanni Hüttenss gibt die dämonische Zigeunerin lehr rasseecht und mit hinreisender dramatischer Steigerung. Fritz Wolff als Jolö und Walter Großmann aks Escamillo sind ihr denkbar geeignete Partner. Mar- aarethe Bruhn verkörpert eine in ihrer schlichten Natürlichkeit entzückende Micaela. Man renoviere also baldmöglichst das Bühnenbild und diszipliniere die Gesamtheit der Volksszenen, damit die Chem nitzer „Carmen" auch für dos Auge das werde, was sie für das auf schönen Gelang begierige Ohr bereits ist: ein Fest. Am Diriaentenpult bewährte sich Kapellmeister Martin Egelkraut. MW Berliner Produktenbörse Weizen (märk.) 205—209 (203—20, j, T.:, fester. — Roggen (nmrk.) 209—211 (207 bis bis 209), T.: fester. — B rauergerste 232 bis" 252 (232—252), Futtergerste 200—212 (200 bis- 212), Wintergerste 200-208 (200—208), T.ü ruhig. — Hafer (märk.) 189—199 (187-197), fester. — Mais, loko Berlin 205—207 (205§ bis 207). ,— Weizenkleie 14—14,25 (14 bk» 14,25), T.: ruhig. — Noggenkleke 14,25—14,K (14,25—14,5), T.: ruhig. — Weizonkkeie-MelassS 16,2—16,5. — Raps 328—330, T.: ruhig. Viktoria-Erbsen 328—330. — Rapskuchen 18 bis 19,4. — Leinkuchen 23—23,4. — Soya^ Schrot 20,7—21,4. — Kartofiekflocken 21—21.H dieses Jahres 8 Bergleute auf der Wenzeslaus- Gnibe bei Neurode durch eine Kohkeusäureerplo- sion den Bergmannstod gefunden haben, ist das Waldenburger Revier am Donnerstag von einem ähnlichen Unglück betroffen worden. Auf der Elückbilf-Fnedsnshoffnungsgrube in Nieder- Hermsdorf löste sich aus bisher noch ungeklärter Weise unter ungeheuren Detonationen eine Menge von 600 Wagen Kohle. Durch den entstandenen Kohkensäurebruch wurden 26 von den in dieser Strecke arbeitenden Bergleuten betroffen. Es ge lang leider nur 23 Mann zu bergen. Drei Leute wurden von den hemiederbrechenden Kohlenmassen verschüttet und getütet. SOi^ÖNS guts SSÄL MSiNSl' UßKvLZsik' unci August seien 33 Mitglieder der Opposition Freunde Trotzkis verhaftet worden. GrubeaungM bsi Neurode 3 Tote. Breslau, 14. 9. Nachdem erst im ! Letzte Funlspruchmeldmigen des Frankenberger Tageblattes Hilferuf rrotzkls Berlin, 15. 9. Die ,^S. Z." meldet: Dem „Matin" wird aus Moskau gemeldet, daß es Trotzki, der in dein Gebirgsort Wjernyi zwischen Chinesisch-Turkestan und der Mongolei, 200 Kilo meter von der nächsten Eisenbahnlinie entfernt, sich aufhäkt, kürzlich gelungen sei, den früheren russischen Botschafter in Paris, Rakowski, der in Astrachan am Kaspischen Meer im Erik lebt, Nachrichten zukommen zu lassen. Trotzki bitte seine Freunde um Hilfe und erkläre, die Poli tische Polizei wolle fernen Tod. Man habe ihn mehrere Tage nicht mit Lebensmitteln versorgt, und vor einiger Zeit hätten Rotgardisten aus einem Versteck heraus sein Haus beschossen, wo rauf er und sein Sohn mit Jagdgewehren das Feuer erwidert hätten. Als diese Vorfälle in Moskau bekannt wurden, hätten die Behörden sie zwar nicht dementiert, aber das Attentat als eine "Aktion einzelner hingestellt und die Ein leitung einer Untersuchung angekündigt. Am 23. Hierzu 2 Beilagen, „Frankenberger Erzähler" Nr. 7S sowie „Das Leben im Bild" Nr. 38 Jedem, der an Rheumatismus, Mias oder Gicht leidet, teile ich gern kostens««! mit, was meine Frau schnell und billig kurierte. 15 Pfg. Rückporto erbeten. H. Müller, Obersekretär a. D., Dresden SS, Neustädter Markt 12. Schwere Törnadokataftrophe iu Amerika Ganze Ortschaften zertrümmert Für die liebevolle Teilnahme beim Hinscheiden unseres teuren Entschlafenen, des früheren Seidenfärbereibesitzers Ernst Schulze danken wir herzlichst. I 88 Alk. Z kostvt ckls ^vksrtißmozd M oinss inocksrrwa k UlLLtsk aller niit sLwtlioden 2ut»tsn »us mita'ebraakt. Htoköm.! MIN. R. Lbrlieü, en«mnit»,!-»mis»tr 33 LEsS ÜÄA etsts krisok kottkarck Molitor, /lug. Sokn ied- Zweck ab 500.- fnkill injcd. Höhe,Grundst.- Verk. schnellst, d. m. Bez. keine Prov. F. Schöne, Chemnitz. Sonnabend —Dienstag: W-1, 3-7, Waisenst. 6,lN. Veteran von 1914 18 lieber 20 Jahre gehörte er unserem Verein, !! davon mehrere Jahre dem Vorstand an und I diente unserem Verein mit Liebe. Bei Freud I und Leid trug er die Fahne dem Verein voran. I Seine Ehrenhaftigkeit, Schlichtheit, Treue und I Gewissenhaftigkeit sichern ihm ein dankbares I Andenken in den Herzen der Kameraden, i Die Beerdigung erfolgt morgen Sonntag, I mittags fr t Uhr von der Friedhofshalle aus. l Sammeln '/s 12 Uhr im Vereinslokal. Die Kameraden werden gebeten dem Ent- i schlasenen recht zahlreich das Geleit zu seiner I Ruhestätte zu geben. Sachs. Militär-Verein Frankenberg I Verll«. 14. 9. Wie die „Nachtausgabe" aus New- york meldet, wurden die Staaten Nebraska und Dakota von zwei furchtbaren Tornado» heimgesucht. In zahlreichen Ortschaften wurden die meisten Häu- stzr abgedecki und zum Teil in Trümmer gelegt. Dabei wurden nach den bisher «ingeaangenen Meldungen SO Personen aetötet und 100 verletzt. In Watthill wurden vier Landschulen In Trümmer gelegt. Eine Gruppe von Schülern, die da» Frei« nicht mehr erreichen konnte, ist von den Trüinmern erschlagen worden. Hilsszüge mit Aorzten und Rettungsmannschaften sind an die Unglückrstelle entsandt worden. yortorlco sSWer verwüstet Neuyork, 14. 9. Hier eiugetrosfene Nachrichten lassen erkennen, daß da» gesamte westindische Jnsel- gebiet von dem Wirbelsturm schwer betroffen wor den ist. Am schlimmsten mitgenommen wurde Portorico. In San Juan sind 80 v. H. der Be völkerung obdachlos. Der Ausbruch einer Hungers not wird besürchtet. Die Wasser, und Licht-Zufuhr ist völlig unterbrochen. In ganz Portorico sind die Pflanzungen vollkommen vernichtet worden. Die Zahl der Opfer steht Immer noch nicht fest. Der Tornado erreichte seine Höchststärke am Donnerstag nachmittag und tobie dann mit ununterbrochener Kraft sechs Stunden lang. Man befürchtet den Untergang vieler kleiner Schiffe. Auch über das Schicksal de« deutschen Franz Römer, der mit seinem Faltboot das Sturmgebiet passiert haben muß, herrscht Besorgnis. Eine Fabrik eingestürzt 30 Tote Neuyork, 15. 9. (Funkspruch.) Die Siadt Rock ford im Staate Illinois wurde von einem schweren Tornado heimgesncht. Ein Fabrikgebäude und mehrere Wohnhäuser stürften ein. 30 Arbeiter wur den dabei gelötet. Die Wucht des Sturmes war so groß, daß ein Wohnhaus 20 Meter durch die Lust getragen wurde. ! Dinstauffassung der polnischen Polizei Kattowitz, lb. 9. TR. In Lemberg wurde«. IS Polizeibeamt« und zwei Polizelrekerenten I« höherer Stellung sowie drei Kriminalbeamte oertz battet und unter Anklage gestellt, weil sie kn vieler» Fällen mit Einbrechern und Spitzbuben gemein^ "chafllich gearbeitet und von dielen sür die Vec» tulchung verschiedener Vergehen größere Gelds«-n» men angenommen haben sollen. Amerika sagt das englisch-französische Flottenablommen als Drohung auf » Neu york, 15. 9. Tlk. Eine amtliche Ev» klärmrg besagt, daß, falls die Engländer und d» Franzosen ihre Flottenangelegenherten ohne vor« hettge Anfrage in Washington allein regelten^ Amerika gezwungen sei, die eigene Flottenstärko zu erhöhen, um der englischen und französischen' gleich zu sein. Amerika erwarte kenne we'tsr«! Flottenabrüstung mehr. Das englisch-französrche Flottenabkommen wird von weiten amerikanischen Kreisen als eine ernstliche Drohung gegen die! Vereinigten Staaken gewertet uno man hofft in diesen Kreisen, dadurch ein starkes Propaganda- mittel gefunden zu haben, daß die Flottenstärks ! in diesem Winter erhöht werde. ' Gott hat es gefallen, meine liebe Schwester, unsere gute Tante und Schwägerin, Frau knülle Mgusie vw. Mier geb. Richter kurz nach Ihren, vollendeten 78. Lebensjahre plötzlich zu sich in sein himmlisches Reich zu nehmen. In tiefem Schmerz Lina verw. Mehlhorn geb. Richter als Nichte zugleich im Namen aller Hinterbliebenen. Niederlichtenau, am 14. September 1928. Die Beerdigung unserer lieben Entschlafenen erfolgt am Montag, den 17. September, nachmittag 3 Uhr vom Traucrhausc (Rathaus) aus. Chamberlains Dampfer lu Gefahr Pari», 15. 9. (Funkspruch.) Einer Neuyorker „Aavas"-Depesche zulolge glaubt man, daß der Dampfer mit Aulten Chamberlain und Familie an Nord auf dem Wege von den Bermuda» nach Habana sich in der Richtung des Tornados befindet, der über dem Antillen-Meer wütet. Sächsischer Militär-Verein —- Frankenberg —— Am 13. September verschied unser liebes und treues Mitglied, Kamerad Ntt KN WM Plötzlich und unerwartet verschied Donners tag im Luisenhans Chemnitz unsere gute treusorgende Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau WM Wie m. «el geb. Rothe im kurz vollendeten 39. Lebensjahre. In tiefem Weh Paul Kaden im Namen der Kinder und aller Hinterbliebenen Frankenberg, Mühlbach, Langenfiriegis u. Werdau, den 15. September 1928. Die Beerdigung unserer noch zn früh Ent schlafenen erfolgt Montag nachm. 1 Uhr von der Friedhofshnlle ans. Abgang von der Behausung Chemnitzer Str. 21,' HÄ Uhr A ÄMW LZPPiMW Er war uns stets ein guter Kamerad DM und verlieren wir in ihm einen treuen W Anhänger unserer Vereinigung. Wir Ms werden ihn jederzeit in ehrendem Ge- denken behalten. Es wird gebeten unserem lieben W Kameraden recht zahlreich das letzte W Geleit zu geben. I Stellen V« 12 Uhr an der Behausung. Der Vorstand. Plötzlich und unerwartet infolge Eehirn- schlag verschied heute früh meine jüngste, herzensgute Tochter, unser liebes Schwester chen und Enkelchen sruW im 7. Lebensjahre. Sie folgte ihrem vor 5 Monaten verstorbenen Vater in die Ewig keit nach. In tiefem Schmerze Martha verw. Köhler, geb. Gärtner nebst Kindern und beiderseitigen Groß eltern und alle Angehörigen Frankenberg, den 15. September 1928. Die Beerdigung unserer guten Entschlafe nen erfolgt Dienstag nachm. 1 Uhr von der Fricdhofshalle aus. Abgang von der Behausung Töpscrstrahe 30 um '/,1 Uhr.